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Vollst�ndige Version anzeigen : Ist Linksh�ndigkeit grunds�tzlich ein Thema?


Richie
06.01.2006, 12:59
Das Thema spielt in meinem Leben eigentlich keine Rolle. Ich wei� nicht, wie weit man in sich "hereinh�ren" muss, um sich als "Linksh�nder" benachteiligt oder als eigene Gruppe zu f�hlen. Wenn, dann hat Linksh�ndigkeit nur Vorteile.

Umerziehung auf Rechtsh�ndigkeit als Vergewaltigung von Seele und Geist? Aber doch nicht normalerweise.


Ich will mal schildern, wie das bei mir lief: Ich war ab dem Alter von drei Jahren vormittags im Kindergarten, da hat man unter Anleitung gemalt. Alle Kinder haben die rechte Hand genommen, also ich auch. Da gab es keinen Druck, einfaches Nachmachen und schon malte ich mit rechts. So war in der Schule bereits am 1. Schultag klar, dass ich mit rechts schreiben w�rde.


Das hat sich durchgezogen: Feinmotorisch bin ich stets rechts besser, mehr Kraft habe ich links. Z.B. bei Sportarten, wo es auch auf Kraft ankommt, habe ich immer links bevorzugt, also boxte ich fr�her als "southpaw", Weitsch�sse im Fu�ball machte ich immer mit links, springe mit links ab. Auch einen Bohrhammer in Beton dr�cke ich mit links und stemme den linken Fu� auf den Spaten. Tennis spiele ich auch mit links, weil ich es fr�h gelernt habe und es damals viel Kraft erforderte.


Heute spiele ich es mit rechts, weil ich genug Kraft habe und mehr die Feinmotorik, z.B. beim �berkopfaufschlag ben�tige. Tischtennis und Badminton spiele ich mit rechts. Ansonsten geben viele feimotorische Ger�te, mit denen ich erst als Erwachsener konfrontiert wurde, sowieso die Rechtsh�ndigkeit vor, z.B. Lenkradfernbedienungen f�r ferngesteuerte Modellautos oder die Computermaus.


Ich denke, �ber die Sportarten lernt man, wie gut es w�re, mit rechts und links gleichwertig geschickt und kraftvoll zu sein. Z.B. in der damaligen DDR sind alle Auswahlspieler im Fu�ball "beidf��ig" ausgebildet worden. Das sollte m.E. das Ziel allen motorischem Lernens sein. In dem Sinne habe ich mich als Linksh�nder nie benachteiligt, sondern nur bevorteilt gef�hlt. Denn ich habe bei allen T�tigkeiten stets das Gef�hl, sie mit der anderen Seite auch tun zu k�nnen. Und das ist auch im Wesentlichen so. Beispiel:


Tennis hatte ich erw�hnt, aber letztes Jahr habe ich mit Freunden, wir alle unge�bte Heimwerker, eine Wohnung ausgebaut, wobei etliche L�cher sehr exakt in �berkopfarbeit in die harte Decke gebohrt werden mussten. Die Kumpels konnten das nur mit rechts und waren schnell erm�det. Ich begann mit links, weil ich dort mehr Kraft habe, wechselte dann aber auf rechts ohne gro�en Leistungsabfall. So konnte ich ohne Arbeitspause durcharbeiten.


Rechtsh�nder sind da echt benachteiligt, weil sie scheinbar �berall in einer Rechtsh�nderwelt durchkommen und sich so nie umstellen mussten. R�ckenprobleme entstehen oft durch einseitige Belastung. Kann mir nicht passieren. Ich nehme immer automatisch die andere Hand oder den anderen Fu�, wenn ich Ersch�pfung sp�re.


Mein Fazit: Eigentlich �u�ert sich meine Linksh�ndigkeit nicht im Alltag, aber wenn, dann nur positiv.

Chrissi
06.01.2006, 15:26
Das ist ein klarer Standpunkt der mir gef�llt.Ich bin auch sehr f�r k�rperlichen Ausgleich.Leider bin ich erst darauf gekommen,nachdem ich mit 30 mein Umgeschultsein wahrgenommen habe.Schwimmen ist mir sehr wichtig, da l�uft alles beidseitig bei mir. Sicherlich ist die Sichtweise auch sehr von Bedeutung.Nur ich und niemand wu�ten von meinem Umgeschultsein da es wohl schon in der Wiege geschehn war.So fiel mir alles schwer und ich wurde st�ndig ermahnt und verbessert und f�hlte mich immer schlecht und wurde auch sehr krank was mit dem Umgeschultsein zusammenhing, nachtr�glich gesehn, aber niemand kam darauf und die Pillenschluckerei begann.So wirds heute auch mit vielen auff�ligen Schulkindern gemacht. Sie kommen in eine Schablone und dann sieh mal zu wie Du damit klarkommst.Am Schlu� ist es kaum noch m�glich zu seinem Ursprung zur�ckzufinden und erfordert sehr viel Selbstbeobachtung und Selbstwahrnehmung.

Chrissi

M. Krull
06.01.2006, 17:29
>Das Thema spielt in meinem Leben eigentlich keine Rolle. Ich wei� nicht, wie weit man in sich "hereinh�ren" muss, um sich als "Linksh�nder" benachteiligt oder als eigene Gruppe zu f�hlen. Wenn, dann hat Linksh�ndigkeit nur Vorteile.

>Umerziehung auf Rechtsh�ndigkeit als Vergewaltigung von Seele und Geist? Aber doch nicht normalerweise.


Normalerweise doch! Aber es mag durchaus auch Ausnahmen geben. Alles h�ngt davon ab, wie sich die Gehirnh�lften miteinander verschalten.


>Ich will mal schildern, wie das bei mir lief: Ich war ab dem Alter von drei Jahren vormittags im Kindergarten, da hat man unter Anleitung gemalt. Alle Kinder haben die rechte Hand genommen, also ich auch. Da gab es keinen Druck, einfaches Nachmachen und schon malte ich mit rechts. So war in der Schule bereits am 1. Schultag klar, dass ich mit rechts schreiben w�rde.


Ja, so ergeht es leider auch noch heute sehr vielen.


>Das hat sich durchgezogen: Feinmotorisch bin ich stets rechts besser, ...


Ist klar.


> ... mehr Kraft habe ich links. Z.B. bei Sportarten, wo es auch auf Kraft ankommt, habe ich immer links bevorzugt, also boxte ich fr�her als "southpaw", Weitsch�sse im Fu�ball machte ich immer mit links, springe mit links ab. Auch einen Bohrhammer in Beton dr�cke ich mit links und stemme den linken Fu� auf den Spaten. Tennis spiele ich auch mit links, weil ich es fr�h gelernt habe und es damals viel Kraft erforderte.


Ebenso klar.


>Heute spiele ich es mit rechts, weil ich genug Kraft habe und mehr die Feinmotorik, z.B. beim �berkopfaufschlag ben�tige. Tischtennis und Badminton spiele ich mit rechts. Ansonsten geben viele feimotorische Ger�te, mit denen ich erst als Erwachsener konfrontiert wurde, sowieso die Rechtsh�ndigkeit vor, z.B. Lenkradfernbedienungen f�r ferngesteuerte Modellautos oder die Computermaus.


Und, warum hast du nicht konsequent alles auf rechts umgeschult?


>Ich denke, �ber die Sportarten lernt man, wie gut es w�re, mit rechts und links gleichwertig geschickt und kraftvoll zu sein.


s.o.

Gleichwertig geschickt und kraftvoll auf beiden Seiten gibt es nicht. *grins* Da kannste noch so viel wollen und �ben.


> Z.B. in der damaligen DDR sind alle Auswahlspieler im Fu�ball "beidf��ig" ausgebildet worden. Das sollte m.E. das Ziel allen motorischem Lernens sein.


Vorsicht, dir fehlt das Wissen �ber die neuronalen Zusammenh�nge!!!


> In dem Sinne habe ich mich als Linksh�nder nie benachteiligt, sondern nur bevorteilt gef�hlt. Denn ich habe bei allen T�tigkeiten stets das Gef�hl, sie mit der anderen Seite auch tun zu k�nnen. Und das ist auch im Wesentlichen so. Beispiel:

>Tennis hatte ich erw�hnt, aber letztes Jahr habe ich mit Freunden, wir alle unge�bte Heimwerker, eine Wohnung ausgebaut, wobei etliche L�cher sehr exakt in �berkopfarbeit in die harte Decke gebohrt werden mussten. Die Kumpels konnten das nur mit rechts und waren schnell erm�det. Ich begann mit links, weil ich dort mehr Kraft habe, wechselte dann aber auf rechts ohne gro�en Leistungsabfall. So konnte ich ohne Arbeitspause durcharbeiten.


Das beeindruckt mich gleich �berhaupt nicht! Typisch ULH, kann ich nur sagen! Auf �berm�dungserscheinungen sollte man achten, denn sie sind Warnsignale, dass dein K�rper Erholung braucht. Irgendwann klappste "aus heiterem Himmel" v�llig zusammen und kannst dich schier nicht mehr erholen. Mir ist das vor drei Jahren aus eben genau diesem Grund so ergangen. Mit Ende Zwanzig. Und ich habe mich noch immer nicht vollst�ndig erholt, bin seither nicht mehr voll arbeitsf�hig, ich, die bisher die Powerfrau schlechthin war!!!


>Rechtsh�nder sind da echt benachteiligt, weil sie scheinbar �berall in einer Rechtsh�nderwelt durchkommen und sich so nie umstellen mussten. R�ckenprobleme entstehen oft durch einseitige Belastung. Kann mir nicht passieren. Ich nehme immer automatisch die andere Hand oder den anderen Fu�, wenn ich Ersch�pfung sp�re.


:-D Einseitige Belastung bezieht sich doch nicht auf die Seitendominanz. Den Orthop�den m�chte ich sehen, der seinen Patienten mit chronischen Verspannungen durch einseitige Schreibtischarbeit die Umschulung des Schreibens oder die Mausbedienung auf seine nichtdominante Hand verschreibt!


>Mein Fazit: Eigentlich �u�ert sich meine Linksh�ndigkeit nicht im Alltag, aber wenn, dann nur positiv.


Freut mich wirklich sehr f�r dich! Wirklich!!


Melanie Krull

Detlef
06.01.2006, 20:03
Hallo Richie,


>Das Thema spielt in meinem Leben eigentlich keine Rolle. Ich wei� nicht, wie weit man in sich "hereinh�ren" muss, um sich als "Linksh�nder" benachteiligt oder als eigene Gruppe zu f�hlen.


Das ist auch von Fall zu Fall verschieden

Wenn, dann hat Linksh�ndigkeit nur Vorteile.

Nee, denn viele Dinge sind nunmal f�r Rechtsh�nder ausgelegt! :-(

>Umerziehung auf Rechtsh�ndigkeit als Vergewaltigung von Seele und Geist? Aber doch nicht normalerweise.


Bei manchen ja und bei anderen nicht!


>Ich will mal schildern, wie das bei mir lief: Ich war ab dem Alter von drei Jahren vormittags im Kindergarten, da hat man unter Anleitung gemalt. Alle Kinder haben die rechte Hand genommen, also ich auch. Da gab es keinen Druck, einfaches Nachmachen und schon malte ich mit rechts. So war in der Schule bereits am 1. Schultag klar, dass ich mit rechts schreiben w�rde.


Sch�n, wenn das bei Dir, ohne da� es psychische oder motorische Probleme verursacht hat, so geklappt hat! :-)


>Das hat sich durchgezogen: Feinmotorisch bin ich stets rechts besser, mehr Kraft habe ich links. Z.B. bei Sportarten, wo es auch auf Kraft ankommt, habe ich immer links bevorzugt, also boxte ich fr�her als "southpaw", Weitsch�sse im Fu�ball machte ich immer mit links, springe mit links ab. Auch einen Bohrhammer in Beton dr�cke ich mit links und stemme den linken Fu� auf den Spaten. Tennis spiele ich auch mit links, weil ich es fr�h gelernt habe und es damals viel Kraft erforderte.

