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Vollst�ndige Version anzeigen : Mit links schreiben


Andre
24.10.2004, 20:06
Bin Linksh�nder, der aber schon immer mit rechts schreibt. Keine Ahnung warum, wahrscheinlich weil ich es in der schule so gelernt habe. Ich hab heute mal probiert mit links zu schreiben. Hat nicht wirklich geklappt. Das Schriftbild sieht nicht sehr gut aus und ich brauche sehr lange. Wie lange dauert es bis ich mit links wie mit rechts schreiben kann.

Detlef
24.10.2004, 23:32
>Bin Linksh�nder, der aber schon immer mit rechts schreibt. Keine Ahnung warum, wahrscheinlich weil ich es in der schule so gelernt habe. Ich hab heute mal probiert mit links zu schreiben. Hat nicht wirklich geklappt. Das Schriftbild sieht nicht sehr gut aus und ich brauche sehr lange. Wie lange dauert es bis ich mit links wie mit rechts schreiben kann.


Hallo Andre,


man kann die Frage, wie lange so Etwas dauert, nicht pauschal beantworten, weil das immer von der pers�nlichen Situation abh�ngt.

Wenn Du mal oben auf das HIER bei der gelben Figur klickst, dann tut sich ein Fenster auf mit Adressen von Leuten, die Dir konkreter weiterhelfen k�nnen und die auch f�r so Etwas geschult worden sind! Da bekommst Du dann sicher mehr Klarheit!


Also, alles Gute dabei w�nscht Dir

Detlef

D.
25.10.2004, 12:16
>Bin Linksh�nder, der aber schon immer mit rechts schreibt. Keine Ahnung warum, wahrscheinlich weil ich es in der schule so gelernt habe. Ich hab heute mal probiert mit links zu schreiben. Hat nicht wirklich geklappt. Das Schriftbild sieht nicht sehr gut aus und ich brauche sehr lange. Wie lange dauert es bis ich mit links wie mit rechts schreiben kann.




Hallo Andre


> Wie lange dauert es bis ich mit links wie mit rechts schreiben kann. <


Man wird mit links leider niemals so schreiben k�nnen, wie mit rechts, weil unsere Schrift einfach nicht f�r Linksh�nder entwickelt ist. Ich bin selber ULH und schreibe nun schon seit �ber einem Jahr ausschlie�lich mit links und zwar wie von Fr. Dr. Sattler empfohlen mit der Hand unter der Linie. Trotzdem kann ich das ganze soeben geschriebene Wort nur im Ganzen sehen, wenn ich meine linke Hand hoch hebe. Das nervt mich schon sehr! Au�erdem kann ich mich einfach nicht daran gew�hnen, dass ich nicht mit jedem Stift schreiben kann. Manche Kugelschreiber z. B. schreiben eben nur, wenn man diese nahezu senkrecht h�lt, wodurch die Stifthaltung instabiler wird und das noch zus�tzlich dazu, dass man als LH den Stift schiebt, was bei etwas rauherem Papier bei mir sowieso gleich immer zur Krakelschrift f�hrt. Mit meinem Kaligrafiestudium kann ich nun auch nicht mehr viel anfangen, als LH m�sste ich mich noch immer verbiegen, weil sich die Schrift nicht linksh�ndergerecht umstellen l�st. )-: Ist schon bl�d! Trotzdem macht mir das Schreiben nun �berhaupt erstmals Spass, so paradox es klingt. Auch sind meine Gedanken w�hrend des Schreibens um so vieles fl�ssiger geworden, dass ich es noch immer fast unglaublich finde. Was ich fr�her einfach nie tat, weil es mir so unendliche Qualen bereitete: nun schreibe ich auf einmal gerne und oft Briefe! (-:


Ich war vor meiner R�ckschulung nahezu komplett umgeschult. Je mehr ich alle T�tigkeiten auf links zur�ckschule, umso mehr erkenne ich all die Einschr�nkungen, die ich als LH nun in Kauf nehmen muss. Das ist schon ganz sch�n bitter. Mein neues Lebensgef�hl hat sich allerdings um 180 Grad gewandelt und entsch�digt, so wie es mir vorher ging, beinahe alles!


W�nsche Dir f�r Deine R�ckschulung gutes Gelingen und vor allem viel Geduld mit Dir selber!


D.

Heidi
25.10.2004, 15:33
Ich bin selber ULH und schreibe nun schon seit �ber einem Jahr ausschlie�lich mit links und zwar wie von Fr. Dr. Sattler empfohlen mit der Hand unter der Linie.




Hallo D.,


w�rde mich interessieren, was mit der "offiziellen" Unterschrift passiert, wenn man UHLer ist. Hast du die Bank-, Krankenkasse- etc. -Karten �ndernlassen oder unterschreibst du weiter mit der rechten Hand?


Gru�,


Heidi

Andrea
25.10.2004, 15:56
>

>Hallo D.,

>w�rde mich interessieren, was mit der "offiziellen" Unterschrift passiert, wenn man UHLer ist. Hast du die Bank-, Krankenkasse- etc. -Karten �ndernlassen oder unterschreibst du weiter mit der rechten Hand?

>Gru�,

>Heidi


Hallo Heidi,

ich bin zwar nicht D., aber auch R�cksch�lerin (seit M�rz 2003). Ich habe mir etwa ein Jahr nach Beginn der R�ckschulung, als ich sicher war, dass meine Unterschrift einigerma�en stabil ist, alles neu besorgt: Personalausweis, Reisepass, Bankkarten (Achtung: wenn man noch alte Travellerschecks hat, muss man die vorher einl�sen!). Das war ein ziemlich bewegender Moment f�r mich, muss ich sagen. Vielleicht bl�d, aber f�r mich war es in dem Moment wichtig, meine "neue" Identit�t auch offiziell zu fixieren.


