Seri�se Neue Online CasinosBeste Online CasinosBeste Online Casino Deutschland

PDA

Vollst�ndige Version anzeigen : Therapiem�glichkeiten


Werner
10.01.2006, 23:35
Hallo,


ich habe mich vor drei Jahren auf die linke Hand zur�ckgeschult. Ich binn �berzeugt davon das es die richtige entscheidung war weil sich seither einiges ver�ndert hat.

Was aber leider immer noch anh�llt sind die starken Depressionen und Minderwertigkeitsgef�hle die mich schon als Kind stark belastetten und wegen denen ich in psychologischer Behandlung binn.

Meine Frage ist welche Behandlungsformen sich bew�hrt haben und ob evtl eine Medikament�se Unterst�tzung sinnvoll ist?


Lg W

Further reading


Detlef
11.01.2006, 21:34
Hallo,

ich habe mich vor drei Jahren auf die linke Hand zur�ckgeschult. Ich binn �berzeugt davon das es die richtige entscheidung war weil sich seither einiges ver�ndert hat.

Was aber leider immer noch anh�llt sind die starken Depressionen und Minderwertigkeitsgef�hle die mich schon als Kind stark belastetten und wegen denen ich in psychologischer Behandlung binn.

Meine Frage ist welche Behandlungsformen sich bew�hrt haben und ob evtl eine Medikament�se Unterst�tzung sinnvoll ist?

Lg W


Hallo Werner,


welche Behandlungsformen sich bew�hrt haben, kann man leider nicht pauschal sagen, weil es immer vom Krankheitsbild des jeweiligen Patienten abh�ngt, welche Therapieart am sinnvollsten ist. Aber Dein(e) behandelnde(r) Therapeut(in) m��te Dir doch eigentlich sagen k�nnen, welche weitere Therapie er/sie f�r sinnvoll h�lt!?


Medikament�se Unterst�tzung kann nat�rlich sinnvoll sein, aber das h�ngt auch wieder von Deiner Situation ab und bevor Du etwas einnimmst, solltest Du Dich genau �ber verschiedene Medikamentengruppen informieren. Wenn Dein Therapeut gut ist, dann nimmt er/sie sich auch genug Zeit daf�r!!


Ich selbst nehme auch seit einigen Jahren was ein.


Liebe Gr��e von Detlef

Chrissi
12.01.2006, 00:56
http://www.depression-forum.ch/user.php


Vielleicht findest Du dort Betroffene.

Liliane
12.01.2006, 09:12
Hallo Werner,


nach meinem Kenntnisstand gibt es keinem ausgebildeten Therapeuten, der/die sich wirklich auskennt mit den ganzen Konsequenzen der St�rungen auf Gef�hl/ Seele/ Leistungsf�higkeit, wenn man seine Linksh�ndigkeit nicht lebt. Da m�ssen wir als Betroffene noch viel Infoarbeit tun. Nach meiner eigenen Erfahrung reicht eine R�ck- oder Neuschulung auf die eigendlich dominante Seite nicht aus, um die ganzen St�rungen wieder loszuwerden, die man kriegt, wenn die falsche Seite �ber Jahre benutzt wird. In der herk�mmlichen Ausbildung (Medizin, Psychologie, Psychatrie und andere helfende Berufe) kommt das Thema "versteckte Linksdominanz und das Leben mit der "falschen Seite" " als Ursache f�r so viele St�rungen wie Leistungsblockaden, Denkblockaden, fehlender Zugang zu den eigenen Gef�hlen und zur eigenen Spiritualit�t nicht vor. Ich habe viel selbst geforscht und mir die Hilfe auch auf ungew�hliche Weise geholt. Ich folge da ausschlie�lich meinem eigenen Kopf und probiere die gefundenen Vorschl�ge aus und gucke, ob sie bei mir Ergebnisse bringen.


Gute Erfahrungen habe ich mit EFT und �hnlichen gemacht. Klopfakupressur, die ich auch an mir selbst anwenden kann. Ich l�sche damit einiges an unangenehmen Gef�hlen. Ich habe damit auch unausgesprochenes weggekriegt. Du findest was dar�ber auf den Seiten von www.eft-info.com Es gibt auch ein �ffendliches Forum dort, wo man viele Tips bei der Anwendung kriegt. Dankbar bin ich auch sehr f�r dieses Forum hier. Ich habe schon viele wertvolle Hinweise hier gefunden.


Bei mir geht die nichtgelebte Linksh�ndigkeit �ber mehrere Generationen zur�ck. Und ich l�sche da gerade �bernommene Gef�hle von dort,die ich um nichts vorher einordnen konnte. Ich habe Jahrzehnte gebraucht, um hinter diesen Schwall von eigenen Schuldgef�hlen und Schuldzuweisung an mich zu kommen. Das ist so erleichternd. Ich kann das mit der Klopfakupressur selbst machen, brauche nicht dagegen zuhalten, das mein Gegen�ber eine andere Sicht dazu hat.


Ich bin nun weit �ber 40 Jahre alt und wei� seid April letzten Jahres mit Bestimmtheit, dass ich Linksh�nderin bin. Vor Jahren hatte ich das Thema schon mal und eine Komplettr�ck/ umschulung begonnen. Ich kriegte aber so die Wut , dass ich die R�ckschulung abbrach. Weil ich schon so fr�h auf Rechts getrimmt wurde und alle wichtigen Handhabungen mit Rechts gelernt habe, fehlt mir in so vielem die motorische F�higkeit. Jetzt gehe ich es langsamer an und schule mich nach und nach in Teilen um. Ich mu� dabei aufpassen, dass ich nicht mein Ziel aus den Augen verliere. Aber ich �be bei immer mehr T�tigkeiten mit der linken Hand. Und langsam bemerke ich auch Ver�nderungen und das Verschwinden der St�rungen meine unterdr�ckten Dominanz.


Au�er dieses Forum hier, was es Dank der Arbeit einiger weniger hier f�r uns Betroffener gibt, haben wir umgeschulten Linksh�nder/innen noch keine Eigeniniziative hingekriegt, uns zu vernetzten. Aus Texten von hier wei� ich, dass es viele Menschen gibt, die die Zur�ckeroberung ihrer dominaten Seite nicht hinkrigen und R�ck bzw. Neuschulungen abbrechen. Ich selbst hab , au�er das �berdenken, auch noch keine konkrete Tat dazu vollbracht. Dabei gibt es Konzepte, die man f�r eine Linksh�nder-Selbsthilfe Gruppe benuzten k�nnte, worin jeder Teilnehmer seine Autonomie behielte und sich die Sahne der Selbsthilfe, n�mlich die Unterst�tzung �hnlich betroffener, holen k�nnte. Und wir haben es auch noch nicht hingekriegt, ein Bewu�tsein in der helfenden Zunft zu schaffen f�r die St�rungen wegen nicht gelebter Dominanz. Das gild im Grunde Weltweit. Denn in Amerika gibt es zwar den Zwang der R�ckschulung nicht mehr. Aber alle Menschen dort, die aus den verschiedensten Gr�nden in ihrer Dominz verunsichert sind (Geburtsfolgen, Krankheiten bei Entwicklungsschritten ....) , stecken in der gleichen Sackgasse. Und in anderen L�ndern sieht es �hnlich aus. Oder schlimmer.


Das war jetzt auch an die anderen Leser hier gewendet und ich w�nsche hiermit allen ein gutes neues Jahr


Liliane

Birgit
12.01.2006, 14:00
Hallo Werner,


Depressionen sind oft eine Verdrehung von Wut. Es ist die Wut, die man als Kind gegen�ber den wichtigsten Bezugspersonen nicht zeigen konnte/durfte. Ich wei� nicht, in welcher Form sich deine Depressionen zeigen. Ich habe aber den Eindruck, da� sie mal auftreten, dann wieder leichter werden oder vergehen. Und das ist aus meiner Sicht bei R�ckschulenden normal.


Helfen kann, wenn du dir unter therapeutischer Begleitung die Situationen anschaust, in denen du dich als Kind von deinen Eltern im Stich gelassen und mi�achtet f�hltest. Das war damals real sehr schmerzhaft. Du kannst dich aber in der Therapie davon l�sen, denn das alles ist ja Gott sei Dank vorbei.


W�hrend einer R�ckschulung treten �ber Jahre hinweg Depressionen auf. Es wird einem immer und immer wieder bewu�t, was man da als Kind erlebt hat. �ber viele Jahre hinweg mit gravierenden Folgen. Ich w�rde KEINE Medikamente nehmen. Denn das k�nnte deine unberechtigten Selbstzweifel verst�rken. Nach dem Motto: Ich werde ja nicht mal mit den Depressionen alleine fertig. Aber das stimmt nicht. Wer die Umschulung durchgestanden hat, hat alle Voraussetzungen, die R�ckschulung zu machen und sich ein neues Leben aufzubauen. Das ist meine Sichtweise, die ich bei mir und anderen best�tigt sehe.


Alle R�ckschulenden haben mit Depressionen und - so weit ich das beurteilen kann sp�testens im 3./4. Jahr R�ckschulung - nach depressiven Phasen zunehmend mit einer gepfefferten Wut zu tun. Aber das geh�rt dazu, ist absolut wichtig. Sobald wir die Kraft kennen und sch�tzen lernen, die in unserer Wut liegt, vertrauen wir uns mehr und Depressionen l�sen sich auf. Minderwertigkeitsgef�hle verwandeln sich hin zu Selbstbehauptung und Selbstbewu�tsein.