>Heute spiele ich es mit rechts, weil ich genug Kraft habe und mehr die Feinmotorik, z.B. beim �berkopfaufschlag ben�tige. Tischtennis und Badminton spiele ich mit rechts. Ansonsten geben viele feimotorische Ger�te, mit denen ich erst als Erwachsener konfrontiert wurde, sowieso die Rechtsh�ndigkeit vor, z.B. Lenkradfernbedienungen f�r ferngesteuerte Modellautos oder die Computermaus.


Bei der Computermaus liegst Du aber falsch, denn es gibt zumindest welche, die neutral gestaltet und damit mit rechts und mit links gleicherma�en gut zu bedienen sind! :-)


>Ich denke, �ber die Sportarten lernt man, wie gut es w�re, mit rechts und links gleichwertig geschickt und kraftvoll zu sein. Z.B. in der damaligen DDR sind alle Auswahlspieler im Fu�ball "beidf��ig" ausgebildet worden. Das sollte m.E. das Ziel allen motorischem Lernens sein.


Nee Du, wer sich n�her mit der Materie auseinandergesetzt hat, der wei�, da� es im Idealfall nicht um Angleichung der beiden K�rperh�lften geht, sondern darum, Naturbelassenheit der jeweiligen Veranlagung zuzulassen und die dann eben vorhandenen Talente zu f�rdern!


In dem Sinne habe ich mich als Linksh�nder nie benachteiligt, sondern nur bevorteilt gef�hlt. Denn ich habe bei allen T�tigkeiten stets das Gef�hl, sie mit der anderen Seite auch tun zu k�nnen. Und das ist auch im Wesentlichen so. Beispiel:


Hey, super! Wenn bei Dir motorisch mit Deiner Mischh�ndigkeit alles pa�t und Du Dich dabei auch gut f�hlst, dann ist das wirklich prima, meine ich! :-)


>Tennis hatte ich erw�hnt, aber letztes Jahr habe ich mit Freunden, wir alle unge�bte Heimwerker, eine Wohnung ausgebaut, wobei etliche L�cher sehr exakt in �berkopfarbeit in die harte Decke gebohrt werden mussten. Die Kumpels konnten das nur mit rechts und waren schnell erm�det. Ich begann mit links, weil ich dort mehr Kraft habe, wechselte dann aber auf rechts ohne gro�en Leistungsabfall. So konnte ich ohne Arbeitspause durcharbeiten.

>Rechtsh�nder sind da echt benachteiligt, weil sie scheinbar �berall in einer Rechtsh�nderwelt durchkommen und sich so nie umstellen mussten. R�ckenprobleme entstehen oft durch einseitige Belastung. Kann mir nicht passieren. Ich nehme immer automatisch die andere Hand oder den anderen Fu�, wenn ich Ersch�pfung sp�re.


Nochmal: Dir scheint es um Effizienz zu gehen, ohne da� Du dabei gef�hlsm��ig auf der Strecke bleibst.....f�r Dich ist das so o.k., aber wenn Du Dir mal die M�he machst, hier im Forum einige Erfahrungsberichte von Leuten nachzubl�ttern, die sich seelisch behindert f�hlten und bei denen sich nach dem Erkennen des Grundes daf�r, n�mlich der Umschulung, ganze sch.... Lebenssituationen ins positive aufgel�st haben, ich glaube, dann wirst Du nachdenklicher!?!



>Mein Fazit: Eigentlich �u�ert sich meine Linksh�ndigkeit nicht im Alltag, aber wenn, dann nur positiv.


Dann nochmals meinen Gl�ckwunsch dazu und wenn Du Lust hast, dann bleib doch am Forum dran, les ein paar Sachen nach oder wenn Du mal jemanden triffst, der/die auch umgeschult wurde, dann kannst Du ja mal nachfragen, ob bei der Person dadurch Probleme entstanden sind?!


Liebe Gr��e, Detlef

als Gast B�rbel
06.01.2006, 21:24
>Ich denke, �ber die Sportarten lernt man, wie gut es w�re, mit rechts und links gleichwertig geschickt und kraftvoll zu sein. Z.B. in der damaligen DDR sind alle Auswahlspieler im Fu�ball "beidf��ig" ausgebildet worden. Das sollte m.E. das Ziel allen motorischem Lernens sein. In dem Sinne habe ich mich als Linksh�nder nie benachteiligt, sondern nur bevorteilt gef�hlt. Denn ich habe bei allen T�tigkeiten stets das Gef�hl, sie mit der anderen Seite auch tun zu k�nnen.




Es ist etwas anderes, ob ich durch die Umschulung zu einem Erfolgserlebnis im Sport komme oder wegen der Linksh�ndigkeit in der Aus�bung einer Sportart "geschw�cht" bin. Eine positives Erlebnis f�rdert das Selbstbewu�tsein. Wichtig ist es daher, das Links- und Rechtsh�nder-Kinder die M�glichkeit haben, sich sportlich zu bet�tigen.


In den vergangenen Tagen habe ich mir die Zeit genommen, bei den Sportverb�nden in den einzelnen Bundesl�ndern nach Sport- oder Turngruppen f�r Linksh�nder-Kinder nachzufragen. Die bisherige Ausbeute ist gleich null. Woran liegt das? Fragen die Eltern bei den Sportvereinen nicht nach diesen Sportgruppen oder fehlt die Aufkl�rung in den Kinderg�rten/Schulen �ber die Problematik einer Umschulung?

B�rbel

MatthiasW
06.01.2006, 21:33
>Es ist etwas anderes, ob ich durch die Umschulung zu einem Erfolgserlebnis im Sport komme oder wegen der Linksh�ndigkeit in der Aus�bung einer Sportart "geschw�cht" bin. Eine positives Erlebnis f�rdert das Selbstbewu�tsein.


Und f�llt einem gutem �bungsleiter auf und wenn er noch besser ist, merkt er mit welcher K�rperseite der Sportler aggiert. Dann wird der Sportler eventuell auf seiner dominanten Seite gef�rdert.

Aber bis es soweit ist (gute bis sehr gute Leistungen zu bringen) haben wegen mangelnder linksseitiger F�rderung viele linksh�ndige Kinder die Lust am Sport verloren.

>Wichtig ist es daher, das Links- und Rechtsh�nder-Kinder die M�glichkeit haben, sich sportlich zu bet�tigen.


Ohne Frage, aber siehe oben.


>In den vergangenen Tagen habe ich mir die Zeit genommen, bei den Sportverb�nden in den einzelnen Bundesl�ndern nach Sport- oder Turngruppen f�r Linksh�nder-Kinder nachzufragen. Die bisherige Ausbeute ist gleich null. Woran liegt das? Fragen die Eltern bei den Sportvereinen nicht nach diesen Sportgruppen oder fehlt die Aufkl�rung in den Kinderg�rten/Schulen �ber die Problematik einer Umschulung?


�ber H�ndigkeitsgerechte F�rderung wird erst nachgedacht, wenn der linksh�ndige Boxerneuling mit dem rechtsh�ndigen Training nicht klar kommt und in einem unbedachten Moment mit links beim Training seinem Trainer eins aufs Auge haut und dieser davon wach wird. Entweder hei�t es dann, das war unsportlich oder aus dem machen wir einen zweiten ... . Die Liste der linksh�ndigen Boxer wird immer l�nger.


Wie hei�t es doch, der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.


Liebe Gr��e aus M�nster, der Stadt mit der ersten Sportgruppe f�r linksh�ndige Kinder. Nicht umsonst ist M�nster einer der wohnenswertesten St�dt der Welt.


Gru� Matthias

MatthiasW
06.01.2006, 22:11
Hallo Richie,

darf ich fragen wie alt du/Sie bist/sind?


Ich wei� nicht, wie weit man in sich "hereinh�ren" muss, um sich als "Linksh�nder" benachteiligt oder als eigene Gruppe zu f�hlen. Wenn, dann hat Linksh�ndigkeit nur Vorteile.

>Umerziehung auf Rechtsh�ndigkeit als Vergewaltigung von Seele und Geist? Aber doch nicht normalerweise.


Oh ja, aber ich kann dich verstehen, es geht vielen umgeschulten Linksh�ndern so wie dir wenn sie zum ersten mal mit dem Thema und den Folgen einer Umschulung konfrontiert werden.


>Ich will mal schildern, wie das bei mir lief: Ich war ab dem Alter von drei Jahren vormittags im Kindergarten, da hat man unter Anleitung gemalt. Alle Kinder haben die rechte Hand genommen, also ich auch. Da gab es keinen Druck, einfaches Nachmachen und schon malte ich mit rechts. So war in der Schule bereits am 1. Schultag klar, dass ich mit rechts schreiben w�rde.

>Das hat sich durchgezogen: Feinmotorisch bin ich stets rechts besser, mehr Kraft habe ich links. Z.B. bei Sportarten, wo es auch auf Kraft ankommt, habe ich immer links bevorzugt, also boxte ich fr�her als "southpaw", Weitsch�sse im Fu�ball machte ich immer mit links, springe mit links ab. Auch einen Bohrhammer in Beton dr�cke ich mit links und stemme den linken Fu� auf den Spaten. Tennis spiele ich auch mit links, weil ich es fr�h gelernt habe und es damals viel Kraft erforderte.


Welchen Beruf �bst du heute aus?

�berigens kenne ich keinen Linksh�nder, (Ich h�re schon den Aufschrei der "nicht umgeschulten Linksh�nder") der nicht auf dem einen oder anderem Gebiet

(Bedienung eines Ger�tes) oder Handlungsablaufes umgeschult ist.

Wette!

Wer l�st seinen Fotoapparat mit dem linken Zeigefinger aus?

Wer f�hrt die Handkreiss�ge mit der linken Hand?

Wer f�hrt das Gravierger�t mit der linken Hand?

Wer f�hrt den Winkelschleifer mit der linken Hand?

Wer kann seine MP3 Player bedienen ohne das Display zu verdecken?

Wer kann seinen Gameboy oder eine Playstation mit der linken Hand bedienen?

Dies Umschulungen kann man nat�rlich nicht mit der Umschulung beim Schreiben oder Musizieren auf einem Musikinstrument vergeleichen, wirken sich aber langsam auf weitere Bereich als schleichende Umschulung aus.


>Heute spiele ich es mit rechts, weil ich genug Kraft habe und mehr die Feinmotorik, z.B. beim �berkopfaufschlag ben�tige. Tischtennis und Badminton spiele ich mit rechts. Ansonsten geben viele feimotorische Ger�te, mit denen ich erst als Erwachsener konfrontiert wurde, sowieso die Rechtsh�ndigkeit vor, z.B. Lenkradfernbedienungen f�r ferngesteuerte Modellautos oder die Computermaus.


Und wenn du nicht aufpasst, schulst du dich immer weiter auf die rechte Hand um.


>Ich denke, �ber die Sportarten lernt man, wie gut es w�re, mit rechts und links gleichwertig geschickt und kraftvoll zu sein. Z.B. in der damaligen DDR sind alle Auswahlspieler im Fu�ball "beidf��ig" ausgebildet worden. Das sollte m.E. das Ziel allen motorischem Lernens sein.


"Hingegen wird manchem Fu�ballspieler ganz bewusst linksf��iges Schie�en beigebracht, z.B. Lothar Matth�us. Zu empfehlen ist das aber bei Kindern nicht. Erfahrungen zeigen, dass ihre Leistungen nach so einem Training oft abfallen und sie dadurch in untere Klassen absteigen." Siehe Homepage von Frau Dr. Sattler zum Thema Sport.