Einige andere Ausweise, z. B. Bahncard habe ich bis zum Ende ihrer nat�rlichen Lebensdauer weiterlaufen lassen und zur Vorsicht eine Kopie meines alten Perso mitgenommen, falls sich mal jemand bockig anstellt, war aber in der Praxis nicht n�tig.


Schulst Du Dich auch zur�ck?


Viele Gr��e

Andrea

Heidi
25.10.2004, 16:25
>Hallo Heidi,

>ich bin zwar nicht D., aber auch R�cksch�lerin (seit M�rz 2003). Ich habe mir etwa ein Jahr nach Beginn der R�ckschulung, als ich sicher war, dass meine Unterschrift einigerma�en stabil ist, alles neu besorgt: Personalausweis, Reisepass, Bankkarten ...

>Schulst Du Dich auch zur�ck?

>Viele Gr��e

>Andrea




Hallo Andrea,


ich bin noch am �berlegen, ob sich das f�r mich auch wirklich lohnt. Ich mache sonst alles mit links, au�er schreiben. Da ich aber (fast) alles am PC schreibe (die Maus ist auch rechts) wei� ich es noch nicht so wirklich.

Der Gedanke l��t mich aber irgendwie nicht los und deshalb versuche ich jetzt Informationen zu sammeln und bin auch auf dieses Forum gesto�en.


Vielen Dank f�r deinen Tipp.


Gr��e

Heidi

D.
25.10.2004, 17:19
>Ich bin selber ULH und schreibe nun schon seit �ber einem Jahr ausschlie�lich mit links und zwar wie von Fr. Dr. Sattler empfohlen mit der Hand unter der Linie.

>

>Hallo D.,

>w�rde mich interessieren, was mit der "offiziellen" Unterschrift passiert, wenn man UHLer ist. Hast du die Bank-, Krankenkasse- etc. -Karten �ndernlassen oder unterschreibst du weiter mit der rechten Hand?

>Gru�,

>Heidi


Hallo Heidi


Tats�chlich unterscheidet sich meine jetzige linke Handschrift von meiner vorherigen wirklich kolossal! (-: (Meine rechte Handschrift war aber auch derart h�sslich, so sehr ich mich auch bem�hte, sie hat so manchen Betrachter vor R�tsel gestellt, oftmals sogar ver�rgert. Ganz besonders meine Kaligrafieprofessorin, war sie ansonsten mit meiner Schriftgestaltung nach alten Vorbildern doch sehr zufrieden. Heute im Nachhinein finde ich das h�chst am�sant.) --- Nun, ich habe auch gleich die Unterschrift umgestellt. Wenn man wei�, wo man per EC-Karte ohne Unterschrift zahlen kann, f�r die erste Zeit immer ausreichend Bargeld dabei hat..., dann kommt man so gut wie gar nicht in die Verlegenheit etwas unterschreiben zu m�ssen, bzw. wer kontrolliert noch wirklich? Es ist manchmal wirklich erschreckend! Trotzdem ging es mir mit der Unterschrift so �hnlich wie Andrea. Auch ich hatte schnell das Bed�rfnis, meine neue Identit�t amtlich zu machen (ja, meine neue Schrift und Unterschrift sieht wirklich aus, wie von jemand ganz anderem geschrieben), und zwar ohne gro�e Erkl�rungen. Ich hatte Angst, man k�nnte mich f�r einen Betr�ger halten. Und da k�nnen manchmal schon auch wirklich bl�de Reaktionen und Fragen kommen (aber dennoch weniger, als man bef�rchtet). Und nachdem ich es so stark verinnerlicht habe, dass mir immer alle auf die H�nde sehen, mich korrigieren oder meine angebliche Ungeschicklichkeit bl�d kommentieren, habe ich mir einfach von vornherein eine gute Begr�ndung einfallen lassen. Zwei Jahre vorher hatte ich geheiratet und meine Erkl�rung meiner ver�nderten Unterschrift war, dass ich mit dem neuen Namen erst mal eine neue eigene Unterschrift entwickeln musste.


Gruss

:- D.

Detlef
25.10.2004, 17:34
Das war ein ziemlich bewegender Moment f�r mich, muss ich sagen. Vielleicht bl�d, aber f�r mich war es in dem Moment wichtig, meine "neue" Identit�t auch offiziell zu fixieren.


Hallo Andrea,


ich find das nicht bl�d!

Ich freue mich f�r Dich!


Detlef

Andrea
26.10.2004, 12:13
>Hallo Andrea,

>ich bin noch am �berlegen, ob sich das f�r mich auch wirklich lohnt. Ich mache sonst alles mit links, au�er schreiben. Da ich aber (fast) alles am PC schreibe (die Maus ist auch rechts) wei� ich es noch nicht so wirklich.

>Der Gedanke l��t mich aber irgendwie nicht los und deshalb versuche ich jetzt Informationen zu sammeln und bin auch auf dieses Forum gesto�en.

>Vielen Dank f�r deinen Tipp.

