Vollst�ndige Version anzeigen : Wie kann man als Linksh�nder nur solche Probleme haben?
Moin!
Ich bin selber Linksh�nder und kann einfach nicht verstehen wie man beim schreiben oder mit scheren oder linealen schwierigkeiten haben kann. Bei einer Gitarre kann ich es ja noch verstehen. Aber bei fast allem anderen h�rt es bei mir echt auf.
Wie geht das denn das man beim schreiben mit der Hand die tinte verwischt???
Passiert bei mir nicht!
Scheren funktionieren bei mir genauso gut wie bei rechtsh�ndern. Ebenso Korken�ffner oder dergleichen was eigentlich f�r rechtsh�nder konzipiert ist.
Vielleicht mache ich ja irgendetwas anders als alle anderen, aber solche Probleme wie Uhren die R�ckw�rts gehen oder Camcorder f�r Linksh�nder haben zu m�ssen tun sich bei mir nicht auf.
Seid mir nicht b�se, aber habt ihr vielleicht einfach mal zuviel Zeit �ber so einen Unsinn nachzudenken?
W�re �ber Kritik nicht b�se sondern erfreut.
Was mache ich denn anders?
Viele Gr��e
Alex
PS: Ich will hier mit meinem Posting niemanden pers�nlich angreifen!!!
Bitte nicht falsch verstehen.
Lotteflue
09.02.2005, 23:36
Nabend Alex
Ich bin selber Linksh�nder und kann einfach nicht verstehen wie man beim schreiben oder mit scheren oder linealen schwierigkeiten haben kann. Bei einer Gitarre kann ich es ja noch verstehen. Aber bei fast allem anderen h�rt es bei mir echt auf.
Jeder Mensch ist anders. Wenn alle alles gleich k�nnten, w�ren wir wie Maschinen.
Genau so k�nnte man fragen, warum manche Menschen keine Portr�ts malen k�nnen oder warum manche Menschen SM m�gen.
Nur weil man selbst etwas kann heisst das noch lange nicht, dass auch alle anderen das k�nnen (m�ssen)
Wie geht das denn das man beim schreiben mit der Hand die tinte verwischt???
Wenn beim schreiben die Hand �bers geschriebene wischt.
Passiert bei mir nicht!
Dann freu dich!
Scheren funktionieren bei mir genauso gut wie bei rechtsh�ndern. Ebenso Korken�ffner oder dergleichen was eigentlich f�r rechtsh�nder konzipiert ist.
Wie schon oben gesagt, jeder Mensch ist anders.
Vielleicht mache ich ja irgendetwas anders als alle anderen, aber solche Probleme wie Uhren die R�ckw�rts gehen oder Camcorder f�r Linksh�nder haben zu m�ssen tun sich bei mir nicht auf.
Es gibt sicher viele, die damit kein Problem haben. D.h. aber nicht, dass alle kein Problem damit haben (d�rfen)
Seid mir nicht b�se, aber habt ihr vielleicht einfach mal zuviel Zeit �ber so einen Unsinn nachzudenken?
Das scheint weniger der Fall hier im Forum zu sein. Im Gegenteil liest man immer wieder von m�chtigem Stress.
W�re �ber Kritik nicht b�se sondern erfreut.
Ich weiss schon, worauf du hinauswillst. Ja, es gibt solche Leute, die sich irgendwas einreden (m�ssen) um auf sich aufmerksam zu machen. D.h. aber nicht, dass alle Leute das machen.
Was mache ich denn anders?
Du hast vielleicht "einfach Gl�ck gehabt" ;-)
Vielleicht kannst du etwas von deiner Geschichte erz�hlen wie es kam, dass du keine Schwierigkeiten bekommen hast mit den Rechtshandartikeln.
Bei mir z.B. funktionieren die RH-scheren und -lineale auch.
Nur, WAS geht dabei im Kopf ab?
Viele Gr��e
Alex
PS: Ich will hier mit meinem Posting niemanden pers�nlich angreifen!!!
Bitte nicht falsch verstehen.
Das ist wirklich sch�n.
viele Gr�sse
Lotteflue
Schreiben tue ich hier auch nur aus langeweile und weil ich mal einen bericht bei Auto Motor Sport gesehen habe worin es darum ging das Linksh�nder Probleme mit dem Autofahren haben.
Verstehen kann ich es noch bei den Jahrg�ngen die dazu gezwungen wurden rechts zu schreiben. Aber bei allen anderen nicht.
Ich denke mal ich werde hier nicht weiter posten da ich es nicht verstehe oder nicht verstehen will warum man probleme hat oder sich solche schafft.
Demzufolge w�nsche ich euch noch viel erfolg mit eurer Linksh�ndigkeit.
Ich denke mal das so ziemlich jeder Linksh�nder schon mal einen Bericht gesehen hat in dem es hie� das wir etwas besonderes und meistens viel kreativer sind als andere.
Also lebt einfach damit das die Welt f�r Rechtsh�nder ausgelegt ist und denkt euch immer das ihr das ohnehin meistert weil ihr was "besseres" seid. Das hilft echt.
Und denkt nicht dar�ber nach ob man einen Hammer oder Schraubendreher f�r Linksh�nder erfinden sollte. Ich habe ausser einem Tintenf�ller f�r Linksh�nder nie etwas f�r Linksh�nder besessen und will es auch gar nicht weil ich das alles f�r Spielerei halte.
So jetzt is aber genug geschrieben.
Also wie gesagt w�nsche ich euch noch viel Erfolg bei der Bek�mpfung von euren Problemen!
Liebe gr��e
Alex
Joke deVries
10.02.2005, 09:46
Tut mir leid, das sagen zu m�ssen Lotteflue, aber ich empfinde, dass ihr ein bisschen "pekig" auf die Anmerkung von Alex reagiert habt. Ein Forum sollte nun mal auch ein Raum f�r unterschiedliche Meinungen und Diskussionen sein und es w�re schade, wenn das von euch platt gemacht werden w�rde. Es w�re sehr bedauerlich, wenn hier nur Platz w�re, um sich gegenseitig die Seele zu streicheln ...
Versteht mich nicht falsch, ich sehe dieses Forum als sehr wichtig und sinnvoll an, denn ihr habt schon vielen Leuten wertvolle Tipps gegeben, aber Platz zum Dialog mit Leuten, die eine abweichende Meinung vertreten, m�sste hier meiner Ansicht nach auch sein ...
Joke
Joke deVries
10.02.2005, 09:51
Mensch, Alex, jetzt hab ich mich f�r dich grad aus dem Fenster gehangen und nun schreibst du so was ... Gibbet ja nich ...
Joke
Na denn halt doch noch mal meinen Senf abgib.
Ich wollte hier niemanden pers�nlich bl�d anmachen, beleidigen oder jemanden was unterstellen!!!
Ich bin gelernter Gas-Wasserinstallateur und da gibt es auch Werkzeug nur f�r Rechtsh�nder. Wenn ich z.B. an einen Schweissbrenner denke dann k�nnte ihn ein LH bei einem Flammenr�ckschlag nicht so schnell schlie�en wie ein RH weil die Kn�pfe auf der falschen seite sind. Also schwei�e ich wie ein RH. Problem gel�st. Is nur ein Beispiel. Ich will mich hier nicht als der Held schlechthin hinstellen aber ich denke das viele LH einfach nicht flexibel genug sind und sich in ihrer welt total vergraben. Das ist nun mal eine RH Welt und, auch wenn es sch.... ist, wir m�ssen uns da halt mit abfinden. Wenn man das macht dann kann man echt stolz auf sich sein wenn man dann was schafft was f�r andere selbstverst�ndlich ist.
Ich kann mich doch nicht verkriechen und sagen das schaffe ich nicht nur weil es f�r Rechtsh�nder gemacht ist. Daf�r ist das Leben viel zu kurz. Somal LHs ohnehin k�rzer leben als RHs. :)
Wenn man was nicht schafft dann l�sst man es sich von einem RH ein paar mal zeigen und erkl�ren und gibt einfach sein bestes. Dann wird das schon.
Beim schreiben habe ich mich selber ge�ndert. Mich hat es irgendwann v�llig genervt das meine Hand immer mit tinte verschmiert war weil ich sie total verdreht �ber das ganze blatt geschoben habe. Also bei nem RH zugeschaut, die hand gerade gestellt und schon f�hrt man mit der Hand sauber unter dem geschriebenen durch und alles ist gut. Auch nur ein Beispiel.
Also nicht verstecken sondern sich sagen das schaffe ich schon und auf gehts. Vielleicht nicht von jetzt auf gleich aber es wird.
Wenn ich hier jedoch lese das Leute der Meinung sind ich m�chte hier nur jemanden "mit nem Brett vorn Kopp hauen" dann mu� ich echt erneut feststellen das es sehr engstirnige Menschen gibt die andere Meinungen und Ansichten nicht ertragen k�nnen!
Carpe diem
Alex
Joke deVries
10.02.2005, 13:54
Alex, wie passt denn deine A-Aussage mit deiner B-Aussage zusammen?
A) Wie geht das denn das man beim schreiben mit der Hand die tinte verwischt???
Passiert bei mir nicht!
B) Beim schreiben habe ich mich selber ge�ndert. Mich hat es irgendwann v�llig genervt das meine Hand immer mit tinte verschmiert war weil ich sie total verdreht �ber das ganze blatt geschoben habe. Also bei nem RH zugeschaut, die hand gerade gestellt und schon f�hrt man mit der Hand sauber unter dem geschriebenen durch und alles ist gut. Auch nur ein Beispiel.
Alex, wie passt denn deine A-Aussage mit deiner B-Aussage zusammen?
A) Wie geht das denn das man beim schreiben mit der Hand die tinte verwischt???
Passiert bei mir nicht!
B) Beim schreiben habe ich mich selber ge�ndert. Mich hat es irgendwann v�llig genervt das meine Hand immer mit tinte verschmiert war weil ich sie total verdreht �ber das ganze blatt geschoben habe. Also bei nem RH zugeschaut, die hand gerade gestellt und schon f�hrt man mit der Hand sauber unter dem geschriebenen durch und alles ist gut. Auch nur ein Beispiel.
:))) B-Aussage war vor ca. 20 Jahren in der Grundschule
So nu macht ma alle weiter mit den LH Sachen.
Werde jetzt den Link aus meiner Favoriten Liste l�schen und dann is gut.
Alex
Lotteflue
10.02.2005, 23:27
Wenn man was nicht schafft dann l�sst man es sich von einem RH ein paar mal zeigen und erkl�ren und gibt einfach sein bestes. Dann wird das schon.
Was ist jedoch "wenn man sein bestes gibt" und es doch "nichts wird"?
Was dann Alex und Joke?
Wer hat dann ein Problemchen? Der RH oder der LH?
Hallo!
Also lebt einfach damit das die Welt f�r Rechtsh�nder ausgelegt ist und denkt euch immer das ihr das ohnehin meistert weil ihr was "besseres" seid. Das hilft echt.
*l�chel*
Vielleicht sollte ich das mit einem Gru� von dir meinem siebenj�hrigen Sohn mal sagen, wenn er wieder heulend vor den Hausaufgaben sitzt, weil er mal wieder alles verwischt hat....
Oder wenn er ungl�cklich aus dem Werkunterricht kommt, weil sene Bastelarbeit nicht gelungen ist... weil die Lehrein eine bestimmte Arbeitstechnik nur in die f�r Rechtsh�nder "richtige" Richtung gezeigt hat, und es darum bei ihm nur Kn�ll geworden ist.
Oder wenn er im Sport beim werfen der schlechteste war, weil er, der Demonstration folgend mit RECHTS geworfen hat...
Ob er sich dann wirklich als was "Besseres" f�hlt? (nebenbei gesagt, ist f�r mich kein Mensch "besser" als der andere...)
Aber ob ihn das wirklich tr�stet? Oder ob er nicht doch froh ist, wenn ich ihm helfe, einen linksh�ndergerechten Bewegungsablauf zu finden? (Unter anderem durch Tipps hier aus dem Forum)
Ja, man kommt schon irgendwann und "irgendwie" in der Rechtsh�nderwelt zurecht... der eine besser, der andere schlechter. Aber es wird dabei unn�tig viel Kraft gebraucht, Kraft, die Kinder und Erwachsene anders sinnvoller einsetzen k�nnen.
Und denkt nicht dar�ber nach ob man einen Hammer oder Schraubendreher f�r Linksh�nder erfinden sollte. Ich habe ausser einem Tintenf�ller f�r Linksh�nder nie etwas f�r Linksh�nder besessen und will es auch gar nicht weil ich das alles f�r Spielerei halte.
Ich kann mir bei einigen Sachen auch nicht vorstellen, da� es wirklich so wichtig und hilfreich ist. Aber ich arbeite auch nicht mit links. Aber er konnte nicht schneiden... bis er eine Linksh�nderschere bekam, da klappte es auf Anhieb. Die Begeisterung meines Sohnes als ich ihm einen Linksh�nderspitzer (den ich eigentlich f�r ausgemachten Humbug hielt) gab, werde ich nie vergessen. Und als er das erste Mal ein Linksh�nderlineal sah und meinte: Jaaaaa, DAS hier ist richtigrum!"
Und genau daf�r ist mMn das Forum da: Da� sich Umschulungs-Betroffene genseitig den R�cken st�rken, damit sie mit den Umschulungsfolgen beser zurechtkommen oder, wenn es angezeigt ist, eine Umschulung wagen - aber eben auch f�r ganz praktische Alltagstipps.
Dir weiter alles Gute, Tine
Lotteflue
11.02.2005, 00:00
Tut mir leid, euch das sagen zu m�ssen Lotteflue, aber ich empfinde, dass ihr ein bisschen "pekig" auf die Anmerkung von Alex reagiert habt. Ein Forum sollte nun mal auch ein Raum f�r unterschiedliche Meinungen und Diskussionen sein und es w�re schade, wenn das von euch platt gemacht werden w�rde. Es w�re sehr bedauerlich, wenn hier nur Platz w�re, um sich gegenseitig die Seele zu streicheln ...
Versteht mich nicht falsch, ich sehe dieses Forum als sehr wichtig und sinnvoll an, denn ihr habt schon vielen Leuten wertvolle Tipps gegeben, aber Platz zum Dialog mit Leuten, die eine abweichende Meinung vertreten, m�sste hier meiner Ansicht nach auch sein ...
Joke
Hallo Joke
Den Begriff "pekig" kenne ich gar nicht.
Wer jedoch "einfach nicht verstehen kann" und meint andererseits "fest(zu)stellen das es sehr engstirnige Menschen gibt die andere Meinungen und Ansichten nicht ertragen k�nnen!" .... nun ja. Wie hattest du oben gefragt wie sich A mit B vertr�gt?
Weiters w�re interessant zu wissen wie Alex reagiert, wenn <b>er</b> mal ein Problem hat und andere meinen "ob er vielleicht einfach mal zuviel Zeit hat �ber so einen Unsinn nachzudenken".
Wobei mich zudem die Zitatstelle interessieren w�rde, wo Alex gelesen haben will "das (hier) Leute (!) der Meinung sind ich (er) m�chte hier nur jemanden "mit nem Brett vorn Kopp hauen".
nachdenkliche Gr�sse
Lotteflue
PS: Schliessen sich Deiner Meinung nach etwa Seele streicheln und unterschiedliche Meinungen haben und Diskussionen f�hren aus?
Dein Post hat mich auf eine Idee gebracht. Demn�chst mehr dazu.