Nur Mut. Du hast doch schon einen so weiten Weg zur�ckgelegt. Wenn es stimmt, da� R�ckschulung insgesamt ca. 7 Jahre dauert, dann hast du schon die Mitte erreicht. Schon allein deswegen kannst du stolz auf dich sein.


Geholfen hat mir etwa im 3. Jahr R�ckschulung auch Ulla Laufs Buch: "Es gibt zu wenig echte Linksh�nder". Da fand ich viele Anregungen, wie ich mit meinen Gef�hlen umgehen kann. Vielleicht ist das auch etwas f�r dich.


Ansonsten w�rde ich dir raten, Kontakte mit anderen bereits erfolgreich zur�ckgeschulten zu suchen, z.B. �ber dieses Forum oder die Mailingliste von Sylvia Weber. Es hilft, sich mit Menschen auszutauschen, die genauso erleben wie man selbst. Und im Alltag ist das f�r die meisten nicht m�glich.


Ich w�nsch' Dir was.

Gr��e von

Birgit

Liliane
13.01.2006, 07:38
Hallo Birgit,


vielen Dank f�r das BErichten Deiner Erfahrungen mit der Umschulung, auf die JAhre gerechnet. Das ist auch f�r mich sehr hilfreich.


Wegen der Therapie oder dem Gehen zu einem Therapeuten bin ich nicht Deiner Meinung. ICh m�chte doch mal die Therapeutenausbildung kennenlernen, oder von ihr erfahren, bei der nicht nur die Gef�hle angeschaut und analysiert werden sondern auch zum Verschwinden gebracht werden. Kenne ich n�mlich nicht. Ergebnisse in Form von Verschwinden und , bei gro�er St�rke des Gef�hls, wenigstens Verkleinerung habe ich nur bei zweierlei erlebt, der systhemischen Arbeit (Familienaufstellung, und da auch nur bei den Therapeuten, die sich wirlich einlassen auf diese Prozesse und das sind in Deutschland vielleicht 10 Leute, der Rest wei� im Grunde garnicht, was er da tut) und bei verschiedenen Formen von Energiearbeit, wobei die k�rpereigenen Energien, die ja auch die Gef�hle in unserm K�rper transportieren, normalisiert werden. Bleibt ein Gef�hl da, d.h. f�hlt man �ber l�nger z. B. Wut oder Kummer oder was auch immer, bleibt der Energielevel hoch und erh�ht sich zum Teil stetig und stockt. Und l�st man die Energie dann auf, verschwinden die Gef�hle gleich mit.


Ich lerne gerne dazu, finde aber die derzeitige Situation nicht besonders ermutigend. Wirkliche Unterst�tzung f�r Wachtumsprozesse kriegt man meiner Meinung nach auch oft von anderer Stelle. Selbsthilfe ist f�r mich in vielem der Schl�ssel. Denn viele Betroffene kommen nicht weiter mit den herk�mmlichen therapeutischen Angeboten. Oder wie erkl�rt sich sonst der Anteil der Abbrecher von R�cksch�lern. Wo kommt so jemand eigendlich zu Wort? Mh??? Oder reden wir hier nur von denen, die in der R�ckschulung drin sind und somit einen Weg gefunden haben?


freundliche, aber ernste Gr��e von Liliane

Birgit
13.01.2006, 09:25
Hallo Claudia,


freut mich, wenn meine Gedanken etwas positives bringen.


Wegen der Therapie oder dem Gehen zu einem Therapeuten bin ich nicht Deiner Meinung. ICh m�chte doch mal die Therapeutenausbildung kennenlernen, oder von ihr erfahren, bei der nicht nur die Gef�hle angeschaut und analysiert werden sondern auch zum Verschwinden gebracht werden. Kenne ich n�mlich nicht. <


Klar verschwinden die nicht einfach so, wie sich Rauch in Luft aufl�st. Aber es k�nnen Prozesse in einem angesto�en werden, die dann eben Ver�nderungen nach sich ziehen. Und daf�r gibt es in den unterschiedlichen Therapierichtungen unterschiedliche Methoden.


Ergebnisse in Form von Verschwinden und , bei gro�er St�rke des Gef�hls, wenigstens Verkleinerung habe ich nur bei zweierlei erlebt, der systhemischen Arbeit (Familienaufstellung, und da auch nur bei den Therapeuten, die sich wirlich einlassen auf diese Prozesse und das sind in Deutschland vielleicht 10 Leute, der Rest wei� im Grunde garnicht, was er da tut) und bei verschiedenen Formen von Energiearbeit, <


Ich stimme dir zu, da� f�r unterschiedliche Menschen unterschiedliche Therapiemethoden passend sind. Von manchen halte ich mehr, von anderen weniger.


Zu Familienaufstellungen:

Meine Meinung ist, da� es sich dabei um eine "hochpotente" Methode handelt. Sie sollte - idealerweise - von hochkompetenten Leuten eingesetzt werden. Aber die Methode erlebte in den 90er Jahren einen Boom und ich wunderte mich, welche Formen diese Aufstellungen auf einmal bekamen und wer sich alles dazu berufen sah, sie in der Arbeit einzusetzen.

Energiearbeit:

Ich wei� nicht genau, welche Formen du meinst. Was ich jedenfalls f�r unsinnig halte - in jeder Therapie - ist das sog. pushen. Denn R�ckschulende wollen ja zu sich selbst finden und Zugang zu ihren eigenen Kr�ften und Beweggr�nden finden. Zwang oder Druck ist das letzte, was wir brauchen k�nnen.

Person des/der Therapeuten/in:

Es gibt in allen Berufen unterschiedlich gute Aus�bende. Keine/r ist fehlerlos. Ich k�nnte mit manchen nicht arbeiten, die f�r andere Klienten hervorragend sind und denen wirklich weiterhelfen.

Man mu� m. E. auch sehen, da� R�ckschulende in der Therapie oft mit ihren Problemen in einem anderen Kontext landen, der landl�ufig als traumatisiseren bekannt ist: fr�hkindliche Trennung von Eltern, Gewalterfahrungen, etc. Die Umschulung als kontinuierlich traumatisierender Prozess ist erst wenigen Therapeuten/innen bekannt. Deshalb stimem ich dir zu, da� es absolut wichtig ist, sich im Rahmen der Selbsthilfe mit anderen R�ckschulenden zusammenzutun.

wobei die k�rpereigenen Energien, die ja auch die Gef�hle in unserm K�rper transportieren, normalisiert werden. Bleibt ein Gef�hl da, d.h. f�hlt man �ber l�nger z. B. Wut oder Kummer oder was auch immer, bleibt der Energielevel hoch und erh�ht sich zum Teil stetig und stockt. Und l�st man die Energie dann auf, verschwinden die Gef�hle gleich mit. <


Sehe ich �hnlich.


Ich lerne gerne dazu, finde aber die derzeitige Situation nicht besonders ermutigend. <


Ist sie auch noch nicht. Aber vor 7 Jahren war die Situation noch um einiges schlechter. Das kann dann irgendwie doch wieder Mut machen.


Wirkliche Unterst�tzung f�r Wachtumsprozesse kriegt man meiner Meinung nach auch oft von anderer Stelle. Selbsthilfe ist f�r mich in vielem der Schl�ssel.

Stimmt absolut. Vor allem f�r R�ckschulende.


Denn viele Betroffene kommen nicht weiter mit den herk�mmlichen therapeutischen Angeboten. Oder wie erkl�rt sich sonst der Anteil der Abbrecher von R�cksch�lern.


Ich erkl�re mir das mit dem verkehrten Zuordnen der Ursache von vorhandenen Problemen. Therapeuten/innen kennen den Kontext Umschulung kaum.


Wo kommt so jemand eigendlich zu Wort? Mh??? <

Welche M�glichkeiten w�rdest du dir w�nschen?


Oder reden wir hier nur von denen, die in der R�ckschulung drin sind und somit einen Weg gefunden haben?<


Nein, das Forum ist f�r alle, die sich mit dem Thema LH befassen. Ich hatte meine Antwort an einen R�ckschulenden geschrieben und auf seinen Beitrag abgestimmt.


Was w�rdest du dir von mir w�nschen?


Gr��e von
Birgit

Detlef
13.01.2006, 15:08
Hallo Birgit,


Du hast geschrieben, da� alle R�ckschulenden mit Depressionen zu tun haben....


Wenn ich mich recht erinnere, dann haben hier aber auch schon R�ckschulende berichtet, da� sich bei ihnen mit Beginn der Rs alles gleich zum Positiven gebessert hat und man hat von Depressionen dann nichts gelesen!?


Liebe Gr��e von Detlef

Elfriede
13.01.2006, 16:49
Hallo Detlef.


Ich glaube, bei vielen ULH verschwinden oder verbessern sich mit der R�ckschulung erst einmal ihre Depressionen, wenn sie bei sich positive Ver�nderungen feststellen, mehr zu sich selber finden, sie selbstbewusster und selbstsicherer werden. Denn damit wird man auch optimistischer. Der Wunsch, seine Potentiale f�r alle gewinnbringend einsetzen zu k�nnen, in der Welt seinen Platz zu finden und sich irgendwie zu integrieren, um sich weiterentwickeln zu k�nnen, ist sicherlich angeboren. Selbst Menschen, die aus gr��ter Notlage zuweilen demonstrativ und mit aller H�rte aus bestehenden Systhemen versuchen auszubrechen, gehen im Grunde auch nur diesen Zielen nach.