>In dem Sinne habe ich mich als Linksh�nder nie benachteiligt, sondern nur bevorteilt gef�hlt. Denn ich habe bei allen T�tigkeiten stets das Gef�hl, sie mit der anderen Seite auch tun zu k�nnen. Und das ist auch im Wesentlichen so. Beispiel:

>Tennis hatte ich erw�hnt, aber letztes Jahr habe ich mit Freunden, wir alle unge�bte Heimwerker, eine Wohnung ausgebaut, wobei etliche L�cher sehr exakt in �berkopfarbeit in die harte Decke gebohrt werden mussten. Die Kumpels konnten das nur mit rechts und waren schnell erm�det. Ich begann mit links, weil ich dort mehr Kraft habe, wechselte dann aber auf rechts ohne gro�en Leistungsabfall. So konnte ich ohne Arbeitspause durcharbeiten.


Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.


>Rechtsh�nder sind da echt benachteiligt, weil sie scheinbar �berall in einer Rechtsh�nderwelt durchkommen und sich so nie umstellen mussten. R�ckenprobleme entstehen oft durch einseitige Belastung. Kann mir nicht passieren. Ich nehme immer automatisch die andere Hand oder den anderen Fu�, wenn ich Ersch�pfung sp�re.

>Mein Fazit: Eigentlich �u�ert sich meine Linksh�ndigkeit nicht im Alltag, aber wenn, dann nur positiv.


Beneidenswert? Nein, denn ich kenne zuviel erwachsene umgeschulte Linksh�nder, die lieber heute als morgen sich wegen dieverser Umschulungsprobleme r�ckschulen wollen, dies aber nicht ohne weiteres k�nnen, da sie jahrelang aufgrund gut gemeinter Ratschl�ge (Lerne es mit rechts, dann hast du es leichter!) ihre nicht dominate Hand geschult haben und nun dies nicht ohne weiteres mit der dominanten fortf�hren k�nnen.

Ein Beispiel:

Ein Linksh�nder, der seit 40 Jahre Geige spielt und mit der rechten Hand den Bogen f�hrt, weil man das so macht und im Orchester spielt, brauch mehr als 20 Jahre �ben um ansatzweise mit der linken dominanten Hand den Bogen entsprechen zuf�hren und mit der rechten die Seiten zu greifen.

Siehe folgende Seite:

http://www.cello-ergonomie.de/index.php?id=kontakt.php

Klavierspieler haben es da etwas leichter.

Siehe Beitr�ge dazu im Forum oder

http://www.gezaloso.de/

http://www.lefthandedpiano.co.uk/news_comments.html


Liebe Gr��e
Matthias

Jeannine
07.01.2006, 11:40
Hallo Richie,


>Das Thema spielt in meinem Leben eigentlich keine Rolle. Ich wei� nicht, wie weit man in sich "hereinh�ren" muss, um sich als "Linksh�nder" benachteiligt oder als eigene Gruppe zu f�hlen. Wenn, dann hat Linksh�ndigkeit nur Vorteile.


Benachteiligung spielt nur dann eine Rolle, wenn eine Person nicht akzeptiert wird und gegen seine Natur leben mu�! Leider rennt die gro�e Masse meistens einem „Ideal“ hinterher und schiebt kleine Feinheiten beiseite! Das hei�t, warum soll ein Linksh�nder sich vollkommen unterordnen? Nat�rlich ist Flexibilit�t vom Vorteil, jedoch auf bestimmten Gebieten ist eine Spezialisierung vom Vorteil! In den 30-iger Jahren lief eine Studie, wo Beidh�ndigkeit in einigen Schulen Europas trainiert wurde…das Resultat war, die Sch�ler wiesen gravierende St�rungen auf und die Leistungen sanken ab! Dieses Konzept wurde wieder abgeschafft, jedoch kommt es in der Bev�lkerung immer wieder noch zur Rede, da� eine angebliche „Beidh�ndigkeit“ die Intelligenz f�rdern w�rde…..


>Umerziehung auf Rechtsh�ndigkeit als Vergewaltigung von Seele und Geist? Aber doch nicht normalerweise.




Es kommt darauf an, ob das Kind seine Natur ausleben darf oder sich seinem Umfeld entgegen seiner Natur anpassen mu�! Und das ist Vergewaltigung von Seele und Geist!!! Auch wenn es in Deinen Augen als selbstverst�ndliche Anpassung durch Modellverhalten angesehen wird. Wenn das „Modell“ ein falsches Vorbild darstellt, lernt das Kind eine schlechte Gewohnheit! Ich kann ein Kind auch liebevoll zum vermeiden bestimmter „Dinge“ erziehen….und sp�ter findet der „Gesch�digte“ es ganz normal, wie manche Menschen sogar behaupten: „Ein paar Schl�ge haben mir auch nicht geschadet“, also pr�gle ich mein Kind auch! Wie sollte der jenige es auch Wissen, wenn er keine bessere Erziehung vorgelebt bekommen hat?!


>Ich will mal schildern, wie das bei mir lief: Ich war ab dem Alter von drei Jahren vormittags im Kindergarten, da hat man unter Anleitung gemalt. Alle Kinder haben die rechte Hand genommen, also ich auch. Da gab es keinen Druck, einfaches Nachmachen und schon malte ich mit rechts. So war in der Schule bereits am 1. Schultag klar, dass ich mit rechts schreiben w�rde.


Da war die Anleitung und Beobachtung der Erzieherin nicht gerade professionell gewesen! Das Thema Linksh�ndigkeit und Umschulung wurde erst in den 80-iger Jahren so richtig wahrgenommen, also kann man der Kinderg�rtnerin keine Schuld geben! Meine Ausbildung als Erzieherin schlo� ich 1989 in der ehemaligen DDR ab, �ber Linksh�ndigkeit wurde kein Wort erw�hnt, selbst in der Ausbildung als Musikp�dagogin, die ich 1999 begann, wurden keine H�ndigkeitsbesonderheiten angesprochen. Ich habe dar�ber dann meine Diplomarbeit geschrieben, bin selber ULH und schulte mich w�hrend des Studiums zur�ck…


> Rechtsh�nder sind da echt benachteiligt, weil sie scheinbar �berall in einer Rechtsh�nderwelt durchkommen und sich so nie umstellen mussten. R�ckenprobleme entstehen oft durch einseitige Belastung. Kann mir nicht passieren. Ich nehme immer automatisch die andere Hand oder den anderen Fu�, wenn ich Ersch�pfung sp�re.


Was hei�t benachteiligt, vielleicht ist auch der Linksh�nder benachteiligt, weil er sich so Problemlos alles gefallen l��t? Ist mal eine Provokation, auf der anderen Seite stimmt es, viele Dinge k�nnen durch die helfende Hand abgenommen werden (-; Wer noch zwei H�nde und Beine hat, sollte diese auch benutzen (-; Ich schraube auch nicht ausschlie�lich mit der linken Hand bis sich die Blasen zeigen {-; sondern wechsle die H�nde, genauso beim l�ngeren Fenster putzen oder beim tragen einer schweren Tasche etc. Auf der anderen Seite sollte die dominante Hand / Bein-Fu�, f�r feinmotorische Sachen genutzt und gef�rdert werden. Und wenn Du Dich etwas tiefer in diese Problematik hineinlesen w�rdest, k�nntest Du auch andere Menschen besser verstehen!

> Mein Fazit: Eigentlich �u�ert sich meine Linksh�ndigkeit nicht im Alltag, aber wenn, dann nur positiv.


Das ist doch gut (-:

Viele Gr��e von Jeannine

als Gast B�rbel
07.01.2006, 13:11
Hallo Jeannine,


>>Da war die Anleitung und Beobachtung der Erzieherin nicht gerade professionell gewesen! Das Thema Linksh�ndigkeit und Umschulung wurde erst in den 80-iger Jahren so richtig wahrgenommen, also kann man der Kinderg�rtnerin keine Schuld geben! Meine Ausbildung als Erzieherin schlo� ich 1989 in der ehemaligen DDR ab, �ber Linksh�ndigkeit wurde kein Wort erw�hnt, selbst in der Ausbildung als Musikp�dagogin, die ich 1999 begann, wurden keine H�ndigkeitsbesonderheiten angesprochen. Ich habe dar�ber dann meine Diplomarbeit geschrieben, bin selber ULH und schulte mich w�hrend des Studiums zur�ck…


Was ist der Schwerpunkt der Diplomarbeit, die H�ndigkeitsbesonderheiten im Musikunterricht oder das nicht Erw�hnen der Linksh�ndigkeit in der ehemaligen DDR?


B�rbel

Detlef
07.01.2006, 13:21
Hallo Richie,


nachdem Dir nun einige Meinungen geschrieben wurden, m�chte ich dem noch nen Tip anh�ngen: Mach Dir mal die M�he und bl�ttere im Forum per "Suche" zum Beitrag von G�nke zur�ck, den sie als Antwort auf einen Beitrag von Susanne Kriz geschrieben hat!!

Das, was G�nke da schreibt, ist nur die Spitze eines Eisbergs von Dingen, die Linksh�nder in einem (noch ;-)) von rechtsh�ndern dominierten Land erleiden und aushalten m�ssen!

Und ich erneuere meine Einladung, am Forum dranzubleiben....

MatthiasW
07.01.2006, 14:49
>Da war die Anleitung und Beobachtung der Erzieherin nicht gerade professionell gewesen! Das Thema Linksh�ndigkeit und Umschulung wurde erst in den 80-iger Jahren so richtig wahrgenommen, also kann man der Kinderg�rtnerin keine Schuld geben! Meine Ausbildung als Erzieherin schlo� ich 1989 in der ehemaligen DDR ab, �ber Linksh�ndigkeit wurde kein Wort erw�hnt, selbst in der Ausbildung als Musikp�dagogin, die ich 1999 begann, wurden keine H�ndigkeitsbesonderheiten angesprochen. Ich habe dar�ber dann meine Diplomarbeit geschrieben, bin selber ULH und schulte mich w�hrend des Studiums zur�ck�


Hallo Jeannine,


ist es m�glich die Diplom Arbeit einmal zu lesen?

Ich w�rde dir die Kosten (Kopieren und Porto) erstatten, oder du kannst sie mir auch als auf einer CD zuschicken oder als PDF-Dokument per Email.


Ich w�rde mich sehr freuen, da ich gerade versuche in M�nster Musik-P�dagogen f�r das Thema Linksh�ndigkeit und Musik zu sensibilisieren.


Mit lieben Gr��en
Matthias

Jeannine
08.01.2006, 18:14
Hallo B�rbel,



> Was ist der Schwerpunkt der Diplomarbeit, die H�ndigkeitsbesonderheiten im Musikunterricht oder das nicht Erw�hnen der Linksh�ndigkeit in der ehemaligen DDR?


Die H�ndigkeitsbesonderheiten im Musikunterricht ist der Schwerpunkt der Diplomarbeit und nat�rlich die geschichtlichen und wissenschaftlichen Hintergr�nde.


Das „nicht Erw�hnen der Linksh�ndigkeit in der ehemaligen DDR“ sollte aber keine Kritik der damaligen Ausbildung sein, denn vom didaktischen Aufbau war die Ausbildung hervorragend und ich kann trotz der Kritik des damaligen politischen Zustandes einen „Haufen Rosinen“ ernten -> da bin ich echt froh, das ich diese Ausbildung machen konnte (-:


Viele Gr��e von Jeannine

Jeannine
08.01.2006, 18:15
Hallo Matthias,

ich habe Dir per E-mail die DPA als Word-Datei gesendet. Als PDF konnte ich sie leider nicht senden, weil ich das Latex-Programm zur Erstellung von PDF-Dateien nicht mehr auf meiner Festplatte habe! Es ist die �berarbeitete DPA, sozusagen eine Erweiterung (-:

Viele Gr��e von Jeannine

als Gast B�rbel
08.01.2006, 18:56
Hallo Jeannine,



>Die H�ndigkeitsbesonderheiten im Musikunterricht ist der Schwerpunkt der Diplomarbeit und nat�rlich die geschichtlichen und wissenschaftlichen Hintergr�nde.


Gibt es Akkordeon f�r Linksh�nder? Die Frage kam gestern in privater Runde.