>Gr��e

>Heidi


Liebe Heidi,

das ist nat�rlich eine Sache, die man nur f�r sich selbst entscheiden kann. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass sich die Anstrengung f�r mich gelohnt hat. Ich war auch schon so weit, dass ich fast nur noch am PC geschrieben habe, selbst Postkarten bereiteten mir zuletzt schon M�he. Jetzt schreibe ich viel lieber und dadurch auch wieder mehr mit der Hand. Ich kann mich auch viel besser ausdr�cken. Neulich sagte mir eine Freundin: komisch, fr�her hast Du immer nur kurze Karten geschrieben, die waren irgendwie nett und h�flich, aber in den Briefen, die Du mir jetzt schickst, erschlie�t Du dich mir als eine ganz andere Person mit viel mehr Tiefgang. Das hat mich enorm gefreut.


Also, vielleicht ist es doch eine �berlegung wert, an eine R�ckschulung zu denken.


Viele Gr��e und alles Gute

Andrea

Andre
26.10.2004, 13:18
>Hallo Andre

>> Wie lange dauert es bis ich mit links wie mit rechts schreiben kann. <

>Man wird mit links leider niemals so schreiben k�nnen, wie mit rechts, weil unsere Schrift einfach nicht f�r Linksh�nder entwickelt ist. Ich bin selber ULH und schreibe nun schon seit �ber einem Jahr ausschlie�lich mit links und zwar wie von Fr. Dr. Sattler empfohlen mit der Hand unter der Linie. Trotzdem kann ich das ganze soeben geschriebene Wort nur im Ganzen sehen, wenn ich meine linke Hand hoch hebe. Das nervt mich schon sehr! Au�erdem kann ich mich einfach nicht daran gew�hnen, dass ich nicht mit jedem Stift schreiben kann. Manche Kugelschreiber z. B. schreiben eben nur, wenn man diese nahezu senkrecht h�lt, wodurch die Stifthaltung instabiler wird und das noch zus�tzlich dazu, dass man als LH den Stift schiebt, was bei etwas rauherem Papier bei mir sowieso gleich immer zur Krakelschrift f�hrt. Mit meinem Kaligrafiestudium kann ich nun auch nicht mehr viel anfangen, als LH m�sste ich mich noch immer verbiegen, weil sich die Schrift nicht linksh�ndergerecht umstellen l�st. )-: Ist schon bl�d! Trotzdem macht mir das Schreiben nun �berhaupt erstmals Spass, so paradox es klingt. Auch sind meine Gedanken w�hrend des Schreibens um so vieles fl�ssiger geworden, dass ich es noch immer fast unglaublich finde. Was ich fr�her einfach nie tat, weil es mir so unendliche Qualen bereitete: nun schreibe ich auf einmal gerne und oft Briefe! (-:

>Ich war vor meiner R�ckschulung nahezu komplett umgeschult. Je mehr ich alle T�tigkeiten auf links zur�ckschule, umso mehr erkenne ich all die Einschr�nkungen, die ich als LH nun in Kauf nehmen muss. Das ist schon ganz sch�n bitter. Mein neues Lebensgef�hl hat sich allerdings um 180 Grad gewandelt und entsch�digt, so wie es mir vorher ging, beinahe alles!

>W�nsche Dir f�r Deine R�ckschulung gutes Gelingen und vor allem viel Geduld mit Dir selber!

>D.




Kannst du der Kalligrafie denn nicht auch mit links nachgehen??


Kann ich mich selbst zur�ckschulen oder ist es wichtig, dass ich mir ein Buch kaufe oder andere Hilfe in Anspruch nehme? Ich w�rde es n�mlich am liebsten ganz unverbindlich selbst testen...

Heidi
26.10.2004, 15:48
Liebe Andrea,


finde ich toll, dass du mir Mut machst! In meiner Familie und Bekanntenkreis, gibt es keine LHs und da ist das Verst�ndnis daf�r recht gering :-(

Es hat mich schon immer belastet nicht links schreiben zu d�rfen.

Die Schule war mir ein Graus und die Noten sehr schwankend, es f�llt mir heute noch recht schwer mich zu konzentrieren. Meine Freunde meinen, ich w�rde nicht zuh�ren. War als Kind auch sehr aggresiv.

Links und Rechts bringe ich immer noch durcheinander. Meine Schrift (mit rechts)ist sehr unterschiedlich. Manchmal ganz sch�n und dann wieder unleserlich und es sieht meistens so aus, als ob mehrere Personen einen Text geschrieben h�tten!

Und das sind nur ein paar Beispiele.

Mir fiel vor ein paar Wochen das Buch "der Knoten im Gehirn.." von Dr. Sattler in die H�nde und irgendwie l��t mich der Gedanke an eine R�ckschulung nicht mehr los.

Wie aber geht man praktisch an die R�ckschulung heran? Einfach loslegen und mit links schreiben oder �bungen machen. Gibt es da ein Buch, das mir konkret weiterhelfen k�nnte? Sollte ich auch die PC-Tastatur und Maus auf links umstellen? Sonst mache ich ja alles automatisch mit links...


Vielen Dank f�r die Tipps (auch an D.)


