annilea
27.09.2007, 22:32
Hallo,
ich habe zwei sechsjährige Töchter, Zwillinge, die vor zwei Wochen in die Schule gekommen sind. Sie sind beide Linkshänderinnen.
Bei einer von beiden war mir schon "immer" klar, daß sie Linkshänderin ist. Sie macht alles mit links und kann auch nichts mit rechts. Ihr in der Küche z.B. mit dem Messer schneiden beizubringen, ist mir als ausnahmslosem Rechtshänder fast unmöglich. Manchen Menschen sieht man einfach an, daß sie Linkshänder sind, auch ohne sie schreiben o.ä. zu sehen. So geht es mir mit ihr.
Die andere kann ihre rechte Hand jedoch viel besser verwenden. Sie malt bzw. schreibt zwar mit links, kann aber auch mit rechts schneiden. Auch in der Küche ist sie mir noch nie aufgefallen. Ich hatte bei ihr schon immer das Gefühl, daß sie eigentlich Rechtshänderin ist.
Sie ist unsere Zweitgeborene und orientiert und vergleicht sich sehr stark an/mit ihrer Schwester. Wir haben den Eindruck, daß sie sich ihrer Zwillingsschwester unterlegen fühlt (und umgekehrt die andere sich überlegen). Ich hatte schon bei den ersten Malversuchen den Eindruck, daß sie sich die Linkshändigkeit schlicht und ergreifend abgeschaut hat. Aber man soll ja Kinder nicht umgewöhnen ...
Sie zeigt auch einige der immer wieder genannten Symptome von Umgewöhnten: Einnässen, Konzentrationsschwäche, Schwierigkeiten beim Formulieren von Gedanken. Aber dafür gibt es natürlich auch viele andere mögliche Gründe und Ursachen.
Die Lehrerin kommt (zum Glück) jetzt schon mit dem Hinweis, sie hält den Stift zu verkrampft und braucht zusätzliche Hilfe/Übung.
Kann es sein, daß sie sich sozusagen durch abschauen selbst umgewöhnt hat? Nur halt anders herum, von rechts auf links?
Wie könnten wir das herausfinden? Muß man dazu wirklich zu einem Spezialisten fahren oder gibt es auch "normale" Ergotherapeuten bzw. Kinderärzte, die so etwas ermitteln können?
Könnte man sie jetzt am Anfang der Schule noch ohne große Therapie rückumschulen?
Vielen Dank,
Renate
ich habe zwei sechsjährige Töchter, Zwillinge, die vor zwei Wochen in die Schule gekommen sind. Sie sind beide Linkshänderinnen.
Bei einer von beiden war mir schon "immer" klar, daß sie Linkshänderin ist. Sie macht alles mit links und kann auch nichts mit rechts. Ihr in der Küche z.B. mit dem Messer schneiden beizubringen, ist mir als ausnahmslosem Rechtshänder fast unmöglich. Manchen Menschen sieht man einfach an, daß sie Linkshänder sind, auch ohne sie schreiben o.ä. zu sehen. So geht es mir mit ihr.
Die andere kann ihre rechte Hand jedoch viel besser verwenden. Sie malt bzw. schreibt zwar mit links, kann aber auch mit rechts schneiden. Auch in der Küche ist sie mir noch nie aufgefallen. Ich hatte bei ihr schon immer das Gefühl, daß sie eigentlich Rechtshänderin ist.
Sie ist unsere Zweitgeborene und orientiert und vergleicht sich sehr stark an/mit ihrer Schwester. Wir haben den Eindruck, daß sie sich ihrer Zwillingsschwester unterlegen fühlt (und umgekehrt die andere sich überlegen). Ich hatte schon bei den ersten Malversuchen den Eindruck, daß sie sich die Linkshändigkeit schlicht und ergreifend abgeschaut hat. Aber man soll ja Kinder nicht umgewöhnen ...
Sie zeigt auch einige der immer wieder genannten Symptome von Umgewöhnten: Einnässen, Konzentrationsschwäche, Schwierigkeiten beim Formulieren von Gedanken. Aber dafür gibt es natürlich auch viele andere mögliche Gründe und Ursachen.
Die Lehrerin kommt (zum Glück) jetzt schon mit dem Hinweis, sie hält den Stift zu verkrampft und braucht zusätzliche Hilfe/Übung.
Kann es sein, daß sie sich sozusagen durch abschauen selbst umgewöhnt hat? Nur halt anders herum, von rechts auf links?
Wie könnten wir das herausfinden? Muß man dazu wirklich zu einem Spezialisten fahren oder gibt es auch "normale" Ergotherapeuten bzw. Kinderärzte, die so etwas ermitteln können?
Könnte man sie jetzt am Anfang der Schule noch ohne große Therapie rückumschulen?
Vielen Dank,
Renate