Tja, und dann muss man erkennen, da� man a) meist nicht einmal Verst�ndis f�r den harten Akt der R�ckschulung entgegengebracht bekommt, b) r�ckgeschult auch weiterhin au�en vor ist, und was seine M�glichkeiten in Beruf und Hobby angeht, sogar noch mehr beschnitten ist als vorher!

Na, wenn man da nicht wieder Depressionen bekommt!!!

Es kommt darauf an, mit ihnen umgehen zu lernen. Depression bedeutet ein Verharren, man kann diese Negativenergien, die man versucht in sich selber zu ersticken und die einen richtiggehend l�hmen k�nnen, wobei man sich selber nur schadet aber auch umwandeln! In positive Wut zum Beispiel. Dann kommt die Energie ins Laufen und kann gewinnbringend umgesetzt und angebracht werden. In �ffentlichkeitsarbeit zum Beispiel. Damit kommt man dem oben genanntem Wunsch schon n�her!




Gruss, Elfriede

Elfriede
13.01.2006, 17:22
Hy, Detlef.


Noch `ne Frage, die ich dir vorhin im Anschluss zu stellen vergessen hatte:


Was besch�ftigt dich in deinen Depressionen und wie bringst du sie mit deiner Linksh�ndigkeit und Umschulung in Verbindung?


Gruss, Elfriede

Detlef
13.01.2006, 19:12
Hallo Elfriede,

das, was Du schreibst, finde ich sehr weise.....das ist richtig sch�n zu lesen!! :-))

Aber ich glaube gar nicht so sehr, da� heutzutage alle den Wunsch haben, ihre Potenziale gewinnbringend f�r ALLE einzusetzen! :-( Ich habe eher den Eindruck, da� viele Menschen im Strom der Zeit mitschwimmen und sich von immer mehr Moderne einlullen lassen! Also, ich mag nat�rlich auch die Annehmlichkeiten, die ich mir leisten kann, aber ich gehe mit Vielem auch sehr bewu�t um! Ich lache auch viel und gerne, vergesse aber meine Wurzeln nicht und bin ein dankbarer Mensch. Das w�rde ich jedenfalls selber von mir sagen.


Gleich schreibe ich Dir noch zu der anderen Mail....


Detlef

Detlef
13.01.2006, 19:29
Hallo nochmal, Elfriede,


also, im Moment bin ich nicht depressiv, weil ich medikament�s eingestellt bin!

Im vergangenen Jahr war ich aber ne ganze Zeit depressiv, ohne dar�ber geredet zu haben! Mal sehen, wie es jetzt weiter geht?


Ich tue mich jetzt ein bi�chen schwer, Dir hier weiter zu schreiben. H�ttest Du Lust, mit mir privat weiter zu schreiben?


Liebe Gr��e von Detlef

(-:
13.01.2006, 23:31
Hallo Detlef


Ich habe eher den Eindruck, da� viele Menschen im Strom der Zeit mitschwimmen und sich von immer mehr Moderne einlullen lassen!


Na, wenn das man nicht auch deutliche Anzeichen des Bed�rfnis des Dazugeh�renwollens und Mitgehens sind! An Weiterentwicklung finde ich pers�nlich nichts schlechtes. Leben bedeutet f�r mich Entwicklung, Ver�nderung und Perspektivenwechsel. Genau das macht es doch so ungeheuer spannend!!!!


Also, ich mag nat�rlich auch die Annehmlichkeiten, die ich mir leisten kann, aber ich gehe mit Vielem auch sehr bewu�t um! Ich lache auch viel und gerne, vergesse aber meine Wurzeln nicht und bin ein dankbarer Mensch. Das w�rde ich jedenfalls selber von mir sagen.


Na wunderbar! Damit kannst du dann doch das Leben auch voll genie�en!


(-:

(-:
13.01.2006, 23:50
Interessante Frage von Elfriede, k�nnte dich ja eventuell wirklich auf eine f�r dich richtige Spur bringen ? - wer weiss, bin da wirklich kein Experte. Nur, mit Medikamenten kannst du deine so unterdr�ckten Depressionen wahrscheinlich schlecht hinterfragen, oder? Ist nur mal so laut dahingedacht!!!! Keine Aufforderung! Nein, solche Medikamente w�rde ich selber wahrscheinlich lieber unter Aufsicht wieder absetzen, wenn ich das �berhaupt wollte. Wenn nicht, hat das bestimmt auch seine berechtigten Gr�nde. Man muss halt erst mal �ber sich selber klarer werden um sich akzeptieren zu k�nnen.....


Lieben Gruss

(-:

Detlef
14.01.2006, 02:29
>Hallo Detlef


Hallo (-:



Na, wenn das man nicht auch deutliche Anzeichen des Bed�rfnis des Dazugeh�renwollens und Mitgehens sind!


Ja, sind es wohl teilweise! Manchmal l��t man sich aber auch einlullen, weil es bequem ist!


An Weiterentwicklung finde ich pers�nlich nichts schlechtes. Leben bedeutet f�r mich Entwicklung, Ver�nderung und Perspektivenwechsel. Genau das macht es doch so ungeheuer spannend!!!!


Wenn die Ver�nderungen einen erf�llen, man sie gerne annimmt und dabei eins mit sich wird oder bleibt, dann nimmt man sie ja auch gerne an!

Aber es macht sich bei vielen Leuten immer mehr Verdrossenheit breit, manchmal sogar Ohnmacht und viele resignieren dabei, weil sie denken, da� sie sowieso nichts �ndern k�nnen!! DAS tut mir leid, weil wir im Prinzip von Leuten aus dem Hochfinanzadel verarscht werden (das halte ich jedenfalls f�r m�glich), die uns gegeneinander ausspielen...(Jan Udo Holey schreibt einige interessante Sachen dar�ber!)

In der Bibel steht ein sch�ner Satz, der lautet: Was n�tzt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt? Wie Du wei�t, hat das letzte Hemd keine Taschen und man steht irgendwann vor der Frage, was man aus seinem Leben gemacht hat und ich glaube, da� da (N�chsten)liebe keine unwesentliche Rolle spielt. F�r mich jedenfalls nicht! Das mu� aber jeder f�r sich selbst entscheiden! Im "kleinen Prinzen" hei�t es ja: Nur mit dem Herzen sieht man gut!


>Na wunderbar! Damit kannst du dann doch das Leben auch voll genie�en!



Nee, kann ich nicht, aber ich mu� auch nicht alles genie�en k�nnen :-)))


So (-:, jetzt gehe ich erst mal ins Bettchen und morgen sehen wir weiter


Gute N8 und liebe Gr��e von Detlef

Detlef
14.01.2006, 02:37
Hallo, ich bins nochmal,


wollte nur nochmal daran erinnern, da� ich nat�rlich auch nicht ALLES nur mies finde, auch wenn ich die Sachen so auseinandernehme!;-)

Detlef
14.01.2006, 15:17
Hallo "smilie",


also, die Verbindung zwischen Lh und Depressionen kenne ich bei mir schon, nur konnte ich die Depressionen bisher nicht aufl�sen. Als es mir dann vor ungef�hr einem Jahr richtig schlecht ging, habe ich mich freiwillig in ein Krankenhaus begeben und bin da dann eingestellt worden. Zu dem Zeitpunkt war das auch auf jeden Fall eine gute Entscheidung, aber Du hast nat�rlich recht, denn an den Problemen, die durch Medikamente "bet�ubt" werden, kann man dann nat�rlich nicht arbeiten, weil man sie ja nicht mehr sp�rt! Aber wie gesagt, manchmal wirds halt zuviel und man mu� dann erstmal wieder eine gewisse Basis in sich bekommen, um die Dinge hoffentlich nach und nach bearbeiten zu k�nnen!


In ein paar Tagen hab ich wieder nen Termin bei meiner �rztin, mit der ich gut klar komme und ie sich auch ausf�hrlich Zeit nimmt...

Ich bin mir nicht sicher, ob ich irgendwann wieder ohne Medi klar komme und wenn ich lebenslang etwas einnehmen mu�, dann ist das auch kein Beinbruch....es gibt ja viele Menschen, die das m�ssen und die dann aber auch deutlich mehr Lebensqualit�t dadurch haben! :-))


Und, wie Du schon schreibst, w�rde ich auch im Moment nen Mediwechsel bzw. das Weglassen nur in Begleitung machen!


Liebe Gr��e, Detlef

Winija
14.01.2006, 23:42
Hallo, miteinander !


Bin ja nun inzwischen auch schon eine Weile mit meiner RS "besch�ftigt" und froh, von Depressionen u.�. bisher verschont geblieben zu sein. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich etwa 1/2 Jahr lang VOR Beginn meiner "aktiven" RS eine psychologische Begleitung und Aufarbeitung in Anspruch genommen habe (wurde als Kind traumatisch umgeschult und hatte da einiges zu beackern).