Gru� B�rbel

MatthiasW
08.01.2006, 20:55
> Hallo Matthias,

>ich habe Dir per E-mail die DPA als Word-Datei gesendet. Als PDF konnte ich sie leider nicht senden, weil ich das Latex-Programm zur Erstellung von PDF-Dateien nicht mehr auf meiner Festplatte habe! Es ist die �berarbeitete DPA, sozusagen eine Erweiterung (-:


Danke, ich lese darin immer zwischendurch, bin auf Seite 14.


Liebe Gr��e
Matthias

MatthiasW
08.01.2006, 21:24
>Gibt es Akkordeon f�r Linksh�nder? Die Frage kam gestern in privater Runde.


Habe folgendes auf einer Akkordeonseite gefunden:

"Gibt es Akkordeons f�r Linksh�nder?


Ja, einige wurden speziell mit einer Tastatur auf der linken Seite gebaut. Die meisten dieser Akkordeons wurden f�r Spieler gebaut, die Finger an der rechten Hand verloren haben. Es wird manchmal gesagt, da� Linksh�nder einen Vorteil haben beim Spielen rechtsh�ndiger Akkordeons, da sie mehr Gef�hl im Ba� (linke Hand) besitzen."

http://www.akkordeon.com/index/faq/de_faq.shtml#left-handed


Liebe Gr��e
Matthias

als Gast B�rbel
09.01.2006, 18:59
>>Gibt es Akkordeon f�r Linksh�nder?




>Ja, einige wurden speziell mit einer Tastatur auf der linken Seite gebaut. Die meisten dieser Akkordeons wurden f�r Spieler gebaut, die Finger an der rechten Hand verloren haben. Es wird manchmal gesagt, da� Linksh�nder einen Vorteil haben beim Spielen rechtsh�ndiger Akkordeons, da sie mehr Gef�hl im Ba� (linke Hand) besitzen."



Danke f�r die Auskunft

B�rbel

Susanna
20.01.2006, 16:35
Hallo Richie,

"Ist Linksh�ndigkeit grunds�tzlich ein Thema? Ich meine: Nein." Gro�artig! K�nntest Du das auch rechtsh�ndigen oder auf rechts umgeschulten Eltern und Lehrern erkl�ren, die immer noch zuweilen ihre linkh�ndigen Kinder mit mehr oder weniger sanfter Gewalt auf rechts trimmen??? Ich w�r Dir sehr, sehr dankbar!

Vor drei Jahren hab ich auch noch so �hnlich gedacht wie Du. Dann hab ich mich auf links zur�ckgeschult. Ich kann verstehen, da� Du keine Probleme als ULH erkennen kannst - Du kennst ja den Unterschied nicht. Nun, den kannst Du auch nicht herausfinden, so lange Du den Gedanken nicht zul��t, da� Linksh�ndigkeit f�r Dich vielleicht kein Problem, aber durchaus ein Thema sein k�nnte.

Ich will Dich nicht daran hindern, nach Deiner Fasson selig zu werden. Ich bitte Dich nur, dies auch denjenigen zuzugestehen, f�r die Linksh�ndigkeit ein sehr wichtiges Thema ist - jedenfalls, solange es Rechtsh�nder und ULH gibt, die daf�r sorgen, da� man es nicht vergi�t.

Gru�, Susanna

Hildegard
27.01.2006, 11:59
Hallo, ich finde auch, dass Linksh�ndigkeit nicht grunds�tzlich ein Thema sein muss. Wer Lust hat, kann sich ja mal �ber die Atemtypenlehre (Terlusollogie) informieren (www.terlusollogie.de). Diese Atemtypenlehre vertritt die Ansicht, dass der Atemtyp des Einatmers (lunarer Typ) eigentlich der "klassische Rechtsh�nder" ist (wobei dessen Kraftseite rechts ist und dessen impulsgebende Seite links) - und der Atemtyp des Ausatmers der "klassische Linksh�nder" (Kraftseite links - impulsgebende Seite rechts).


Das w�rde eigentlich nach deinem Bericht auf dich zutreffen. Es w�re nett, wenn du mal nachschauen k�nntest, welcher Atemtyp du bist (kann man auf der angegebenen Seite berechnen lassen) und mir kurz mitteilen, ob du zu den "Ausatmern" geh�rst.


Dadurch, dass also jeder Mensch eine Kraftseite und eine Impulsseite hat, ist eine gewisse "Beidh�ndigkeit" vorgegeben. Die eine Seite verwendet man eben eher f�r kraftvolle T�tigkeiten, die andere eher f�r das Feine (Gestik usw.).


Ich bin z.B. Enatmerin, bin Rechtsh�nderin, schreibe rechts, mache alles Kraftvolle rechts - aber ich gestikuliere haupts�chlich mit links, ich gehe mit dem linken Bein los (Standbein rechts), meine Spielseite ist links, ich kann z.B. die Qi-Gong-Kugeln mit der linken Hand viel fl�ssiger kreisen lassen, manchmal bekomme ich T�rschl�sser mit der linken Hand besser auf usw.usw.


Wenn man die Atemtypenlehre kennt, macht man sich vielleicht nicht mehr so einen Stress mit der H�ndigkeit. Man benutzt die H�nde einfach so, wie man sp�rt, dass es besser und leichter geht.


Gr��e, Hildegard

Dr. Noll
27.01.2006, 14:41
Ich meine, H�ndigkeit ist doch ein Thema.

Zumindest ist das, was �ber umgeschulte H�ndigkeit vorliegt,wissenschaftlich ordentlich belegt. Inwieweit das zur "Terlusollogie" zutrifft, kann ich nicht beurteilen; die oben erw�hnte Internetseite gibt dazu nichts her.

Bedenklich finde ich, wenn ich Seminarpreise pro Nase von 230 Euro f�r ein "Seminarwochenende" lese...


Dr. Noll

Fisch
27.01.2006, 16:09
Muss schon sagen, mag ja tats�chlich sog. Einatmer und Ausatmer geben, also da� der Impuls f�r den Atemvorgang bei dem einen eher mit dem Einatmen, beim anderen mit dem Ausatmen herr�hrt. Nur, die ganzen Zuordnungen, besonders auch die Berechnungsart der sog. Terlusollogie erscheint mir gelinde gesagt Bl�dsinn. Ich k�nnte mich da keiner einzigen Beschreibung treffend zuordnen.

Sollte mir auch mal so eine Simpeltheorie einfallen lassen und damit an teuren Kursen verdienen.


Fisch

Kat
27.01.2006, 19:27
>>>Hallo, ich finde auch, dass Linksh�ndigkeit nicht grunds�tzlich ein Thema sein muss. Wer Lust hat, kann sich ja mal �ber die Atemtypenlehre (Terlusollogie) informieren (www.terlusollogie.de). Diese Atemtypenlehre vertritt die Ansicht, dass der Atemtyp des Einatmers (lunarer Typ) eigentlich der "klassische Rechtsh�nder" ist (wobei dessen Kraftseite rechts ist und dessen impulsgebende Seite links) - und der Atemtyp des Ausatmers der "klassische Linksh�nder" (Kraftseite links - impulsgebende Seite rechts).




Oh, was ist denn das f�r eine "geniale" Theorie ...

Abseits der eigentlichen LH-Forum-Pfade hier meine Betrachtungen dazu:

Also ich geh�re eindeutig zur bisher nicht beschriebenen Gruppe der Nicht-Atmer bzw. zu den Nicht-Ein-Nicht-Aus-Atmern oder wie auch immer ...

Hab brav meine Daten eingegeben und soll demnach Einatmer sein.

Tja, tats�chlich bin ich aber Linksh�nder.

Hohes W�rmebed�rfnis ??? Feuchtwarmes Klima ???

Klar, wenn ich mich umbringen m�chte ... nee, nicht mal da w�rde ich mir das antun ...

Je w�rmer desto kaputter bin ich und feuchte W�rme l�hmt sozusagen meine Ein- und Aus-Atmung

Und die K�rperhaltung ... nee, da tut mir doch schon vom Hinschauen alles weh und in r�ckw�rtiger Position ersticke ich eher als das ich da gut atmen kann.

Aber auch in dem anderen Atemtyp erkenne ich mich nicht wieder (okay, es h�tte ja sein k�nnen, dass mein Geburtsdatum falsch ist ... man kann ja nie wissen ...)

Aber bitte, wer mit dieser Theorie etwas anfangen kann und dies zu seinem wahren Wohlbefinden beitr�gt ... fein.

Es soll ja nichts geben, was es nicht gibt ... oder so ; - )


Kat

Hildegard
28.01.2006, 01:02
>Ich meine, H�ndigkeit ist doch ein Thema.

>Zumindest ist das, was �ber umgeschulte H�ndigkeit vorliegt,wissenschaftlich ordentlich belegt. Inwieweit das zur "Terlusollogie" zutrifft, kann ich nicht beurteilen; die oben erw�hnte Internetseite gibt dazu nichts her.

>Bedenklich finde ich, wenn ich Seminarpreise pro Nase von 230 Euro f�r ein "Seminarwochenende" lese...

>Dr. Noll


Hallo Dr. Noll,

schade, dass mein Beitrag so falsch r�ber gekommen ist! Es geht mir auf gar keinen Fall darum, Leute auf teure Kurse hinzuweisen!!! Das m�chte ich nochmal mit allem Nachdruck sagen. Ich finde auch, dass die Terlusollogie-Seite sehr schlecht gestaltet ist und die Informationen dort leider teilweise missverst�ndlich sind. Aber trotzdem finde ich die Lehre selbst sehr interessant und arbeite Gesangslehrerin mit Schauspielern und S�ngern sehr erfolgreich mit der Atemtypenlehre.


Es ist einfach so, dass ich selbst zwei Schwestern habe, die beide Ausatmer und Linksh�nderinnen sind. Viele meiner Sch�ler sind Ausatmer und Linksh�nder und die meisten Einatmer, die ich kenne, sind Rechtsh�nder. - Selbstverst�ndlich habe ich aber auch Leute getroffen, deren H�ndigkeit laut der Lehre nicht mit dem Atemtyp �bereinstimmt (besonders bei den Ausatmern sind viele Rechtsh�nder, manche sp�ren aber auch, dass sie verkappte Linksh�nder sind). Aber trotzdem war es in diesen F�llen so, dass immer die Kraftseite (Standbein) und die impulsgebende Seite (Spielbein) mit dem Atemtyp �bereinstimmen! Und das erscheint mir schon erforschenswert!!


Mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich nur die Neugier wecken, mal zu schauen, ob es da Gesetzm��igkeiten gibt, die noch nicht so erforscht sind und/oder sich darin best�tigt zu f�hlen, dass beide Seiten wichtig und in jeweils anderen Zusammeh�ngen dominant (f�hrend) sein k�nnen.


Hildegard Ritter

Hildegard
29.01.2006, 12:49
Hallo Kat,

zugegeben, die Terlusollogie-Seite ist leider �berhaupt nicht besonders informativ und die Darstellung der Typen sehr missverst�ndlich! Davor h�tte ich in meinem Beitrag schon warnen sollen. Aber wenn man sich genauer damit befasst, ist das eine sehr spannende Sache. Christian Hagena ist �brigens auch umgeschulter Linksh�nder (und Ausatmer) - seine Mutter Dr. Charlotte Hagena ist Rechtsh�nderin (und Einatmerin).


Die Feststellung, dass die "Einatmer Rechtsh�nder seien" und die "Ausatmer Linksh�nder" habe ich immer kritisch betrachtet und versuche raus zu finden, was da wirklich dran ist. Ich arbeite als Gesangslehrerin mit S�ngern und Schauspielern seit 8 Jahren nach der Atemtypenlehre und habe - ganz unabh�ngig von der jeweiligen gelebten H�ndigkeit - sehr gute Erfahrungen damit, die Lateralisierung bei der Aufteilung in "Kraftseite" und "impulsgebende Seite" oder "Spielseite" zu belassen. Das bedeutet in der Praxis, dass die eine Seite eher f�r kraftvolle T�tigkeiten und Haltearbeit zust�ndig ist, w�hrend die andere Seite f�r die Impulse zust�ndig ist.