Gr��e

Heidi

D.
26.10.2004, 19:40
>Kannst du der Kalligrafie denn nicht auch mit links nachgehen??


Also ich habe bisher z.B. noch keinen Linksh�nderf�ller gefunden, mit dem ich schreiben kann. Die Tinte will bei meiner Schriftf�hrung einfach nicht flie�en. Meiner Ansicht nach liegt es daran, dass meine Schrift nun mit der linken Hand geschrieben, auch extrem nach links kippt. An diese neue Optik musste ich mich schon sehr gew�hnen � schon allein wegen meines schriftgeschichtliche Wissens und den daraus angeeigneten Seh- und Beurteilungsgewohnheiten. Die Buchstaben sehen auf die andere Seite gekippt einfach schon sehr anders aus und die meisten Handschriften kippen nun mal nach rechts. Und nebenbei, Graphologen deuten eine linksgekippte Schrift �brigens �u�erst negativ. Mir jedoch gefiel sie nicht nur auf Anhieb besser, sondern ich empfand eine linksgeneigte Schrift bei meinen ersten Versuchen auch sogleich viel linkshandgef�lliger. (-: Und es kam voll meiner neuen Bockigkeit entgegen, mich von nun an nicht mehr dem allgemein �blichen anpassen zu m�ssen oder wollen. (-; Wer wei�, vielleicht �ndert sich da auch noch was. Also, ich will ganz und gar nicht behaupten, dass man auch als Linksh�nder keinen Weg finden kann, Kalligrafie zu betreiben, ein gewaltiges Hindernis wird aber f�r alle LH bestehen bleiben, und zwar, dass einem w�hrend des Schreibens der �berblick �ber das ganze Wort verhindert ist, welches man gerade schreibt. F�r gute Kaligrafie bei der es neben dem schriftgeschichtlichem Bezug nicht nur auf die Harmonie und Proportionen der einzelnen Buchstaben ankommt, sondern ebenso auf den inhaltlichen Bezug, die Abst�nde der einzelnen Buchstaben und W�rter zueinander bzw. der Verbindungen miteinander, deren Platzierung im Papierformat und die vielen Wechselwirkungen nicht zu vergessen, den gesamten Ausdruck also, ist es meines Erachtens unumg�nglich, mit der Hand m�glichst wenig zu verdecken. Und das ist einem Linksh�nder bei einer Schrift die von links nach rechts zu schreiben ist einfach nicht gegeben.


>Kann ich mich selbst zur�ckschulen oder ist es wichtig, dass ich mir ein Buch kaufe oder andere Hilfe in Anspruch nehme? Ich w�rde es n�mlich am liebsten ganz unverbindlich selbst testen...


Von einem Hin und Her selber testen rate ich pers�nlich ab. Damit bringt man sein Gehirn nur noch mehr durcheinander. Aber vielleicht ist es ja Dein Weg. Ich selber bin ein sehr entschlussfreudiger und konsequenter, leider auch �u�erst ungeduldiger Mensch. Ich habe mich auf meine Linksh�ndigkeit vorher fachm�nnisch testen lassen und bei meinen Schreibversuchen nicht unverbindlich getestet, sondern mich klar entschieden, d.h. mit dem Beginn meiner Schreib�bungen mit der linken Hand nicht mehr rechts geschrieben. Fr. Dr. Sattler hat sogen. Nachspur�bungen erarbeitet und z. B. in ihrem Buch ��bungen f�r Linksh�nder � Schreiben und Hantieren mit links� herausgegeben. Bei diesen �bungen wurde mir die ersten paar Wochen schon nach 3-5 Min. total schwindelig im Kopf und ich f�hlte mich richtig benebelt, bekam manchmal sogar Kopfschmerzen. Wegen meiner Ungeduld hat mich das oft sehr frustriert, in mir stiegen zugleich wieder alte Erinnerungen, besonders an meine Grundschulzeit hoch. Damals erging es mir bei meiner Umschulung genau so, d.h. sogar noch schlimmer, ich musste mich damals vor Schwindel sogar des �fteren �bergeben. Ich hatte nie Geduld mit mir gehabt und bis zu meiner R�ckschulung K�rpersignale immer konsequent durch Missachtung zu bek�mpfen versucht. Das hei�t, zum einen habe ich erlebt, dass durch das Schreiben tats�chlich psychisch Unterdr�cktes hoch kommt, und zum anderen, dass ich jemanden brauche, der mein Befinden f�r die Anfangszeit von au�en her kontrolliert, weil mein Kontrollmechanismus, der mir anzeigt, wann ich eine Pause einlegen soll, durch die Umschulung und mein extremes Bed�rfnis, keine Schw�che zu zeigen oder zuzulassen vollst�ndig ruiniert war. Ich habe mich die erste Zeit bei meiner R�ckschulung von einer Psychotherapeutin, die zus�tzlich nicht nur Linksh�nderberaterin ist, sondern den Weg der R�ckschulung auch selber gegangen ist und noch geht, begleiten lassen. Doch das tolle ist, durch den gro�en Unterschied zwischen rechtsh�ndigem und linksh�ndigem Hantieren bemerkte ich nicht nur, wie viel mehr Gef�hl ich vergleichsweise in und mit der linken Hand habe, sondern bekam vor allem dadurch auch mehr und mehr ein Gef�hl f�r mich selber. Mein K�rpergef�hl und K�rperbewusstsein nahm in dem Ma�e zu, je mehr ich mit links machte. Der Weg mit anf�nglicher Unterst�tzung einer Therapeutin und Linksh�nderberaterin war f�r mich genau richtig so. Sie war mir eine ganz tolle Unterst�tzung, sie hat mich vor allem darin best�rkt, meiner eigenen Wahrnehmung zu vertrauen!!! Ich denke vor allem auch darum geht es bei der R�ckschulung. Jedoch verh�lt sich jede Um- und R�ckschulung ganz sicher anders. Tats�chlich muss jeder seinen eigenen, f�r sich richtigen Weg finden. F�r mich hat sich dieser beschwerliche Weg absolut gelohnt!!! Ich empfand meine Umschulungsfolgen aber auch besonders schlimm, wollte mit ihnen nicht mehr weiter leben. Seit meiner R�ckschulung hat sich derma�en viel bei mir zum Positiven ge�ndert, wenn auch noch (?) nicht alles. Aber so wie es ist bin ich schon rundum happy und dankbar! Und f�r alle Depressive: Umgeschult war ich wirklich schwerst depressiv!!! Nach 3 Monaten R�ckschulung incl. psychotherapeutische Begleitung sind sie verschwunden. Und das h�lt nun auch schon bald 1 Jahr an � auch jetzt im Herbst! ((((((((((((((-:


Meine pers�nliche Mutma�ung ist, wen die Umschulungsma�nahmen und -folgen besonders hart getroffen haben, der hat wahrscheinlich auch bei der R�ckschulung mit besonders heftige Erscheinungen zu rechnen, den erwarten jedoch sicher auch besonders deutliche positive Ver�nderungen! Ich finde es sehr vern�nftig, nicht v�llig kopflos, damit mein ich Gef�hl und Verstand gleicherma�en, eine R�ckschulung anzugehen. Dennoch, keine Angst vor der R�ckschulung, sie kann wirklich erstaunliches bewirken!!!


Ich w�nsche allen ULH von Herzen, dass sie ihren f�r sich pers�nlich besten Weg finden!


:- D.

D.
26.10.2004, 20:20
Hallo Heidi


Bin grade so in Schreiblaune, also antworte ich Dir einfach auch.


> Liebe Andrea,


> finde ich toll, dass du mir Mut machst! In meiner Familie und Bekanntenkreis, gibt es keine LHs und da ist das Verst�ndnis daf�r recht gering :-(


*Grins* Ich selber habe erst kurz vor meiner R�ckschulung von meiner Linksh�ndigkeit erfahren und das auch nur, weil ich �zuf�llig� auf die Internetseite von Fr. Dr. Sattler gekommen bin. Dadurch bin ich auf ein gro�es Familiengeheimnis gesto�en. Linksh�ndigkeit war in meiner Familie weder jemals ein Thema, noch gab es augenscheinlich welche. Ist gar nicht wahr! Bei mir war es laut meiner Mutter schon von Anfang an klar und neben mir sind da schon mal noch mein Vater und mein Opa. Mit den beiden kann ich jedoch �ber dieses Thema nicht sprechen. Damit bohre ich in ganz alte, tiefe Wunden. Ich pers�nlich erlebe vor allem RH als dem Thema Linksh�ndigkeit, Umschulungsfolgen und R�ckschulung gegen�ber als besonders aufgeschlossen.


> Es hat mich schon immer belastet nicht links schreiben zu d�rfen.


Das glaube ich!


> Wie aber geht man praktisch an die R�ckschulung heran? Einfach loslegen und mit links schreiben oder �bungen machen. Gibt es da ein Buch, das mir konkret weiterhelfen k�nnte?


Habe darauf schon Andre geantwortet.


> Sollte ich auch die PC-Tastatur und Maus auf links umstellen?


Unbedingt! Und das ist auch wirklich eine Kleinigkeit, wirst sehen, diese R�ckschulung geht ganz schnell! Bei Windows beispielsweise: Klick auf Start links unten am Bildschirm, dann �ber Einstellungen -> Systemsteuerung -> auf das Maussymbol klicken -> und dort unter Tasten -> Tastenkonfiguration �Linksh�ndig" anw�hlen und best�tigen.


> Sonst mache ich ja alles automatisch mit links...


Da bin ich direkt neidisch! (-;


> Vielen Dank f�r die Tipps (auch an D.)


Gern geschehen.


> Gr��e

> Heidi


Gruss

D.

Rosalind
26.10.2004, 20:52
Nochmal Mut zur R�ckschulung! Den Bericht von D. fand ich sehr informativ. Manche Passagen h�tten von mir sein k�nnen. Besonders hat mich an ihrem Bericht angesprochen, wie sie ihre Gef�hle und den rationalen Umgang mit dem Hier und Jetzt ins Gleichgewicht bringt. Aber jetzt zu dir:


>Liebe Andrea,

>finde ich toll, dass du mir Mut machst! In meiner Familie und Bekanntenkreis, gibt es keine LHs und da ist das Verst�ndnis daf�r recht gering :-(


also, erstens bezweifle ich, dass es gar keine Linksh�nderInnen in deinem Bekanntenkreis gibt. Zumindest ein paar Umgeschulte sollten schon dabei sein. (Ok., es gibt auch mal 6 Richtige im Lotto, warum nicht auch mal einen Bekanntenkreis ohne Linksh�nderInnen)


>Es hat mich schon immer belastet nicht links schreiben zu d�rfen.

>Die Schule war mir ein Graus und die Noten sehr schwankend, es f�llt mir heute noch recht schwer mich zu konzentrieren. Meine Freunde meinen, ich w�rde nicht zuh�ren. War als Kind auch sehr aggresiv.


Hoffentlich hast du dir einen Teil deiner Aggressivit�t bewahrt! Die braucht man n�mlich, wenn man/frau/mensch sich mit seinen ureigensten Anlagen in einer verst�ndnislosen Umwelt behaupten will!


>Links und Rechts bringe ich immer noch durcheinander. Meine Schrift (mit rechts)ist sehr unterschiedlich. Manchmal ganz sch�n und dann wieder unleserlich und es sieht meistens so aus, als ob mehrere Personen einen Text geschrieben h�tten!

Das kenne ich! In meiner Studentenzeit hatte ich mal einen Reiseleiterjob, bei dem ich dauernd Reiseschecks einl�sen musste. Es gab immer wieder Schwierigkeiten, weil meine Unterschrift jedesmal anders aussah.