Auch �ber Fachliteratur und insbesondere hier aus dem Forum habe ich ganz viele praktische Tipps und Hinweise von IRS befindlichen Leuten mitgenommen. Nicht zuletzt dadurch habe ich mich irgendwie auch innerlich auf die RS ganz gut "vorbereitet" gef�hlt. Also, dass das keiner falsch versteht ... auch meine RS ist deshalb noch lange kein Zuckerschlecken und auch von dunklen Tagen beschattet. Der Unterschied besteht darin: ich habe sozusagen durch die vielen Berichte von IRS Befindlichen mit diversen H�rden und Problemen gerechnet, war und bin sozusagen nicht geschockt oder gar ver�ngstigt gewesen, wenn davon auch etwas bei mir eingetreten ist und betrachte insgesamt den RS-Prozess in all seinen Facetten als Heilungsprozess, auch als Metamorphose. Alles, was da (hoch)kommt, was passiert, ist o.k. ... Staunen, Freude, Tr�nen, Wut, Stolz, M�digkeit ... und ich f�hle mich ja nicht allein, sondern aufgefangen, getragen von meinem Mann, meiner LHB, euch hier im Forum und, und, und ...


Das Gr��te ist f�r mich, dass es f�r mich schon sp�rbare Verbesserungen seit Beginn der RS gibt und ein Zuwachs an Lebensqualit�t ... beispielsweise hat sich meine Migr�ne inzwischen v�llig in Luft aufgel�st und beim linksh�ndigen Schreiben ben�tige ich zu 98% keinen Tintenkiller mehr, der mein bisheriges Leben lang ja ein st�ndiger & unabk�mmlicher Begleiter war. Auch z.B. festzustellen, wie v�llig grobmotorisch ich mir mein Leben lang meine Z�hne geputzt habe und wie leicht das eigentlich mit links geht und h�tte gehen k�nnen. Mann, war das eine Erfahrung, ein "Gef�hlscocktail"! Das mag ziemlich banal klingen, aber ich sch�tze, dass einige von euch auch von sogenannten "Schl�sselerlebnissen" w�hrend der RS berichten k�nnen, wo der Knoten aufging und weiter aufgeht ...


Sei Beginn der "aktiven" RS habe ich mich au�erdem auch von einer LHB beraten und begleiten lassen. Dazu hatte ich, wie schon berichtet, das Gl�ck, eine Kur genehmigt zu bekommen, konnte zudem 1/4 Jahr lang eine berufliche Auszeit nehmen, absolviere regelm��ige Qigong- & Tai Chi-�bungen, meditiere, nehme von Zeit zu Zeit osteopathische Behandlungen in Anspruch, male viel, schreibe JEDEN Tag (Konsequenz geh�rt nun mal auch zum RS-Prozess !!) und vor allem: ich sp�re ganz viel in mich hinein.


Habe ich dann doch mal irgend etwas zuviel ge�bt... gut, dann mach' ich halt einfach ein paar Tage Pause. Das ist v�llig ok f�r mich. Es dr�ngelt mich ja keiner und letztendlich bestimme ich, was ich wann, wie und wo zur�ckschule. Manchmal sind die Bewegungsabl�ufe nicht ganz klar und ich probiere aus. Nicht alles kann man einfach so von der rechten auf die linke Seite spiegeln, teilweise sogar, weil Feinmotorik und Bewegungsabl�ufe auf der rechten Seite gar nicht gestimmt haben, nur hat man das ein Leben lang nicht gewusst bzw. gemerkt. Einige Sachen will ich auch gar nicht unbedingt zur�ckschulen. Vielleicht habe ich zu einem sp�teren Zeitpunkt mal eine andere Meinung dazu.


Oder auch in der K�che, da hatte ich mit den Messern auch ein, zwei Wochen einen erh�hten "Verletzungshorizont". Und manches habe ich auch einfach mal ausprobiert, ob eine �nderung f�r mich besser w�re, z.B. das Tragen der Handtasche. Bin nach einer Weile wieder zur ursp�nglichen "Tragetechnik" �bergegangen.


Jeder macht so seine Erfahrungen! Und ... es ist sch�n, dass es euch alle hier gibt !


LG von Winija !

Winija
15.01.2006, 00:52
Hallo, liebe Elfriede !


Schade, dass Du meinen Befall zu Deinem Statement nicht h�ren kannst (grins ...!).


Bevor ich mich zu meiner RS entschlie�, habe ich mir u.a. auch genau diese Frage reiflich �berlegt: ob ich in der Zukunft damit leben kann, in unserer so rechtsh�ndig gepr�gten Gesellschaft entsprechend auch immer wieder "behindert" und benachteiligt zu sein, vielleicht sogar angestarrt zu werden, mich in manchen Dingen auch sicher arrangieren m�sste und auch, ob ich mich trotz all meiner fr�heren Erfahrungen nun �berhaupt traue, meine wiedergewonnene LH �ffentlich zu leben.


Mit derartigen Erfahrungen wird man ja bereits nach kurzer RS-Zeit im eigenen Haushalt wie drau�en konfrontiert und lernt damit umzugehen. Hin und wieder scheppert man auch schon mal dar�ber... Trotz mancher Belastungen w�rde ich um nichts in der Welt mehr tauschen wollen und als ULH weiter durch's Leben gehen!!! Wichtig ist mir an dieser Stelle zu sagen, dass dies mein pers�nlicher Weg ist, meine pers�nliche Erfahrung und ich vielleicht auch Gl�ck gehabt habe und nicht zu denjenigen z�hle, die mit der RS nicht zurecht kommen. Wenn ich davon lese, tut es mir auch jedes Mal in der Seele weh! Vielleicht war es bei einigen einfach der falsche RS-Zeitpunkt oder die mangelnde therapeutische und famili�re Unterst�tzung. Vielleicht hat der ein oder andere auch zu viel gewollt am Anfang ...


Es �ndern sich ja eine ganze Reihe von Dingen wie Bewegungs- und Handlungsabl�ufe, Koordination, visomotorsche Wahrnehmung und dergleichen.


Nein Halt, es �ndert sich irgendwie ein ganzes Leben !!!


Die Frage ist, ob und wie ich damit fertig werde und damit umgehe. Nun z.B. gleich die alte K�che hinauszuwerfen, weil die Anordnung der Ger�te einen in der fl�ssigen Bewegungsausf�hrung behindern, man �fter umgreifen muss ... das geht wohl so einfach nicht, besonders dann nicht, wenn es auch noch rechtsh�ndige Familienmitglieder gibt. Mein Mann und ich besprechen meist solche Begebenheiten und suchen gemeinsam eine f�r alle Beteiligten akzeptable L�sung. Inzwischen erkennt er �brigens auch, ob er ein LH-Messer oder eine Schere von mir in der Hand hat.


Und noch etwas ... habe inzwischen mit der LHB-Ausbildung begonnen ! Meine Erfahrungen als ULH sowie als IRS (und irgendwann schlie�lich auch als RLH)sollen nicht umsonst gewesen sein und werden ganz sicher mit in meine therapeutische Arbeit einflie�en. Ich denke, dass ich dann sehr wohl wei�, wovon ich spreche und kann mich sehr gut in Betroffene hineinf�hlen ... schlie�lich kenne ich ja dann beide Welten - die als (Pseudo-)RH und die als LH.


Sch�ne Gr��e von Winija !

als Gast B�rbel
15.01.2006, 07:56
Hallo Winija,


Der Unterschied besteht darin: ich habe sozusagen durch die vielen Berichte von IRS Befindlichen mit diversen H�rden und Problemen gerechnet, war und bin sozusagen nicht geschockt oder gar ver�ngstigt gewesen


Dem kann ich nur zustimmen. Zuerst war der Gedanke, was passiert, wenn die R�ckschulung beginnt. Mein zweiter Gedanke: nicht lang �berlegen, die bohrenden Gedanken bei Seite schieben und loslegen.


Das Gr��te ist f�r mich, dass es f�r mich schon sp�rbare Verbesserungen seit Beginn der RS gibt und ein Zuwachs an Lebensqualit�t Auch z.B. festzustellen, wie v�llig grobmotorisch ich mir mein Leben lang meine Z�hne geputzt habe und wie leicht das eigentlich mit links geht und h�tte gehen k�nnen. Mann, war das eine Erfahrung, ein "Gef�hlscocktail"! Das mag ziemlich banal klingen,.....


G e n a u, ich konnte mir vorher nie vorstellen, da� man sich minutenlang mit dem Z�hneputzen besch�ftigen kann.


Wer kennt weitere solch b a n a l e r Erfahrungen mit "Gef�hlscocktail"?


B�rbel

als Gast B�rbel
15.01.2006, 08:16
Hallo Winija,


Und noch etwas ... habe inzwischen mit der LHB-Ausbildung begonnen ! Meine Erfahrungen als ULH sowie als IRS (und irgendwann schlie�lich auch als RLH)sollen nicht umsonst gewesen sein und werden ganz sicher mit in meine therapeutische Arbeit einflie�en. Ich denke, dass ich dann sehr wohl wei�, wovon ich spreche und kann mich sehr gut in Betroffene hineinf�hlen ... schlie�lich kenne ich ja dann beide Welten - die als (Pseudo-)RH und die als LH.


Die Besten W�nsche f�r die weitere Zukunft. In welcher Stadt gibt es demn�chst eine neue LHB? Wo wird der Schwerpunkt liegen? In Einzel-Therapiestunden oder in der �ffentlichkeitsarbeit?