Du schreibst, dass du laut Berechnung Einatmerin bist, aber trotzdem Linksh�nderin. Ich habe auch zwei Sch�ler, bei denen das der Fall ist. Trotzdem haben sie festgestellt, dass ihre Kraftseite eigentlich rechts ist, sie das aber zum Teil gar nicht beachtet haben oder es ihnen einfach nicht bewusst war, weil sie darauf fixiert waren, Linksh�nder zu sein und alles links machen zu m�ssen. Einer der Sch�ler hatte R�ckenprobleme, weil er immer auf dem linken Bein stand - seit er das Standbein gewechselt hat, sind sie viel besser geworden. Die andere Sch�lerin tr�gt aber ihre Taschen immer rechts und hat als Kind (auf Fotos zu sehen) auch immer auf dem rechten Bein gestanden. Irgendwann hatte sie sich aber entschieden, dass das linke Bein ihr Standbein sein m�sste, weil sie doch Linksh�nderin ist und hat das dann auch durchgezogen. Sie wirkte im Spiel immer verhalten und kontrolliert und man hatte das Gef�hl, dass sie nie wirklich in eine kraftvolle Stimme und einen kraftvollen Ausdruck kommt, weil sie die rechte (ihre eigentliche Kraftseite) ganz au�en vor gelassen hat. Sie hat auch selbst erz�hlt, dass sie diese Seite irgendwie als bedeutungslos ansieht und irgendwie kein Gef�hl daf�r hat.


In unserer Arbeit haben dann beide herausgefunden, dass es sehr entlastend ist, sich der Aufgaben beider K�rperseiten bewusst zu werden und zu sp�ren, was wirklich leichter geht - und was auch von au�en betrachtet lebendiger, harmonischer, leichter usw. aussieht. Jetzt fangen sie an, ihre Kraft zu entdecken und dadurch, dass die rechte Seite Kraft �bernimmt, kann die linke auch besser loslassen und lebendigere Impulse geben und das Auftreten �berzeugender, leichter und lebendiger.


Um zu zeigen, dass nicht nur Linksh�nder Probleme mit der H�ndigkeit, bzw. mit der Dominanz der einen oder anderen K�rperh�lfte haben k�nnen, m�chte ich noch mich selbst anf�hren: Ich selbst bin Einatmerin und eindeutig Rechtsh�nderin - habe aber fr�her aus welchen Gr�nden auch immer, schwere Taschen immer links getragen. Seit ich sie rechts trage, hat sich meine linke Seite mehr befreit und ich kann Impulse besser sp�ren. Ich habe durch die Besch�ftigung mit der Atemtypenlehre meine linke Seite "befreit". Wenn ich singe, lasse ich z.B. den Impuls f�r den Rhythmus von der linken Hand oder dem linken Bein kommen - das befreit die Stimme total. Ich stehe vorwiegend auf dem rechten Bein - zur Entspannung auf beiden und gehe mit dem linken Bein los. - In der Arbeit mit allen Sch�lern, die Einatmer sind (egal ob sie sich nun als Linksh�nder oder Rechtsh�nder definieren), habe ich diese Gesetzm��igkeiten beobachten k�nnen.


Und bei Ausatmern eben anders rum - aber da du ja Einatmerin bist, gehe ich darauf nicht n�her ein, es sei denn, du h�ttest dazu konkrete Fragen.


Deswegen vertrete ich die Ansicht, dass es nicht darum geht, f�r alles und jedes eine Dominanz einer einzigen K�rperh�lfte anzustreben, sondern einen optimalen Energiefluss zwischen beiden K�rperh�lften (Gehirnh�lften) zu erm�glichen.


Hagena empfiehlt, Einatmerkinder auf jeden Fall mit rechts schreiben zu lassen und Ausatmerkinder mit links. Da kann man sicherlich dar�ber streiten, ob jetzt das Schreiben mehr eine Kraftt�tigkeit ist (Kraftseite) oder eine impulsgebende, geistig f�hrende T�tigkeit. Vielleicht ist es f�r den einen mehr das eine und f�r den anderen mehr das andere? Keine Ahnung.


Und deshalb lasse ich es bei dem, wovon ich wirklich eine Ahnung habe, weil ich es tagt�glich in meiner Arbeit beeindruckend erlebe - n�mlich dabei, dass die Kraftseite bei den Einatmern tats�chlich rechts ist (auch wenn sie sich was anderes angew�hnt haben) und die impulsgebende Seite (Spielseite) links (egal welche Gewohnheiten vorherrschen). Und bei den Ausatmern eben umgekehrt.


F�r Fragen stehe ich gerne zur Verf�gung

Hildegard Ritter

Richie
03.02.2006, 00:31
Ist ja ein dolles Ding, wieviel zu meinem Beitrag geschrieben worden ist! Ich habe nat�rlich alle Antworten gelesen - Ehrensache. Aber - ehrlich geschrieben - nicht alle verstanden.


Wer Probleme hat, sucht Erkl�rungen und das mag dann im Einzelfall auch von einer Umschulung auf rechts herr�hren. Das will ich nicht in Abrede stellen.


Aber viele Beitr�ge erkl�ren mir doktrin�r, wie sehr man in dieser Rechtsh�nderwelt unterdr�ckt wird und separieren Linksh�nder. Einige deuten gar an, ich k�nne auch noch in Probleme kommen.


Leute, kommt runter! Atmungstypen, Sportgruppen f�r Linksh�nder...Ich stehe in der realen Welt. Da gibt es ganz andere Probleme. Hier heute linksh�ndig zu sein ist keins.

Conny
03.02.2006, 08:16
Halli Richie,

ich habe die Beitr�ge auch alle gelesen und habe lange �berlegt, ob ich etwas dazu zu sagen habe. Aufgrund deines neuesten Beitrages m�chte ich mich aber nun doch dazu �u�ert. Eins ist auch f�r mich klar, wenn ich immer LH war, man mir dies auch nicht versucht hat "auszutreiben" - dann ist es kein Thema und man sollte es auch dann im Nachhinein zu keinem machen. Hatte man jedoch, aus welchem Grund auch immer, nicht so viel Gl�ck wie du - dann ist es sehr wohl ein Thema und zwar ein sehr kompliziertes, bewegendes und manchmal auch alles bestimmende Thema. Denn sp�testens wenn man sich gegen "alle" stellen muss - um zu sich selber zu finden, klar zu kommen und gl�cklich zu sein - dann ist es ein Thema - leider.

Und glaub mir - das versteht nur, wer Betroffene hat leiden sehen. Viele Dinge im Leben muss man durchlaufen - um sie zu verstehen.

Liebe gr��e von einer oft "leidenden" Mutter eines umgeschulten LH.

michael
03.02.2006, 13:07
>Halli Richie,

>ich habe die Beitr�ge auch alle gelesen und habe lange �berlegt, ob ich etwas dazu zu sagen habe. Aufgrund deines neuesten Beitrages m�chte ich mich aber nun doch dazu �u�ert. Eins ist auch f�r mich klar, wenn ich immer LH war, man mir dies auch nicht versucht hat "auszutreiben" - dann ist es kein Thema und man sollte es auch dann im Nachhinein zu keinem machen. Hatte man jedoch, aus welchem Grund auch immer, nicht so viel Gl�ck wie du - dann ist es sehr wohl ein Thema und zwar ein sehr kompliziertes, bewegendes und manchmal auch alles bestimmende Thema. Denn sp�testens wenn man sich gegen "alle" stellen muss - um zu sich selber zu finden, klar zu kommen und gl�cklich zu sein - dann ist es ein Thema - leider.

>Und glaub mir - das versteht nur, wer Betroffene hat leiden sehen. Viele Dinge im Leben muss man durchlaufen - um sie zu verstehen.

>Liebe gr��e von einer oft "leidenden" Mutter eines umgeschulten LH.




>> Conny , Conny , Conny


* jetzt aber mal ne Runde La Ola fuer die Gute *


ooooohhhhhhhh Conny


lg Micha

Winija, IRS, angehende LHB
03.02.2006, 13:30
>Ist ja ein dolles Ding, wieviel zu meinem Beitrag geschrieben worden ist! Ich habe nat�rlich alle Antworten gelesen - Ehrensache. Aber - ehrlich geschrieben - nicht alle verstanden [...].




"...Ich stehe in der realen Welt."



>>Is' ja `nen Ding !


Ich h�tt' da einen doll'n Vorschlag oder Deal f�r Dich: Du gehst mal 2 Wochen zum Hospitieren in eine LHB-Praxis. Da gibt es ganz "reale" Probleme ! Und ich komm zu Dir in eine philosophische Vorlesung �ber "Was ist real, was ist die Realit�t ?"


So, jenug Tacheles ! Sch�ne Gr��e von Winija.

Winija, IRS, angehende LHB
03.02.2006, 13:44
>Halli Richie,

>ich habe die Beitr�ge auch alle gelesen und habe lange �berlegt, ob ich etwas dazu zu sagen habe. Aufgrund deines neuesten Beitrages m�chte ich mich aber nun doch dazu �u�ert. Eins ist auch f�r mich klar, wenn ich immer LH war, man mir dies auch nicht versucht hat "auszutreiben" - dann ist es kein Thema und man sollte es auch dann im Nachhinein zu keinem machen. Hatte man jedoch, aus welchem Grund auch immer, nicht so viel Gl�ck wie du - dann ist es sehr wohl ein Thema und zwar ein sehr kompliziertes, bewegendes und manchmal auch alles bestimmende Thema. Denn sp�testens wenn man sich gegen "alle" stellen muss - um zu sich selber zu finden, klar zu kommen und gl�cklich zu sein - dann ist es ein Thema - leider.

>Und glaub mir - das versteht nur, wer Betroffene hat leiden sehen. Viele Dinge im Leben muss man durchlaufen - um sie zu verstehen.

>Liebe gr��e von einer oft "leidenden" Mutter eines umgeschulten LH.




Liebe Conny !


Ja, Dein Beitrag macht wirklich Mut. Und es ist wichtig, seinen Standpunkt offen zu zeigen, auch wenn einem hin und wieder unqualifizierter Wind entgegen bl�st. Der hat sich beim n�heren Hinschauen oft ganz schnell "ausgeblasen".


Liebe Gr��e von Winija.

michael
03.02.2006, 13:47
>Ich h�tt' da einen doll'n Vorschlag oder Deal f�r Dich: Du gehst mal 2 Wochen zum Hospitieren in eine LHB-Praxis. Da gibt es ganz "reale" Probleme ! Und ich komm zu Dir in eine philosophische Vorlesung �ber "Was ist real, was ist die Realit�t ?"

>So, jenug Tacheles ! Sch�ne Gr��e von Winija.


Hm , ich interessier mich ja grad sehr dafuer , *g* , und ich muesste mich auch beruflich umorientieren , und Stuttgart waer grad noch so in strike distance , deswegen waers schoen , wenn du mal schreiben koenntest , was man so fuer Qallies mit bringen muss fuer einen Linkshaender Berater .


mfg Micha

Conny
03.02.2006, 14:00
Hm , ich interessier mich ja grad sehr dafuer , *g* , und ich muesste mich auch beruflich umorientieren , und Stuttgart waer grad noch so in strike distance , deswegen waers schoen , wenn du mal schreiben koenntest , was man so fuer Qallies mit bringen muss fuer einen Linkshaender Berater .

mfg Micha




Gute Frage, w�rde mich auch sehr interessieren. Da es bei uns im Bundesland nur eine LHB-in gibt - w�re noch echt Potential auf dieser Schiene. Habe schon mal versucht im Internet Informationen diesbez�glich zu erhalten. Leider stand bei diesen Ausbildungen nie etwas von Zulassungsvoraussetzungen. Wenn ich in einem Jahr mit dem berufsbegleitenden BWL-Studium durch bin - w�rde mich eine derartige Ausbildung sehr interessieren.

Liebe Gr��e Conny

Kirstin Krap
03.02.2006, 20:07
Hier heute linksh�ndig zu sein ist keins.


Wusstest du, dass es immer noch Berufe gibt, bei denen Linksh�ndern abgeraten wird, diese zu erlernen? Warum muss ich einen Linksh�nderdosen�ffner in einem Spezialgesch�ft oder per Internet kaufen und bekomme ihn nicht im Supermarkt? Warum liegen bei "ich bin doch nicht bl�d" zig verschiedene Tastaturen, aber nicht eine einzige f�r Linksh�nder? Heute linksh�ndig zu sein und dies leben zu wollen ist also kein Problem?


Nun, vielleicht kein gro�es, aber selbst aus der Sicht eines nicht umgeschulten Linksh�nders (zumindest nicht zur Umschulung gezwungenen Linksh�nders) finde ich, dass man mir immer noch eine Menge Steine in den Weg legt. Oder hast Du schon mal in einem H�rsaal gesessen, in dem die St�hle eine Schreiblehne hatten, die ausschlie�lich rechts angebracht war?


Man muss kein Drama draus machen, aber ich finde ein Forum wie dieses durchaus gerechtfertigt. Es soll jenen Hilfe bieten, die welche suchen und alle anderen werden nicht gezwungen, hier zu lesen.


In diesem Sinne ein sch�nes Wochenende von

Kirstin

Richie
04.02.2006, 22:35
Naja, ist ja klar, dass ich nicht in diesem Forum bleibe.


So ein Forum braucht Leute mit Problemen und nette, kluge Helfer, die ihnen dann Ratschlag und Beistand geben k�nnen. Wenn man, wie ich zwar umgeschulter Linksh�nder ist, aber keinerlei Probleme hat, dann wird entweder versucht einem Probleme einzureden resp. sublim angedeutet, man k�nne welche bekommen oder man wird geflamed.


Beides ist hier geschehen. War mir aber klar.


Ich wei� auch nicht, ob alle Probleme, die hier diskutiert werden, wirklich in falscher Umerziehung von Linksh�ndern ihre Ursache haben...ist halt immer prima, wenn die anderen Schuld sind.

MatthiasW
04.02.2006, 22:39
>Naja, ist ja klar, dass ich nicht in diesem Forum bleibe.

>So ein Forum braucht Leute mit Problemen und nette, kluge Helfer, die ihnen dann Ratschlag und Beistand geben k�nnen. Wenn man, wie ich zwar umgeschulter Linksh�nder ist, aber keinerlei Probleme hat, dann wird entweder versucht einem Probleme einzureden resp. sublim angedeutet, man k�nne welche bekommen oder man wird geflamed.

>Beides ist hier geschehen. War mir aber klar.

>Ich wei� auch nicht, ob alle Probleme, die hier diskutiert werden, wirklich in falscher Umerziehung von Linksh�ndern ihre Ursache haben...ist halt immer prima, wenn die anderen Schuld sind.


Hallo Richie!

Kennst du den Spruch, wer die Suppe bestellt muss sie nicht essen, aber bezahlen?

F�r dieses Forum bedeutet das:

Wer einen Beitrag hier schreibt, darf sich �ber Antworten die ihm nicht passen nicht �rgern, solange sie h�flich und und und formuliert sind.

Wer nur liest, bekommt auf seine Fragen keine Antwort, au�er ein Andere stellt die Frage zuf�llig.

Das ist wie mit der Suppe vom Nachbartisch, die man nicht bezahlt hat. Man richt sie, aber kommt nicht drann.

Du kennst sich auch diesen Spruch:

Never change a running system, aber wenn es nicht mehr l�uft, dann tu es.

Nun umgeschulte Linksh�nder, die merken, das ihr System hei�l�uft, das es kaputt geht und wissen woran es liegt, die wechseln es. Die einen fr�her, die anderen sp�ter und andere garnicht.

Suche dir aus zu welchen du geh�rst.


Liebe Gr��e
Matthias

als Gast B�rbel
05.02.2006, 08:10
Hallo Richie,


>>> Wenn man, wie ich zwar umgeschulter Linksh�nder ist, aber keinerlei Probleme hat,


Ich habe auch als Kind angefangen mit rechts zu schreiben. Erst vor einigen Monaten sind mir die "Folgen" bewu�t geworden. In diesem Forum finde ich die Informationen, die ich suche.


>>> Ich wei� auch nicht, ob alle Probleme, die hier diskutiert werden, wirklich in falscher Umerziehung von Linksh�ndern ihre Ursache haben...


Ich habe ins Forum reingeschnuppert zu einem Zeitpunkt, als ich Fragen zur Links- Rechts- Beidh�ndigkeit hatte. Vorher habe ich mich mit diesem Thema �berhaupt nicht besch�ftigt. Warum auch, ich kannte und hatte keine "Probleme". Das ist f�r mich wieder ein Beispiel f�r den Spruch: am richtigen Ort zur richtigen Zeit.


Alles Gute f�r Ihre Zukunft

B�rbel

Winija, IRS, angehende LHB
05.02.2006, 21:18
Also, ihr Zwei und alle anderen Interessierten !

Zugangsvoraussetzungen sind aufgrund dieser komplexen Thematik einfach zwingend. Hobbypsychologen und dergleichen haben hier absolut nichts zu suchen und auch keine Pseudoberater ohne Ahnung von der Gesamtmaterie inklusive neurophysiologischer Fachkenntnisse.

So sind zu dieser Fachqualifikation nur folgende Berufsgruppen zugelassen:


- Ergo- und Mototherapeuten
- Heilp�dagogen
- Erzieher
- P�dagogen, Sozialp�dagogen
- Psychologen, Psychotherapeuten
- �rzte, Heilpraktiker

Neben den fachlichen Zugangsvoraussetzungen wird zus�tzlich �ber einen Fragebogen auch die pers�nliche Eignung ermittelt sowie die pers�nliche Motivation zur LHB abgefragt.

Ich finde das richtig ! Schwarze Schafe k�nnen wir uns in den eigenen Reihen nicht leisten !

Frau Dr. Sattler organisiert die Fachausbildung zum zertifizierten LHB �ber folgenden Veranstalter:

Professionelle Sozialarbeit e.V.
Abt. Erwachsenenbildung (EWB)
Hainstr. 10
96047 Bamberg
Tel. 0951 - 202076

Homepage www.professionelle-sozialarbeit.de


Die Zusatzausbildung erstreckt sich �ber 6 Bl�cke sowie 2 Supervisionen, enthalten sind eine Reihe von Referaten, Fallbesprechungen und auch ein Abschlusskolloquium. Weiterhin ist man als LHB dann verpflichtet, an regelm��igen Fachveranstaltungen, Supervisionen und dergleichen teilzunehmen, um die Anerkennung zum zert. LHB zu behalten.

Aktuell gibt es zwei Ausbildungsvarianten:

1. Bad Nenndorf - Ausbildung �ber einen Zeitraum von 2 Jahren
2. Bamberg/ Irland - Ausbildung �ber einen Zeitraum von 1 1/2 Jahren
(dabei Block 3-5 als Kompaktseminar in Irland)

Beide Varianten finden fortlaufend statt. Die langen Ausbildungszeiten sind bewusst so angelegt und konzipiert, damit zwischen den Seminarbl�cken ausreichend Erfahrungen gesammelt werden k�nnen sowie ausreichend Zeit zum Referate erstellen usw. besteht.

Einen �berblick �ber fortlaufende Seminare findet ihr �ber die folgende Internetseite:
http://www.linkshaender-shop.de/shop/termine.html


Na dann, viel Spass beim Schm�kern ! LG von Winija.

Detlef
05.02.2006, 23:56
>> Hobbypsychologen und dergleichen haben hier absolut nichts zu suchen und auch keine Pseudoberater ohne Ahnung von der Gesamtmaterie inklusive neurophysiologischer Fachkenntnisse.<<


Hallo Winija,


ich w�rde Hobbypsychologen nicht pauschal abqualifizieren, weil sie von Fall zu Fall nem Menschen mehr helfen k�nnen als zum Beispiel 50 Therapiestunden beim nem Psychologen, der schulmedizinisch glernt hat, aber an den Menschen nicht rankommt!!

Hier im Forum sind viele "Psychologen/innen am Start, die das nie durch ne Ausbildung gelernt haben, aber schon ne Menge helfen konnten, weil sie einfach aus dem eigenen Blut raus sich in Umgeschulte reinversetzen und ihnen so Tipps geben konnten. Es kommt immer drauf an, welche Art von "Hobbypsychologe/in man ist!


Liebe Gr��e von Detlef

Fisch
06.02.2006, 11:20
>Hallo Winija,

>ich w�rde Hobbypsychologen nicht pauschal abqualifizieren, weil sie von Fall zu Fall nem Menschen mehr helfen k�nnen als zum Beispiel 50 Therapiestunden beim nem Psychologen, der schulmedizinisch glernt hat, aber an den Menschen nicht rankommt!!

>Hier im Forum sind viele "Psychologen/innen am Start, die das nie durch ne Ausbildung gelernt haben, aber schon ne Menge helfen konnten, weil sie einfach aus dem eigenen Blut raus sich in Umgeschulte reinversetzen und ihnen so Tipps geben konnten. Es kommt immer drauf an, welche Art von "Hobbypsychologe/in man ist!

>Liebe Gr��e von Detlef




Ja, diese Bemerkung kommt auch mir sehr deplaziert, sogar arrogant vor. Psychologen, und Psychiater haben mir noch niemals weiter geholfen, ganz im Gegenteil sogar! Aber die Weisheit und Lebenserfahrung von Menschen, die �hnliches erlebt und durchgemacht haben. �brigens war eine solche Hobbypsychologin diejenige, die meine Blockaden als erste mit meiner Linksh�ndigkeit zusammen gebracht hat, mehr noch, sie entlarvte mich schon als Pseudorechtsh�nderin und durchschaute die ganze Problematik, da steckte Fr. Dr. Sattler noch in den Kinderschuhen!!! Eine unglaublich kluge und lebenserfahrene Frau war das, was habe ich ihr nicht alles zu verdanken. Ich habe nur schlechte Erfahrungen mit den Studierten gemacht, bis auf eine einzige Therapeutin (selber um- und erfolgreich zur�ckgeschult), die sich auch mit der Linksh�nderproblematik befasst, R�cksch�ler begleitet und Linksh�nder ber�t. Sie wird von Fr. Dr. Sattler im �brigen massiv geschnitten, weil nicht von ihr zertifiziert. Vor kurzem hatte ich ein langes Gespr�ch mit so einer zertifizierten Linksh�nderberaterin nach der Methodik von Fr. Dr. Sattler, eine Mototherapeutin. Ich sage Euch, so ein Zertifikat ist auch keine Garantie f�r kompetente Beratung f�r R�ckschulungsprobleme.


Fisch

Rosa
06.02.2006, 11:58
>Ich sage Euch, so ein Zertifikat ist auch keine Garantie f�r kompetente Beratung f�r R�ckschulungsprobleme.

>Fisch


Meine bisher einzige Erfahrung mit solch einer zertifizierten Linksh�nderberaterin nach der Methodik von Fr. Dr. Sattler war geradezu traumatisch. Eine Ergotherapeutin, ULH, schult sich aber nicht zur�ck. Sie selbst habe n�mlich keine Probleme, sagte sie. Sie schult nur Kinder zur�ck. Sie hat mich nach einem l�ngeren Gespr�ch zu einer Psychiaterin geschickt, mit der sie zusammen arbeitet und die sie mir daher empfohlen hat. Angeblich um mir eine R�ckschulung auf Krankenkassenkosten zu erm�glichen. Sie sagte mir, sie spreche vorher noch mit ihr. Das hat sie ganz offensichtlich auch getan, nur hatte sie mich wohl als geistig krank eingestuft, denn diese Psychiaterin hat mich empfangen, angriffslustig wie ein Tiger, der bereits bei der Begr��ung zum Sprung ansetzt, mit den Worten, ich sei ja wohl nicht ganz dicht da oben (dabei hat sie die Scheibenwischergestik gemacht), denn wer als Erwachsener meint, er k�nne durch Umschulung Probleme haben, der geh�re in die Anstalt, was sie dann auch sogleich machen wollte. Ich hatte dar�ber schon mal berichtet. Als ich dieser Ergotherapeutin dies anschlie�end berichtet habe, hielt sie es noch nicht mal f�r n�tig, sich f�r dieses Vorkommen bei mir zu entschuldigen!!!


Rosa

michael
06.02.2006, 14:56
>>Na dann, viel Spass beim Schm�kern ! LG von Winija.


Hm , ich sag jetzt mal vielen dank fuer die ausfuehrliche Antwort . :)


btw , Wassermaenner sind keine Hobbypsychologen , die ham des schon angeboren .


@ Matthias - ich hab zwei tage vor dem forum geburtstag . :)


mfg michael * schmunzel *

Conny
06.02.2006, 15:01
Egal wie, ich halte eine fundierte Ausbildung durchaus f�r wichtig. Sicherlich sagt ein akademischer Titel oder ein Zertifikat/Zeugnis nicht unbedingt etwas �ber die Qualit�t der dann folgenden T�tigkeiten aus - aber egal aus welcher Sicht man die Sache betrachtet, jeder Berufszweig hat so seine "schwarzen" Sch�fchen. Neben der Ausbildung ist nat�rlich besonderst wichtig, wie man selber zu dieser Problematik steht, ob man einen pers�nlichen Bezug dazu hat und vorallem "Herzblut" zeigt. Man kann nur wirklich gut sein, wenn man das was man macht auch aus �berzeugung und gern tut (dazu z�hlt nat�rlich auch Lebenserfahrung).

Also lassen wir uns nicht unterkriegen.

Sch�nen Tag noch.

Conny
06.02.2006, 15:59
>btw , Wassermaenner sind keine Hobbypsychologen , die ham des schon angeboren .

>@ Matthias - ich hab zwei tage vor dem forum geburtstag . :)

>mfg michael * schmunzel *


Kann ich best�tigen - bin auch Wassermann.


Gru� Conny

Jeannine
06.02.2006, 19:00
>Meine bisher einzige Erfahrung mit solch einer zertifizierten Linksh�nderberaterin nach der Methodik von Fr. Dr. Sattler war geradezu traumatisch. Eine Ergotherapeutin, ULH, schult sich aber nicht zur�ck. Sie selbst habe n�mlich keine Probleme, sagte sie. Sie schult nur Kinder zur�ck. Sie hat mich nach einem l�ngeren Gespr�ch zu einer Psychiaterin geschickt, mit der sie zusammen arbeitet und die sie mir daher empfohlen hat. Angeblich um mir eine R�ckschulung auf Krankenkassenkosten zu erm�glichen. Sie sagte mir, sie spreche vorher noch mit ihr. Das hat sie ganz offensichtlich auch getan, nur hatte sie mich wohl als geistig krank eingestuft, denn diese Psychiaterin hat mich empfangen, angriffslustig wie ein Tiger, der bereits bei der Begr��ung zum Sprung ansetzt, mit den Worten, ich sei ja wohl nicht ganz dicht da oben (dabei hat sie die Scheibenwischergestik gemacht), denn wer als Erwachsener meint, er k�nne durch Umschulung Probleme haben, der geh�re in die Anstalt, was sie dann auch sogleich machen wollte. Ich hatte dar�ber schon mal berichtet. Als ich dieser Ergotherapeutin dies anschlie�end berichtet habe, hielt sie es noch nicht mal f�r n�tig, sich f�r dieses Vorkommen bei mir zu entschuldigen!!!

>Rosa


Hallo Rosa,

das schien ja eine besonders arrogante Person gewesen zu sein! Denk Dir einfach, es gibt gen�gend LHB die wirklich helfen m�chten...au�erdem sollte ein Problem behutsam angegangen werden...Wozu ist diese Ergotherapeutin LHB geworden, wenn sie Dein Problem noch gr��er machen m�chte? Und was hast Du davon, in einer Anstalt vollgepumpt mit Psychopharmaka dahinzuvegetieren oder wollte Sie dort zur�ckschulen? Ich hoffe, Du hast jetzt die richtige Hilfe bekommen!


Viele Gr��e sendet Jeannine

Winija, IRS, angehende LHB
06.02.2006, 23:19
Hall�'chen Detlef !

>Hallo Winija,

>ich w�rde Hobbypsychologen nicht pauschal abqualifizieren,


ich auch nicht ... !!!


>... weil sie von Fall zu Fall nem Menschen mehr helfen k�nnen als zum Beispiel 50 Therapiestunden beim nem Psychologen, der schulmedizinisch gelernt hat, aber an den Menschen nicht rankommt!!


stimme ich Dir 100%ig zu !!!


>Hier im Forum sind viele "Psychologen/innen am Start, die das nie durch 'ne Ausbildung gelernt haben, aber schon ne Menge helfen konnten, weil sie einfach aus dem eigenen Blut raus sich in Umgeschulte reinversetzen und ihnen so Tipps geben konnten.


Gott sie Dank gibt es all die vielen guten Seelen hier !


>Es kommt immer drauf an, welche Art von "Hobbypsychologe/in" man ist!


Genau das ist einer der Knackpunkte ! Leider musste Frau Dr. Sattler in der Vergangenheit die Erfahrung machen, dass sich in den Kursen "sog. Hobbypsychologen" als LHB haben ausbilden lassen, im Nachhinein eine Menge "Unsinn" trieben, dabei Schaden bei Klienten sowie in der �ffentlichkeit anrichteten.

So ist sicher auch die Entscheidung von Frau Dr. Sattler zu verstehen, dass sie gewisse Mindestanforderungen f�r eine solche Ausbildung ansetzt. Und sicher nicht nur zur Umsetzung gewisser Qualit�tsstandards, sondern gewiss auch, um von der Fachwelt �berhaupt ernst genommen zu werden, vor allem aber im Interesse der Betroffenen selbst.


Un�blich ist ein solches Vorgehen ganz sicher nicht. Denken wir beispielsweise mal nur an die Osteopathen. Hier gibt es enorme Qualit�tsunterschiede. Durchgesetzt hat sich eine 5 j�hrige Ausbildung, zu der nur �rzte, Physiotherapeuten und Heilpraktiker zugelassen werden. Hier akzeptieren unterschiedliche Schulen gegenseitig ihre Abschl�sse.


>Liebe Gr��e von Detlef


Liebe Gr��e zur�ck von Winija.

Winija, IRS, angehende LHB
07.02.2006, 00:34
Hallo, liebe Rosa !


>>Ich sage Euch, so ein Zertifikat ist auch keine Garantie f�r kompetente Beratung f�r R�ckschulungsprobleme.


Eine Garantie hat man damit sicher nicht. Ziel wird steig sein, hier eine gleichbleibende Qualit�t in der Umsetzung zu gew�hrleisten und irgendwann einheitliche Standards zu schaffen. Da die Thematik �u�erst komplex ist und in alle Lebensbereiche hineinragt, besteht hier nicht zuletzt durch noch ausstehende Forschungsergebnisse ein hoher Diskussionsbedarf. Es wird dennoch, wie in anderen Bereichen auch, immer einige Kandidaten darunter geben, die im Einzelfall oder in G�nze nicht die gew�nschten Erwartungen erf�llen und damit sogar ein schlechtes Licht auf die ganze branche werfen. Dies sollte aber nicht dazu f�hren, das ganze System abzuschaffen. So wird niemand auf die Idee kommen, die Ausbildung der Steinmetze abzuschaffen, nur weil hier und dort vielleicht einer dabei ist, der misserable Grabsteine entwirft. Das w�rde den vielen phantastisch arbeitenden Steinmetzen sicher auch nicht gerecht werden.


>Meine bisher einzige Erfahrung mit solch einer zertifizierten Linksh�nderberaterin nach der Methodik von Fr. Dr. Sattler war geradezu traumatisch. Eine Ergotherapeutin, ULH, schult sich aber nicht zur�ck. Sie selbst habe n�mlich keine Probleme, sagte sie.


Nun ja ... Ich denke, das h�rt man immer wieder, dass nicht jeder ULH mit derart belastenden Umschulungsfolgen zu k�mpfen hat, so dass dies jedesmal in eine RS m�ndet. Hin und wieder geht es ja auch viele Jahre "relativ" problemlos gut oder gewisse Umschulungsfolgen werden als solche gar nicht erkannt ... How ever.


>Sie schult nur Kinder zur�ck.


Hat sie Dir das im Vorfeld mitgeteilt ? Wurde Dir diese Ergotherapeutein empfohlen ?


>Sie hat mich nach einem l�ngeren Gespr�ch zu einer Psychiaterin geschickt, mit der sie zusammen arbeitet und die sie mir daher empfohlen hat. Angeblich um mir eine R�ckschulung auf Krankenkassenkosten zu erm�glichen.


Vielleicht war das tats�chlich ihre Intention !?

[/quote]
>Sie sagte mir, sie spreche vorher noch mit ihr. Das hat sie ganz offensichtlich auch getan, nur hatte sie mich wohl als geistig krank eingestuft, denn diese Psychiaterin hat mich empfangen, angriffslustig wie ein Tiger, der bereits bei der Begr��ung zum Sprung ansetzt, mit den Worten, ich sei ja wohl nicht ganz dicht da oben (dabei hat sie die Scheibenwischergestik gemacht), denn wer als Erwachsener meint, er k�nne durch Umschulung Probleme haben, der geh�re in die Anstalt, was sie dann auch sogleich machen wollte.
[/quote]

Inwieweit die Psychaterin f�r eine kompetente RS qualifiziert war, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Besonders wichtig finde ich in jedem Fall, dass die Chemie zwischen Klient und Therapeuten stimmt, sonst kann dabei wahrlich einiges schief gehen und der therapeutische Erfolg von vornherein gef�hrdet sein.


>Ich hatte dar�ber schon mal berichtet. Als ich dieser Ergotherapeutin dies anschlie�end berichtet habe, hielt sie es noch nicht mal f�r n�tig, sich f�r dieses Vorkommen bei mir zu entschuldigen!!!


Solche eine Erfahrung machen zu m�ssen, ist nat�rlich allemal indiskutabel und Dein Missfallen dar�ber nur mehr als verst�ndlich. Sich hier dennoch das n�tige Vertrauen f�r einen anderen Weg der professionellen Begeleitung zu bewahren, ist sicher dann auch nicht einfach.


Gern w�rde ich solche Berichte, wie hier geschildert, als Fallbeispiele mit in die LHB-Ausbildung hineintragen und zu einer entsprechenden Sensibilisierung mit beitragen. Vielleicht m�chtest Du/ m�chten andere nochmal n�heres zu derartigen oder �hnlichen Erfahrungen schreiben.


Liebe Gr��e von Winija.

Winija, IRS, angehende LHB
07.02.2006, 01:11
Hallo, liebes Geburtstagskind !


Nun habe ich es doch nicht mehr vor Mitternacht geschafft, auch meine pers�nlichen Gl�ckw�nsche an Dich weiter zu reichen ! So hoffe ich zumindest, dass Du gl�cklich und zufrieden in Deinem neuen Lebensjahr angekommen bist ...


> Huhu Winija
>Hm , ich sag jetzt mal vielen dank fuer die ausfuehrliche Antwort .
>btw , Wassermaenner sind keine Hobbypsychologen , die ham des schon angeboren .


... hat ja auch niemand behauptet, dass Wasserm�nner Hobbypsychologen sind ((((-; !

>mfg michael * schmunzel *


Sch�ne Gr��e auch zur�ck! Bin jetzt ziemlich am Anschlag, war ein langer Tag f�r mich!


Na dann, gute Nacht von Winija.

Rosa
07.02.2006, 10:55
>>Meine bisher einzige Erfahrung mit solch einer zertifizierten Linksh�nderberaterin nach der Methodik von Fr. Dr. Sattler war geradezu traumatisch. Eine Ergotherapeutin, ULH, schult sich aber nicht zur�ck. Sie selbst habe n�mlich keine Probleme, sagte sie. Sie schult nur Kinder zur�ck. Sie hat mich nach einem l�ngeren Gespr�ch zu einer Psychiaterin geschickt, mit der sie zusammen arbeitet und die sie mir daher empfohlen hat. Angeblich um mir eine R�ckschulung auf Krankenkassenkosten zu erm�glichen. Sie sagte mir, sie spreche vorher noch mit ihr. Das hat sie ganz offensichtlich auch getan, nur hatte sie mich wohl als geistig krank eingestuft, denn diese Psychiaterin hat mich empfangen, angriffslustig wie ein Tiger, der bereits bei der Begr��ung zum Sprung ansetzt, mit den Worten, ich sei ja wohl nicht ganz dicht da oben (dabei hat sie die Scheibenwischergestik gemacht), denn wer als Erwachsener meint, er k�nne durch Umschulung Probleme haben, der geh�re in die Anstalt, was sie dann auch sogleich machen wollte. Ich hatte dar�ber schon mal berichtet. Als ich dieser Ergotherapeutin dies anschlie�end berichtet habe, hielt sie es noch nicht mal f�r n�tig, sich f�r dieses Vorkommen bei mir zu entschuldigen!!!

>>Rosa

>Hallo Rosa,

>das schien ja eine besonders arrogante Person gewesen zu sein! Denk Dir einfach, es gibt gen�gend LHB die wirklich helfen m�chten...au�erdem sollte ein Problem behutsam angegangen werden...Wozu ist diese Ergotherapeutin LHB geworden, wenn sie Dein Problem noch gr��er machen m�chte? Und was hast Du davon, in einer Anstalt vollgepumpt mit Psychopharmaka dahinzuvegetieren oder wollte Sie dort zur�ckschulen? Ich hoffe, Du hast jetzt die richtige Hilfe bekommen!

>Viele Gr��e sendet Jeannine


Hallo Jeannine.


Keine Ahnung, warum sich diese Ergotherapeutin zur zertifizierten Linksh�nderberaterin ausbilden lie�. Sie sagte ja, sie pers�nlich h�tte keine Umschulungsprobleme. Ich glaube eher, sie will bei sich nicht genauer hinsehen und diese bei anderen auch nicht wahrnehmen wollen. Das ist ihr Ding. Ne Superblockade wohl irgendwie. Ihr Verhalten mir gegen�ber betrachte ich als massive Abwehrreaktion, irgendwas habe ich da wohl in ihr ausgel�st, sie m�chte aber wahrscheinlich das Thema an sich pers�nlich nicht heran kommen lassen. Vielleicht ist sie da inzwischen auch schon einen Schritt weiter, wer wei�.

Ich m�chte �brigens nicht generell dieses LHB Zertifikat von Fr. Dr. Sattler in Frage stellen, aber sicherlich w�re dieses Zusatzanh�ngsel ausbauf�hig!


Lieben Gruss von Rosa

Rosa
07.02.2006, 12:12
>Hallo, liebe Rosa !

>>>Ich sage Euch, so ein Zertifikat ist auch keine Garantie f�r kompetente Beratung f�r R�ckschulungsprobleme.

>Eine Garantie hat man damit sicher nicht. Ziel wird steig sein, hier eine gleichbleibende Qualit�t in der Umsetzung zu gew�hrleisten und irgendwann einheitliche Standards zu schaffen. Da die Thematik �u�erst komplex ist und in alle Lebensbereiche hineinragt, besteht hier nicht zuletzt durch noch ausstehende Forschungsergebnisse ein hoher Diskussionsbedarf. Es wird dennoch, wie in anderen Bereichen auch, immer einige Kandidaten darunter geben, die im Einzelfall oder in G�nze nicht die gew�nschten Erwartungen erf�llen und damit sogar ein schlechtes Licht auf die ganze branche werfen. Dies sollte aber nicht dazu f�hren, das ganze System abzuschaffen. So wird niemand auf die Idee kommen, die Ausbildung der Steinmetze abzuschaffen, nur weil hier und dort vielleicht einer dabei ist, der misserable Grabsteine entwirft. Das w�rde den vielen phantastisch arbeitenden Steinmetzen sicher auch nicht gerecht werden.


Dein Beispiel finde ich schlecht gew�hlt. Hier ein besseres: �rzte und P�dagogen d�rfen auch praktizieren und unterrichten, auch dann, wenn sie nicht mal nur einen Hauch von Psychologieverst�ndnis und Einf�hlungsverm�gen haben. (zum Kuckuck noch mal, st�ndig wird die rechte Gehirnh�lfte links liegen gelassen) Und ist das gut? Mir hat das noch nie gereicht, weil diese ganz wesentlichen Aspekte die krank oder gesund machen k�nnen unbeachtet bleiben, oder nicht ernst genommen werden. Das kann schlimme Folgen haben.


Also, da lobe ich mir jeden LHB-Anw�rter, der Hobbypsychologe ist, denn der hat schon mal ein Interesse und gewisses Einf�hlungsverm�gen f�r diese wichtige Materie! Im Ernst, das Thema ist nat�rlich unheimlich komplex und ragt in alle nur erdenklichen Lebensbereiche hinein, aber ohne das Wissen um psychische Zusammenh�ngen ist beispielsweise Ergotherapie, wenn sie zur R�ckschulung f�hrt unvollst�ndig bis gef�hrlich. Wir R�ckschulenden wissen wie es mit dem Erwachen unserer Motorik unserer linken Hand gerade psychisch in uns abgeht.


>>Sie schult nur Kinder zur�ck.

>Hat sie Dir das im Vorfeld mitgeteilt ? Wurde Dir diese Ergotherapeutein empfohlen ?


Wie gesagt, genau das sagte sie mir bei unserem ersten Gespr�ch. Sie hatte mit Erwachsenen die eine R�ckschulung in Erw�gung ziehen bis zu diesem Zeitpunkt noch nie zu tun. Ich war die erste. Hatte den Eindruck, sie verstand nicht mal meinen Wunsch. Ihre Adresse hatte ich damals von der Seite von Inken Spreda. Habe gerade mal nachgesehen, ihr Eintrag ist dort noch immer zu finden. Nun steht aber dabei: Beratung und Tests von Kindern und Erwachsenen


>>Sie hat mich nach einem l�ngeren Gespr�ch zu einer Psychiaterin geschickt, mit der sie zusammen arbeitet und die sie mir daher empfohlen hat. Angeblich um mir eine R�ckschulung auf Krankenkassenkosten zu erm�glichen.

>Vielleicht war das tats�chlich ihre Intention !?


Warum aber hat mich diese Psychiaterin derart empfangen? Sie war auf mein Kommen vorbereitet, darauf dass da jemand kommt, die nicht richtig ist in der Birne ist, und die was vorhat, was h�chst gef�hrlich ist und was man ihr sogleich massivst austreiben muss. Unglaublich, dieser Auftritt!!! Der Schock sitzt mir noch heute in den Gliedern. Noch nie vorher wurde mir die Einweisung in eine Anstalt angedroht, noch nie hat man meinen Geisteszustand angezweifelt, etc.

>Solche eine Erfahrung machen zu m�ssen, ist nat�rlich allemal indiskutabel und Dein Missfallen dar�ber nur mehr als verst�ndlich. Sich hier dennoch das n�tige Vertrauen f�r einen anderen Weg der professionellen Begeleitung zu bewahren, ist sicher dann auch nicht einfach.


Exakt, das h�tte wirklich nicht sein m�ssen.

Und es h�tte �brigens eine andere Alternative gegeben, wie ich dann anschlie�end heraus gefunden habe. N�mlich eine Psychotherapeutin, die sich selber zur�ck geschult hat und die nun Beratungen und R�ckschulungsbegleitung anbietet. Allerdings ohne Sattlersches Zertifikat, was vielleicht neben der Konkurrenz auch der Grund f�r ihr Verschweigen war. Bei der war ich dann und sie hat mich ganz wunderbar aufgefangen und mir die ganz entscheidende Basis f�r meine R�ckschulung geschaffen. Beide Frauen kannten sich im �brigen. Nur aufgelistet ist diese gute Psychotherapeutin bei Inken Spreda nicht. Da muss sie aber auch nicht wirklich ungl�cklich sein, finde ich. Sie hat es dadurch nat�rlich h�rter, aber sie arbeitet wirklich gut und hat so die Freiheit, neue Wege zu findet und zu gehen, ohne diesbez�glich st�ndig kontrolliert und „auf einheitlicher Linie“ gebracht zu werden.


Gr��e zur�ck, Rosa

Nany
16.02.2006, 08:28
Hallo zusammen,


ich werde mich hier wohl registrieren lassen (-:, m�chte gerade aber erstmal etwas anmerken bzw in die Runde fragen. Ist es nicht bei den meisten Linksh�ndern so, dass das rechte Bein sowieso das Standbein ist und man mehr mit dem linken Bein losgeht? Es ist doch eher das Schwungbein!.... dachte ich.

Und dass vieles mit der rechten Hand getragen wird, weil dann die linke f�r alle m�glichen T�tigkeiten (T�r aufschliessen, Sachen aus dem Supermarktregal rausfischen usw..) frei ist.


Das fand ich grad bi�chen verwirrend.


Lg Nany

Hildegard
16.02.2006, 09:22
Hallo Nancy


also bei meinen zwei Schwestern, die Linksh�nderinnen sind (und auch Ausatmerinnen) ist das Standbein eindeutig links. Sie tragen auch schwere Dinge links (andere Sachen tragen sie nat�rlich rechts, wenn sie dabei eine T�tigkeit mit der linken Hand verrichten). Bei mir als Rechtsh�nderin (und Einatmerin)und allen meinen Sch�lern, die rechtsh�ndig und Einatmer sind ist es eben anders rum (Standbein rechts, Spielbein links).


Bei zwei anderen Linksh�ndern (zwei meiner Sch�ler), die aber genauso wie ich Einatmer sind, ist es so, dass ihr Standbein rechts und das Spielbein links ist und sie ihre schweren Sachen rechts tragen.


Und bei einigen anderen Sch�lern, die laut ihrer eigenen Aussage Rechtsh�nder sind (aber Ausatmer), ist das Standbein eindeutig links und das Spielbein rechts.


Allerdings kann man alles umgew�hnen. So wie ich es beschreibe, ist es eben am g�nstigsten f�r die Unterst�tzung der Atmung, f�r eine leichtere und flie�endere Bewegung und mehr Leichtigkeit und Ausdruckskraft beim Singen und im Schauspiel. Leider l�sst sich das verbal nicht so gut darstellen. Aber jeder, der es sieht oder selbst ausprobiert, ist �berrascht, von der positiven Ver�nderung von Ausdruck und Stimmkraft und von der gr��eren Leichtigkeit bei allen T�tigkeiten - wie gesagt unabh�ngig von der gelebten H�ndigkeit.


Ich bin sehr interessiert an einem Austausch dar�ber, wie das bei anderen Linksh�ndern im Zusammenhang mit ihrem Atemtyp ist.


Liebe Gr��e, Hildegard

Levasa
16.02.2006, 16:05
>Hallo zusammen,

>ich werde mich hier wohl registrieren lassen (-:, m�chte gerade aber erstmal etwas anmerken bzw in die Runde fragen. Ist es nicht bei den meisten Linksh�ndern so, dass das rechte Bein sowieso das Standbein ist und man mehr mit dem linken Bein losgeht? Es ist doch eher das Schwungbein!.... dachte ich.

>Und dass vieles mit der rechten Hand getragen wird, weil dann die linke f�r alle m�glichen T�tigkeiten (T�r aufschliessen, Sachen aus dem Supermarktregal rausfischen usw..) frei ist.

>Das fand ich grad bi�chen verwirrend.

>Lg Nany



Hallo Leute, ich bin die Tochter, von der, die da oben diesen riesen Text geschrieben hat. Ja ich muss jetzut auch schon wieder, aber ich guck mich sp�ter mal ein bisschen um.

Tsch��� Leonie (Levasa ?)