Mich freut es hier ein Zenrum der gegenseitigen Motivation gefunden zu haben.
Leider gibt es sowohl wie bei Links-und Rechtsh�ndern immer wieder Menschen, welche Sticheleien f�r sich in Anspruch nehmen und damit andere friedfertige vorw�rtskommen wollende hemmen und ihre Meinung aufzw�ngen wollen, was ich als ein Zeichen der Unreife empfinde.Jeder hat seine Lebenserfahrungen gemacht und immerwieder gibt es einige, die nicht daraus gelernt haben weil eventuell ihr eingeschr�nkter Horizont,der entweder angeboren oder erworben ist, sie die Dinge nicht erfassen l��t.Lange Jahre habe ich mich zur�ckgehalten und mich von �u�erungen dieser Menschen verunsichern lassen. Es gibt so ein sch�nes interessantes Buch von
Esther Vilar
"Der bet�rende Glanz der Dummheit" was Licht ins Dunkel bringen kann.
Joke deVries
11.02.2005, 14:24
Naja, grunds�tzlich fand ich den Einwurf von Alex n�mlich mal gar nicht so bl�de ...
Ich selbst schaue hin und wieder hier im Forum vorbei - zugegebener Weise aber in einer regelm��igen Unregelm��igkeit -, weil ich hier sehr eindrucksvolle Sachen lesen kann ...
Dennoch, ich kann den Ansatz von Alex irgendwo verstehen, auch wenn er etwas ungl�cklich zur Sprache gebracht wurde - zumindest, was sein erstes Statement betraf. F�r mich ist es wirklich bemerkenswert zu lesen, was manch andere f�r Probleme mit ihrer Linksh�ndigkeit haben. Das Lesen der Forum-Beitr�ge ist stellenweise f�r mich zu einer Art anregenden Lernfeld geworden, weil hier Dinge und Schwierigkeiten angesprochen werden, auf die ich im Leben nicht gekommen w�re. Mich erstaunt das in sofern, weil ich das pers�nlich nicht nachvollziehen kann.
In unserer Familie ist mein Vater der einzige Rechtsh�nder. Das bedeutet aber nicht, dass meine Mutter (in ihrer Familie sind ca. 60 % LH) einen ausgesprochenen LH-Haushalt f�hrt. Vergeblich wird man bei ihr Scheren, Messer, Korkenzieher usw. f�r LH suchen. Nicht, dass das nicht generell praktisch w�re - es kommt nur niemand auf den Gedanken, solche Dinge zu kaufen, eben weil bei uns alle mit dem standardisierten Kram prima klar kommen. Verschiedenartige H�ndigkeit ist in unserer Familie schlicht kein Thema.
Vor anderthalb Jahren hat man mir das Buch "Der umgeschulte Linksh�nder" von B. Sattler in die H�nde gedr�ckt, das ich mit viel Hingabe gelesen habe. Die darin beschriebenen Probleme, Situationen und Grundgedanken waren faszinierend und ich hab angefangen, mich mit einer eigenen H�ndigkeit etwas genauer zu befassen. Obwohl wir in der Familie �berwiegend LH sind, haben wir alle in der Schule mit rechts schreiben gelernt. Man k�nnte also behaupten wollen, dass die linksh�ndigen deVries allesamt teilweise umgeschulte Linksh�nder sind ... (Ich selbst kann aber prima mit beiden H�nden schreiben.) Allerdings m�chte ich ebenfalls behaupten wollen, dass bei keinem in der Familie Konzentrationsst�rungen, Rechtschreib- oder Matheschw�chen, Stottern oder auch andere in B. Sattlers Buch beschriebenen Dinge aufgetreten sind.
Die Einblicke �ber Schwierigkeiten und Alltagsprobleme, die ich hier im Forum lese, kann ich selbst meist nicht nachvollziehen und mich erstaunt oft, was man als LH so alles f�r Probleme haben kann. Es ist schon recht faszinierend. Auch wenn ich diese Sachen am eigenen Leib nicht erfahren habe, leuchtet mir vieles beim Lesen oder H�ren ein. Beispielsweise hab den Bericht auf VOX durch Zufall auch gesehen und die Erl�uterung des Mechanikers zur Maschinenbewegung ebenfalls wahrgenommen.
Und Ja, es stimmt schon, dass Dinge des allt�glichen Gebrauchs fast ausschlie�lich f�r RH ausgelegt sind und seit ich angefangen habe, �ber meine eigene Linksh�ndigkeit nachzudenken und sie mehr beobachte als vorher, st�rt mich das auch etwas. Aber ich denke trotzdem, dass einige der Probleme und Schwierigkeiten, die ich hier oder auch in Sattlers Buch lese, schlicht hausgemacht sind. Ich empfinde es als heikel, wenn man diverse Defizite von Menschen schnell als Dilemma der H�ndigkeit deklariert.
Versteht mich nicht falsch, ich m�chte nicht behaupten wollen, dass das hier im Forum grunds�tzlich getan wird, ich habe nur bei einigen Bemerkungen von Mitschreibern den latenten Eindruck, dass f�r ein Manko schnell die Linksh�ndigkeit herhalten muss. Mag oftmals wahr sein, kann aber auch schnell zur Plattit�de werden - und das sehe ich kritisch.