B�rbel

Lotteflue
15.01.2006, 16:07
Die Besten W�nsche f�r die weitere Zukunft.


Auch von mir!!

Toll wer eine LHB-Ausbildung machen kann!


Gr�sse

Lotteflue

Elfriede
16.01.2006, 14:47
Ja, ich denke auch, es ist sehr, sehr hilfreich, wenn man bereits vor der R�ckschulung schon in etwa eine Ahnung hat, was einen durch diese alles an positivem wie negativem erwarten kann. Denn man sollte sich zu einer solchen wirklich entscheiden und nicht einfach so herumprobieren, ein st�ndiges Hin- und Her ist absolut sch�dlich! Dummerweise nur, sind zumindest die PseudoRH, die ich kenne, schon derart vermurkst in der Birne, das sie dies alles �berhaupt nicht verstehen k�nnen, auch wenn sie durchaus interessiert sind.

Als ich mit meiner R�ckschulung begann, kannte ich nur die Warnungen in Fr. Dr. Sattlers Buch. Sie haben mich schon beunruhigt, blieben sie doch seehr unkonkret, dennoch sah ich f�r mich selber keine andere Wahl, als es mit einer R�ckschulung zu versuchen. Und so sehe ich das auch heute noch. F�r mich konnte es tats�chlich gar nicht schlimmer kommen, auchwenn ich durch meine R�ckschulung vieles, vor allem ungeahntes zu erleiden hatte und habe. In meinem Umfeld war und bin ich die erste und einzige, die sich mit der Umschulungsproblematik befasst hat und die sich zur�ckschult. F�r die meisten bin ich seither v�llig durchgedreht, sie meiden mich, bzw. das Thema. Meine einzigen Kontakte diesbez�glich laufen �ber das Internet. Gl�cklicherweise wurde ich zumindest dort f�ndig, denn mit mir ging es mit Beginn der R�ckschulung sowas von ab, im positiven wie negativen, dass ich einen R�ckhalt: �Ja, das erlebe ich genau so oder ganz �hnlich� unbedingt gebraucht habe. Aber auch hier im Forum waren �ngste und Barrieren anfangs sehr gro�. Es war ein langer und harter Kampf, die R�ckschulung im Forum auf alle nur erdenklichen Lebensbereiche beziehen zu d�rfen, von seinen subjektiven Wahrnehmungen, Beobachtungen und Annahmen berichten zu d�rfen, ohne massivst und manchmal auch sehr verletzend angegriffen zu werden, da man beispielsweise nur �ber �dissertationsf�hige Fakten� zu ver�ffentlichen hatte. Der Ton und die Engstirnigkeit war hier zeitweise schon wirkliche sehr, sehr schlimm!!! Um weiteren Attacken zu entgehen konnte man nur des �ffteren sein Pseudonym �ndern, eine super Methode �brigens...der gro�e Vorteil dieses Forums ist, dass alle Beitr�ge erhalten bleiben, alte Streits sich wegen der komplexen Vernetzungen im nachhinein nicht mehr wirklich rekonstruieren lassen, sie sind ja auch schon ganz alter Kaffee, �u�erungen, z.T auch nur als Angedachtes nachzulesen sind, Gelesenes irgendwie h�ngen bleibt und sich somit weiter zum Thema dazugeh�rend entwickeln kann. Da s�mtliche, seelischen, k�rperlichen und gedanklichen Prozesse �ber das Gehirn laufen, ist meiner Ansicht nach alles mehr oder weniger durch Umschulung und R�ckschulung mitbetroffen. Es muss jeder f�r sich selber heraus finden was nun wie bei ihm betroffen ist, auf sich selber zutrifft, oder was man bereit ist f�r sich selber zuzulassen.

Na, zumindest bin ich nun dar�ber, wie sich das Forum entwickelt hat sehr erfreut! Ich bin froh, dass ich so viel Zeit und Gedankenschmalz darin investiert habe. Nat�rlich war das f�r mich eine sehr gute M�glichkeit, auch in mir Klarheit zu schaffen und dadurch zu gesunden, aber, ist es nicht auch so, dass man auch der Gesellschaft hilft, indem man sich selber hilft? Ich f�hle mich dadurch, dass ich hier schon so oft zitiert worden bin, darin best�tigt, damit auch anderen geholfen und auf ihre R�ckschulung mit vorbereitet zu haben. Ich denke sie haben es dadurch schon deutlich leichter als ich und andere, wenn sie nun schon vor Beginn ihrer R�ckschulung auf das Wissen und die Erfahrungen von Vordenkern, also jenen, die bereits schon viel weiter sind in ihrer R�ckschulung, zur�ckgreifen k�nnen! Nein, R�ckschulung ist und bleibt kein Zuckerschlecken, nur wenn man nicht noch zus�tzlich so viel Energien in seinen Einzelkampf als Vorreiter stecken muss, dann kann man diese zus�tzlichen Energien in andere Bahnen leiten und Hilfe und Unterst�tzung f�r LH, ULH und R�cksch�ler noch weiter ausbauen. Das freut mich sehr, und l�sst mich optimistisch in die Zukunft blicken! Ich w�nsche uns weiter viel Offenheit und eine gro�e inhaltliche Bandbreite von Beitr�gen!


Herzliche Gr��e an alle Mitstreiter und Forumteilnehmer! Wir alle sind das Forum. Es wird �brigens durch Spenden finanziert.

(-:

(-:
16.01.2006, 15:11
wollte nur nochmal daran erinnern, da� ich nat�rlich auch nicht ALLES nur mies finde, auch wenn ich die Sachen so auseinandernehme!;-)


Unsere Sprache ist nun mal so aufgebaut, da� sie linear ist und nur dann logisch. Da lassen sich mehrere Blickwinkel auf einmal nicht so schnell mal miteinzubeziehen. Einem vernetzt denkenden LH bleibt da leicht das Gef�hl, oder die Gewissheit, sich nur unvollst�ndig ausdr�cken zu k�nnen.


(-;

michael
16.01.2006, 15:27
- wow,

hab`s Gefuehl bin hier gut aufgehoben :)

weiss nich ob`s hier ueblich ist aber ich knuddel dich mal ganz herzlich.

Scheint mir so als ob mein timing auf die Seite zu stossen recht gut war.

pleased to meet you - oder so aehnlich

mfg michael

(-:
16.01.2006, 15:46
Ja, sind es wohl teilweise! Manchmal l��t man sich aber auch einlullen, weil es bequem ist!


Na und? Richtig, als ULH hat man ja die Erfahrung verinnerlicht, da� man sich anstrengen muss, um gut zu sein, da� man es sich nicht zu leicht machen darf und nicht zu bequem sein darf...

Seit ich mir das aber hin und wieder gestatte, was auch f�r mich ein schwieriger und noch anhaltender Weg ist, dieses wirkliche Genie�en k�nnen, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, auch im allerbequemsten Sessel bekommt man nach einer Weile R�ckenschmerzen und den Drang sich zu bewegen, wieder aktiv zu werden. Und dann macht es wieder so richtig Spass!


An Weiterentwicklung finde ich pers�nlich nichts schlechtes. Leben bedeutet f�r mich Entwicklung, Ver�nderung und Perspektivenwechsel. Genau das macht es doch so ungeheuer spannend!!!!

Wenn die Ver�nderungen einen erf�llen, man sie gerne annimmt und dabei eins mit sich wird oder bleibt, dann nimmt man sie ja auch gerne an!


Du hast in einem deiner letzten Beitr�ge was von deinen Wurzeln geschrieben, da� du dir ihrer bewusst wirst. Daran mag auch dein obriges liegen, du kannst diese Ver�nderungen in dein Leben und dein Verst�ndnis integrieren.


Aber es macht sich bei vielen Leuten immer mehr Verdrossenheit breit, manchmal sogar Ohnmacht und viele resignieren dabei, weil sie denken, da� sie sowieso nichts �ndern k�nnen!!


Diese Menschen kommen nicht mehr mit, sie konnten Entwicklungsprozessen nicht mehr folgen und f�hlen sich dadurch entwurzelt.

Alles baut irgendwie aufeinander auf, ist eine Weiterentwicklung dessen, was es in anderer Form schon gegeben hat. Ich glaube nur dann sind Dinge, Entwicklungen wirklich gelungen, wenn sich die Entwicklung auch zur�ckverfolgen und nachvollziehen l��t, verstandesm��ig und gef�hlsm��ig. Dann ist das Produkt gelungen und kann gut angewendet werden, weil es sich irgendwie auch selber erkl�rt. Oberfl�chlich Angedachtes ohne wirklichen Sinn, ohne Bezug zu seinen Wurzeln hat wenig Tiefgang, ist nichts anderes, als ein Gag, wenig zweckm��ig und nur kurzer Dauer. Die Entwicklungen gehen aber auch immer rassanter, da kann man schon lange nicht mehr �berall, geschweigedenn ganzheitlich gesehen mitkommen. Sogesehen hat es der RH mit seinem linearen Denken zuk�nftig gesehen sogar vielleicht einfacher?...


DAS tut mir leid, weil wir im Prinzip von Leuten aus dem Hochfinanzadel verarscht werden (das halte ich jedenfalls f�r m�glich), die uns gegeneinander ausspielen...(Jan Udo Holey schreibt einige interessante Sachen dar�ber!)


Kenne das Buch nicht. Mag auch keine schwarz-wei�-Malerei.


In der Bibel steht ein sch�ner Satz, der lautet: Was n�tzt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt? Wie Du wei�t, hat das letzte Hemd keine Taschen und man steht irgendwann vor der Frage, was man aus seinem Leben gemacht hat und ich glaube, da� da (N�chsten)liebe keine unwesentliche Rolle spielt. F�r mich jedenfalls nicht! Das mu� aber jeder f�r sich selbst entscheiden! Im "kleinen Prinzen" hei�t es ja: Nur mit dem Herzen sieht man gut!


Ja, mehr Menschlichkeit t�te uns allen in der Tat gut, ist mir jetzt aber alles ein wenig zu dogmatisch.


Also, ich mag nat�rlich auch die Annehmlichkeiten, die ich mir leisten kann, aber ich gehe mit Vielem auch sehr bewu�t um! Ich lache auch viel und gerne, vergesse aber meine Wurzeln nicht und bin ein dankbarer Mensch. Das w�rde ich jedenfalls selber von mir sagen.


Ach richtig, hier steht`s ja mit deinen Wurzeln.


Na wunderbar! Damit kannst du dann doch das Leben auch voll genie�en!


Nee, kann ich nicht, aber ich mu� auch nicht alles genie�en k�nnen :-)))


Genu� kann man keinem aufdr�ngen.


Gute N8 und liebe Gr��e von Detlef


Ebenso

(-:

Detlef
16.01.2006, 17:44
Seit ich mir das aber hin und wieder gestatte, was auch f�r mich ein schwieriger und noch anhaltender Weg ist, dieses wirkliche Genie�en k�nnen, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, auch im allerbequemsten Sessel bekommt man nach einer Weile R�ckenschmerzen und den Drang sich zu bewegen, wieder aktiv zu werden. Und dann macht es wieder so richtig Spass!




Hallo Smilie,


ich finde das Beispiel mit dem Fernsehsessel gut :-)


Liebe Gr��e, Detlef

Uwe
16.01.2006, 17:55
>s kommt darauf an, mit ihnen umgehen zu lernen. Depression bedeutet ein Verharren, man kann diese Negativenergien, die man versucht in sich selber zu ersticken und die einen richtiggehend l�hmen k�nnen, wobei man sich selber nur schadet aber auch umwandeln! In positive Wut zum Beispiel. Dann kommt die Energie ins Laufen und kann gewinnbringend umgesetzt und angebracht werden. In �ffentlichkeitsarbeit zum Beispiel. Damit kommt man dem oben genanntem Wunsch schon n�her!

Gruss, Elfriede


Ich w�rde sogar sagen, da� aus genau diesen Gr�nden, des sich nicht richtig in die Rechtsh�ndergesellschaft integrieren k�nnens, m�sste doch auch unter den LH die Depressionsrate ganz sch�n hoch sein.


Uwe

Elfriede
17.01.2006, 10:58
hab`s Gefuehl bin hier gut aufgehoben :)
weiss nich ob`s hier ueblich ist aber ich knuddel dich mal ganz herzlich.
Scheint mir so als ob mein timing auf die Seite zu stossen recht gut war.

mfg michael


Bist ja auch so ein ganzheitlicher Komplexdenker. (-:

Bist gut dabei, super!


Herzlich Willkommen!

michael
17.01.2006, 11:15
Hm,fuehle mich gerade ungefaehr so wie ein Goldfisch,dessen Glas sein ganzes leben lang neben einem Swimmingpool gestanden hat, und irgendjemand hat dem Glas einen Schubs gegeben, so dass es neben dem Pool zerschellt.

Mit muehe hat er sich dann in den nahen Pool gerettet, und er entdeckt dadurch ein voellig fremde, groessere Welt in der er sich erst mal freier bewegen kann, und zusaetzlich entdeckt er jetzt auch noch, dass es in dem Pool auch noch andere seiner Art gibt.

Er weiss aber auch, dass es neben netten Artgenossen auch noch andere Fische gibt mit sehr spitzen Zaehnen, und er wird sich wohl noch oft in Zukunft wuenschen, dass er wieder in sein kleines Fischglas zurueck kann, dass aber zerbrochen ist... .

Hoert sich jetzt stark nach "Die Moewe Jonathan" an , aber Bach zaehlt halt nun mal zu meinen favourites. :)


Komplexdenker - wieder was gelernt ;)

hatt mich bisher eher als Emotionaldenker gesehen.

Muss mir unbedingt des "halt" abgewoehnen *grummel*

cu michael

Birgit
17.01.2006, 13:58
Hallo Detlef und die anderen,


ich stimme zu: es haben hier schon R�ckschulende berichtet, "da� sich bei ihnen mit Beginn der RS alles gleich zum Positiven gebessert hat und man hat von Depressionen dann nichts gelesen!?"


Das ist eine Realit�t der R�ckschulung, die erfreulich stark ins Gewicht f�llt.


Ich habe im Verlauf meiner 6 1/2 Jahre R�ckschulung auch festgestellt, da� das, was fr�her f�r mich "alles, das positiver wurde" war, ein Teil der Welt ist, die mir mittlerweile zur Verf�gung steht. Und das beobachte ich auch bei anderen. Diese immer gr��er werdenden Lebensr�ume erschlie�en sich, nachdem R�ckschulende - jede/r in seinem/ihrem ganz ureigenen Rhythmus - immer wieder nach Phasen des Gl�cks wieder durch Phasen der Depression, Irritation, Kraft- und Mutlosigkeit und der Wut geht und dann - teils sehr m�hselig - herausfindet, was denn einem selbst nun wirklich entspricht. Denn genau das haben wir ja bis zur R�ckschulung gar nicht wirklich herausfinden k�nnen. Aber wir werden mit jedem mal darin treffsicherer und selbstsicherer. Und wie die immer gr��er werdenden Wellenkreise, die ein Stein, den man ins Wasser wirft, erzeugt, wird auch unsere Welt, in der wir uns wirklich zu Hause f�hlen, immer gr��er.


Dies ist nach meinem Verst�ndnis der nat�rliche Entfaltungsprozess, den alle Menschen leben, die sich auf den Weg machen heraus aus einer wodurch auch immer traumatisierten Lebenssituation hinein in eine freie und f�r sie erf�llende Lebenssituation.


Wie gesagt: Das ist mein Verst�ndnis von dem, was ich bisher gesehen habe.Ich kann mich auch in allem t�uschen, denn ich bin mir sicher, fehlbar zu sein. Das bisherige Wissen �ber die Seele der Menschen spricht aber daf�r, da� zutrifft, was ich glaube zu wissen. Und auch das trifft zu: Unabh�ngig davon macht jede/r das, was er/sie f�r sich als stimmig erlebt.


In diesen Sinne.

Gr��e von

Birgit

Wanda
18.01.2006, 09:27
Hallo Michael


Hm,fuehle mich gerade ungefaehr so wie ein Goldfisch,dessen Glas sein ganzes leben lang neben einem Swimmingpool gestanden hat, und irgendjemand hat dem Glas einen Schubs gegeben, so dass es neben dem Pool zerschellt.

Mit muehe hat er sich dann in den nahen Pool gerettet, und er entdeckt dadurch ein voellig fremde, groessere Welt in der er sich erst mal freier bewegen kann, und zusaetzlich entdeckt er jetzt auch noch, dass es in dem Pool auch noch andere seiner Art gibt.

Er weiss aber auch, dass es neben netten Artgenossen auch noch andere Fische gibt mit sehr spitzen Zaehnen, und er wird sich wohl noch oft in Zukunft wuenschen, dass er wieder in sein kleines Fischglas zurueck kann, dass aber zerbrochen ist... .


Ich finde das ein sehr anschauliches und sehr passendes Bild, 1. f�r die Situation eines ULH und 2. f�r die, kurz nach Beginn der R�ckschulung. Sehr sch�n beschrieben!


Hoert sich jetzt stark nach "Die Moewe Jonathan" an , aber Bach zaehlt halt nun mal zu meinen favourites. :)


Hm, kenne das Buch gar nicht. Nie gelesen, nie bewust etwas daraus geh�rt.


Komplexdenker - wieder was gelernt ;)

hatt mich bisher eher als Emotionaldenker gesehen.


Hihi, habe beides noch nicht geh�rt, habt ihr wohl beide jeweils f�r euch selber erfunden. Trifft wahrscheinlich auch zu.


Gruss, Wanda

michael
18.01.2006, 10:34
Huhu Wanda


Komplexdenker - wieder was gelernt ;)
hatt mich bisher eher als Emotionaldenker gesehen.


Hihi, habe beides noch nicht geh�rt, habt ihr wohl beide jeweils f�r euch selber erfunden. Trifft wahrscheinlich auch zu.


Ich unterteile eben in rationales denken und emotionales denken.

Rationales denken zu erfassen/messbar mit IQ ,

Emotionales denken eigentlich nicht so wirklich zu messen (naja,zumindest nix serioeses gefunden im Netz) .

Ich denke mal fuer mich bin ich beim IQ nicht so der Held ,

beim EQ vllt schneller als andere .

Wenn ich jetzt auf jemanden treffe , dessen IQ sehr ordentlich ist ,

und eine dritte Person stellt uns zwei dann eine Frage/Aufgabe ,

bin ich in etwa gleich schnell bei der Loesung wie jener mit dem rationalen denken .

Ich bin mir aber ziemlich sicher , dass sein und mein Loesungsweg anders aussehen .

Der eine ist wohl eher geradlinig/linear , wohingegen ich mir Bruchstuecke

ich sag jetzt mal aus der Luft greife , und diese dann in das Loesungsbild einpasse .

So nach meiner Definition , keine Ahnung ob es auch wirklich so ist ;)

Komplexdenker hatte ich auch noch nicht gehoert , gefaellt mir aber auch recht gut .


Gruss Michael

Wanda
18.01.2006, 11:00
Ahoi, Michael.


Ich unterteile eben in rationales denken und emotionales denken.

Rationales denken zu erfassen/messbar mit IQ ,

Emotionales denken eigentlich nicht so wirklich zu messen (naja,zumindest nix serioeses gefunden im Netz).


Bin mir sicher, das wird in Zukunft auch zu messen sein. Die echten LH und auch r�ckgeschulte LH sind schlie�lich auf dem Vormarsch. Immerhin gibt es schon den etablierten Begriff der emotionalen Intelligenz!


Ich denke mal fuer mich bin ich beim IQ nicht so der Held ,

beim EQ vllt schneller als andere.


Putz dich mal nicht selber so runter! Wer weiss, was bei dir bisher nur verbaut ist. Musst dein Hirn durch R�ckschulung erst mal entr�mpeln, dann siehst du sicher klarer, wo deine tats�chlichen Grenzen sind, d.h. welche Hirnpfade ausbauf�hig sind.



und eine dritte Person stellt uns zwei dann eine Frage/Aufgabe ,

bin ich in etwa gleich schnell bei der Loesung wie jener mit dem rationalen denken .


Na, siehst du!


Ich bin mir aber ziemlich sicher , dass sein und mein Loesungsweg anders aussehen .


Na und? Ich wei�, unser Schulsystem hat daf�r noch keine passenden Bewertungskriterien vorgesehen.


Der eine ist wohl eher geradlinig/linear , wohingegen ich mir Bruchstuecke

ich sag jetzt mal aus der Luft greife , und diese dann in das Loesungsbild einpasse .


Soweit siehst du, was dein Gehirn angeht doch schon mal wunderbar klar. (-; So funktioniert auch meines im wesentlichen. �brigens habe ich neulich einen Artikel angelesen, *h�stel*, kann hier also keine stich- und hiebfesten Fakten nennen, das das Gehirn zweierlei Gewebe enth�lt, wobei das eine bisher nur als reines St�tzgewebe galt, ohne Mitfunktion an Gehirnprozessen also. Nun hat aber eine Neurowisenschaftlerin heraus gefunden, das gerade das Geniegehirn von Albert Einstein besonders viel dieser bis dato "unbedeutenden" St�tzmasse enth�lt. Was sie veranlasste sich dieses genauer in seiner m�glichen Funktion anzusehen. Und sie ist f�ndig geworden. Dieses Gewebe soll bahnenlos Gedanken, oder Impulse, was wei� ich, weiterleiten k�nnen, sozusagen telepathisch untereinander vernetzt sein.

Vielleicht funktioniert das ja auch �ber andere Gehirnen, von Hirn zu Hirn, sozusagen?


So nach meiner Definition , keine Ahnung ob es auch wirklich so ist ;)


s.o.


Komplexdenker hatte ich auch noch nicht gehoert , gefaellt mir aber auch recht gut .

Gruss Michael


Ein wirklicher Komplexdenker ist man aber doch wohl nur dann, wenn man auch wirklich beide Gehirnh�lften in seine Denkprozesse mit einbezieht, w�rde ich sagen.


Wanda

michael
18.01.2006, 12:07
-

Bin mir sicher, das wird in Zukunft auch zu messen sein. Die echten LH und auch r�ckgeschulte LH sind schlie�lich auf dem Vormarsch. Immerhin gibt es schon den etablierten Begriff der emotionalen Intelligenz!


Hmhm



Putz dich mal nicht selber so runter! Wer weiss, was bei dir bisher nur verbaut ist. Musst dein Hirn durch R�ckschulung erst mal entr�mpeln, dann siehst du sicher klarer, wo deine tats�chlichen Grenzen sind, d.h. welche Hirnpfade ausbauf�hig sind.


Hat nicht unbedingt etwas mit runterputzen zu tun , nur nach meiner Erfahrung bringt es mir absolut gar nicht`s . Im Gegenteil , man verbrennt sich da regelmaessig die Finger , bzw man wird oftmals sehr massiv ( in meinen Augen auch Grundlos ) angegriffen . Erst in letzter Zeit wieder haeuffig erfahren :(( .


Na und? Ich wei�, unser Schulsystem hat daf�r noch keine passenden Bewertungskriterien vorgesehen.


Hoffentlich werden Kinder wie z.B. der Sohn von Conny schon davon profitieren .

Wuerde mich gerade unheimlich reizen , wieder in die Grundschule zu gehen :)) .



Soweit siehst du, was dein Gehirn angeht doch schon mal wunderbar klar. (-; So funktioniert auch meines im wesentlichen. �brigens habe ich neulich einen Artikel angelesen, *h�stel*, kann hier also keine stich- und hiebfesten Fakten nennen, das das Gehirn zweierlei Gewebe enth�lt, wobei das eine bisher nur als reines St�tzgewebe galt, ohne Mitfunktion an Gehirnprozessen also. Nun hat aber eine Neurowisenschaftlerin heraus gefunden, das gerade das Geniegehirn von Albert Einstein besonders viel dieser bis dato "unbedeutenden" St�tzmasse enth�lt. Was sie veranlasste sich dieses genauer in seiner m�glichen Funktion anzusehen. Und sie ist f�ndig geworden. Dieses Gewebe soll bahnenlos Gedanken, oder Impulse, was wei� ich, weiterleiten k�nnen, sozusagen telepathisch untereinander vernetzt sein.


Obacht , lass jetzt gleich ein bisserl Dampf ab *kinder wegguggen* ,

Wenn du den Herrn schon aus der Tasche ziehst , der ist in der Naehe , in der ich geboren bin und lebe geboren worden . Wir haben auch in etwa den gleichen Frisoer , bzw unser Haaransatz ist in etwa der gleichen hoehe ;) .

In der Stadt nun hab ich vor fast genau einem Jahr mei Weiberl zu ihrer letzten Fahrt abgeholt , und mich holen grad Erinnerungen an letzten Januar wieder ein ... .


*Augen wieder auf Kinder*

Das was du in Bezug auf die Gewebe schreibst hoert sich sehr interessant an , falls du noch was drueber hoerst , waer`s schoen mehr darueber zu erfahren .


Vielleicht funktioniert das ja auch �ber andere Gehirnen, von Hirn zu Hirn, sozusagen?


Hm , schon mal Phaenomenon gesehen ?




Ein wirklicher Komplexdenker ist man aber doch wohl nur dann, wenn man auch wirklich beide Gehirnh�lften in seine Denkprozesse mit einbezieht, w�rde ich sagen.


Dann hoer ich gleich wieder auf mit der Rueckschulung - naja nich wirklich :))


Michael

Detlef
18.01.2006, 12:18
Hallo Smilie,


Du hast in einem deiner letzten Beitr�ge was von deinen Wurzeln geschrieben, da� du dir ihrer bewusst wirst. Daran mag auch dein obriges liegen, du kannst diese Ver�nderungen in dein Leben und dein Verst�ndnis integrieren.

Das verstehe ich noch nicht! Was meinst Du damit?


Diese Menschen kommen nicht mehr mit, sie konnten Entwicklungsprozessen nicht mehr folgen und f�hlen sich dadurch entwurzelt.

Alles baut irgendwie aufeinander auf, ist eine Weiterentwicklung dessen, was es in anderer Form schon gegeben hat. Ich glaube nur dann sind Dinge, Entwicklungen wirklich gelungen, wenn sich die Entwicklung auch zur�ckverfolgen und nachvollziehen l��t, verstandesm��ig und gef�hlsm��ig. Dann ist das Produkt gelungen und kann gut angewendet werden, weil es sich irgendwie auch selber erkl�rt. Oberfl�chlich Angedachtes ohne wirklichen Sinn, ohne Bezug zu seinen Wurzeln hat wenig Tiefgang, ist nichts anderes, als ein Gag, wenig zweckm��ig und nur kurzer Dauer. Die Entwicklungen gehen aber auch immer rassanter, da kann man schon lange nicht mehr �berall, geschweigedenn ganzheitlich gesehen mitkommen. Sogesehen hat es der RH mit seinem linearen Denken zuk�nftig gesehen sogar vielleicht einfacher?...


Das hast Du wundersch�n beschrieben, finde ich!

Stimmt, alles wird immer rasanter....



Ja, mehr Menschlichkeit t�te uns allen in der Tat gut, ist mir jetzt aber alles ein wenig zu dogmatisch.


o.k.....ich meine, ich bin meistens das Gegenteil von dogmatisch, wobei man da aber auch Gedanken und Gef�hle unterscheiden mu� ;-)


Ach richtig, hier steht`s ja mit deinen Wurzeln.


Jap, hier steht das ;-) Aber wie schon gesagt finde ich, da� Du das klasse ausgedr�ckt hast!!!