>Wie aber geht man praktisch an die R�ckschulung heran? Einfach loslegen und mit links schreiben oder �bungen machen.


Dazu gibts hier im Forum schon etliche Erfahrungsberichte. Aber nochmal die Grundregel:

L an g s a m!!! Die Seele muss nachkommen. Und nicht gleich alles auf einmal!!!!

Zuerst mit motorisch nicht so anspruchsvollen T�tigkeiten anfangen wie Suppe l�ffeln oder Z�hneputzen!


Die berechtigte Wut und die Trauer �ber die unsinnige Umschulung brauchen Zeit und Energie, bis sie wirklich verarbeitet sind und nicht mehr im unpassenden Moment querschie�en.


Viel Gl�ck, und ich bin neugierig auf deine Erfahrungen!


Rosalind

Chrissi
27.10.2004, 00:26
>Liebe Andrea,

>finde ich toll, dass du mir Mut machst! In meiner Familie und Bekanntenkreis, gibt es keine LHs und da ist das Verst�ndnis daf�r recht gering :-(

>Es hat mich schon immer belastet nicht links schreiben zu d�rfen.

>Die Schule war mir ein Graus und die Noten sehr schwankend, es f�llt mir heute noch recht schwer mich zu konzentrieren. Meine Freunde meinen, ich w�rde nicht zuh�ren. War als Kind auch sehr aggresiv.

>Links und Rechts bringe ich immer noch durcheinander. Meine Schrift (mit rechts)ist sehr unterschiedlich. Manchmal ganz sch�n und dann wieder unleserlich und es sieht meistens so aus, als ob mehrere Personen einen Text geschrieben h�tten!

>Und das sind nur ein paar Beispiele.

>Mir fiel vor ein paar Wochen das Buch "der Knoten im Gehirn.." von Dr. Sattler in die H�nde und irgendwie l��t mich der Gedanke an eine R�ckschulung nicht mehr los.

>Wie aber geht man praktisch an die R�ckschulung heran? Einfach loslegen und mit links schreiben oder �bungen machen. Gibt es da ein Buch, das mir konkret weiterhelfen k�nnte? Sollte ich auch die PC-Tastatur und Maus auf links umstellen? Sonst mache ich ja alles automatisch mit links...

>Vielen Dank f�r die Tipps (auch an D.)----------------------15 Jahre bevor mir das Buch in die H�nde fiel, hatte ich das Aha Erlebnis das ich eine umgeschul

te Linksh�nderin sei. Ich habe mich ab sofort auf mich besonnen und mit eigenen Antrieben zur�ckgeschult in den t�glichen T�tigkeiten. das Schreiben ist f�r mich das schwierigste. Es wurde so in mich mit rechts "hineingepr�gelt" und nun schreibe ich eben nicht mehr sondern eben nur mit beiden H�nden auf der Tastatur.Im Sattlerbuch fand ich alle Dinge best�tigt die ich schon empfunden hatte weil ich mich so sehr auf mich besonnen hatte.Es fuckst mich immer wieder, das das �berhaupt passieren mu�te und man um soviele sch�ne Dinge gebracht wurde.Chrissi

Andre
27.10.2004, 09:34
Was machst du denn jetzt beruflich?

D.
27.10.2004, 11:49
>Was machst du denn jetzt beruflich?


???

Warum fragst Du das? Wer kann schon beruflich von Kaligrafie leben? Stellst Du Dir das f�r Dich selber vor? Das geht doch heutzutage nur als Extraschmankerl. Wenn ja, was ist der Ausl�ser dieses doch etwas vertr�umten Wunsches?


Um von mir zu sprechen, ich lebte immer den Spruch �Geht nicht gibt�s nicht� und �Ich kann nicht hei�t, ich will nicht.� Ich hatte mich total darin verbissen alles was mir nicht richtig gelingen wollte eisern in den Griff zu bekommen. So auch das Schreiben. Ich hatte mich darin komplett verbohrt, mit herausragendem Erfolg sogar. In Sch�nschreiben, Kaligrafie und Schriftentwicklung war ich laut meiner Professorin herausragend, sie meinte sogar, mein Stand schon im zweiten Studienjahr w�re mit ihrem damaligen nicht zu vergleichen. Ihr �Glauben Sie nicht, dass ich damals so etwas ann�hernd zustande gebracht h�tte!� ist mir noch sehr pr�sent und von dieser anerkannten Koryph�e der Schrift, die ihr Leben wirklich der Schrift geopfert hat und immer sehr bem�ht war, sich nicht die Bl��e zu geben, die allergr��te Anerkennung. Trotzdem, als ULH hat es mir auch wirklich meine ganze Kraft abgerungen, und kurz darauf begann eine lange Serie von Nervenzusammenbr�chen, mit der Folge, dass ich dem weiteren Studium nicht mehr gewachsen war.


Was ich damit sagen will ist, heute akzeptiere ich Grenzen und es geht mir viiiiiiiiiel viel besser damit! Ich f�hle mich damit so frei und so geborgen wie noch nie. Grenzen sind wertvolle Hinweise, die man n�her beachten sollte. Sie haben ihren Sinn. Und wenn man was aufgibt, entsteht Platz f�r was Neues. Aufgeben ist also nicht gleich Versagen. Manchmal braucht man auch nur Abstand und Ruhepausen um sich neu zu orientieren. Manche L�sungen m�ssen sich erst entwickeln d�rfen.


D.