Alex hat seine erste �u�erung wirklich sehr ungl�cklich formuliert (die nachfolgenden lass ich jetzt mal au�en vor), aber den Denkansatz kann ich verstehen. Ihr schreibt ja selbst, dass jeder Mensch anders ist. Nur auf Grund dessen, w�re es gut, einige �u�erungen differenziert zu betrachten. Nicht nur die von Alex, sondern auch die von anderen Mitstreitern. Mir str�ubte sich letztens alles, als ich den Kommentar einer Person las, die hier sehr blumig von "Opfern der rechtsh�ndigen Gesellschaft" und einer "von RH dominierten Welt" schrieb. Der Grundgedanke ist nachvollziehbar aber die Aussagen empfinde ich trotzdem als sehr steil. Vor allem im Kontext las sich das als kleiner Feldzug gegen RH. Nach diesen �u�erungen hab es keine Debatte, kein Tamtam ... eben weil sie auf der grunds�tzlichen Linie lag.
Wie w�rden allerdings RH diese Bemerkungen werten? Feldzug ist doch nicht in eurem Sinn oder? Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass RH �berhaupt bemerken, dass Werkzeuge und allt�gliche Dinge allein f�r ihre Rechtsh�ndigkeit ausgelegt sind, sie sich ihrer Dominanz bewusst sind usw.
Wie auch immer ... Ich will da jetzt im Grunde gar nicht gro� drauf eingehen, sondern euch vielmehr Danke sagen, dass ihr hier denjenigen Rat und Hilfe bietet, die sie suchen ...
Seit ich Sattlers Buch gelesen habe und die Beitr�ge eures Forums kenne, bin ich wirklich froh, dass ich als Linksh�nder bis jetzt v�llig problemlos durchs Leben gekommen bin. Ich k�nnte nicht eine unerfreuliche Situation benennen. Mittlerweile wei� ich, dass das nicht jedem LH so geht. Mir tut das leid, aber ich freue mich, dass hier Leute eine Gespr�chsplattform haben. Das ist 'ne feine Sache ...
Joke
Petra-Gast
12.02.2005, 18:22
Naja, grunds�tzlich fand ich den Einwurf von Alex n�mlich mal gar nicht so bl�de ...
Ich selbst schaue hin und wieder hier im Forum vorbei - zugegebener Weise aber in einer regelm��igen Unregelm��igkeit -, weil ich hier sehr eindrucksvolle Sachen lesen kann ...
Dennoch, ich kann den Ansatz von Alex irgendwo verstehen, auch wenn er etwas ungl�cklich zur Sprache gebracht wurde - zumindest, was sein erstes Statement betraf. F�r mich ist es wirklich bemerkenswert zu lesen, was manch andere f�r Probleme mit ihrer Linksh�ndigkeit haben. Das Lesen der Forum-Beitr�ge ist stellenweise f�r mich zu einer Art anregenden Lernfeld geworden, weil hier Dinge und Schwierigkeiten angesprochen werden, auf die ich im Leben nicht gekommen w�re. Mich erstaunt das in sofern, weil ich das pers�nlich nicht nachvollziehen kann.
So wie Dir geht es mir auch, Joke und Dein Beitrag fand ich wirklich gut. Ich habe als LH auch 38 Jahre wunderbar existiert und habe mir alles im Alltag zurechtgebogen, wie es f�r mich passte. So gesehen kann ich auch Alex verstehen. Durch meine R�ckschulung auf die linke Schreibhand habe ich mich erst mals selbst beobachtet, wie ich agiere und es ist teils lustig, teils nicht. Wirkliche Probleme, wie sie z.B. Tine bei ihrem Sohn beschreibt, hatte ich nie.
Mir ist �brigens auch aufgefallen, da� ich selber unser Zuhause f�r mich als einziger LH in der Familie, wo es ging, linksh�ndergerecht eingerichtet habe. Da beschwerte sich aber noch nie jemand aus meiner RH-Familie. Will damit sagen, wo viele Dinge im Alltag "gedankenlos" f�r RH eingerichtet sind, passiert das aber auch umgekehrt. Toleranz ist der Schl�ssel.
Liebe Gr��e
Petra
Jeannine
13.02.2005, 11:32
Hallo Alex, Joke und Petra,
ich denke mal da� viele Probleme unterschiedlich empfunden werden.
Was mir manchmal im Forum auff�llt ist, das manch einer seine Sichtweise als die
einzig richtige ansieht! Sozusagen, ich hatte keine Probleme, warum hat der andere welche?�stellt Euch mal nicht so an!...etc�. Es ist nat�rlich sehr schwer, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Andersherum, wie soll zum Bsp. ein Mann wissen, wie sich die Frau in der Schwangerschaft f�hlt?!
Petra hat es ganz gut angesprochen, Toleranz ist der richtige Weg, um eine gesunde Kommunikation anzukurbeln. Ich selber bin als Kind umgeschult worden und hab mich erst mit 32 Jahren zur�ckgeschult.
Davor habe ich mit einer Rechtsh�nderschere rechtsh�ndig geschnitten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, mit so einer Schere links zu schneiden, weil es erstens unsauber aussieht und zweitens m��te ich mich verrenken, um die Schnittkante zu beobachten! Ich verstehe aber die LH, die aus Mangel an LH-Ger�ten zu solchen akrobatischen Leistungen unbewu�t gezwungen wurden�es blieb ja nichts anderes �brig, als sich anzupassen! Ich habe mich damals als Rechtsh�nderin angepa�t! Es hat sich in der heutigen Zeit viel ver�ndert und ich w�rde keinen LH-Kind im Kindergarten oder in der Schule eine Rechtsh�nder- oder Beidh�nderschere in die Hand dr�cken�finde ich irgendwie bl�d! Auch die Feinmotorik eines LH sollte bestens geschult werden. F�r eine gute Koordination, da stimme ich Euch allen bei, sollten nicht nur einseitige Bewegungen geschult werden. Ein T�nzer mu� auch Drehungen in beide Richtungen beherrschen. Wenn ich M�hren rasple, dann wechsele ich auch die Hand, wenn mein Arm ersch�pft ist, genauso wenn ich Schrauben eindrehe. Auf jeden Fall ist meine linke Hand die pr�zisere, die l�nger durchh�lt und die rechte Hand, die mir behilflich ist�immerhin habe ich zwei H�nde!
Alex hat auch den Camcorder und die Kamera f�r LH angesprochen. Klar, wer rechts�ugig ist, hat damit weniger Probleme, kann ich verstehen. Macht doch einmal einen Test und rei�t in einen Bogen Papier ein Loch von der Gr��e eines 2-Eurost�ckes. Dann visualisiert mal dadurch im Bad mit beiden Augen aus cirka 2 Meter Entfernung einen Handtuchhaken. Danach schlie�t abwechselnd ein Auge. Das Auge, wo der Haken aus dem Sichtfeld verschwindet, ist das nichtdominante Auge. Falls hier jemand im Forum ist, der sich bestens mit Gehirnforschung auskennt�mal eine Frage! Kann durch Umschulung in fr�hester Kindheit die �ugigkeit sich v�llig anders anpassen? Bsp. ich hatte als Kleinkind mit einem Jahr auf einen Auge geschielt und trug eine Brille mit abgeklebten Glas. Aus der Psychologie weis man ja, das sich das Gehirn an Begebenheiten anpa�t!
Viele Gr��e von Jeannine
Lotteflue
13.02.2005, 13:10
Hi Joke
Naja, grunds�tzlich fand ich den Einwurf von Alex n�mlich mal gar nicht so
bl�de ...
Die Leute, die er damit meint sind jedoch nicht hier bzw. wenn sich mal
einer "verirrt" ("verirren" sollte) wird er ihn mit so einem Posting gewiss
nicht "bekehren" k�nnen.
Ich selbst schaue hin und wieder hier im Forum vorbei - zugegebener Weise
aber in einer regelm��igen Unregelm��igkeit -, weil ich hier sehr
eindrucksvolle Sachen lesen kann ...
Dennoch, ich kann den Ansatz von Alex irgendwo verstehen, auch wenn er
etwas ungl�cklich zur Sprache gebracht wurde - zumindest, was sein erstes
Statement betraf.
Ja wie gesagt, ich versteh schon auch was er meint und worauf er hinaus
will.
Das Forum soll jedoch ein Austauschort sein, wo auch sensible Themen zur
Sprache kommen sollen/m�ssen. Deshalb gibt es immer wieder mal Knackpunkte,
wo bestimmten Usern Schutz geboten werden sollte/muss. Jeder muss schauen,
was er f�r ein Forum will. Wer auf harte Konfrontation steht, kann sich so
ein Forum halten. Wir hier wollen jedoch auch sensible Themen besprochen
haben und wenn dann User nicht mehr schreiben weil sie Angst vor arroganten
und beleidigenden Antworten haben, dann passt irgendwas nicht und man muss
was tun.
F�r mich ist es wirklich bemerkenswert zu lesen, was manch andere f�r
Probleme mit ihrer Linksh�ndigkeit haben.
Es macht manche wirklich arg zu schaffen wie man liest.
Das Lesen der Forum-Beitr�ge ist stellenweise f�r mich zu einer Art
anregenden Lernfeld geworden, weil hier Dinge und Schwierigkeiten
angesprochen werden, auf die ich im Leben nicht gekommen w�re. Mich erstaunt
das in sofern, weil ich das pers�nlich nicht nachvollziehen kann.
Aber du siehst es als m�glich bzw. existent(?) an, was bei Alex �berhaupt
nicht rumkam.
In unserer Familie ist mein Vater der einzige Rechtsh�nder. Das bedeutet
aber nicht, dass meine Mutter (in ihrer Familie sind ca. 60 % LH) einen
ausgesprochenen LH-Haushalt f�hrt. Vergeblich wird man bei ihr Scheren,
Messer, Korkenzieher usw. f�r LH suchen. Nicht, dass das nicht generell
praktisch w�re - es kommt nur niemand auf den Gedanken, solche Dinge zu
kaufen, eben weil bei uns alle mit dem standardisierten Kram prima klar
kommen. Verschiedenartige H�ndigkeit ist in unserer Familie schlicht kein
Thema.
Dann ist doch alles bestens. Oder?
Vor anderthalb Jahren hat man mir das Buch "Der umgeschulte Linksh�nder"
von B. Sattler in die H�nde gedr�ckt, das ich mit viel Hingabe gelesen habe.
Die darin beschriebenen Probleme, Situationen und Grundgedanken waren
faszinierend und ich hab angefangen, mich mit einer eigenen H�ndigkeit etwas
genauer zu befassen. Obwohl wir in der Familie �berwiegend LH sind, haben
wir alle in der Schule mit rechts schreiben gelernt. Man k�nnte also
behaupten wollen, dass die linksh�ndigen deVries allesamt teilweise
umgeschulte Linksh�nder sind ... (Ich selbst kann aber prima mit beiden
H�nden schreiben.) Allerdings m�chte ich ebenfalls behaupten wollen, dass
bei keinem in der Familie Konzentrationsst�rungen, Rechtschreib- oder
Matheschw�chen, Stottern oder auch andere in B. Sattlers Buch beschriebenen
Dinge aufgetreten sind.
Vielleicht kannst du uns etwas von euch erz�hlen. Vielleicht kann man
herausfinden, warum das so ist. Ich f�nde das interessant. Denn an irgendwas
muss es ja liegen, warum manche daran fast verr�ckt werden, anderen das
wiederum gar nichts ausmacht.
Die Einblicke �ber Schwierigkeiten und Alltagsprobleme, die ich hier im
Forum lese, kann ich selbst meist nicht nachvollziehen und mich erstaunt
oft, was man als LH so alles f�r Probleme haben kann. Es ist schon recht
faszinierend. Auch wenn ich diese Sachen am eigenen Leib nicht erfahren
habe, leuchtet mir vieles beim Lesen oder H�ren ein. Beispielsweise hab den
Bericht auf VOX durch Zufall auch gesehen und die Erl�uterung des
Mechanikers zur Maschinenbewegung ebenfalls wahrgenommen.
Der Alex kann es sich ja nicht mal vorstellen wie er schrieb. Die einzige
Frage an ihn w�re eigentlich "WARUM kann er es sich nicht vorstellen?" (Was
ist bei ihm los, dass er so wenig Vorstellungskraft oder Einf�hlungsverm�gen
hat?)
Ich weiss, die Frage in Klammer ist hart.
Und Ja, es stimmt schon, dass Dinge des allt�glichen Gebrauchs fast
ausschlie�lich f�r RH ausgelegt sind und seit ich angefangen habe, �ber
meine eigene Linksh�ndigkeit nachzudenken und sie mehr beobachte als vorher,
st�rt mich das auch etwas.
Interessant. Je mehr man hinter die Dinge schaut um so mehr sieht man und um
so mehr kann oder wird man verstehen. Es ist nicht immer leicht damit
umgehen zu k�nnen. Manche Erkenntnis tut sehr weh.
Aber ich denke trotzdem, dass einige der Probleme und Schwierigkeiten, die
ich hier oder auch in Sattlers Buch lese, schlicht hausgemacht sind. Ich
empfinde es als heikel, wenn man diverse Defizite von Menschen schnell als
Dilemma der H�ndigkeit deklariert.
Ich kann dazu nur sagen, ich weiss es nicht und ich ma�e mir auch nicht an
das zu wissen und zu beurteilen. Ich hatte soweit ich mich an die Postings
hier erinnern kann noch nie den Eindruck, dass hier jemand vorschnell die
H�ndigkeit verantwortlich macht. Viellecith machen das Leute woanders, hier
jedoch ist mir soweit ich mich erinnern kann noch nichts aufgefallen.
Versteht mich nicht falsch, ich m�chte nicht behaupten wollen, dass das
hier im Forum grunds�tzlich getan wird, ich habe nur bei einigen Bemerkungen
von Mitschreibern den latenten Eindruck, dass f�r ein Manko schnell die
Linksh�ndigkeit herhalten muss.
Dann lese von diesen Usern die folgenden Postings und beobachte und dann
kannst du ja vorsichtig deine Bef�rchtungen mitteilen. Aber keinesfalls
pauschal und arrogant wie Alex das tat.
Mag oftmals wahr sein, kann aber auch schnell zur Plattit�de werden - und
das sehe ich kritisch.
Ja ich sag ja ich weiss schon was du bzw ihr meint. Nur denjenigen, welche
das betrifft kann man so nicht helfen. Die wollen davon n�mlich gar nichts
h�ren.
Alex hat seine erste �u�erung wirklich sehr ungl�cklich formuliert (die
nachfolgenden lass ich jetzt mal au�en vor), aber den Denkansatz kann ich
verstehen. Ihr schreibt ja selbst, dass jeder Mensch anders ist. Nur auf
Grund dessen, w�re es gut, einige �u�erungen differenziert zu betrachten.
Nicht nur die von Alex, sondern auch die von anderen Mitstreitern.
das ist schon alles so sch�n beantwortet.
Mir str�ubte sich letztens alles, als ich den Kommentar einer Person las,
die hier sehr blumig von "Opfern der rechtsh�ndigen Gesellschaft" und einer
"von RH dominierten Welt" schrieb.
Hast du dich da zu Wort gemeldet?
Der Grundgedanke ist nachvollziehbar aber die Aussagen empfinde ich
trotzdem als sehr steil. Vor allem im Kontext las sich das als kleiner
Feldzug gegen RH.
Wenn ja was hast du daraufhin geantwortet? Wenn nicht, warum nicht?
Nach diesen �u�erungen hab es keine Debatte, kein Tamtam ... eben weil sie
auf der grunds�tzlichen Linie lag.
Auf welcher Linie?
Kannst du bitte noch dieses Post verlinken? Ich w�rde mir das gern (noch)
mal ansehen.
Wie w�rden allerdings RH diese Bemerkungen werten? Feldzug ist doch nicht
in eurem Sinn oder?
Hast du jemanden auf diesen "Feldzug" aufmerksam gemacht? Hat niemand drauf
geantwortet oder doch? Wer? Ich bitte um Verlinkung.
Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass RH �berhaupt bemerken, dass
Werkzeuge und allt�gliche Dinge allein f�r ihre Rechtsh�ndigkeit ausgelegt
sind, sie sich ihrer Dominanz bewusst sind usw.
Ne wohl niemand oder nur wenige? Genau das macht die Arroganz vielleicht
aus?
Nur, es ist verst�ndlich, wenn man keine Probleme mit irgendwas hat, wird
einem das nicht so schnell bewusst wie wenn man ein Problem irgendwo hat.
Wie auch immer ... Ich will da jetzt im Grunde gar nicht gro� drauf
eingehen, sondern euch vielmehr Danke sagen, dass ihr hier denjenigen Rat
und Hilfe bietet, die sie suchen ...
Ach ich finde solche Sachen geh�ren auch besprochen. Vor allen Dingen k�nnen
sie auch viel in Bewegung bringen. Deshalb poste ich da immer wieder gern
mit.
Seit ich Sattlers Buch gelesen habe und die Beitr�ge eures Forums kenne,
bin ich wirklich froh, dass ich als Linksh�nder bis jetzt v�llig problemlos
durchs Leben gekommen bin. Ich k�nnte nicht eine unerfreuliche Situation
benennen. Mittlerweile wei� ich, dass das nicht jedem LH so geht. Mir tut
das leid, aber ich freue mich, dass hier Leute eine Gespr�chsplattform
haben. Das ist 'ne feine Sache ...
Wie gesagt, interessant. Gerade das finde ich "erforschenswert" warum manche
umgeschulte keinerlei oder kaum Probleme haben.
Es w�re echt gut, wenn man w�sste warum und wenn man das dann bei anderen
"ausschalten" k�nnte, damit diese ebenso keine oder wenig Probleme haben.
Dann h�tten wir Linksh�nder keine oder kaum Probleme in der RH-Welt.
Das w�r schon toll.
Gr�sse
Lotteflue
Rosalind
13.02.2005, 20:09
Allerdings m�chte ich ebenfalls behaupten wollen, dass
bei keinem in der Familie Konzentrationsst�rungen, Rechtschreib- oder
Matheschw�chen, Stottern oder auch andere in B. Sattlers Buch beschriebenen
Dinge aufgetreten sind.
Vielleicht kannst du uns etwas von euch erz�hlen. Vielleicht kann man
herausfinden, warum das so ist. Ich f�nde das interessant. Denn an irgendwas
muss es ja liegen, warum manche daran fast verr�ckt werden, anderen das
wiederum gar nichts ausmacht.
das w�rde mich auch brennend interessieren. Ich habe auch schon ein paar Ideen, woran es liegen k�nnte....
Und Ja, es stimmt schon, dass Dinge des allt�glichen Gebrauchs fast
ausschlie�lich f�r RH ausgelegt sind und seit ich angefangen habe, �ber
meine eigene Linksh�ndigkeit nachzudenken und sie mehr beobachte als vorher,
st�rt mich das auch etwas.
Klar, mensch muss sich der eigenen Benachteiligung erstmal bewusst werden!
Seit ich Sattlers Buch gelesen habe und die Beitr�ge eures Forums kenne,
bin ich wirklich froh, dass ich als Linksh�nder bis jetzt v�llig problemlos
durchs Leben gekommen bin. Ich k�nnte nicht eine unerfreuliche Situation
benennen. Mittlerweile wei� ich, dass das nicht jedem LH so geht. Mir tut
das leid, aber ich freue mich, dass hier Leute eine Gespr�chsplattform
haben. Das ist 'ne feine Sache ...
Wie gesagt, interessant. Gerade das finde ich "erforschenswert" warum manche
umgeschulte keinerlei oder kaum Probleme haben.
Es w�re echt gut, wenn man w�sste warum und wenn man das dann bei anderen
"ausschalten" k�nnte, damit diese ebenso keine oder wenig Probleme haben.
Dann h�tten wir Linksh�nder keine oder kaum Probleme in der RH-Welt.
So als Idee: Wenn zur der Schwierigkeit, als Linksh�nderIn in einer Rechtsh�nderInnenwelt zu bestehen, noch irgendwelche anderen Probleme dazu kommen, wird m�glicherweise auch die die Linksh�ndigkeit (oder besonders die Umschulung) zum Problem. Letztendlich ist Linksh�ndigkeit in einer rechtsh�ndigen Umgebung eine Belastung, die permanent Kraft erfordert. Wenn diese Kraft aus was f�r Gr�nden auch immer nicht zur Verf�gung steht, wird es kritisch.
Aber es ist auch ein St�ck weit die Entscheidung Einzelner, ob sie lieber den Stress der Anpassung oder den Stress des Kampfes um z.B. linksh�ndergerechte Werkzeuge auf sich nehmen
Rosalind
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