Liebe Gr��e von Detlef

Winija, IRS, angehende LHB
18.01.2006, 15:38
Hall�'chen B�rbel !


Sorry, dass ich Dir erst heute antworten kann. Derzeit erarbeite ich ein ganzheitliches Konzept mit mehreren S�ulen, bestehend aus einer Mischung therapeutischer und Seminararbeit. Das Angebot finden Interessierte in K�rze am Zentrum der interaktiven Medizin in Stuttgart(Die aktuelle Homepage wird derzeit erweitert und umfangreicher gestaltet). Hier werden verschiedene Therapierichtungen naturheilkundlicher und medizinischer Art geb�ndelt zugunsten unseres Klientels.


Zum Konzept der LHB geh�ren ganz sicher Einzelberatungen, H�ndigkeitstests, Schreibkurse f�r Kd. und Erwachsene, eine ganzheitliche Begleitung von R�ckschulenden (auch psychologischer!), Vortr�gen und Aktionsveranstaltungen im Zentrum sowie an Schulen und Kinderg�rten, Kooperation & Zusammenarbeit mit Arztpraxen, anderen LHB und Therapeuten aus verschiedenen Therapierichtungen. Au�erdem entwickle ich aktuell entsprechende Flyer, die ausgelegt werden bzw. angefordert werden k�nnen. Zukunftsmusik sind derzeit noch Zeitungs- und Radiointerviews ... So die Grobplanung. Am 1. Juli findet im Zentrum ein Tag der offenen T�r statt, an dem tausende Menschen erwartet werden. Hier werde ich dann mein Konzept vorstellen. Ich hoffe, das mein Beitrag hier nicht als Schleichwerbung verstanden wird! Aus eigener Erfahrung wei� ich leider, dass es im Raum Stuttgart bisher nicht eine einzige LHB gibt (Wer andere Informationen hat, bitte ich unbedingt um eine Nachricht!)


Um selbst eine fundierte und kompetente Beratung f�r meine RS zu erhalten, habe ich es in Kauf genommen, bis nach Mannheim zu fahren, denn da sa� die n�chste LHB. Die andere Option w�ren Ravensburg oder Singen gewesen. Ich habe mich damals selbst bei Frau Dr. Sattler erkundigt. Auch in meiner jetzigen LHB-Ausbildung bin ich die Einzige aus BW.


Eben diese L�cke m�chte ich hier im Stuttgarter Raum im Interesse von Betroffenen und zum Thema Interessierten schlie�en und so meinen pers�nlichen Beitrag leisten ... als Therapeutin, als Lehrerin, als selbst Betroffene.


Nun muss ich aber los. Liebe Gr��e von Winija.

Winija, IRS, angehende LHB
18.01.2006, 16:20
Hall�`chen, Lotteflue !


Der Beweggrund oder besser der Ansto� dazu, diese Ausbildung zu absolvieren, war neben meiner eigenen Betroffenheit vor allem das Forum hier. All die vielen Berichte, Schilderungen und Anfragen ... und bundesweit derzeit nur 104 LHB sowie die ca. 40 in Ausbildung Befindlichen ! Ich glaube, da sind sich wohl alle einig: Das sind bei 80 Mill. Menschen in Deutschland ein bissel wenig!


Da ich ja nun zuf�llig zu denjenigen geh�re, die die Voraussetzungen f�r eine LHB mitbringen, lie� die Entscheidung auch nicht lange auf sich warten. Insbesondere durch die eigene intensive Auseinandersetzung habe ich soundso schon eine F�lle an Wissen und Erfahrung zur Thematik angeh�uft, dass es irgendwie schade w�re, vorhandene Kompetenzen zu vergeuden. Wie froh w�re ich als Kind gewesen, von solchen M�glichkeiten wie heute, so bescheiden sie aktuell auch in der Gesamtheit noch sein m�gen, zu profitieren.


Ich w�nsche mir daher f�r die Zukunft, dass sich Menschen mit ihrer linksh�ndigen Identit�t genauso in unserer Gesellschaft entfalten k�nnen wie die RH. Vielleicht klingt das alles recht idealistisch ... doch mit Visionen beginnt letztendlich jede Ver�nderung - im Kleinen wie im Gro�en! Und wer sonst als wir LH selbst soll daf�r sorgen ?


Wie ist es Dir inzwischen ergangen ? W�rd mich freuen, von Dir zu h�ren. Im vergangenen Herbst haben mich besonders Deine Beitr�ge sehr ber�hrt, Du hast so mit Dir gek�mpft!? Hatte das Gef�hl, Dich ein wenig aufmuntern zu wollen ...


Sch�ne Gr��e zum Nachmittag von Winija (auch wenn ich jetzt gnadenlos zu sp�t komme!).

als Gast B�rbel
18.01.2006, 18:05
Hallo Winija,


Derzeit erarbeite ich ein ganzheitliches Konzept mit mehreren S�ulen, bestehend aus einer Mischung therapeutischer und Seminararbeit. Das Angebot finden Interessierte in K�rze am Zentrum der interaktiven Medizin in Stuttgart.


Eben diese L�cke m�chte ich hier im Stuttgarter Raum im Interesse von Betroffenen und zum Thema Interessierten schlie�en und so meinen pers�nlichen Beitrag leisten ... als Therapeutin, als Lehrerin, als selbst Betroffene.


Der Beitrag macht mir Mut. Nach M�nster in NRW, M�nchen in Bayern demn�chst Stuttgart in Baden-W�rttemberg. Je mehr LHB`s t�tig werden, desto besser die Chancen f�r die Kinder und die Umschulenden.


B�rbel

als Gast B�rbel
18.01.2006, 20:40
Wenn ich die Linksh�nderseite anklicke, finde ich keine Orte, "an denen was stattfindet". Wo finden z. B. Vortr�ge f�r Betroffene zu dem Thema statt im Raum D�sseldorf? Wahrscheinlich brauche ich einen Crashkurs bei Google und Co.


B�rbel

Winija, IRS, angehende LHB
18.01.2006, 22:23
Im Herbst bin ich in jedem Fall soweit, dass ich an der Fachtagung teilnehmen kann (5.Block + 1 Supervision). Den Austausch untereinander halte ich auch f�r sehr wichtig. Gerade, weil wir LHB noch so wenige sind, m�ssen wir unser Knowhow und unsere Kompetenzen b�ndeln und nicht gegeneinander schaffen. Besonders interessant halte ich daher auch die Mischung aus Ergotherapeuten, Psychologen, P�dagogen, Heilpraktiker und sogar Krankengymnasten. Diese Vielfalt birgt doch ein sehr gro�es Potential !


Das ist �brigens auch die Philosophie des Zentrums der Interaktiven Medizin - interdisziplin�r miteinander und nicht gegeneinander. Naturheilkunde und Schulmedizin gemeinsam, Forschungsergebnisse und Erfahrungsmedizin vereint auf gleicher Augenh�he !


Hast Du zuf�llig den Termin von Krefeld bei der Hand ? Dann k�nnte ich ihn mir direkt in meine Agenda schreiben !


Ich w�rde auch gern mal zum Hospitieren zu Dir kommen, wenn ich darf !?


Ein wenig auch aus pers�nlichem Bedarf heraus, gerade hinsichtlich Deiner Sportgruppe (wg. teilweise fehlenden Referenzerfahrungen und Unsicherheiten bez�glich verschiedener Bewegungsabl�ufe vor allem jetzt in der RS-Phase). Habe da doch mehr Bedarf als ich anf�nglich dachte und f�r die Psyche ist es doch auch ganz was tolles! Komme zeitweilig durcheinander oder kann in dieser "Zwitterphase" das vorher - nachher nicht mehr auseinander halten. So stehe ich an manchen Tagen doch etwas irritiert da und hab' regelrecht vergessen wie ich es bisher gemacht habe, sozusagen wie gel�scht und das neue Programm steht noch auf wackeligen Beinen. An anderen Tagen stellt sich diese Frage �berhaupt nicht mehr.


(Vor April ginge es allerdings bei mir nicht ...!)


Nun erstmal liebe Gr��e von Winija.

Lotteflue
01.02.2006, 01:20
Wie ist es Dir inzwischen ergangen ? W�rd mich freuen, von Dir zu h�ren. Im vergangenen Herbst haben mich besonders Deine Beitr�ge sehr ber�hrt, Du hast so mit Dir gek�mpft!? Hatte das Gef�hl, Dich ein wenig aufmuntern zu wollen ...


???? Kann mich gar nicht dran erinnern.

Wie es mir inzwischen ergangen ist?

H�hen und Tiefen usw.


Gruss

Lotteflue

Winija, IRS, angehende LHB
01.02.2006, 15:49
Wie ist es Dir inzwischen ergangen ? W�rd mich freuen, von Dir zu h�ren. Im vergangenen Herbst haben mich besonders Deine Beitr�ge sehr ber�hrt, Du hast so mit Dir gek�mpft!? Hatte das Gef�hl, Dich ein wenig aufmuntern zu wollen ...



???? Kann mich gar nicht dran erinnern.

Wie es mir inzwischen ergangen ist?

H�hen und Tiefen usw.

Gruss
Lotteflue




Dann habe ich mich wohl in der Person geirrt ... !?


Sch�ne Gr��e, Winija.