Dr. Noll
27.10.2004, 13:20
>>>Um von mir zu sprechen, ich lebte immer den Spruch �Geht nicht gibt�s nicht� und �Ich kann nicht hei�t, ich will nicht.� Ich hatte mich total darin verbissen alles was mir nicht richtig gelingen wollte eisern in den Griff zu bekommen. So auch das Schreiben. Ich hatte mich darin komplett verbohrt, mit herausragendem Erfolg sogar. In Sch�nschreiben, Kaligrafie und Schriftentwicklung war ich laut meiner Professorin herausragend, sie meinte sogar, mein Stand schon im zweiten Studienjahr w�re mit ihrem damaligen nicht zu vergleichen. Ihr �Glauben Sie nicht, dass ich damals so etwas ann�hernd zustande gebracht h�tte!� ist mir noch sehr pr�sent und von dieser anerkannten Koryph�e der Schrift, die ihr Leben wirklich der Schrift geopfert hat und immer sehr bem�ht war, sich nicht die Bl��e zu geben, die allergr��te Anerkennung. Trotzdem, als ULH hat es mir auch wirklich meine ganze Kraft abgerungen, und kurz darauf begann eine lange Serie von Nervenzusammenbr�chen, mit der Folge, dass ich dem weiteren Studium nicht mehr gewachsen war.


Hallo D.,


klassischer kann man den "Demosthenes-Effekt", eines unserer Umschulungs�bel, kaum beschreiben, und auch, wie viel besser es ohne den geht.

Freut mich, da� Sie den abgesch�ttelt haben !


Dr. Noll

Andre
27.10.2004, 14:21
@D.: Hat mich nur interessiert. Ich kannte bis jetzt noch niemanden der Kalligrafie studiert hat. H�tte ja auch sein k�nnen, dass du jetzt mit links schreibst und bei der Kalligrafie immer noch mit der rechten Hand schreibst.

Oder ist das nicht machbar?


Bei mir stellen sich auch pl�tzlich ganz neue Fragen...


Z.B. dachte ich immer, dass ich alles au�er schreiben mit linkes mache. Doch jetzt, wo ich mal dar�ber nachdenke, sehe ich mich oft vor einem Werkzeug o.�. stehen, und �berlege wie ich es in die Hand nehmen soll.


Wie kann ich mir da selbst helfen? Was macht man als LH mit links, und was mit der rechten Hand? z.B. beim Bogenschie�en? welche Hand h�lt den Bogen, welche den Pfeil?


Gibt es da Tips/Tricks? Bin immer total am �berlegen und wei� auch nie wie ich mich stellen soll.


Sitze gerade auf der Arbeit am PC und �berlege, ob ich das Tel. nach rechts stellen soll. Linsh�nder-Tastatur ist leider nicht drin, will mir daheim aber auch keine zulegen. Die Maus habe ich mal nach links verfrachtet...

Stefan P.
27.10.2004, 15:42
>Bei mir stellen sich auch pl�tzlich ganz neue Fragen...

>Z.B. dachte ich immer, dass ich alles au�er schreiben mit linkes mache. Doch jetzt, wo ich mal dar�ber nachdenke, sehe ich mich oft vor einem Werkzeug o.�. stehen, und �berlege wie ich es in die Hand nehmen soll.


..Das ist mir auch passiert, als ich mich bewu�t mit H�ndigkeit und Gebrauch der linken/rechten Hand befasst habe. Ich vergleiche das mit Gehen, d.h. setzte mal "bewusst" ein Fuss vor den anderen. Dann wei�t Du auch, warum Du diese Aufgabe damals Deinem Unterbewu�tsein �bertragen hast (-;).


BTW: Beim Hammer ist das Kriterium einfach:

Halte ihn in der Hand mit dem blauesten Daumen.


>Wie kann ich mir da selbst helfen? Was macht man als LH mit links, und was mit der rechten Hand? z.B. beim Bogenschie�en? welche Hand h�lt den Bogen, welche den Pfeil?


..Anstatt zum Besuch bei einer LH-Beraterin oder der unbedingten Linksh�ndigkeit (nach dem Motto: ein bi�chen Linksh�nder gibt es nicht), kann ich Dir nur raten, es nicht so zu machen, wie es ein LH machen "soll", sondern so wie es sich f�r "Dich" am besten anf�hlt und ausf�hren l�sst.

Schlie�lich willst Du nicht das Leben eines normierten Linksh�nders, sondern Dein Leben f�hren.


--

In diesem Sinne

Man liest sich


Stefan P.

Detlef
27.10.2004, 16:52
>@D.: Hat mich nur interessiert. Ich kannte bis jetzt noch niemanden der Kalligrafie studiert hat. H�tte ja auch sein k�nnen, dass du jetzt mit links schreibst und bei der Kalligrafie immer noch mit der rechten Hand schreibst.

>Oder ist das nicht machbar?

>Bei mir stellen sich auch pl�tzlich ganz neue Fragen...

>Z.B. dachte ich immer, dass ich alles au�er schreiben mit linkes mache. Doch jetzt, wo ich mal dar�ber nachdenke, sehe ich mich oft vor einem Werkzeug o.�. stehen, und �berlege wie ich es in die Hand nehmen soll.

>Wie kann ich mir da selbst helfen? Was macht man als LH mit links, und was mit der rechten Hand? z.B. beim Bogenschie�en? welche Hand h�lt den Bogen, welche den Pfeil?

>Gibt es da Tips/Tricks? Bin immer total am �berlegen und wei� auch nie wie ich mich stellen soll.

>Sitze gerade auf der Arbeit am PC und �berlege, ob ich das Tel. nach rechts stellen soll. Linsh�nder-Tastatur ist leider nicht drin, will mir daheim aber auch keine zulegen. Die Maus habe ich mal nach links verfrachtet...


Hi Andre,


wenn ich mir das mit dem Bogenschie�en so vorstelle, dann h�lt ganz klar die linke den Pfeil und die rechte den Bogen....�nlich wie beim Geigespielen. Ich spiele zwar keine Geige, aber ich denke mir, bzw., ich f�hle mir, da� die dominante Hand immer das "richtunggebende" macht und die andere die "Laufarbeit" w�rde man im Fu�ball sagen oder "Wassertr�ger"

Zum Computer: Wenn Du den Zahlenblock links haben m�chtest, dann kannst Du Dir auch einen separaten Block kaufen, den Du dann �ber USB anschlie�t. Die Dinger kosten nicht die Welt. Meine Maus habe ich seit Beginn auf links liegen, allerdings auf rechtsh�ndig eingestellt! ;-) Also, das Kontextmenue ist bei mir die rechte Taste. Das liegt daran, da� ich sowieso nie mit 2 Finger die Maus bediene, sie auch nicht gerade in der Hand liegen habe, sondern diagonal, weil das viel entspannender ist. Wenn ich das Kontextmenue �fter gebrauchen w�rde als einfache Klicks, dann w�rde ich das Menue auf die linke Taste stellen.


Gru� von Detlef

Andrea
28.10.2004, 09:05
>Hi Andre,

>wenn ich mir das mit dem Bogenschie�en so vorstelle, dann h�lt ganz klar die linke den Pfeil und die rechte den Bogen....�nlich wie beim Geigespielen. Ich spiele zwar keine Geige, aber ich denke mir, bzw., ich f�hle mir, da� die dominante Hand immer das "richtunggebende" macht und die andere die "Laufarbeit" w�rde man im Fu�ball sagen oder "Wassertr�ger"

>


Hallo Detlef,


zum Geigespielen: ich habe nicht ganz verstanden, wie Du das gemeint hast - es ist jedenfalls so, dass beim linksh�ndigen Geigen die rechte Hand die Geige h�lt und die linke den Bogen (der macht n�mlich die Musik, die rechte Hand macht die "Laufarbeit", d. h. sie produziert die Tonh�hen).


Zur Gestaltung des Arbeitsplatzes: es kommt auch darauf an, was man alles verbinden muss. Ich habe den PC ganz rechts stehen, Maus, Telefon, Arbeitsfl�che zum Schreiben und Besucherecke links davon. Wenn ich mit Besuchern spreche, dann meistens ohne gleichzeitig den PC zu bedienen. Eine LH-Bekannte von mir hat dagegen die Besucherecke rechts vom PC, da sie h�ufig Besuchern etwas auf dem PC zeigen muss, dann ist es praktischer, wenn die rechts sitzen und sie alles mit links machen kann, ohne die SIcht zu versperren.


Viele Gr��e

Andrea

Detlef
28.10.2004, 17:50
>>Hi Andre,

>>wenn ich mir das mit dem Bogenschie�en so vorstelle, dann h�lt ganz klar die linke den Pfeil und die rechte den Bogen....�nlich wie beim Geigespielen. Ich spiele zwar keine Geige, aber ich denke mir, bzw., ich f�hle mir, da� die dominante Hand immer das "richtunggebende" macht und die andere die "Laufarbeit" w�rde man im Fu�ball sagen oder "Wassertr�ger"

>>


Hallo Andrea,


>Hallo Detlef,

>zum Geigespielen: ich habe nicht ganz verstanden, wie Du das gemeint hast - es ist jedenfalls so, dass beim linksh�ndigen Geigen die rechte Hand die Geige h�lt und die linke den Bogen (der macht n�mlich die Musik, die rechte Hand macht die "Laufarbeit", d. h. sie produziert die Tonh�hen).


Ich habe da Bl�dsinn geschrieben! Nat�rlich ist es dann beim Geigespielen so, wie Du es beschreibst. Ich befand mich da irgendwie grad in meiner Phantasie und da war das Beispiel mit der Geige nat�rlich ungl�cklich, weil es da auch einen Bogen gibt. Vielleicht kann man einfach sagen, da� die dominante Hand einfach die kreative Arbeit, bzw. den kreativeren Part �bernimmt?




>Zur Gestaltung des Arbeitsplatzes: es kommt auch darauf an, was man alles verbinden muss. Ich habe den PC ganz rechts stehen, Maus, Telefon, Arbeitsfl�che zum Schreiben und Besucherecke links davon. Wenn ich mit Besuchern spreche, dann meistens ohne gleichzeitig den PC zu bedienen. Eine LH-Bekannte von mir hat dagegen die Besucherecke rechts vom PC, da sie h�ufig Besuchern etwas auf dem PC zeigen muss, dann ist es praktischer, wenn die rechts sitzen und sie alles mit links machen kann, ohne die SIcht zu versperren.


Sehr nachvollziehbar! Bei mir ist das einfacher eingerichtet. Ich mu� aber auch nicht so viele Anspr�che bedenken. Das ist aber auch besser so, weil ich nicht so der Mensch bin, der Vieles gleichzeitig machen kann.


Also, danke f�r Deinen Einspruch!


Und viele Gr��e,

Detlef

>Viele Gr��e

>Andrea

asthma
30.10.2004, 00:42
bei mir hatts ca. 2monate gedauert. aber daf�r habe ich jetzt endlich eine sch�ne schrift (-: