Vollst�ndige Version anzeigen : Atmigkeit, H�ndigkeit - Diskussion mit st�ndig wechselnden Themen
Colin BH, ALH
23.05.2006, 05:53
Liebe Hildegard,
nach dieser Ermittlung auf Grund des Geburtsdatums auf www.terlusollogie.de bin ich ein Einatmer - und zwar ein hochprozentiger.Ich hatte dir ja geschrie-
ben, dass ich das vom Gef�hl her schon stark vermutet hatte.Zun�chst mal'ne coole Sache:ich bin Einatmer!Was meinst du - kann man das f�hlen? Wenn du Leuten die Atemtypenlehre (Terlusollogie) theoretisch erl�uterst, fragst du sie
manchmal, bevor du es wirklich ermittelst, wie sie es bei sich selber einsch�t-
zen? Wenn ja, liegen die Leute eher richtig, eher falsch oder ist es ziemlich
ausgeglichen? Und neigen die befragten Personen ev. dazu, ihren Atemtyp (oder ihre Atmigkeit, sofern man das so nennen kann) nur aus ihrer H�ndigkeit heraus zu vermuten? Bei mir, w�rde ich sagen, war das n�mlich so!Zumindest zum gr��ten
Teil.Zu einem bestimmten Teil bildete ich mir aber auch ein, meine Atmigkeit (ich nenn' das ab hier jetzt einfach mal so) f�hlen zu k�nnen, d.h. ohne irgend-
wie gro�artige Tests zu machen.Meine eine Frage lautet also: kann man seine ei-
gene Atmigkeit sp�ren oder (er-)f�hlen? Und meine andere Frage, auf die ich im
Folgenden n�her eingehen m�chte, hat man dir sicher schon x-mal gestellt (wie ich das aus deiner Unterhaltung mit Nany zum Bereich der �ugigkeit herausgele-
sen habe): gibt es einen Zusammenhang zw. Atmigkeit und H�ndigkeit? Ich hoffe,
diese Frage geht dir nicht auf die Nerven und ich bitte dich recht herzlich drum, f�r mich nochmals darauf einzugehen, sofern dir das m�glich ist.Ich wei�,
du hast dich dahingehend schon ge�u�ert (gg.-�ber Nany und sicher auch anderen).Ich muss gestehen, Nany ist mir da ein bisschen zuvorgekommen.Habe meinen Text hier jedoch schon zuvor auf Papier gebracht und keine Lust da jetzt nochmal was dran zu �ndern.Wundere dich also nicht, wenn dir manches bekannt vorkommt.Danke f�r dein Verst�ndnis.
Ich (AUCH ich) habe irgendwie so ein Gef�hl, dass Einatmer meistens Rechtsh�n-
der sind bzw. Rechtsh�nder meistens Einatmer (kann man eigtl. drehen wie man will, oder?), w�hrend ich bei den Ausatmern den Eindruck besitze, dass sich hier viel eher Linksh�nder als Rechtsh�nder finden lassen (o. eben umgekehrt:
unter den Linksh�ndern viel mehr Ausatmer).Zumindest m�sste es doch so sein, oder? Ist da was dran? Oder sehe ich das total falsch bzw. habe da was nicht richtig verstanden? Ich kann mir zwar denken, dass die Atemtypenlehre davon aus-
geht, dass, weil es ja nach ihr auch keine best. �ugigkeit gibt, eine best. H�ndigkeit (Ohrigkeit, F��igkeit) ebenso wenig existiert, doch ich denke, du wei�t, worauf ich hinaus will.Ich meine "H�ndigkeit" wie wir sie alle kennen (o. zu kennen glauben) bzw. definieren, eben nach den von mir so oft erw�hn-
ten "wesentlichen" T�tigkeiten.Ich meine Rechts-und Linksh�ndigkeit wie sie
normalerweise (u. vermeintl. eindeutig) unterschieden werden.Und wie vertei-
len sich Einatmer u. Ausatmer eigtl. mengenm��ig unter der Bev�lkerung? 50:50? Wenn an meiner Ahnung den Zusammenhang zw. Einatmigkeit u. Rechtsh�ndigkeit bzw. Ausatmigkeit u. Linksh�ndigkeit betreffend tats�chlich was dran w�re, wie erkl�rte sich in jenem Fall dann der scheinbar so geringe Prozentsatz an Linksh�ndern in unserer Welt? M�ssten dann nicht wirklich etwa 50% von uns - wie es so einige Wissenschaftler ja auch vermuten - linksh�ndig sein, die restl. 50% rechtsh�ndig und jenes naturgegebene Verh�ltnis wurde vom Menschen (wie sich das der Mensch traurigerweise so oft erlaubt!) erheblich verf�lscht und gest�rt (durch radikale Rechtskultur auf Grund von Manieren, Gesell-
schaftszw�ngen,Aberglaube etc.)? Wie gesagt, es kann sein, ich habe da was verkehrt verstanden.Doch ein Zus.-hang von Einatmigkeit und Dextralit�t (RHK) bzw. von Ausatmigkeit u. Sinistralit�t (LHK) scheint mir mehr als logisch u. mehr als sinnvoll zu sein.So ist es doch mehr als vorteilhaft, wenn ein Mensch Rechtsh�nder u. Einatmer zugleich ist, weil sowohl die Dominanz der linken Ge-
hirnh�lfte (welche die rechtsseitgen Gliedma�en steuert) als auch die auf der rechten K�rperh�lfte liegende Kraft-und Konzentrationsseite (sowie das rechte Auge als Fernauge) sich eindeutig daf�r aussprechen, dass dieser Mensch auch als Rechtsh�nder leben soll.Beim Linksh�nder, der zugleich Ausatmer ist, w�re
das Ganze prakt. genauso; seine rechtshemisph�rische Hirndominanz (rechte Gehirnh�lfte -> Steuerung der linksseitgen Gliedma�en) sowie seine auf der linken H�lfte des K�rpers befindliche Kraft-u. Konzentrationsseite (und das links liegende Fernauge) sagen aus: dieser Mensch soll als Linksh�nder leben.
Denn die meisten "wesentl." T�tigkeiten haben nun mal mit Kraft u. Konzentration zu tun (Werfen, Schreiben, Tennis spielen, schwere Gegenst�nde handhaben...).Bei Menschen, die (von der Gehirndominanz her) Rechtsh�nder, (von der Atmigkeit her) jedoch Ausatmer sind bzw. bei Menschen, welche (vom Gehirn her) Linksh�nder, aber (nach der Atemtypenlehre) Einatmer sind, best�nde demnach ein krasser Widerspruch.H�ndigkeit und Atmigkeit k�men sich in die Quere.Das ist nat�rlich nur theoretisch so.Muss nicht zwangsl�ufig hei�en, dass sich solche Menschen tats�chlich k�rperlich u./o. seelisch unausgeglichen o. unwohl f�hlen.Interessieren w�rde mich das aber auf jeden Fall sehr.Au�erdem k�nnte
entgegengesetztes "H�ndigkeit-Atmigkeit-Verh�ltnis" wiederrum eine Erkl�rung f�r
unser ursprgl. Thema darstellen - die Frage nach der Existenz von Mischh�ndig-
keit.Gewisse mischh�ndige Verhaltensweisen gewisser prominenter Pers�nlichkeiten
f�nden so zumindest einen plausiblen Hintergrund.Beispiele:dass John Kerry u.
Donovan McNabb wenigstens mit der rechten Hand werfen, wenn sie schon mit der linken Hand schreiben (u. auch sonst LH sein m�gen), ist f�r sie als Einatmer nicht nur nicht unlogisch, sondern sogar gut und gesund; dass anders herum
Michael Vick (siehe Erg�nzung zu "Ber�hmte MH?") als Rechtsschreiber u. auch sonst Rechtsh�nder sowie Ausatmer wenigstens mit links wirft, ist ebenso sinnvoll; und Ed O'Neill ("offizieller" LH, Einatmer) scheint sich, falls er von der Hirndominanz her in der Tat ein LH sein sollte, gar fast g�nzlich nach seiner Atmigkeit anstatt nach seiner H�ndigkeit zu richten, da er fast alles
"Wesentliche" rechtsh�ndig erledigt, w�hrend er mit der linken Hand - wie es aussieht - lediglich das Schreiben ausf�hrt.
Jedenfalls hat meine allg. Ahnung, dass H�ndigkeit u. Atmigkeit im Zus.-hang
stehen, mich dazu verleitet, auch mich selbst als Einatmer einzusch�tzen, da ich ursprgl. RH bin.Und wie www.terlusollogie.de gezeigt hat, ist dem ja auch so.
Oh je!Jetzt hab'ich wieder so viel geschrieben.Hoffentlich nicht irgendwas Unsinniges o. was dich eigtl. garnicht interessiert o. dir gar auf den Keks geht.Hoffentlich hast du noch einigerma�en 'nen �berblick, welche Fragen ich hier in diesem Text so stelle.(H�tte sie vielleicht nummerieren sollen, wie letztes Mal.)
Mach's gut, Hildegard!
Herzliche Einatmer-Gr��e von: Colin
Hildegard
23.05.2006, 14:00
Lieber Colin,
alles, was Du schreibst, finde ich hoch interessant und kann Dir best�tigen, dass Du die richtigen Schl�sse aus Deiner Besch�ftigung mit der Terlusollogie gezogen hast! Ich werde jetzt noch im Einzelnen absatzweise auf Deinen Text eingehen:
>nach dieser Ermittlung auf Grund des Geburtsdatums auf www.terlusollogie.de bin ich ein Einatmer - und zwar ein hochprozentiger.Ich hatte dir ja geschrie-
>ben, dass ich das vom Gef�hl her schon stark vermutet hatte.Zun�chst mal'ne coole Sache:ich bin Einatmer!Was meinst du - kann man das f�hlen? Wenn du Leuten die Atemtypenlehre (Terlusollogie) theoretisch erl�uterst, fragst du sie
>manchmal, bevor du es wirklich ermittelst, wie sie es bei sich selber einsch�t-
>zen? Wenn ja, liegen die Leute eher richtig, eher falsch oder ist es ziemlich
>ausgeglichen?
>Und neigen die befragten Personen ev. dazu, ihren Atemtyp (oder ihre Atmigkeit, sofern man das so nennen kann) nur aus ihrer H�ndigkeit heraus zu vermuten? Bei mir, w�rde ich sagen, war das n�mlich so!Zumindest zum gr��ten
Teil.Zu einem bestimmten Teil bildete ich mir aber auch ein, meine Atmigkeit (ich nenn' das ab hier jetzt einfach mal so) f�hlen zu k�nnen, d.h. ohne irgend-
>wie gro�artige Tests zu machen.Meine eine Frage lautet also: kann man seine ei-
>gene Atmigkeit sp�ren oder (er-)f�hlen?
Ja man kann seine Atmigkeit (ich finde den Ausdruck sehr sch�n) sp�ren, wenn man ein entspanntes Verh�ltnis zu seinem K�rper hat, relativ selbstbewusst und locker ist und nicht durch irgendwelche gelernten Atemtechniken (z.B. beim Sport oder beim Singen usw.) schon das Atemsystem seiner Nat�rlichkeit "beraubt" hat. Ich spreche mit den Leuten immer �ber die Atemtypenlehre und erz�hle ihnen einige typische Dinge �ber Einatmer und Ausatmer und frage sie dann auch immer nach ihrer eigenen Einsch�tzung. Nach meiner Erfahrung k�nnen �ltere Menschen (ab 35/40) sich diesbez�glich besser einsch�tzen als j�ngere, weil der K�rper sich in jungen Jahren st�rker "verbiegen" l�sst und man auch falsches Atmen gegen den Typ noch gut kompensieren kann.
Da ich im Gespr�ch �ber die Terlusollogie erst mal nicht von "H�ndigkeit" spreche, sondern immer nur von Kraftseite und impulsgebender Seite, k�nnen viele damit was anfangen und f�hlen sich auch dort "zu Hause". Besonders "hochprozentige", bei denen noch dazu die Differenz zwischen den beiden Energien hoch ist, k�nnen meistens sofort sagen: Ich bin Einatmer - oder ich bin Ausatmer. Es gibt aber auch Menschen, bei denen beide Energien sehr nahe beisammen liegen. F�r die ist es viel schwieriger, die Unterschiede wahrzunehmen.
>Und meine andere Frage, auf die ich im Folgenden n�her eingehen m�chte, hat man dir sicher schon x-mal gestellt (wie ich das aus deiner Unterhaltung mit Nany zum Bereich der �ugigkeit herausgele-
>sen habe): gibt es einen Zusammenhang zw. Atmigkeit und H�ndigkeit? Ich hoffe,
>diese Frage geht dir nicht auf die Nerven und ich bitte dich recht herzlich drum, f�r mich nochmals darauf einzugehen, sofern dir das m�glich ist.Ich wei�,
>du hast dich dahingehend schon ge�u�ert (gg.-�ber Nany und sicher auch anderen).Ich muss gestehen, Nany ist mir da ein bisschen zuvorgekommen.Habe meinen Text hier jedoch schon zuvor auf Papier gebracht und keine Lust da jetzt nochmal was dran zu �ndern.Wundere dich also nicht, wenn dir manches bekannt vorkommt.Danke f�r dein Verst�ndnis.
Also die Terlusollogie vertritt - und deswegen sind alle Deine unten stehenden Schl�sse absolut richtig - die Ansicht, dass die Einatmer Rechtsh�nder seien und die Ausatmer Linksh�nder. Weil ich aber oft erlebt habe, dass die Menschen mit dieser Aussage nicht so gut klarkommen (vor allem, wenn sie eine andere H�ndigkeit, als die ihnen idealerweise zugeschriebene) haben, habe ich angefangen, mich n�her damit auseinander zu setzen. Ich habe dann festgestellt, dass es vielleicht ganz unterschiedliche Definitionen von Linksh�ndigkeit geben k�nnte. Und dass sich manche Einatmer eben als Linksh�nder erleben, weil ja die impulsgebende/geistig f�hrende Seite links ist und sie eben diese Seite f�r sich als dominant erleben, bzw. die Dominanzen dieser Seite bevorzugen. - Dasselbe gilt umgekehrt f�r rechtsh�ndige Ausatmer, die eben auch nicht ihre Kraftseite als dominant erleben sondern die geistig f�hrende Seite.... - Au�erdem ist ja das Zeichnen und Schreiben und viele diffizile T�tigkeiten in der Menschheitsgeschichte relativ neu, w�hrend die Einfl�sse von Sonne und Mond immer schon da waren und die Menschen von Anfang an gepr�gt haben. Da k�nnte es schon sein, dass hier erst mal Verwirrung im System auftaucht und andere Priorit�ten gelten als fr�her.
Ich habe jedenfalls in meiner Arbeit ganz eindeutig die Erfahrung gemacht - ganz gleichg�ltig, welche H�ndigkeit jemand lebt - es trifft immer zu, dass sofort eine Ganzheitlichkeit, eine Erleichterung, eine gr��ere Effizienz in allem, was mit Ausdruck und Stimmkraft zu tun hat, eintritt, wenn man sich an die typgerechte Lateralisierung h�lt. Ich habe z.B. zwei Sch�ler, die Einatmer sind und Linksh�nder. Beide waren "gelassene", also keine umgeschulten Linksh�nder. Bei ihnen war aber sehr deutlich zu erkennen, dass es ihnen an Leichtigkeit gefehlt hat, weil sie ihre rechte Kraftseite einerseits vernachl�ssigt haben und andererseits ihre linke impulsgebende Seite immer auch mit Kraft f�r alles eingesetzt haben. Beide haben jetzt das Gef�hl von mehr Ganzheitlichkeit und freuen sich �ber die dazugewonnene Kraft (die jetzt weniger anstrengend ist)und dar�ber, dass sie jetzt ihre linke Seite entspannter einsetzen k�nnen. Sie haben ihre Linksh�ndigkeit behalten und machen ihre T�tigkeiten weiter mit links wie bisher, achten aber darauf, wenn es um Kraft und Behaupten geht, dass sie dann eben �ber rechts gehen. - Im umgekehrten Fall, der auch h�ufig auftritt: N�mlich dass Ausatmer Rechtsh�nder sind: Diese emfpinden es als sehr spannend, zu erleben, dass - obwohl sie weiter rechts schreiben usw. es doch sehr breichernd ist, das linke Bein als Standbein und als Stabilisator zu nutzen und rechts mehr loszulassen und sich mehr zu entspannen und mehr Impulse kommen zu lassen.
Da ich ja auf einem Gebiet arbeite, auf dem das Schreiben keine Rolle spielt, habe ich es nat�rlich leicht, die H�ndigkeit erst mal au�en vor zu lassen. Ich sage allen Sch�lern, dass es diese Zusammenh�nge gibt, und durch bestimmte K�rper�bungen lernen sie auch, ein Gef�hl f�r beide Seiten zu bekommen und sp�ren dann immer besser, was mit welcher Seite gemacht werden soll.
>Ich (AUCH ich) habe irgendwie so ein Gef�hl, dass Einatmer meistens Rechtsh�n-
>der sind bzw. Rechtsh�nder meistens Einatmer (kann man eigtl. drehen wie man will, oder?), w�hrend ich bei den Ausatmern den Eindruck besitze, dass sich hier viel eher Linksh�nder als Rechtsh�nder finden lassen (o. eben umgekehrt:
>unter den Linksh�ndern viel mehr Ausatmer).Zumindest m�sste es doch so sein, oder? Ist da was dran? Oder sehe ich das total falsch bzw. habe da was nicht richtig verstanden? Ich kann mir zwar denken, dass die Atemtypenlehre davon aus-
>geht, dass, weil es ja nach ihr auch keine best. �ugigkeit gibt, eine best. H�ndigkeit (Ohrigkeit, F��igkeit) ebenso wenig existiert, doch ich denke, du wei�t, worauf ich hinaus will.Ich meine "H�ndigkeit" wie wir sie alle kennen (o. zu kennen glauben) bzw. definieren, eben nach den von mir so oft erw�hn-
>ten "wesentlichen" T�tigkeiten.Ich meine Rechts-und Linksh�ndigkeit wie sie
>normalerweise (u. vermeintl. eindeutig) unterschieden werden.Und wie vertei-
>len sich Einatmer u. Ausatmer eigtl. mengenm��ig unter der Bev�lkerung?
50:50? - ja das stimmt ungef�hr
>Wenn an meiner Ahnung den Zusammenhang zw. Einatmigkeit u. Rechtsh�ndigkeit bzw. Ausatmigkeit u. Linksh�ndigkeit betreffend tats�chlich was dran w�re, wie erkl�rte sich in jenem Fall dann der scheinbar so geringe Prozentsatz an Linksh�ndern in unserer Welt? M�ssten dann nicht wirklich etwa 50% von uns - wie es so einige Wissenschaftler ja auch vermuten - linksh�ndig sein, die restl. 50% rechtsh�ndig und jenes naturgegebene Verh�ltnis wurde vom Menschen (wie sich das der Mensch traurigerweise so oft erlaubt!) erheblich verf�lscht und gest�rt (durch radikale Rechtskultur auf Grund von Manieren, Gesell-
>schaftszw�ngen,Aberglaube etc.)? Wie gesagt, es kann sein, ich habe da was verkehrt verstanden.Doch ein Zus.-hang von Einatmigkeit und Dextralit�t (RHK) bzw. von Ausatmigkeit u. Sinistralit�t (LHK) scheint mir mehr als logisch u. mehr als sinnvoll zu sein.So ist es doch mehr als vorteilhaft, wenn ein Mensch Rechtsh�nder u. Einatmer zugleich ist, weil sowohl die Dominanz der linken Ge-
>hirnh�lfte (welche die rechtsseitgen Gliedma�en steuert) als auch die auf der rechten K�rperh�lfte liegende Kraft-und Konzentrationsseite (sowie das rechte Auge als Fernauge) sich eindeutig daf�r aussprechen, dass dieser Mensch auch als Rechtsh�nder leben soll.Beim Linksh�nder, der zugleich Ausatmer ist, w�re
>das Ganze prakt. genauso; seine rechtshemisph�rische Hirndominanz (rechte Gehirnh�lfte -> Steuerung der linksseitgen Gliedma�en) sowie seine auf der linken H�lfte des K�rpers befindliche Kraft-u. Konzentrationsseite (und das links liegende Fernauge) sagen aus: dieser Mensch soll als Linksh�nder leben.>
Deine Schl�sse sind vollkommen richtig. Und die Terlusollogie m�chte dazu beitragen, dass sich da was dran �ndert. Jeder sollte die M�glichkeit bekommen, sich so zu entwickeln und so zu leben, wie es ihm entspricht, das hei�t wie sein System K�rper/Geist/Seele auf optimale Weise funktioneren kann. Das geht in einer - egal wie auch immer - genormten Gesellschaft nat�rlich nicht gut. Gut gemeinte Versuche, es allen Recht zu machen (z.B. ergonomische St�hle usw.) f�hren oft dazu, dass das dann f�r keinen wirklich richtig gut passt.... In einer genormten Gesellschaft sind alle benachteiligt, egal ob Rechts- oder Linksh�nder, denn keiner kann wirklich so leben, wie es ihm entspricht. Die sogenannte rechtsh�ndige Gesellschaft gibt es f�r mich nicht. Ich bin ja Rechtsh�nderin und m�sste mich in ihr eigentlich dann wohl f�hlen. Ich erlebe sie einfach als genormt, so dass es schwierig ist, als Einatmer oder auch als Ausatmer so zu leben, wie es einem entspricht.
>Denn die meisten "wesentl." T�tigkeiten haben nun mal mit Kraft u. Konzentration zu tun (Werfen, Schreiben, Tennis spielen, schwere Gegenst�nde handhaben...).Bei Menschen, die (von der Gehirndominanz her) Rechtsh�nder, (von der Atmigkeit her) jedoch Ausatmer sind bzw. bei Menschen, welche (vom Gehirn her) Linksh�nder, aber (nach der Atemtypenlehre) Einatmer sind, best�nde demnach ein krasser Widerspruch.H�ndigkeit und Atmigkeit k�men sich in die Quere.Das ist nat�rlich nur theoretisch so.Muss nicht zwangsl�ufig hei�en, dass sich solche Menschen tats�chlich k�rperlich u./o. seelisch unausgeglichen o. unwohl f�hlen.Interessieren w�rde mich das aber auf jeden Fall sehr.Au�erdem k�nnte
>entgegengesetztes "H�ndigkeit-Atmigkeit-Verh�ltnis" wiederrum eine Erkl�rung f�r
>unser ursprgl. Thema darstellen - die Frage nach der Existenz von Mischh�ndig-
>keit.Gewisse mischh�ndige Verhaltensweisen gewisser prominenter Pers�nlichkeiten
>f�nden so zumindest einen plausiblen Hintergrund.Beispiele:dass John Kerry u.
>Donovan McNabb wenigstens mit der rechten Hand werfen, wenn sie schon mit der linken Hand schreiben (u. auch sonst LH sein m�gen), ist f�r sie als Einatmer nicht nur nicht unlogisch, sondern sogar gut und gesund; dass anders herum
>Michael Vick (siehe Erg�nzung zu "Ber�hmte MH?") als Rechtsschreiber u. auch sonst Rechtsh�nder sowie Ausatmer wenigstens mit links wirft, ist ebenso sinnvoll; und Ed O'Neill ("offizieller" LH, Einatmer) scheint sich, falls er von der Hirndominanz her in der Tat ein LH sein sollte, gar fast g�nzlich nach seiner Atmigkeit anstatt nach seiner H�ndigkeit zu richten, da er fast alles
>"Wesentliche" rechtsh�ndig erledigt, w�hrend er mit der linken Hand - wie es aussieht - lediglich das Schreiben ausf�hrt.>
Auch hier sind Deine Schl�sse wieder richtig. Wenn die H�ndigkeit nicht dem Atemtyp entspricht, das hei�t, wenn T�tigkeiten, die was mit Kraft und Konzentration zu tun haben, st�ndig auf der impulsgbenden Seite ausge�bt werden, wird die Atmung sozusagen in die andere Richtung gelenkt, was bedeutet, dass man "dagegen" anatmen muss. Das kostet mehr Energie. Deshalb ist es wichtig, dann zumindest f�r einen Ausgleich zu sorgen (was viele instinktiv auch tun) - wie Du oben beschreibst. F�r mich (und f�r die Terlusollogie) �berhaupt stellt sich die Frage, warum es dazu kommt, dass jemand von der Hirndominanz entgegen den k�rperlich/�konomischen Gr�nden "gepolt" ist. Meine Meinung dazu ist: Wenn man sich seiner H�ndigieit (egal, wie auch immer, ob RH, LH, MH, BH....) sicher ist und keine Probleme damit hat, sollte man einfach alles weiter nach seinem Gef�hl machen. Wenn Probleme auftauchen, sollte man sich sein Verhalten in Bezug auf den Atemtyp anschauen und die K�rper�bungen lernen, die es f�r Einatmer und f�r Ausatmer gibt. Dann bekommt ein besseres Gef�hl f�r seinen K�rper und lernt, was ihm gut tut. Wenn dann immer noch das gro�e Bed�rfnis besteht, obwohl man Einatmer ist trotzdem links zu schreiben, w�rde ich das auf jeden Fall tun, dabei aber darauf achten, wie es die Atmung beeinflusst. Genauso wie ich Ausatmern, die trotzdem Rechtsh�nder bleiben, rate, die K�rper�bungen zu machen und wenigstens das Standbein umzustellen und Kraftt�tigkeiten auch mal links zu machen. Bisher haben das alle sehr gut angenommen und es hat bei niemandem zu Verwirrungen gef�hrt.
>Jedenfalls hat meine allg. Ahnung, dass H�ndigkeit u. Atmigkeit im Zus.-hang
>stehen, mich dazu verleitet, auch mich selbst als Einatmer einzusch�tzen, da ich ursprgl. RH bin.Und wie www.terlusollogie.de gezeigt hat, ist dem ja auch so.
>Oh je!Jetzt hab'ich wieder so viel geschrieben.Hoffentlich nicht irgendwas Unsinniges o. was dich eigtl. garnicht interessiert o. dir gar auf den Keks geht.Hoffentlich hast du noch einigerma�en 'nen �berblick, welche Fragen ich hier in diesem Text so stelle.(H�tte sie vielleicht nummerieren sollen, wie letztes Mal.)
>Mach's gut, Hildegard!
>Herzliche Einatmer-Gr��e von: Colin
Also, wie gesagt, ich finde es sehr spannend, mich mit Dir auszutauschen. Ich bin auch hochprozentige Einatmerin.
Ich hoffe, ich habe alle Deine Fragen "erwischt". Ansonsten stell sie halt einfach nochmal. Ich muss jetzt los - Sch�ler warten!
Ebenfalls sehr herzliche Einatmergr��e
Hildegard
Hallo, Ihr lieben Atmer
egal ob "Einatmer" oder "Ausatmer"
jeder Mensch dehnt sich beim Einatmen und zieht sich etwas zusammen beim Ausatmen.
Wenn ich etwas schweres vom Boden aufhebe, gehe ich in die Hocke, und gleichzeitig mit dem Anheben atme ich ein.
Dann habe ich doch mehr Kraft.
Warum so kompliziert?
Schonmal was gelesen �ber Atemschulung - Asthma?
Helft mir, wenn ich Euch nicht verstehe.
Gru� Ursula
B�rbel
23.05.2006, 20:39
Hallo Ursula,
>>>> Wenn ich etwas schweres vom Boden aufhebe, gehe ich in die Hocke, und gleichzeitig mit dem Anheben atme ich ein.
�ber Atemschulung habe ich noch nichts gelesen. Du erkl�rst die Atmung, aus Deiner und meiner Sicht. Aber, auch die Wurst hat zwei Enden. Vielleicht geht es auch anders?
Lieben Gru�
B�rbel
Hildegard
24.05.2006, 12:18
>Hallo, Ihr lieben Atmer
>egal ob "Einatmer" oder "Ausatmer"
>jeder Mensch dehnt sich beim Einatmen und zieht sich etwas zusammen beim Ausatmen.
>Wenn ich etwas schweres vom Boden aufhebe, gehe ich in die Hocke, und gleichzeitig mit dem Anheben atme ich ein.
>Dann habe ich doch mehr Kraft.
>Warum so kompliziert?
>Schonmal was gelesen �ber Atemschulung - Asthma?
>Helft mir, wenn ich Euch nicht verstehe.
>Gru� Ursula
Hallo Ursula,
nat�rlich ist es genauso wie Du sagst: "Jeder Mensch dehnt sich beim Einatmen und zieht sich etwas zusammen beim Ausatmen". Die Frage ist nur: Welcher der beiden Vorg�nge ist der Aktive? Die Atemtypenlehre gr�ndet auf der Beobachtung, dass sich die Menschen (und nebenbei gesagt auch die Tiere) genau in dieser Frage unterscheiden:
Die sogenannten Ausatmer haben die aktive Atemphase in der Ausatmung bzw. dem Zusammenziehen des Brustkorbes, auf das eine kurze Pause nach der Ausatmung folgt - w�hrend das Einatmen v�llig passiv durch Entspannung geschieht.
Die sogenannten Einatmer haben ihre aktive Atemphase in der Einatmung bzw. dem Dehnen des Brustkorbes, gefolgt von einer kurzen Pause nach der Einatmung - w�hrend das Ausatmen passiv durch Entspannung geschieht.
Diese beiden Atemarten macht der K�rper sehr unkompliziert von alleine auch meistens richtig, wenn man entspannt, locker und nat�rlich ist und Dinge ganz unbewusst und selbstverst�ndlich tut, ohne dar�ber nachzudenken. In diesen F�llen bewegt sich der Mensch in der Regel auch so, dass eine dieser beiden Atemarten unterst�tzt wird.
Es gibt aber leider sehr viele Menschen, denen diese nat�rliche Art des Atmens (und auch der K�rperhaltung und Bewegung) abhanden gekommen ist (z.B. durch Krankheiten, Fehlhaltungen, f�r sie ung�nstige Berufswahl, Leistungssport, Gesangs- oder Atemtechniken, Nachahmung von Vorbildern, Familienmuster, .....). Nat�rlich habe ich - da ich mich seit mehr als 20 Jahren als S�ngerin und Gesangslehrerin (10 davon unter Einbeziehung der Atemtypenlehre) intensivst mit Atem und Stimme besch�ftige - auch fast alles �ber das Atmen gelesen, was mir untergekommen ist und auch selbst auch vieles ausprobiert. F�r mich war die Begegnung mit der Atemtypenlehre das gr��te Aha-Erlebnis, das ich in meinem Leben hatte. Es hat mir sehr viele Fragen auf einen Schlag beantwortet und ich bin bis heute immer wieder fasziniert davon, wie sie das Leben bereichern und erleichtern kann und wie sehr sie mir hilft, auch andere auf ihrem Weg zu begleiten - jeden auf seine Weise.
Wenn das mit der Atmung so klar w�re, wie Du meinst, dann g�be es nicht so viele Menschen, die auf der Suche nach der richtigen Atmung sind. Es g�be nicht so viele Atem- und Gesangstechniken, wie es sie aber nun mal gibt und es g�be nicht so viele unterschiedliche Atemtherapien und Atemschulen, die sich teilweise v�llig widersprechen.
Um zu Deinem Beispiel mit dem schweren Gegenstand zu kommen: Es gibt tats�chlich Menschen, die mehr Kraft haben, wenn sie - bevor sie den schweren Gegenstand heben (oder dabei) AUSatmen. Und es gibt Menschen, die zwar dabei gewohnheitsm��ig einatmen "weil man dabei doch mehr Kraft hat" - die aber eigentlich Ausatmer sind. F�r die w�re es laut der Atemtypenlehre besser, weil �konomischer und effizienter, vorher auszuatmen. Die Ausatmer sind oft sehr erstaunt, um wievieles leichter es geht, und wie sich der Atem mit der Zeit vertieft, wenn sie wirklich bei Anstrengung in die Ausatmung gehen.
Liebe Gr��e
Hildegard
Colin BH, ALH
31.05.2006, 03:40
"Wenn die H�ndigkeit nicht dem Atemtyp entspricht, das hei�t, wenn T�tigkeiten, die was mit Kraft und Konzentration zu tun haben, st�ndig auf der impulsgbenden Seite ausge�bt werden, wird die Atmung sozusagen in die andere Richtung gelenkt, was bedeutet, dass man "dagegen" anatmen muss. Das kostet mehr Energie. Deshalb ist es wichtig, dann zumindest f�r einen Ausgleich zu sorgen (was viele instinktiv auch tun).... F�r mich (und f�r die Terlusollogie) �berhaupt stellt sich die Frage, warum es dazu kommt, dass jemand von der Hirndominanz entgegen den k�rperlich/�konomischen Gr�nden "gepolt" ist. Meine Meinung dazu ist: Wenn man sich seiner H�ndigieit (egal, wie auch immer, ob RH, LH, MH, BH....) sicher ist und keine Probleme damit hat, sollte man einfach alles weiter nach seinem Gef�hl machen. Wenn Probleme auftauchen, sollte man sich sein Verhalten in Bezug auf den Atemtyp anschauen und die K�rper�bungen lernen, die es f�r Einatmer und f�r Ausatmer gibt. Dann bekommt ein besseres Gef�hl f�r seinen K�rper und lernt, was ihm gut tut. Wenn dann immer noch das gro�e Bed�rfnis besteht, obwohl man Einatmer ist trotzdem links zu schreiben, w�rde ich das auf jeden Fall tun, dabei aber darauf achten, wie es die Atmung beeinflusst. Genauso wie ich Ausatmern, die trotzdem Rechtsh�nder bleiben, rate, die K�rper�bungen zu machen und wenigstens das Standbein umzustellen und Kraftt�tigkeiten auch mal links zu machen. Bisher haben das alle sehr gut angenommen und es hat bei niemandem zu Verwirrungen gef�hrt."(von dir,Hildegard)
Liebe Hildegard,
zun�chst m�chte ich mich bei dir vielmals und sehr herzlich bedanken, dass du
auf meine Fragen von neulich so ausf�hrlich eingegangen bist.Find'ich echt super!Und es war wie immer �u�erst spannend und interessant, deine Antworten zu lesen.So spannend und interessant, dass bei mir gleich wieder ein paar Fragen aufgetaucht sind.Nach den "Einatmern, welche trotzdem LH bleiben" bzw. den "Ausatmern, die dennoch RH bleiben", wie du es (wie oben aufgef�hrt) beschreibst, gibt es da also auch Leute (wom�glich sogar unter deinen eigenen Sch�lern), die sich wegen ihres entgegengesetzten "H�ndigkeit-Atmigkeit-Verh�ltnisses" sogar v�llig umschulen, ihre gehirndominanzbedingte H�ndigkeit also tats�chlich aufgeben, um sich sozusagen g�nzlich ihrer Atmigkeit zu widmen?
Wird die so oft (und oft zurecht) verurteilte Umerziehung der H�ndigkeit
von der Atemtypenlehre etwa, nun ja, vielleicht nicht gerade gefordert, aber vielleicht zumindest als Methode anerkannt, sofern (die von dir angesprochenen) Probleme auftauchen? Stellt nicht gerade jene Umerziehung ein riesiges Problem
dar, da es nach h�ufiger (und ebenfalls begr�ndeter) Annahme zu Sch�den im Gehirn, psychischen, motorischen oder Lernschwierigkeiten f�hren kann? Wie �u�ert sich die Atemtypenlehre zu diesem Thema?
Man sieht mal wieder: Fragen �ber Fragen zum Thema H�ndigkeit!!! Naja, deshalb
schreiben wir hier auch alle so flei�ig.
Danke nochmal.
Liebe Einatmer-und Beidh�nder-Gr��e!
Colin
Hildegard
31.05.2006, 11:15
>Liebe Hildegard,
>zun�chst m�chte ich mich bei dir vielmals und sehr herzlich bedanken, dass du
>auf meine Fragen von neulich so ausf�hrlich eingegangen bist.Find'ich echt super!Und es war wie immer �u�erst spannend und interessant, deine Antworten zu lesen.So spannend und interessant, dass bei mir gleich wieder ein paar Fragen aufgetaucht sind.Nach den "Einatmern, welche trotzdem LH bleiben" bzw. den "Ausatmern, die dennoch RH bleiben", wie du es (wie oben aufgef�hrt) beschreibst, gibt es da also auch Leute (wom�glich sogar unter deinen eigenen Sch�lern), die sich wegen ihres entgegengesetzten "H�ndigkeit-Atmigkeit-Verh�ltnisses" sogar v�llig umschulen, ihre gehirndominanzbedingte H�ndigkeit also tats�chlich aufgeben, um sich sozusagen g�nzlich ihrer Atmigkeit zu widmen?
>Wird die so oft (und oft zurecht) verurteilte Umerziehung der H�ndigkeit
>von der Atemtypenlehre etwa, nun ja, vielleicht nicht gerade gefordert, aber vielleicht zumindest als Methode anerkannt, sofern (die von dir angesprochenen) Probleme auftauchen? Stellt nicht gerade jene Umerziehung ein riesiges Problem
>dar, da es nach h�ufiger (und ebenfalls begr�ndeter) Annahme zu Sch�den im Gehirn, psychischen, motorischen oder Lernschwierigkeiten f�hren kann? Wie �u�ert sich die Atemtypenlehre zu diesem Thema?
>Man sieht mal wieder: Fragen �ber Fragen zum Thema H�ndigkeit!!! Naja, deshalb
>schreiben wir hier auch alle so flei�ig.
>Danke nochmal.
>Liebe Einatmer-und Beidh�nder-Gr��e!
>Colin
Lieber Colin,
erst mal muss ich sagen, dass das mit der angeborenen (oder gar ererbten) Hemisph�rendominanz nicht eindeutig nachgewiesen ist - jedenfalls konnte ich dazu nichts wirklich Aussagekr�ftiges finden.
Ich gebe Dir aber v�llig Recht, dass Umerziehungen der H�ndigkeit/Lateralit�t zu gro�en Problemen f�hren (k�nnen). Aber die Frage, was denn nun bestimmend f�r die gelebte/gew�hlte H�ndigkeit ist, muss meiner Meinung nach weiterhin offen bleiben, bis es umfassende wissenschaftliche Nachweise daf�r gibt.
Die Terlusollogie vertritt die These, dass sich die Hemisph�rendominanz idealerweise entsprechend dem Atemtyp entwickelt, wenn die Lebensumst�nde das erlauben. Sie ist offen daf�r, dass diese These durch die Forschung widerlegt oder best�tigt wird - bisher hat sich allerdings leider kein Forscher damit besch�ftigt (genausowenig wie sich die Forschung der Linksh�ndigkeit widmet!).
Ich wei� von Erfahrungsberichten, dass rechtsh�ndige Ausatmer-Kinder, die unter Lernst�rungen, ADHS-Syndrom usw. litten, auf die linke Hand umgestellt wurden und die Ausatmer�bungen gelernt haben - das hat in vielen F�llen geholfen. Auch der umgekehrte Fall kam schon vor (allerdings seltener): Einatmer-Kinder, die von Haus aus links gezeichnet und geschrieben haben, aber in der Schule Schwierigkeiten hatten und ADHS oder Legasthenie-Symptome wurden auf die rechte Hand umgestellt (mit Begleitung der Einatmer-K�rper�bungen) - und auch hier gab es Erfolge. Wenn Du mal in der Adressenliste der Terlusollogen nachschaust, findest Du Leute, die sich auch speziell mit H�ndigkeit besch�ftigen. Die k�nnen Dir vielleicht konkrete Beispiele von R�ckschulungen im Sinne des Atemtyps geben.
Die Terlusollogie w�rde tats�chlich jedem Ausatmer empfehlen, links zu schreiben - und analog dazu jedem Einatmer also rechts.
Wie ich hier schon mehrfach betont habe, stehe ich dazu eher kritisch, und bleibe offen f�r Erfahrungen in meinem Umfeld und im Austausch mit Linksh�ndern. Ich bin z.B. mit einer umgeschulten Linksh�nderin (Ausatmerin) in E-Mail Kontakt, die hier im Forum einen meiner Beitr�ge gelesen hat und sich daraufhin an mich gewendet hat. Sie hat dann die �bungen bei einer Terlusollogin in Wien gelernt und schreibt mir, dass dadurch ihre R�ckschulung eine gro�e Leichtigkeit bekommen hat. - Ich w�rde mich aber auch �ber Reaktionen von und Austausch mit Einamter-Linksh�ndern freuen, die mir berichten, dass eine Umstellung ihrer Schreibhand auf links und eine R�ckschulung auf links f�r sie problemlos war bzw. geholfen hat, ihre bisherigen Probleme zu erleichtern bzw. zu beseitigen.
Unter meinen Sch�lern ist keiner, der infolge des Unterrichtes bei mir seine Schreibhand umgestellt h�tte (ich unterrichte allerdings nur erwachsene Sch�ler). Aber wie auch schon berichtet, sehen es alle als Bereicherung an, die jeweils typenrichtige Lateralit�t beim Singen und beim Schauspiel anzuwenden. Ein kleines Beispiel: Eine Einatmerin, die - atemtypwidrig - Linksh�nderin ist, hat beim Singen das Mikro immer in der linken Hand gehalten und stand auch auf dem linken Bein. Sie empfand das Singen aber mit zunehmendem Alter als immer anstrengender. Durch den Unterricht bei mir hat sie sich angew�hnt, das Mikro rechts zu halten (Krafthand), sich eher auf das rechte Bein zu stellen und die linke K�rperseite frei zu lassen f�r Impulse (Gestik beim Singen). Das hat ihre Stimme leichter und freier gemacht und sie empfindet es als super angenehm. Wenn Sie ohne Mikro singt, bezieht sie jetzt auch ihre recht Hand f�r starke, behauptende Gesten bei kraftvollem Singen mit ein, was ebenfalls super funktioniert. (aber sie schreibt weiter links und hat auch im Alltag sonst nichts ver�ndert). - Genauso geht es vielen meiner rechtsh�ndigen Ausamter-Sch�ler (bei ihnen umgekehrt: links stehen, Mikro links halten, rechts feine Gestik, links behauptende Gestik, Kraft) - auch von denen schreiben noch alle rechts, die immer schon rechts geschrieben haben.
Vielleicht ist es aber auch tats�chlich so, dass es eine angeborene Hemisph�ren-Dominanz gibt, und dass diese Dominanz sich dann - je nach Atemtyp - unterschiedlich auswirkt/entwickelt. Es k�nnte doch sein, dass ein Einatmer mit dominanter rechter Hemisph�re seine Dominanz eher im Geistigen, K�nstlerischen... auslebt (impulsgebende Seite links) und kraftm��ig/k�rperlich rechts agiert. Und umgekehrt, dass ein Ausatmer mit dominanter rechter Hemisph�re kraftm��ig/k�rperlich links agiert, aber dabei durchaus linkshirnig denkt/f�hlt?
Wie k�nnte es sonst sein, dass nicht alle Linksh�nder K�nstler sind, ganzheitlich denken und die ganzen Eigenschaften haben, die - wie ich hier oft lese - der Linksh�ndkeit zugeordnet werden? Und wie k�nnte es sonst sein, dass es auch viele Rechtsh�nder gibt, die K�nstler sind, sehr ganzheitlich denken und f�hlen und auch sonst genau die Eigenschaften haben, die Linksh�ndern zugeschrieben werden - in meinem Umfeld gibt es jedenfalls eine ganze Menge davon!
Also f�r mich bleibt alles offen! Ich pers�nlich kann jedem - egal ob Linksh�nder oder Rechtsh�nder, ob typenrichtige H�ndigkeit oder nicht, nur empfehlen: Sobald irgendwelche Probleme mit Umschulung, R�ckschulung, Verwirrung bez�glich der K�rperordnung (H�ndigkeit/Ohrigkeit/F��igkeit),Stagnation im Fortschritt der R�ckschulung, restliche Probleme trotz an sich erfolgreicher R�ckschulung.... usw. auftauchen: Immer den Atemtyp bestimmen, die atemtypischen K�rper�bungen lernen und regelm��ig machen.
In diesem Sinne hoffe ich auf weiteren Austausch.
Mit lieben ganzheitlichen Einatmer-Rechtsh�nder-K�nstler-Gr��en
Hildegard
Burkhard (lacht sich tot)
05.06.2006, 22:50
@Hildegard
was, wenn du nun bei einem LH feststellst, dass er ein Einatmer ist. Sagst ihm dann, er soll jetzt mit rechts schreiben? Was, wenn er dann all die beschriebenen ULH-Probleme bekommt? Kannst du diese Verantwortung als gl�ubige Terlusollokanerin tragen?
@ Collin,
und was nun? Bist du Einatmer und damit Rechtsh�nder, oder Ausatmer und damit Linksh�nder?
Oder bist Du gar Beidatmer oder Mischatmer?
Ich lache mich so tot!!!
Burkhard
Hallo,
ich k�nnte das Lesen bestimmter Beitr�ge ja lassen. Was mache ich? Ich lese sie doch. Selbst wenn ich's schon ahne, was drinsteht,..ich wei� es ganz sicher erst, wenn ich sie gelesen habe!
Von der Atmigkeitsaufstellung f�hle ich mich bedr�ngt. (Von der "MHK" auch mittlerweile). Ich bin ja noch relativ frisch hier und wei� es noch nicht so lange, dass ich nur scheinbar rechtsh�ndig war. Ich wusste ja noch nichtmal, wieviel doch noch �brig war, von dem, was ich linksdominant machte. Ich war Rechtsh�nderin und Punkt. Das stimmte allerdings nicht.
Jetzt w�re ich aber ein sogenannter "Einatmer", aha. Na dann habe ich mich wohl die letzten sieben Monate doch gr�ndlich get�uscht!?? Und ich dachte, endlich herausgefunden zu haben, mich vor! dem letzten November get�uscht zu haben. (@Hildegard, ich m�chte keine Erkl�rungen dar�ber, dass es das schon geben kann und andererseits zwar eigentlich doch nicht und dass ihr Atmigkeitskenner ganz bestimmt niemandem etwas aufdr�ngen wollt und sich dennoch ja irgendetwas verschoben haben muss....wobei niemand wei�...)
Ich wei� nicht, was diese Ein/Aus-Atmigkeit hier soll. Der Umschulung auf die Spur gekommene Menschen verunsichern? Das klappt recht gut, wenn man noch mit Unsicherheiten zu tun hat.
Aber zum Gl�ck ist auch mein Bruder ja "Einatmer", als eindeutiger LH, der zum Schreiben mit rechts gezwungen wurde. Er ist sogar ein viel "st�rkerer Einatmer", als ich. Was sich bei dem wohl verschoben hat...
Aber ich hatte sowas alles ja schon angef�hrt, das wurde wegerkl�rt.
Wie gesagt, ich f�hle mich von dieser Tellus... (vergessen) bedr�ngt. Ich geh ja bl�derweise immer allem nach, das ist nicht immer ein Vorteil. Jedenfalls ist mein neues Empfinden gegen�ber 40 Jahre 'altem' auf SO starken F��en eben noch nicht immer! Das macht keinen Spa�, w�hrend ich gerade r�ckschule.
Jetzt musste ich das also nun doch mal loswerden.
Liebe Gr��e in die Runde
Nany
Hildegard
06.06.2006, 00:25
>@Hildegard
>was, wenn du nun bei einem LH feststellst, dass er ein Einatmer ist. Sagst ihm dann, er soll jetzt mit rechts schreiben? Was, wenn er dann all die beschriebenen ULH-Probleme bekommt? Kannst du diese Verantwortung als gl�ubige Terlusollokanerin tragen?
>@ Collin,
>und was nun? Bist du Einatmer und damit Rechtsh�nder, oder Ausatmer und damit Linksh�nder?
>Oder bist Du gar Beidatmer oder Mischatmer?
>Ich lache mich so tot!!!
>Burkhard
Hallo Burkhard,
leider hast Du anscheinend auch meine Beitr�ge nicht gelesen, sonst m�sstest Du diese Fragen nicht stellen. Jede einzelne davon ist in meinen Beitr�gen mehrfach beantwortet. Insofern macht es mir auch nichts aus, dass Du Dich dar�ber tot lachst. Es ist Dein gutes Recht, Dich �ber Dinge lustig zu machen, die Du nicht verstehst. Im �brigen kann ich Dir - ganz kurz - sagen, dass die mir pers�nlichen bekannten Einatmer, die Linksh�nder sind, die Terlusollogie nicht ablehnen, weil sie sp�ren, dass sie - ohne deswegen ihre H�ndigkeit verleugnen zu m�ssen oder sich gar umzuschulen - von ihr sehr viel profitieren k�nnen. Alles was ich in meiner Arbeit tue und was ich �ber die Terlusollogie erz�hle, kann ich mit gutem Gewissen vertreten.
Weiterhin viel Freude w�nscht Dir
Hildegard
>Hallo,
>ich k�nnte das Lesen bestimmter Beitr�ge ja lassen. Was mache ich? Ich lese sie doch. Selbst wenn ich's schon ahne, was drinsteht,..ich wei� es ganz sicher erst, wenn ich sie gelesen habe!
>Von der Atmigkeitsaufstellung f�hle ich mich bedr�ngt. (Von der "MHK" auch mittlerweile). Ich bin ja noch relativ frisch hier und wei� es noch nicht so lange, dass ich nur scheinbar rechtsh�ndig war. Ich wusste ja noch nichtmal, wieviel doch noch �brig war, von dem, was ich linksdominant machte. Ich war Rechtsh�nderin und Punkt. Das stimmte allerdings nicht.
>Jetzt w�re ich aber ein sogenannter "Einatmer", aha. Na dann habe ich mich wohl die letzten sieben Monate doch gr�ndlich get�uscht!?? Und ich dachte, endlich herausgefunden zu haben, mich vor! dem letzten November get�uscht zu haben. (@Hildegard, ich m�chte keine Erkl�rungen dar�ber, dass es das schon geben kann und andererseits zwar eigentlich doch nicht und dass ihr Atmigkeitskenner ganz bestimmt niemandem etwas aufdr�ngen wollt und sich dennoch ja irgendetwas verschoben haben muss....wobei niemand wei�...)
>Ich wei� nicht, was diese Ein/Aus-Atmigkeit hier soll. Der Umschulung auf die Spur gekommene Menschen verunsichern? Das klappt recht gut, wenn man noch mit Unsicherheiten zu tun hat.
>Aber zum Gl�ck ist auch mein Bruder ja "Einatmer", als eindeutiger LH, der zum Schreiben mit rechts gezwungen wurde. Er ist sogar ein viel "st�rkerer Einatmer", als ich. Was sich bei dem wohl verschoben hat...
>Aber ich hatte sowas alles ja schon angef�hrt, das wurde wegerkl�rt.
>Wie gesagt, ich f�hle mich von dieser Tellus... (vergessen) bedr�ngt. Ich geh ja bl�derweise immer allem nach, das ist nicht immer ein Vorteil. Jedenfalls ist mein neues Empfinden gegen�ber 40 Jahre 'altem' auf SO starken F��en eben noch nicht immer! Das macht keinen Spa�, w�hrend ich gerade r�ckschule.
>Jetzt musste ich das also nun doch mal loswerden.
>
>Liebe Gr��e in die Runde
>Nany
Hallo Nany.
Ich lese die Beitr�ge von Hildegard und Colin schon lange einfach gar nicht mehr.
Mir ist es ein R�tsel, wie jemand derart penetrant unbedingt �berzeugen und Recht haben will/muss. Hat ja schon krankhafte und manische Z�ge!
Susa
Hildegard
06.06.2006, 12:08
>>Hallo,
>>ich k�nnte das Lesen bestimmter Beitr�ge ja lassen. Was mache ich? Ich lese sie doch. Selbst wenn ich's schon ahne, was drinsteht,..ich wei� es ganz sicher erst, wenn ich sie gelesen habe!
>>Von der Atmigkeitsaufstellung f�hle ich mich bedr�ngt. (Von der "MHK" auch mittlerweile). Ich bin ja noch relativ frisch hier und wei� es noch nicht so lange, dass ich nur scheinbar rechtsh�ndig war. Ich wusste ja noch nichtmal, wieviel doch noch �brig war, von dem, was ich linksdominant machte. Ich war Rechtsh�nderin und Punkt. Das stimmte allerdings nicht.
>>Jetzt w�re ich aber ein sogenannter "Einatmer", aha. Na dann habe ich mich wohl die letzten sieben Monate doch gr�ndlich get�uscht!?? Und ich dachte, endlich herausgefunden zu haben, mich vor! dem letzten November get�uscht zu haben. (@Hildegard, ich m�chte keine Erkl�rungen dar�ber, dass es das schon geben kann und andererseits zwar eigentlich doch nicht und dass ihr Atmigkeitskenner ganz bestimmt niemandem etwas aufdr�ngen wollt und sich dennoch ja irgendetwas verschoben haben muss....wobei niemand wei�...)
>>Ich wei� nicht, was diese Ein/Aus-Atmigkeit hier soll. Der Umschulung auf die Spur gekommene Menschen verunsichern? Das klappt recht gut, wenn man noch mit Unsicherheiten zu tun hat.
>>Aber zum Gl�ck ist auch mein Bruder ja "Einatmer", als eindeutiger LH, der zum Schreiben mit rechts gezwungen wurde. Er ist sogar ein viel "st�rkerer Einatmer", als ich. Was sich bei dem wohl verschoben hat...
>>Aber ich hatte sowas alles ja schon angef�hrt, das wurde wegerkl�rt.
>>Wie gesagt, ich f�hle mich von dieser Tellus... (vergessen) bedr�ngt. Ich geh ja bl�derweise immer allem nach, das ist nicht immer ein Vorteil. Jedenfalls ist mein neues Empfinden gegen�ber 40 Jahre 'altem' auf SO starken F��en eben noch nicht immer! Das macht keinen Spa�, w�hrend ich gerade r�ckschule.
>>Jetzt musste ich das also nun doch mal loswerden.
>>
>>Liebe Gr��e in die Runde
>>Nany
>
>Hallo Nany.
>Ich lese die Beitr�ge von Hildegard und Colin schon lange einfach gar nicht mehr.
>Mir ist es ein R�tsel, wie jemand derart penetrant unbedingt �berzeugen und Recht haben will/muss. Hat ja schon krankhafte und manische Z�ge!
>Susa
Hallo Susa,
vielen Dank f�r Deine fundierte Diagnose! Ich finde es v�llig in Ordnung, wenn Dich meine Beitr�ge nicht interessieren und Du von der Atemtypenlehre nichts h�ltst. Aber mir (und Colin) krankhafte und manische Z�ge zu unterstellen, weil ich versuche Fragen zu beantworten, die mir gestellt werden finde ich sehr kr�nkend und entw�rdigend. Nur weil unsere Meinung und unsere Erfahrungen nicht in Deine Gedanken- und Erlebenswelt passen, hei�t es noch lange nicht, dass wir krank sind. Soviel zum Thema Toleranz und den anderen so sein lassen, bzw. das anders Sein und das anders Denken anderer respektieren...
Hildegard
Burkhard ist wieder lebendig
07.06.2006, 16:54
Hallo,
Zitat Hildegard: "Ich selbst bin Rechtsh�nderin ..."
Auch Colin hat sich an anderer Stelle als "eigentlich rechtsh�ndig" geoutet.
Wir werden hier die ganze Zeit von zwei Rechtsh�ndern (und Einatmern) belehrt, die vielleicht nur noch nicht zu ihrer eigenen Linksh�ndigkeit stehen k�nnen!
Warum sonst f�hlen sie sich so zum Linksh�nder-Forum hingezogen?
Nachdenkliche Gr��e
Burkhard
Colin BH, ALH
07.06.2006, 19:53
...Tine
>Deren rechth�ndig fl�tespielender (weil in seinem ersten �bungjahr keiner wu�te, da� es Linksh�nderfl�ten gibt und der danach nciht mehr umlernen wollte...) und rechts-werfender Sohn trotzdem ein eindeutiger Linksh�nder und kein Mischh�nder ist...
Zun�chst mal: das ist sehr interessant.Dein Sohn ist Linksh�nder - coole Sache!
Er wirft aber mit rechts - das ist ungew�hnlich und auch 'ne coole Sache! Ich w�rde ihm niemals einreden oder unterstellen, dass er Mischh�nder ist.Ich w�rde es allerdings (zumindest anfangs) f�r m�glich halten.Wenn er sich nun jedoch insgesamt eindeutig als Linksh�nder verh�lt und erlebt und du ihn ebenso als solchen siehst, dann ist das vollkommen richtig - und v.a. gut und gesund.
Die Hauptsache ist doch letzten Endes, dass ihr euch wohl u. akzeptiert f�hlt.
�brigens, ob nun Mischh�nder "ja oder nein", "hin oder her": John Kerry ist ja auch Rechtswerfer, dabei Linksschreiber u. wohl auch sonst Linksh�nder.Dono-
van McNabb u. Ed O'Neill sind Rechtswerfer u. immerhin wenigstens Linksschreiber.Somit gibt es auch f�r deinen Sohn prominente Beispiele, die du
ihm ja mal nennen k�nntest, falls er sich f�r "prominente Linksh�nder" interessiert o. er dich mal danach fragen sollte.Insofern h�tten sich meine Beobachtungen und Kenntnisse auch f�r jmd. anderen als mich gelohnt!
Was Musikinstrumente betrifft, da ist das immer so'ne Sache, bei der eine "Um-
schulung" (oder in diesem Fall passt der Ausdruck "unbewusste Einstellung auf die Rechtsh�nder-Version" wohl besser) stets viel naheliegender und wahrscheinlicher ist als eine MHK.Besonders h�ufig sind LH, welche mit rechts
Gitarre spielen (da gibt es zahlreiche prominente Beispiele: Guy Berryman, Michael Stipe, Paul Simon (der �brigens auch mit rechts schreibt), Bob Dylan,
Damon Albarn u.u.u.).Diese Personen kommen f�r mich nicht als MH in Frage,
genauso wie f�r mich LH, die mit rechts schreiben, daf�r nicht in Frage kommen - es sei denn , sie w�rden mir erkl�ren, dass sie jenes "widerspr�chliche Verhalten" v�llig bewusst bei sich wahrgenommen und sie es ohne jede Art von Zwang (sofern man sich da �berhaupt sicher sein kann!) erlernt haben, weil es ihnen schlichweg besser gef�llt u. mehr Spa� macht, mit rechts Gitarre zu spielen, zu schreiben etc. oder weil sie in der Tat meinen, es mit ihrer vermeintlich schw�cheren Hand besser zu k�nnen.
Was Keanu Reeves zu seinem rechtsh�ndigen Bassspiel sagt, wei� ich leider nicht
(w�rde mich sehr interessieren!).Bei ihm kommt nun aber als Auff�lligkeit die
Tatsache hinzu, dass er Rechtssch�tze ist.Beim "widerspr�chlichen" Bedienen von
Schusswaffen vermute ich schon, dass hier durchaus eine MHK eine Rolle spielen kann (eventuell hervorgerufen durch gekreuztes "�ugigkeit-H�ndigkeit-Verh�ltnis"; bei T�tigkeiten, welche neben einer gewissen Kraft u. Konzentration
v.a. Zielgenauigkeit erfordern, wird dann also mitunter die vermeintl. schw�chere Hand bevorzugt bzw. als F�hrungshand verwendet).
Doch auch beim Schie�en bleiben die "Erkennungsgrenzen" zw. Umschulung/Umstel-
lung und Mischh�ndigkeit verschwommen.
>...sondern lediglich dem rechtsh�ndigen Vorbild der Lehrerin gefolgt ist...
Aha! Ziemlich erstaunlich. Was es so alles gibt!
>... und dazu noch eine gekreuzte Lateralit�t hat (Ohr und Hand eindeutig links, Auge und Fu� eindeutig rechts) und so beim Abwurf mit der "rechtsrumen" Haltung eine bessere K�rperspannung aufbauen kann und darum lieber beim rechtsh�ndigen Weitwurf bleibt.
Dein Sohn ist MischSEITER - find'ich ebenfalls cool (sofern er mit seiner Misch-
seitigkeit keine Probleme hat! Ich hoffe, dem ist auch nicht so!).
Das mit der "besseren K�rperspannung" h�rt sich faszinierend an.Erinnert mich
gleich an die Atemtypenlehre.Wenn ihr wollt, k�nnt ihr ja mal nachforschen, ob er "zus�tzlich" noch Einatmer ist.Dann w�re das Verhalten deines Sohnes gleich
dreifach plausibel erkl�rt:
1.Vorbildwirkung der Lehrerin
2.gekreuzte Lateralit�t (bessere K�rperspannung)
3.gekreuztes "H�ndigkeit-Atmigkeit-Verh�ltnis" (Linksh�nder, jedoch Einatmer)
Aber nat�rlich nur, wenn's euch interessiert!
>... und der, wenn sie ihm Gitarre rechtsh�ndig beibringen w�rde, trotzdem kein Mischh�nder w�rde, sondern lediglich ein Linksh�nder, dem das Gitarrespielen rechtsh�ndig beigebracht wurde...
Stimmt genau!
Liebe Tine, du hast hier ein paar sehr sch�ne Argumente gebracht, welche meine
These wieder hinterfragen, insbes. auf die Sache mit den rechtswerfenden Links-
h�ndern bezogen.Ich freue mich sehr und danke dir vielmals, dass du darauf ein-
gegangen bist.Prima! Ich bin f�r Fragen sowie Erg�nzungen stets offen.
Ich w�nsche dir und deinem Sohn nur das Beste.
Gl�ck, Gesundheit und jede Menge Spa� und Freude.
Mit herzlichen Gr��en: Colin.
Hallo!
Zun�chst mal: das ist sehr interessant.Dein Sohn ist Linksh�nder - coole Sache!
>Er wirft aber mit rechts - das ist ungew�hnlich und auch 'ne coole Sache! Ich w�rde ihm niemals einreden oder unterstellen, dass er Mischh�nder ist.Ich w�rde es allerdings (zumindest anfangs) f�r m�glich halten.Wenn er sich nun jedoch insgesamt eindeutig als Linksh�nder verh�lt und erlebt und du ihn ebenso als solchen siehst, dann ist das vollkommen richtig - und v.a. gut und gesund.>>
Gitarre spielen ist, wie auch das schreiben und andere erlernte Techniken mMn nicht dazu geeignet, um auf die H�ndigkeit zu schlie�en. Noch vor jahren war es kaum vorstellbar, da� es mal linksh�nderfl�ten, GEigen, Gitarren... gibt, nur wenige Individualisten haben ihre Instrumente umgespannt. �brigens habe ich, obwohl ich Rechtsh�nderin bin, als Teeny eine Zeitlang meine Gitarre umgesannt. Warum� weil ich ein anderes M�del kennengelernt hatte, die linksrum spielt und das eben "cool" fand (wir haben es damals noch "fetzig" genannt *lach*). Ich habe durchaus recht schnell passabel gespielt, zumindest im Verh�ltnis zu Neueinsteigern", meine Finger waren durch das jahrelange Training wohl entsprechend geschult und "Querdenken" konnte ich schon immer gut (auch ich habe eine gemischte Lateralit�t). was zeigtz mir das� ein Instrument zu spielen ist viel mehr durch eventuelle Vorbilder (Lehrer, "coole Typen", das Instrument selber, auf einer RH-Geige ist kaum "linksrum" zu spielen) gepr�gt als durch die tats�chliche H�ndigkeit.
Als Hinweis auf "Beidh�ndigkeit" w�rde ich wie gesagt alle Dinge die man - ev. sogar noch "unterst�tzt" durch Gegenst�nde, die einen einseitigen Gebrauch "vorschreiben" oder durch durch Vormachen - erlernt, NICHT heranziehen. "Spontane", nocht durch Gegenst�nde "geleitete" Handlungen d�rfte man als Laie nur sehr selten unausreichender Anzahl bei Prommis beobachten k�nnen, um zuf�lligkeiten ausschlie�en und daraus Schlu�folgerungen zu ziehen.
v.a. Zielgenauigkeit erfordern, wird dann also mitunter die vermeintl. schw�chere Hand bevorzugt bzw. als F�hrungshand verwendet).
>Doch auch beim Schie�en bleiben die "Erkennungsgrenzen" zw. Umschulung/Umstellung und Mischh�ndigkeit verschwommen.>>>
Ich selber habe keine praktischen Erfahrungen, aber meines Wissens nach l��t sich mit einem Sportbogen nur "einseitig" (also entweder rechts ODER links) schie�en. Da die Linksh�ndigkeit in diesem Ausma� erst seit wenigen Jahren ein Thema ist, d�rfte es durchasus wahrscheinlich sein, da� Linksh�nder zum "Rechtsschie�er" geworden sind, einfach weil es weit und breit keinen Linksh�nderbogen gab und weil auch keiner auf die Idee kam, das k�nnte wesentlich sein. (so nach dem Motto: "Man braucht ja doch beide H�nde"... was auch LH-Musiker gerne als Argument f�rs "rechtsrum" Spielen zu h�ren bekommen)
Bei Gewehren ist es so, da� einmal tagts�chlich die "�ugigkeit" eine Rolle spielt und zum anderen (erkl�rte mir ein Bekannter so) da� einem bei bestimmten Gewehrarten einem die ausgeworfenen leeren Patronen recht lustig an den Kopf knallen, wenn man versucht linsrum zu schie�en. Das wird die meisten beim "Bund" und auch anderswo schnell dazu gebracht haben, es "rechtsrum" zu machen.
Ich wei� nicht, wie es heutzutage ist, er konnte sich nicht daran erinnern, da� jemals gefragt wurde, ob jemand ein linksh�ndergeeignetes Gewehr brauchte.
Sind das nun "Mischh�nder" oder einfach "Sich-anpassenm�sser"?
Aha! Ziemlich erstaunlich. Was es so alles gibt!>>>
�hm, ich gehe mal aus, da� das jetzt ironisch gemeint war...?!
Oder staunst du tats�chlich dar�ber, da� ein recht kleines Schulkind 81. klasse...) das macht, was die Lehrerin vormacht? *gr�bel*
Die meisten umschulungen heutzutage pasieren doch nciht auf Druck hin, sondern weil die Kinder bewu�t oder unbewu�t ihren rechtsh�ndigen Eltern, Geschwistern, Lehrern... nachahmen. Wenn man sich tats�chlich auch nur etwas in die Materie "H�ndigkeit" eingelesen hat, wei� man das doch eigentlich, oder?
>
Dein Sohn ist MischSEITER - find'ich ebenfalls cool (sofern er mit seiner Misch-
seitigkeit keine Probleme hat! Ich hoffe, dem ist auch nicht so!). >>
Hmmm... f�r uns ist das nicht cool, sondern absolut normal. Ich habe eine gekreuzte Lateralit�t, meine Mutter vermutlich ebenfalls, 3 meiner 4 Kinder auch (wobei nur einer LinksH�NDER ist). Es ist f�r uns nichts "Besonderes", wir sind, wie wir sind...
Wir haben dadurch einige Schwierigkeiten, die andere nicht haben, daf�r auch einige Vorteile, das gleicht sich aus. �berhaupt ist wohl geischte Lateralit�t gar nicht so selten wie noch vor wenigen Jahren angenommen.
Mischlateralit�t ist aber definitiv keine MischH�NDIGKEIT! Die dominante HAND ist bei uns allen eindeutig erkennbar, auch wenn wir einiges k�nnen, was sonst nur Linksh�nder k�nnen (ohne �ben flie�end Spiegelschrift schreiben und lesen, inkl. kopfstehende Spiegelschrift usw. , ohne �ben leserlich mit der nicht-dominanten Hand schreiben...), ist das KEIN Zeichen f�r MischH�NDIGKEIT. es ist einfach so, da� durch die "Kreuzugen" verschiedene Verkn�pfungen im Hirn anders laufen als bei anderen (wurde mir zumindest so erkl�rt). Das hilft eben beim kreativ sein und "Querdenken", daf�r f�llt es uns extem schwer, Reihenfolgen einzuhalten, Ordnungsprinzipien zu beachten, stur auswendig zu lernen ("Dies ist sachlich richtig, aber NICHT die DEFINITION" stand regelm��ig in meinen klassenarbeiten...)
gleich an die Atemtypenlehre.Wenn ihr wollt, k�nnt ihr ja mal nachforschen, ob er "zus�tzlich" noch Einatmer ist.>>>
*kicher* Soweit ich bisher beobachten konnte, atmet er f�r gew�hnlich sowohl ein als auch aus. Und ich hoffe, das bleibt so, denn alles andere stelle ich mir auf die Dauer recht ungesund vor... *zwinker*
Das mit der K�rperspannung hat auch rein k�rperliche Aspekte, da beim Werfen eben nicht nur der Arm gebbraucht wird, sondern der K�rper wie ein Bogen gespannt wird, um dem Ball Schwung zu verleihen. Und dieser Spannungsaufbau in Beinen und Rumpf gelingt ihm, (unabh�ngiig vom dominanten Arm) nun mal offenbar besser, wenn er dabei das Gewicht auf sein dominantes BEIN bringt. Weiter nix.
>>
Freut mich f�r dich, wenn du nun auch noch auf meinen urspr�nglichen Hinweis mit den Abs�tzen und den Leerzeilen dazwischen eingehst, hat sich mein Post doch glatt gelohnt. *l�chel*
Tsch��, Tine
Hallo!
----------
>>Deren rechth�ndig fl�tespielender (weil in seinem ersten �bungjahr keiner wu�te, da� es Linksh�nderfl�ten gibt und der danach nciht mehr umlernen wollte...) und rechts-werfender Sohn trotzdem ein eindeutiger Linksh�nder und kein Mischh�nder ist...-----
>Zun�chst mal: das ist sehr interessant.Dein Sohn ist Linksh�nder - coole Sache!
>Er wirft aber mit rechts - das ist ungew�hnlich und auch 'ne coole Sache! Ich w�rde ihm niemals einreden oder unterstellen, dass er Mischh�nder ist.Ich w�rde es allerdings (zumindest anfangs) f�r m�glich halten.Wenn er sich nun jedoch insgesamt eindeutig als Linksh�nder verh�lt und erlebt und du ihn ebenso als solchen siehst, dann ist das vollkommen richtig - und v.a. gut und gesund.
----------
Ob es "cool" ist? Keine Ahnung, ich denke eher, es IST einfach... weiter nicht... Linksh�nder war er von Anfang an eindeutig.
Ist Rechtsh�ndigkeit denn "uncool"?
-----------
>�brigens, ob nun Mischh�nder "ja oder nein", "hin oder her": John Kerry ist ja auch Rechtswerfer, dabei Linksschreiber u. wohl auch sonst Linksh�nder.Dono-
>van McNabb u. Ed O'Neill sind Rechtswerfer u. immerhin wenigstens Linksschreiber.Somit gibt es auch f�r deinen Sohn prominente Beispiele, die du
>ihm ja mal nennen k�nntest, falls er sich f�r "prominente Linksh�nder" interessiert o. er dich mal danach fragen sollte.Insofern h�tten sich meine Beobachtungen und Kenntnisse auch f�r jmd. anderen als mich gelohnt!
------------
hmm Prommis interessieren ihn nicht, da� seine 2 besten Freunde auch LH sind, ist ihm "n�her".
Wenn er mal nach aktuellen Prominenten LH fragt, werde ich dank i-Net sicherlich welche finden, denn ob sich heutige Prominente oder noch "�ltere Herren" *zwinker* auch in ein paar Jahren noch als "Orientierung" eignen, wage ich zu bezweifeln....
-------------
>Was Musikinstrumente betrifft, da ist das immer so'ne Sache, bei der eine "Um-
>schulung" (oder in diesem Fall passt der Ausdruck "unbewusste Einstellung auf die Rechtsh�nder-Version" wohl besser) stets viel naheliegender und wahrscheinlicher ist als eine MHK.Besonders h�ufig sind LH, welche mit rechts
>Gitarre spielen (da gibt es zahlreiche prominente Beispiele: Guy Berryman, Michael Stipe, Paul Simon (der �brigens auch mit rechts schreibt), Bob Dylan,
----------
Gitarre spielen ist, wie auch das Schreiben und andere erlernte Techniken mMn nicht dazu geeignet, um auf die H�ndigkeit zu schlie�en. Noch vor jahren war es kaum vorstellbar, da� es mal linksh�nderfl�ten, Geigen, Gitarren... gibt, nur wenige Individualisten haben ihre Instrumente umgespannt.
�brigens habe ich, obwohl ich Rechtsh�nderin bin, als Teeny eine Zeitlang meine Gitarre (zur Liedbegleitung, die Klassiche nicht) umgespannt. Warum? Weil ich ein anderes M�del kennengelernt hatte, die linksrum spielt und das eben "cool" fand (wir haben es damals noch "fetzig" genannt *lach*).
Ich habe recht schnell durchaus passabel Liedbegleitung gespielt, zumindest im Verh�ltnis zu anderen "Neueinsteigern", meine Finger waren durch das jahrelange Klassik-Training wohl entsprechend geschult und "Querdenken" konnte ich schon immer gut (auch ich habe eine gemischte Lateralit�t).
Was zeigt mir das? Ein Instrument zu spielen ist viel mehr durch eventuelle Vorbilder (Lehrer, "coole Typen") oder das Instrument selber (auf einer RH-Geige ist kaum "linksrum" zu spielen) gepr�gt, als durch die tats�chliche H�ndigkeit.
Als Hinweis auf "Beidh�ndigkeit" w�rde ich wie gesagt alle Dinge die man - ev. sogar noch "unterst�tzt" durch Gegenst�nde, die einen einseitigen Gebrauch "vorschreiben" oder durch durch Vormachen - erlernt, NICHT heranziehen. "Spontane", nocht durch Gegenst�nde "geleitete" Handlungen d�rfte man als Laie nur sehr selten unausreichender Anzahl bei Prommis beobachten k�nnen, um zuf�lligkeiten ausschlie�en und daraus Schlu�folgerungen zu ziehen
----------------
Beim "widerspr�chlichen" Bedienen von Schusswaffen vermute ich schon, dass hier durchaus eine MHK eine Rolle spielen kann (eventuell hervorgerufen durch gekreuztes "�ugigkeit-H�ndigkeit-Verh�ltnis"; bei T�tigkeiten, welche neben einer gewissen Kraft u. Konzentration
>v.a. Zielgenauigkeit erfordern, wird dann also mitunter die vermeintl. schw�chere Hand bevorzugt bzw. als F�hrungshand verwendet).
>Doch auch beim Schie�en bleiben die "Erkennungsgrenzen" zw. Umschulung/Umstel-
>lung und Mischh�ndigkeit verschwommen.
--------------
Ich selber habe keine praktischen Erfahrungen, aber meines Wissens nach l��t sich mit einem Sportbogen nur "einseitig" (also entweder rechts ODER links) schie�en. Da die Linksh�ndigkeit in diesem Ausma� erst seit wenigen Jahren ein Thema ist, d�rfte es durchasus wahrscheinlich sein, da� Linksh�nder zum "Rechtsschie�er" geworden sind, einfach weil es weit und breit keinen Linksh�nderbogen gab und weil auch keiner auf die Idee kam, das k�nnte wesentlich sein. (so nach dem Motto: "Man braucht ja doch beide H�nde"... was auch LH-Musiker gerne als Argument f�rs "rechtsrum" Spielen zu h�ren bekommen)
Bei Gewehren ist es so, da� einmal tagts�chlich die "�ugigkeit" eine Rolle spielt und zum anderen (erkl�rte mir ein Bekannter so) da� einem bei bestimmten Gewehrarten einem die ausgeworfenen leeren Patronen recht lustig an den Kopf knallen, wenn man versucht linsrum zu schie�en. Das wird die meisten beim "Bund" und auch anderswo schnell dazu gebracht haben, es "rechtsrum" zu machen.
Ich wei� nicht, wie es heutzutage ist, er konnte sich nicht daran erinnern, da� jemals gefragt wurde, ob jemand ein linksh�ndergeeignetes Gewehr brauchte.
Sind das nun "Mischh�nder" oder einfach "Sich-anpassenm�sser"?
---------------
>>...sondern lediglich dem rechtsh�ndigen Vorbild der Lehrerin gefolgt ist...
>Aha! Ziemlich erstaunlich. Was es so alles gibt!
---------------
�hm, ich gehe mal aus, da� das jetzt ironisch gemeint war...?!
Oder staunst du tats�chlich dar�ber, da� ein recht kleines Schulkind (1. Klasse...) das macht, was die Lehrerin vormacht? *gr�bel*
Die meisten Umschulungen heutzutage pasieren doch nicht auf Druck hin, sondern weil die Kinder bewu�t oder unbewu�t ihren rechtsh�ndigen Eltern, Geschwistern, Lehrern... nachahmen. Wenn man sich tats�chlich auch nur etwas in die Materie "H�ndigkeit" eingelesen hat, wei� man das doch eigentlich, oder?
---------------
>>... und dazu noch eine gekreuzte Lateralit�t hat (Ohr und Hand eindeutig links, Auge und Fu� eindeutig rechts) und so beim Abwurf mit der "rechtsrumen" Haltung eine bessere K�rperspannung aufbauen kann und darum lieber beim rechtsh�ndigen Weitwurf bleibt.
>Dein Sohn ist MischSEITER - find'ich ebenfalls cool (sofern er mit seiner Mischseitigkeit keine Probleme hat! Ich hoffe, dem ist auch nicht so!).
-----------------
F�r uns ist das nicht cool, sondern absolut normal *schulterzuck*.
Ich habe eine gekreuzte Lateralit�t, meine Mutter vermutlich ebenfalls, 3 meiner 4 Kinder auch (wobei nur einer LinksH�NDER ist). Es ist f�r uns nichts "Besonderes", wir sind, wie wir sind...
Wir haben dadurch einige Schwierigkeiten, die andere nicht haben, daf�r auch einige Vorteile, das gleicht sich aus. �berhaupt ist wohl geischte Lateralit�t gar nicht so selten wie noch vor wenigen Jahren angenommen.
Mischlateralit�t ist aber definitiv keine MischH�NDIGKEIT! Die dominante HAND ist bei uns allen eindeutig erkennbar, auch wenn wir einiges k�nnen, was sonst nur Linksh�nder k�nnen (ohne �ben flie�end Spiegelschrift schreiben und lesen, inkl. kopfstehende Spiegelschrift usw. , ohne �ben leserlich mit der nicht-dominanten Hand schreiben...), ist das KEIN Zeichen f�r MischH�NDIGKEIT. Es ist einfach so, da� durch die "Kreuzungen" verschiedene Verkn�pfungen im Hirn anders laufen als bei anderen (wurde mir zumindest so erkl�rt). Das hilft eben beim kreativ sein und "Querdenken", daf�r f�llt es uns extem schwer, Reihenfolgen einzuhalten, Ordnungsprinzipien zu beachten, stur auswendig zu lernen ("Dies ist sachlich richtig, aber NICHT die DEFINITION" stand regelm��ig in meinen Klassenarbeiten...)
----------------
>Das mit der "besseren K�rperspannung" h�rt sich faszinierend an.Erinnert mich
>gleich an die Atemtypenlehre.
----------------
*kicher* Soweit ich bisher beobachten konnte, atmet er f�r gew�hnlich sowohl ein als auch aus. Und ich hoffe, das bleibt so, denn alles andere stelle ich mir auf die Dauer recht ungesund vor... *zwinker*
------------------
Wenn ihr wollt, k�nnt ihr ja mal nachforschen, ob er "zus�tzlich" noch Einatmer ist.Dann w�re das Verhalten deines Sohnes gleich dreifach plausibel erkl�rt:
-------------------
Das mit der K�rperspannung hat auch rein k�rperliche Aspekte, da beim Werfen eben nicht nur der Arm gebbraucht wird, sondern der K�rper wie ein Bogen gespannt wird, um dem Ball Schwung zu verleihen. Und dieser Spannungsaufbau in Beinen und Rumpf gelingt ihm, (unabh�ngiig vom dominanten Arm) nun mal offenbar besser, wenn er dabei das Gewicht auf sein dominantes BEIN bringt. Weiter nix
"Plausibel" ist es uns auch so, er ist ein Linksh�nder und einige wenige Sachen (Fl�te, werfen) macht er rechts, weil es sich aus verschiedenen Gr�nden so ergeben hat. Solange es noch nicht in allen Schule v�llig normal ist, da� die Lehrer auch im Sport und im Handwerken usw. darauf achten, LH-Kindern die Sachen "linksrum" zu zeigen, wird es immer Kinder/Menschen geben, die z.B. mit rechts werfen, s�gen, musizieren ... Beidh�nder sind sie deswegen nicht.
---------------
>Liebe Tine, du hast hier ein paar sehr sch�ne Argumente gebracht, welche meine
>These wieder hinterfragen, insbes. auf die Sache mit den rechtswerfenden Links-
>h�ndern bezogen.Ich freue mich sehr und danke dir vielmals, dass du darauf ein-
>gegangen bist.Prima! Ich bin f�r Fragen sowie Erg�nzungen stets offen.
----------------
Freut mich f�r dich, wenn du nun auch noch auf meinen urspr�nglichen Hinweis mit den Abs�tzen und den Leerzeilen dazwischen eingehst, hat sich mein Post doch glatt gelohnt. *l�chel*
Tsch��, Tine
Colin BH, ALH
09.06.2006, 01:22
>Hallo Colin,
>Ich hab mich eigentlich aus dem Streit raushalten wollen,...
Das war eine sehr vern�nftige �berlegung von dir! Muss dir da gleich mal ein Lob aussprechen! Ich bin auch viel viel lieber friedlich und gelassen anstatt
mich zu streiten und mich somit zu �rgern.
Warum ich das in diesem Fall nicht gewesen bin, hab ich ja erkl�rt.H�tte nie er-
wartet, dass das in diesem Forum �berhaupt passieren k�nnte.War bis dahin immer
sehr gl�cklich hier und hab' mich durchaus willkommen gef�hlt.
Das mit dem Streit hat mich ziemlich gefuchst und ehrlich gewundert.War schon echt bl�d, die ganze Sache.
Insofern kann ich dich da absolut verstehen! War richtig, dass du da nicht mit
reingezogen werden wolltest.
>... aber da Du Dich beschwert hast, da� auf Deine Frage nach Linkschreibern und Rechtswerfern bzw. Rechts-Tennis-Spielern sich keiner gemeldet hat, habe ich gedacht, da kann ich meinen Senf dazugeben.
Sollte gar keine Beschwerde sein, sondern ein Denkansto�! Mir wurde ja vorgeworfen, ich w�rde auf die Argumente anderer nicht eingehen.Wollte nur zum
Ausdruck bringen, dass ich das denjenigen, die mir das vorwerfen, ebenso ent-
gegnen k�nnte.
Deinen "Senf" kannst du bei mir IMMER dazugeben, WENN du m�chtest!!!
Brauchst dir da nicht die geringsten Gedanken zu machen!
Ich mache mir auch keine Sorgen, wenn du mir was schreibst. Ich lese das immer sehr sehr gern.Auf dich kann man sich da verlassen, denke ich.Ich glaub', du bist'ne ganz Liebe.
Danke jedenfalls!
>Ich hatte im Gymnasium einen Mitsch�ler, der war ein Pseudo-Linksh�nder, d.h. er schrieb mit links, machte aber alles andere mit rechts. Der Grund war, da� er zur Zeit seiner Einschulung eine schwere Verletzung an der rechten Hand hatte und sozusagen notgedrungen das Schreiben mit links erlernte. Dabei blieb es dann. Er hat sich aber als RH bezeichtnet.
Hier muss ich ehrlich zugeben, diese M�glichkeit ist mir bisher noch garnicht in den Sinn gekommen.Warum, wei� ich nicht.
Ich finde es absolut super von dir, dass du mich darauf hinweist, dass du deine pers�nlichen Erfahrungen bzw. die deines Mitsch�lers hier einbringst.Klasse!
(Vielleicht war es bei Ed O'Neill ja genauso! Wenn, dann w�re bei ihm die Frage definitiv gekl�rt: Ed O'Neill ist weder MH, meine Vermutungen w�rde also nicht zutreffen, noch LH, was jedoch in manchen "Promi-Listen" behauptet wird.
Sondern: Ed O'Neill ist Rechtsh�nder, genauer gesagt Pseudolinksh�nder - wie dein ehemaliger Mitsch�ler!)
Dass er seine Schreibhand nicht zur�ckgeschult hat, wundert mich dann allerdings doch schon irgendwie.Er m�sste doch im wahrsten Sinne "heilfroh" ge-
wesen sein, als seine rechte Hand wieder gesund war.Ist er wenigstens mal auf die Idee gekommen, sich zur�ckzuschulen? Wenn ja, wieso hat er den Gedanken wieder verworfen? Ich wei� jetzt nat�rlich nicht, wielange seine Verletzung andauerte (hast es nich' erw�hnt).Wenn du mir da noch weitere Infos geben k�nntest, w�re das riesig und sehr sehr spannend.Man sieht auf jeden Fall mal
wieder: man steckt in den Menschen nicht drin! Jeder ist anders!
>Ich war zu dieser Zeit eine ULH und habe als 12j�hrige selbst�ndig einen R�ckschulungsversuch unternommen, der mit ziemlicher Brutalit�t abgew�rgt wurde.
Ich finde es grauenvoll, dass dir das passiert ist.M�ssen echte A****l�cher sein, die so was abziehen, auch noch bei 'nem Kind! So ein Stumpfsinn!
Leider klingt das aus dem Mund eines (urspr�nglichen) Rechtsh�nders oder "nur
halben Linksh�nders" wie mir irgendwie geheuchelt, unglaubw�rdig und nur wenig
hilfreich.Ich m�chte aber, dass du wei�t, dass ich das 100% Ernst meine.
Jeder LH, jeder "H�nder" �berhaupt, muss sich so entwickeln d�rfen, wie es ihm
selbst am besten passt! Das will ich festhalten!
Ich hoffe, heute geht's dir viel viel besser! Wie l�uft's eigentlich momentan
mit deiner R�ckschulung? Kommst du voran? Geht's dir gut?
> Ich bin diesem Mitsch�ler bis heute und f�r immer dankbar, da� er - vielleicht angeregt durch mich - das Thema H�ndigkeit aufgriff und zum Thema eines seiner Referate machte, wobei er als Beispiel einer Umschulung sich selbst w�hlte.
Ich sch�tze, ich w�re ihm daf�r auch dankbar.
> Ich halte es f�r sehr schwer, wenn nicht unm�glich, ULH von Misch- oder Beidh�ndern (sollte es die geben) ohne den vorausgegangenen Versuch einer RS abzugrenzen.
K�nntest damit Recht haben.
Zu der Formulierung "ohne den vorausgegangenen Versuch einer RS" m�chte ich aber
anmerken, dass das ein bi�chen, naja, merkw�rdig und verwirrend klingt - f�r
mich zumindest.H�rt sich irgendwie so an, als ob einer zu einem m�glichen MH oder auch zu einem vermeintlichen BH sagen w�rde: ja ja, du Mischh�nder/Beidh�n-
der (Witz, Witz, lach, lach!).Lass dich erstmal von uns zur�ckschulen...dann
wirst du schon sehen, was du bist (n�mlich eben kein MH/BH, weil's sowas �berhaupt nicht geben kann! Ha ha!).Wenn sich nun aber jmd. eindeutig als MH
oder als BH sieht, weil er sich nun mal so erlebt und keinerlei Grund hat, daran zu zweifeln und sich dann vielleicht sogar noch pudelwohl damit f�hlt (und jene Menschen gibt es, das wei� ich!), dann muss man sich ehrlich fragen, was eine "R�ckschulung" da zu suchen hat."R�ckschulung" beim Misch-oder gar beim Beidh�nder? H�? Worauf denn? Auf welche Seite sollte man mich denn beispielsweise zur�ckschulen? Ich bin Beidh�nder. Da gibt's nix zur�ckzuschulen!
Ich wei�, liebe Susanna, dass DU das nicht so gemeint hast.Es gibt allerdings, leider auch hier im Forum, Leute, die dazu neigen, das zun tun - zumindest kommt
es mir so vor.
Bei aller (berechtigter) Skepsis gg.-�ber MHK und BHK !
Es w�re idiotisch und unfair, Menschen eine "R�ckschulung" einzureden, welche damit trotz aller Aufkl�rung ganz offensichtlich nichts anfangen k�nnen.
Genauso idiotisch wie andere Menschen umzuschulen bzw. ihnen die R�ckschulung
auszureden!
DU z.B., Susanna, bist (eine in der RS befindliche) Linksh�nderin - und gut is'.
Du bist Linksh�nderin und Punkt.
Ich bin �berzeugt, dass Linksh�nder (seien es "gelassene", umgeschulte, r�ckzu-
schulende oder r�ckgeschulte) sowie Mischh�nder/Beidh�nder friedlich nebenein-
ander und v.a. miteinander leben k�nnen, ebenso wie Linksh�nder und Rechtsh�n-
der das verm�gen/verm�gen sollten.Niemand braucht sich durch den anderen verun-
sichert,gen�tigt oder bedroht zu f�hlen!
> Man kann davon ausgehen, da� das Urteil �ber die eigene H�ndigkeit stark von der oft sehr diskriminierenden Umwelt gef�rbt ist (einige der LH, die hier im Forum schreiben, haben sich die meiste Zeit ihres Lebens f�r RH gehalten). Gerade wenn man sich an die eigene Umschulung nicht erinnert, erkennt man negative Auswirkungen der Umschulung (Kopfschmerzen, Verspannungen, Ungeschicklichkeit, etc.) nicht als solche, sondern schiebt sie anderen Gr�nden zu. Negative Auswirkungen der Umschulung im seelischen Wohlbefinden (Unsicherheit, starker innerer Druck etc.) nimmt man im umgeschulten Zustand nicht als solche war, weil man nicht wei�, was Ausgeglichenheit und innere Sicherheit sein k�nnen.
Hier geb' ich dir vollkommen Recht.
>Ich will nicht ausschlie�en, da� es Mischh�ndigkeit gibt, ich habe die Menschheit nicht gemacht.
Ich auch nicht! Schonmal zwei von uns! (mit einem L�cheln)
> Meine L�sung ist, ich lasse jedem Menschen seine Selbstdefinition.
Wieder ein sehr guter und vern�nftiger Vorschlag von dir.Nochmal Lob!!!!!!
Jeder hat das Recht auf Eigendefinition und dieses Recht kann einem auch keiner nehmen (ich glaub' Nany war's, die das schonmal so sch�n festgehalten hat!).
Dummerweise hat die Sache einen Haken:
Aus bekannten und verst�ndlichen Gr�nden lehnt die Wissenschaft jene Selbstbestimmung als einzige u. alleinige Methode ja gerade ab! Hm...Oh je! ...Die Forscher haben schlie�lich auch irgendwo Recht! .......Was kann man da blo� machen??????
> Meine eigene Meinung dar�ber kann ich haben, aber ich habe etwas dagegen, sie anderen Menschen �berzust�lpen, ohne ihnen den Raum zu lassen, selbst zu bestimmen, wer sie sind und sein wollen.
Hier hast du nun aber 100%-ig Recht! Keine Einw�nde! Keine Erg�nzungen! Super!
>In der Hoffnung, da� der Streit sich etwas abk�hlt,
>Gr��e von Susanna
Die Hoffnug hab' ich auch.Bin zuversichtlich - dank Menschen wie dir!
Gr��e von Colin
Colin BH, ALH
09.06.2006, 15:22
>Hallo Colin,
>nachdem ich das hier alles durchgeackert habe will ich nun auch noch meinen Senf dazu geben! :-)
Hall�chen, liebe Luca !
Vielen herzlichen Dank f�r deine M�he! Und Danke ebenso f�r deine Meinung! Find'ich echt stark von dir.
>Ich habe auf einer wissenschaftlichen Seite diesen Text hier entdeckt: "Nur jeder Zehnte benutzt die linke Hand, um zu schreiben, zu malen oder um einen Ball zu werfen. Lediglich zwei Prozent aller Menschen k�nnen beide H�nde gleich gut benutzen und der gro�e Rest ist eindeutig mit der rechten Hand st�rker und geschickter. Wieso das so ist, dar�ber sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig ..."
Ich glaube, exakt die gleiche Seite hatte ich zuvor auch schon mal gelesen!
Das war doch so'ne "Quarks & Co."-Seite, nich' wahr?
>Das w�rde bedeuten, dass es zwar Beidh�ndigkeit gibt, dass es aber doch ziemlich selten ist.
Ich w�rde eher sagen, dass w�rde bedeuten, dass Beidh�ndigkeit gar nicht so extrem selten ist wie oft angenommen! Die einzigen prozentualen Sch�tzungen, welche ich zur BHK kenne, sind die erw�hnten "2%" sowie "nur 1%".
Selbst bei nur einem einzigen Prozent w�rde ich eher sagen "immerhin" anstatt
"nur".Man sollte schlie�lich bedenken, dass die Linksh�ndigkeit schon sehr sehr
h�ufig als so selten angegeben o. eingesch�tzt wurde."Zwei bis f�nf Prozent" war da fr�her absolut g�ngig, z.T. sogar noch sehr viel geringere Angaben (den
kleinsten Wert, den ich betreffs LHK kenne, lautet "0.6%", was aber eindeutig zu niedrig eingesch�tzt sein d�rfte!).
Fr�her neigte man mitunter dazu, die statistischen Werte zur LHK "herunterzu-
schrauben" (daher die oft niedrigen Angaben; eventueller Grund: Intoleranz).
Heute, so vermute ich, ist es eher umgekehrt.Man neigt dazu, die Angaben "hoch-
zuschrauben".Daher die �fters sehr hohen Angaben von 30% bis sage und schreibe 50% (eventueller Grund: mehr Toleranz, bessere Aufkl�rung).
Demzufolge haben auch die statistischen Angaben zur RHK eine deutliche Verschie-
bung erfahren, hier eben nach unten anstatt nach oben (von g�ngigen 95-98% auf
88% bis lediglich 70%!).
> Allerdings wei� ich nicht, wie ernst man diesen Text nehmen kann, da er ja sugeriert, dass etwa 88 Prozent der Menschen eindeutig Rechtsh�nder sind...
Wie erw�hnt! Von 98% auf "immerhin nur noch" 88%.Ich denke, diesen Text kann man
durchaus ernst nehmen.
> und dem wird an anderer Stelle wehement widersprochen ... !??
Auch wieder wahr! Und widersprochen wird da vollkommen zurecht.
Die Umfragen und Tests zum Thema H�ndigkeit laufen von Institut zu Institut bisweilen sehr unterschiedlich ab, denke ich.Es h�ngt immer davon ab:
Wie viele Leute werden befragt/untersucht? (je mehr, desto besser!)
Wo finden die Tests statt (nur in einem bestimmten Land, einer bestimmten Stadt
etc. oder international?)?
Was f�r Personen werden befragt/getestet (alle erdenklichen Personen oder nur bestimmte Altersgruppen, Nationalit�ten,..., jedes Geschlecht oder nur M�nner
oder nur Frauen,...?)?
Wie ausf�hrlich sind die Befragungen/Untersuchungen (wieviele Fragen werden gestellt, wie viele Tests durchgef�hrt?)?
Welche Fragen? Welche Tests?
Worauf zielt die statistische Erhebung (nur auf Rechtsh�nder und Linksh�nder?;
wird unterschieden zw. "offensichtlichen" LH und Pseudorechtsh�ndern, zw. "offensichtlichen" RH und Pseudolinksh�ndern?; wird die Existenz von MH sowie BH f�r m�glich erachtet oder von vorn herein ausgeschlossen?)?
...und und und... ...Fragen �ber Fragen!....
>Warum hier so viele auf das Thema so heftig reagieren, kann ich mir aus drei Gr�nden gut vorstellen:
>Erstens widerspricht es nat�rlich den bisher bekannten �berlegungen zur Gehirndominanz, in der es hei�t, dass das rechte Gehirn die linke K�rperseite steuert und die linke Gehirnh�lfte die rechte K�rperseite und jeder Mensch entweder rechtshirndominant ist, oder linkshirndominant.
Jab!
>Zweitens ist das mit der Promis nat�rlich sehr willk�hrlich und klingt so wie Du es hier r�bergebracht hast, wie das Hobby eines Teenies, der Promis in verschiedene Kategorien einsortiert. (Bitte jetzt nicht b�se sein - ich versuche nur herauszufinden, warum Du so angegriffen wirst!)
Keine Sorge! Bin dir nicht b�se!
Und dein Versuch ist nur verst�ndlich und sehr lobenswert.
>Diese Promis werden wahrscheinlich die selben Probleme gehabt haben, wie wir normalen LH, dass man n�mlich einfach von Anfang an sich oft anpassen muss, an die Rechtsh�nderwelt.
Das ist sogar �u�erst wahrscheinlich! Aber eben nicht 100%-ig sicher!
>Deshalb k�nnte man diese Liste nur dann wahrheitsgem�� aufstellen, wenn man die Promis einer genauen Befragung aussetzen w�rde, um genau herauszufinden, was sie in ihrer Kindheit schon mit links oder rechts automatisch (also von Geburt an) besser konnten.
Ganz genau! Meine Liste, ich kann's nur nochmal wiederholen, erhebt �berhaupt keinen Anspruch auf Richtigkeit.Es handelt sich nicht um eine "wahrheitsgem��e",
sondern um eine "hypothetische" Liste.
>Drittens k�nnten Deine �berlegungen - trotz aller netter Worte - von den ULH, IRS und RLH als Hohn auf ihre RS empfunden werden.
Leider ist das passiert! Ich hoffe nun endg�ltig, dass das nicht mehr vorkommt (habe da aber noch immer ein bi�chen Bedenken - hoffentlich zu Unrecht!).
Es ist nur nat�rlich, wenn man als LH, ULH, IRS, RLH der These einer MHK (oder auch einer BHK) skeptisch gegen�ber steht.
Das ist so eine Art "innerer Instinkt", vermute ich, welcher sich kaum ausschalten l�sst.Das ist nur verst�ndlich und auch irgendwie richtig so.
Leute, welche LH, ULH, IRS, RLH unterstellen, sie seien MH, sind Idioten!
Umgekehrt w�re das aber ebenso der Fall.
Vermutungen dagegen darf jeder jederzeit haben!
> Nach dem Motto: Warum m�ht ihr euch so ab, wenn ihr doch in Wahrheit zu der gro�en Masse an MH oder BH geh�rt!?
Wenn das jmd. so verstanden hat, f�nde ich das echt schade!
Man muss nur mal �berlegen:
Was h�tte ich denn davon, wenn jetzt s�mtliche (ich nenn' das jetzt mal) "Ein-
h�nder" zur (ich nenn' das jetzt mal) "Zweih�ndigkeit" "�berlaufen" w�rden?
Das w�re totaler Quatsch!
Wir st�nden wieder ganz am Anfang (halt blo� umgekehrt).
Die Welt "best�nde" nur aus Beid-und Mischh�ndern und die Rechts-und Linksh�nder w�ren es nun, welche "um ihre Existenz bangen m�ssten".
>Au�erdem w�rde das ja dann auch bedeuten, dass all die wirklich gro�en Probleme, die die ULH haben, nichts mit der falschen H�ndigkeit zu tun h�tte, sondern eben woanders zu suchen w�ren. Was sicherlich f�r viele ULH keine tolle Nachricht w�re.
Wie gesagt! Das w�re gro�er Quatsch!
>Mit diesen �berlegungen im Kopf, kann man die heftigen Reaktionen doch verstehen, gelle???
Jab!
Ich hoffe aber, mit DIESEN �berlegungen hier im Kopf kann man die heftigen
Reaktionen vermeiden.
Wobei ich gegen mit Nachdruck ge�u�erte Reaktionen nichts hab'.Reagiere ja selber immer wieder gern mit Nachdruck.
Nur f�r Streitigkeiten hab'ich halt nix �brig!
>Liebe Gr��e von
>Lucky
Liebe Gr��e von
Colin
Colin BH, ALH
09.06.2006, 16:30
Hallo, liebe Hildegard!
Dein Beitrag war...Entschuldigung...IST der Hammer!!!
Ich m�chte dir hiermit meinen unendlichen Dank aussprechen.
Hat mich richtig gefesselt und ger�hrt, als ich das gelesen habe.
Weniger, weil du mir v�llig zugestimmt hast (NICHT, dass die anderen das jetzt wieder als eine Geringsch�tzung ihrer Meinung/ihrer Skepsis betrachten - bitte, bitte blo� nich'!), sondern weil du dich 100%-ig hinter mich als Person gestellt
und mich voll und ganz unterst�tzt, mich leidenschaftlich verteidigt hast.
Das war absolut riesig von dir und zeugt von gro�er Courage!
Ich hatte n�mlich schon langsam echte Bedenken, ich w�rde hier am Ende ganz alleine dastehen, als so'ne Art "Prellbock", nur weil ich mir mein Recht zu Nutze mache, meine Meinung �u�ern zu d�rfen.
Naja, diese Angst hat sich jetzt gelegt und ich f�hle mich wieder willkommen!
Dank Menschen wie dir und auch Susanna, Luca oder Nany, welche mit ihrem Verhalten treu an den allerwichtigsten Grundsatz in diesem Forum erinnern - Respekt!
Soll jetzt nicht hei�en, dass alle anderen hier respektlos oder unfreundlich sind - um Himmels willen! Ich glaub', ich seh'schon Gespenster!
Aber ich schreib das vorsichtshalber mal lieber auf; die letzten Wochen haben schlie�lich mehr als deutlich gezeigt, wie leicht man etwas falsch verstehen kann und wie schnell sich die Gem�ter erhitzen k�nnen.
Mit den meisten kann man prima quatschen.Nur bei dir, Susanna, Luca und Nany hab'ich das besonders deutlich festgestellt.Ich will nich' rumschleimen (oioi,
ich hoffe auch hier seh'ich blo� Gespenster!), aber ich m�chte ehrlich sagen:
Ihr seid tolle Vorbilder f�r das ganze Forum!
Wegen euch macht's soviel Spa�!
Ich finde, dass musste mal gesagt werden.
Hab'ich was �bersehen? Jemanden vergessen ?
Wenn ja, bitte meldet euch!
Vielen herzlichen Dank nochmal.
Alles Gute und Liebe an alle w�nscht: Colin
Colin BH, ALH
09.06.2006, 17:36
>Hallo Luca,
>dazu m�chte ich auch noch ein paar Gedanken �u�ern:
>>Hallo Colin....
>..... >Warum hier so viele auf das Thema so heftig reagieren, kann ich mir aus drei Gr�nden gut vorstellen:
>>Erstens widerspricht es nat�rlich den bisher bekannten �berlegungen zur Gehirndominanz, in der es hei�t, dass das rechte Gehirn die linke K�rperseite steuert und die linke Gehirnh�lfte die rechte K�rperseite und jeder Mensch entweder rechtshirndominant ist, oder linkshirndominant.>...
>
>Das ist doch sehr vereinfacht ausgedr�ckt. Es wird in der Wissenschaft auch mehrfach publiziert, dass es eben keine klare Rechtshirn- oder Linkshirndominanz gibt. (Z.B. im Buch "Der umgeschulte Linksh�nder" von Frau Dr. Sattler auf Seite 36/37 - Zitat aus einem Artikel der Biopsychologin Jerre Levy - und weiters in einem kleinen Beitrag auf der Webseite "The Lefthand Universe) des Holl�nders Rik Smits (der auch ein Buch �ber Linksh�ndigkeit geschrieben hat). Wer den Beitrag lesen m�chte, kann auf der Seite "The Lefthand Universe" auf "Kuriosa" und dort auf das Symbol Gl�hbirne klicken.
>
Hallo Hildegard (und Luca)!
Nat�rlich war das sehr vereinfacht formuliert.Aber ich denke, Luca meinte damit
das Richtige.Es sollte nur ein kurzer, knapper Hinweis auf die �bliche Ansicht sein, n�mlich die Gehirndominanz-Theorie.Die wird nunmal gerne (wie so vieles andere auch, wenn man es kurz machen will) vereinfacht wiedergegeben - steht sicher auch nicht im Interesse der Wissenschaft, aber manchmal macht man's eben.
Ich auch.Wir alle, denk'ich, manchmal.
Die von dir erw�hnte Website werd'ich mal besuchen.Danke f�r den Hinweis, Hildegard!
>.....>Zweitens ist das mit der Promis nat�rlich sehr willk�hrlich und klingt so wie Du es hier r�bergebracht hast, wie das Hobby eines Teenies, der Promis in verschiedene Kategorien einsortiert. (Bitte jetzt nicht b�se sein - ich versuche nur herauszufinden, warum Du so angegriffen wirst!)
>>Diese Promis werden wahrscheinlich die selben Probleme gehabt haben, wie wir normalen LH, dass man n�mlich einfach von Anfang an sich oft anpassen muss, an die Rechtsh�nderwelt. Deshalb k�nnte man diese Liste nur dann wahrheitsgem�� aufstellen, wenn man die Promis einer genauen Befragung aussetzen w�rde, um genau herauszufinden, was sie in ihrer Kindheit schon mit links oder rechts automatisch (also von Geburt an) besser konnten. Den der heutige Stand ist doch ein angepasster und kein idealer.>.....
>
>Ich finde nicht, dass das klingt wie das Hobby eines Teenies. Colin versucht ja nicht, die Promis in verschiedene Kathegorien einzuteilen, sondern hat lediglich beobachtet, dass es bei ihnen unterschiedliche Ph�nomene gibt, die nicht zu der Ansicht passen, dass ein Rechtsh�nder alles mit rechts und ein Linksh�nder alles mit links machen sollte, um seine - angeblich angeborene oder gar geerbte Gehirndominanz "richtig" zu leben.
Dankesch�n!(an euch beide)
>.....>Drittens k�nnten Deine �berlegungen - trotz aller netter Worte - von den ULH, IRS und RLH als Hohn auf ihre RS empfunden werden. Nach dem Motto: Warum m�ht ihr euch so ab, wenn ihr doch in Wahrheit zu der gro�en Masse an MH oder BH geh�rt!?
>>Au�erdem w�rde das ja dann auch bedeuten, dass all die wirklich gro�en Probleme, die die ULH haben, nichts mit der falschen H�ndigkeit zu tun h�tte, sondern eben woanders zu suchen w�ren. Was sicherlich f�r viele ULH keine tolle Nachricht w�re.>....
>Ich finde, dass man aus den Beitr�gen von Colin diese beiden Aussagen �berhaupt nicht heraus lesen kann.
Dachte ich eigtl. auch.Aber leider ist es dennoch zu Missverst�ndnissen gekommen. Tut mir Leid!
> Er sagt ja immer wieder explizit, dass er mit Mischh�ndern Leute meint, die eben keine Probleme damit haben (und die gibt es offensichtlich auch) beide H�nde f�r unterschiedliche Aufgaben zu benutzen - und so wie ich es verstanden habe, sind die ULH oder TULH, IRS und RLH Menschen, die entweder zwangsweise umgeschult wurden oder sich selbst umgeschult haben und dadurch die bekannten Umschulungsprobleme erleiden bzw. solche, die durch eine R�ckschulung von ihren Problemen befreit wurden oder zumindest durch diese R�ckschulung eine starke Verbesserung ihrer Lebensqualit�t erleben. Das stellt Colin doch �berhaupt nicht in Frage!
Jab! Danke!
> Man k�nnte h�chstens einwenden, dass ja nicht bekannt ist, ob die genannten Promis mit ihrer MH Probleme, man als Umschulungsfolgen bezeichnen k�nnte, haben oder nicht.
Ganz genau!
>>Mit diesen �berlegungen im Kopf, kann man die heftigen Reaktionen doch verstehen, gelle???
>>Liebe Gr��e von
>>Lucky
>
>Ich hoffe, dass mit diesen zus�tzlichen �berlegungen sich die heftigen Reaktionen umwandeln in mehr Verst�ndnis daf�r, dass manche Menschen ganz andere Lebenserfahrungen und einen ganz anderen (nicht besseren oder schlechteren) Blickwinkel haben. Es kann letztlich nur jeder f�r sich entscheiden, was das Beste f�r ihn ist. Und dazu braucht er umfassende Informationen, aus denen er ausw�hlen kann. Es gibt meiner Erfahrung nach keine einzige Theorie, die f�r jeden "richtig" ist. Und deswegen w�rde ich es auch nicht als richtig bezeichnen, den Blickwinkel auf eine einzige Theorie einzuschr�nken, um den Menschen die Illusion von mehr Sicherheit zu geben, dass sie auch wirklich auf dem richtigen Weg sind.
Klasse!
>Liebe Gr��e
>Hildegard
Liebe Gr��e von Colin an:
Hildegard, Luca und alle, die das hier lesen!
Colin BH, ALH
09.06.2006, 20:00
>>Hallo Colin,
>
>(......)
>>Zweitens ist das mit der Promis nat�rlich sehr willk�hrlich und klingt so wie Du es hier r�bergebracht hast, wie das Hobby eines Teenies, der Promis in verschiedene Kategorien einsortiert. (Bitte jetzt nicht b�se sein - ich versuche nur herauszufinden, warum Du so angegriffen wirst!)
>>Diese Promis werden wahrscheinlich die selben Probleme gehabt haben, wie wir normalen LH, dass man n�mlich einfach von Anfang an sich oft anpassen muss, an die Rechtsh�nderwelt. Deshalb k�nnte man diese Liste nur dann wahrheitsgem�� aufstellen, wenn man die Promis einer genauen Befragung aussetzen w�rde, um genau herauszufinden, was sie in ihrer Kindheit schon mit links oder rechts automatisch (also von Geburt an) besser konnten. Den der heutige Stand ist doch ein angepasster und kein idealer.
>>Drittens k�nnten Deine �berlegungen - trotz aller netter Worte - von den ULH, IRS und RLH als Hohn auf ihre RS empfunden werden. Nach dem Motto: Warum m�ht ihr euch so ab, wenn ihr doch in Wahrheit zu der gro�en Masse an MH oder BH geh�rt!?
>>Au�erdem w�rde das ja dann auch bedeuten, dass all die wirklich gro�en Probleme, die die ULH haben, nichts mit der falschen H�ndigkeit zu tun h�tte, sondern eben woanders zu suchen w�ren. Was sicherlich f�r viele ULH keine tolle Nachricht w�re.
>>Mit diesen �berlegungen im Kopf, kann man die heftigen Reaktionen doch verstehen, gelle???
>>Liebe Gr��e von
>>Lucky
>
>So ungef�hr sehe ich das auch. Ich hatte auch keine Lust, mich irgendwie zu den Aktionen und Reaktionen zu beteiligen.
Bin ein wenig verwirrt.
Worauf bezieht sich das jetzt? Nur auf den Streit oder auf die ganze Thematik
"Mischh�ndigkeit"?
Wenn Letzteres, dann muss ich dir aber sagen: daf�r hast du ganz sch�n viel dazu
geschrieben!!! Ich m�chte wirklich nicht , dass du dich zu einer Antwort "qu�len" musst.Das ist zwar sehr r�cksichtsvoll von dir, aber:
Bitte nicht! OK?
Besch�ftige dich viel lieber mit Themen, die dich wirklich oder wesentlich mehr interessieren! Wenn du dann noch Zeit oder sogar ein bi�chen Lust �brig hast,
kannst du ja dann immer noch antworten. Es ist nie zu sp�t daf�r.
Bleib also bitte ganz entspannt und locker! Du hast von mir und meinen Interessen nicht das Geringste zu bef�rchten. Ich hoffe, du verstehst.
Sollte deine Aussage nur auf den Streit bezogen gewesen sein, dann ist ja erst recht alles in Ordnung.Niemand hat Bock auf Streit.Kostet blo� unn�tig Kraft und
Nerven.
>Dies ist vor allem ein Forum f�r Linksh�nder, ULH, IRS, r�ckgeschulte Linksh�nder und Angeh�rige derer.
Ersteres bin ich ja auch (zur H�lfte).Man k�nnte sagen, Beidh�nder sind weder RH
noch LH (passiert auch mir �fters, dass ich das kurz und knackig so zusammen-
fasse).Korrekter ist jedoch zu sagen: BH sind sowohl R-als auch LH (steht �brigens so in der dt.-sprachigen "Wikipedia" unter dem Suchbegriff "Ambidex-
ter").
Letzteres (ALH) bin ich ebenfalls.
> Colnis �berlegungen f�hren davon fort.
Aus genannten Gr�nden kann ich dem nicht zustimmen. Sei nich' b�se, bitte!
Au�erdem halte ich es f�r praktisch unm�glich, das Thema "Linksh�ndigkeit" v�llig von den Themen "Rechtsh�ndigkeit" und eben auch "Beid-/Mischh�ndigkeit"
abzugrenzen.Schlie�lich geht es doch irgendwo um die Thematik "H�ndigkeit" ins-
gesamt.Es ist nun wirklich nicht so, dass die Erfahrungen, welche "Nicht-Linksh�nder" (sprich also meistens RH, aber auch BH und MH, sofern es die gibt)
machen, f�r Linksh�nder �berhaupt nicht von Interesse w�ren.Im Gegenteil!
Es geht den LH doch gerade um die Auseinandersetzung mit ebendiesen.
Oder hab'ich da in all den Jahren, in denen ich mich mit dieser Thematik ausein-
andergesetzt habe, alles falsch verstanden???
Die meisten LH, die meisten Menschen �berhaupt, so denke ich, glauben nur an
Rechts-und Linksh�ndigkeit, was auch v�llig in Ordnung geht.
Aber trotz aller Unterschiede und dem Verst�ndnis f�r das Bed�rfnis der LH, gelegentlich unter sich zu sein:
Wieso sollte man krampfhaft trennen, was letztlich doch zusammen geh�rt???
> Ich kann eine gewisse Offenheit und (In)Fragestellungen innerhalb des Rahmens ja verstehen und nachvollziehen. Da sie hier das Thema des Forums aber letztlich kappen, empfinde ich die Grenzen des Forums mit SEINEM Thema allerdings als �berschritten.
Wie gesagt! Da kann ich dir nicht zustimmen.
Ich stelle so manches in Frage, das stimmt, allerdings nicht die Linksh�nder!
Ich m�chte wirklich, dass das endlich mal begriffen wird.
Ich bin stolzer kleiner Bruder eines Linksh�nders. Wie k�nnt'ich denn?!
Ich halte die Existenz einer "Mischh�nder- und Beidh�nder-Ecke" innerhalb eines
Linksh�nder-Forums f�r absolut sinnvoll, genauso wie es hier eine "Instrumenten-
Ecke", eine "Zusammenleben zw. RH und LH-Ecke" usw. gibt.
Jeder darf da seine eigenen Interessen ausleben und zugleich Dinge haben, mit denen er eben nichts anfangen kann und sich deshalb garnicht dazu �u�ert oder nur bis zu einem gewissen Grad.Man muss sich nicht �u�ern, wenn man nicht will.
Und wer genervt ist, kann ganz einfach wegschauen.Kein Problem!
Bei mir, das wei� ich, hat es nun aber dummerweise den Anschein, MHK und BHK w�ren das Einzige, was mich hier interessiert.Dem ist nicht so! Keineswegs!
Ich bin jemand, der sich da vollkommen auf ein Thema konzentriert.Ich will den Dingen dahingehend so intensiv wie m�glich auf den Grund gehen und eine Diskussion zum Leben erwecken bzw. am Leben erhalten, welche bisher, ebenso wie
lange Zeit und bisweilen auch heute noch die LHK, arg vernachl�ssigt wurde.
Das erweckt einen falschen Eindruck von mir. Leider!
Meine "Vernarrtheit" hei�t nicht, dass ich die Beitr�ge zu anderen Themen hier im Forum nicht lese.Auch die Beitr�ge zu "Umschulung", "R�ckschulung", "links-
h�ndiges Gitarrenspiel", "linksh�ndiges Drumming" und zu vielem anderen faszinieren mich.Allerdings muss ich hier vorsichtig sein, da ich weder ULH, IRS, RLH noch LHB (Linksh�nder-Berater) bin und (leider!) auch kein Gitarrist o. Schlagzeuger etc..
Deshalb blieb ich mit meinen �u�erungen bisher lieber bei einem Thema, n�mlich dem, bei welchem ich eigene Erfahrungen ins Spiel bringen kann.
Das kann nun wieder mal als Ausrede oder Beleidigung gedeutet werden.
Dem ist nicht so! Dem ist nicht so!
Was soll ich noch sagen?
> Man kann ja ein eigens Forum dazu aufbauen.
Ein solches Forum w�re eine total revolution�re Sache.Insofern 'ne spitzen Idee,
Nany.Die Idee kam auch fr�her schon mal auf.
So m�sste sich keiner von euch mehr genervt oder gen�tigt f�hlen, wobei ich nun
aber mehr als ausreichend darauf hingewiesen habe, dass ihr das auch so nicht braucht.
Naja, jedenfalls bleibt da f�r mich ein kleines, aber feines Problemchen:
Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie man sowas macht!
Bin n�mlich ein echter "Computertrottel" (kann nix anderes als schreiben, spielen und surfen).Sowas soll's ja noch geben!
Ich br�uchte also wirklich (gro�e) Hilfe!
>
>Lieben Gru�, Nany
Liebe Nany, ich hoffe, du hast dich nochmal dazu bewegen k�nnen, diesen "Roman"
von mir hier zu lesen.
Was mir ganz ganz wichtig ist: du darfst dich von nichts und niemanden verun-
sichern oder bedr�ngen lassen (auch nicht von der Terlusollogie oder der MHK!)
Du bist IRS. Du bist Linksh�nderin und Punkt.
Ich habe das auch schon zu Susanna gesagt.
Du kannst dich jederzeit mit mir auch speziell nur dar�ber unterhalten.
Schlie�lich bist du auf mein Thema stets sehr liebevoll und interessiert eingegangen.Vielen herzlichen Dank nochmal!
Lass dich nich' �rgern!
Alles alles Liebe w�nscht dir:
Colin
P.S.: Ich finde dich super, Nany!
Hildegard
10.06.2006, 13:25
>Hallo,
>ich k�nnte das Lesen bestimmter Beitr�ge ja lassen. Was mache ich? Ich lese sie doch. Selbst wenn ich's schon ahne, was drinsteht,..ich wei� es ganz sicher erst, wenn ich sie gelesen habe!
>Von der Atmigkeitsaufstellung f�hle ich mich bedr�ngt. (Von der "MHK" auch mittlerweile). Ich bin ja noch relativ frisch hier und wei� es noch nicht so lange, dass ich nur scheinbar rechtsh�ndig war. Ich wusste ja noch nichtmal, wieviel doch noch �brig war, von dem, was ich linksdominant machte. Ich war Rechtsh�nderin und Punkt. Das stimmte allerdings nicht.
>Jetzt w�re ich aber ein sogenannter "Einatmer", aha. Na dann habe ich mich wohl die letzten sieben Monate doch gr�ndlich get�uscht!?? Und ich dachte, endlich herausgefunden zu haben, mich vor! dem letzten November get�uscht zu haben. (@Hildegard, ich m�chte keine Erkl�rungen dar�ber, dass es das schon geben kann und andererseits zwar eigentlich doch nicht und dass ihr Atmigkeitskenner ganz bestimmt niemandem etwas aufdr�ngen wollt und sich dennoch ja irgendetwas verschoben haben muss....wobei niemand wei�...)
>Ich wei� nicht, was diese Ein/Aus-Atmigkeit hier soll. Der Umschulung auf die Spur gekommene Menschen verunsichern? Das klappt recht gut, wenn man noch mit Unsicherheiten zu tun hat.
>Aber zum Gl�ck ist auch mein Bruder ja "Einatmer", als eindeutiger LH, der zum Schreiben mit rechts gezwungen wurde. Er ist sogar ein viel "st�rkerer Einatmer", als ich. Was sich bei dem wohl verschoben hat...
>Aber ich hatte sowas alles ja schon angef�hrt, das wurde wegerkl�rt.
>Wie gesagt, ich f�hle mich von dieser Tellus... (vergessen) bedr�ngt. Ich geh ja bl�derweise immer allem nach, das ist nicht immer ein Vorteil. Jedenfalls ist mein neues Empfinden gegen�ber 40 Jahre 'altem' auf SO starken F��en eben noch nicht immer! Das macht keinen Spa�, w�hrend ich gerade r�ckschule.
>Jetzt musste ich das also nun doch mal loswerden.
>
>Liebe Gr��e in die Runde
>Nany
Hallo Nany,
ich habe mir jetzt ganz lange �berlegt, wie ich Dir auf Deinen Beitrag antworten k�nnte, ohne dass Du das als Belehrung oder "Wegerkl�ren" oder mehr oder weniger absichtliche Verunsicherung siehst. Es bedeutet mir aber viel, Dir zu sagen, dass mich Dein Beitrag sehr bedr�ckt hat und ich mir schwer tue, Deinen Unmut mir gegen�ber zu verstehen. Deine Verunsicherung durch die Terlusollogie habe ich allerdings von Anfang an verstanden und habe versucht, gerde darauf zu reagieren und Dir Deine diesbez�glichen �ngste "zu nehmen".
Es w�re f�r mich wichtig, wenn Du anerkennen k�nntest, dass ich von Anfang an nie Deine Linksh�ndigkeit oder Deine Um- bzw. R�ckschulung (und auch nicht die Linksh�ndigkeit irgendeines anderen Einatmers) in Frage gestellt habe, sondern immer die diesbez�gliche Behauptung der Atemtypenlehe! Ich habe Dir ganz konkrete Beispiele von mir pers�nlich bekannten Einatmern gegeben, wie sie als "gelassene" Linksh�nder trotzdem von den Erkenntnissen der Atemtypenlehre profitieren konnten. Und ich habe versucht, Dir zu erkl�ren, wie Lateralisierung und Atmung auf Grund der Beobachtungen der Terlusollogie zusammen h�ngen. Gleichzeitig habe ich immer betont, dass es sehr schwierig ist, das schriftlich zu tun - wollte aber auf Deine Fragen so genau wie m�glich eingehen.
Deine Argumente gegen einen Zusammenhang der Atemtypenlehre mit der Lateralisierung habe ich nicht "wegerkl�rt", sondern habe darzulegen versucht, welche Erfahrungen ich pers�nlich damit gemacht habe. Und ich glaube, dass mir dieses Recht schon zusteht, nachdem ich seit zehn Jahren (zun�chst nur an mir selbst - sp�ter, nach meiner Ausbildung zur Terlusollogin, dann auch mit meinen Gesangssch�lern) damit arbeite und mich sehr verantwortungsbewusst und kritisch damit auseinander setze. Du kannst eigentlich nicht von mir erwarten, dass ich diese vielf�ltigen, komplexen und sorgf�ltig �ber einen langen Zeitraum beobachteten Erfahrungen auf den Misthaufen werfe, nur weil Du zwei oder drei Aspekte der Atemtypenlehre f�r Dich - sehr oberfl�chlich und spontan und zudem noch mit einer abwehrenden Haltung - ausprobierst und "weil nicht zutreffend" dann einfach insgesamt ablehnst.
Du bist umgeschulte Linksh�nderin und in R�ckschulung. Das ist doch in Ordnung! Du hast das ja f�r Dich gr�ndlich gekl�rt. Wenn Dich die Atemtypenlehre trotzdem verunsichert, dann k�nntest Du Dir z.B. sagen: Ist doch sch�n, dass ich nicht in allem total verkehrt war! Und jetzt befreie ich mal die linke Seite aus ihrem Dornr�schenschlaf und schaue dann, was ich trotzdem rechts sein lasse, oder was trotzdem vorher bei mir richtig war..... - ich meine auch, dass ich so �hnliche �u�erungen (nicht im Hinblick auf die Atemtypenlehre) schon mal von Dir gelesen habe. Deswegen brauche ich Dir das eigentlich nicht zu sagen.
Daf�r m�chte ich Dir aber sagen, dass es hier im Forum andere Leser gab, denen meine Beitr�ge sogar geholfen haben, und die mir dann gemailt haben, dass sie jetzt an eine Umschulung mit weniger Angst heran gehen und ihnen die K�rper�bungen aus der Atemtypenlehre sehr dabei helfen. Das ist genauso eine M�glichkeit wie Feldenkrais, um ein gutes Gef�hl f�r Bewegungsabl�ufe und K�rperhaltungen zu bekommen..... f�r Ausatmer genauso wie f�r Einatmer. Das k�nnte auch eine M�glichkeit sein, Umschulungsfolgen zu mildern (wenn aus irgendwelchen Gr�nden keine R�ckschulung m�glich ist oder nicht gew�nscht wird) - oder bei R�ckschulungsschwierigkeiten hilfreich sein.....
Deswegen schreibe ich hier.
Ich hoffe, dass damit jetzt alles gekl�rt ist und Du meine Beitr�ge - wenn sie nicht pers�nlich an Dich gerichtet sind - einfach nicht mehr liest bis Du in der Linksh�ndigkeit gen�gend verankert bist, um vielleicht doch was Gutes f�r Dich rauszuziehen.
Liebe Gr��e
Hildegard
>Hallo Susa,
>vielen Dank f�r Deine fundierte Diagnose! Ich finde es v�llig in Ordnung, wenn Dich meine Beitr�ge nicht interessieren und Du von der Atemtypenlehre nichts h�ltst. Aber mir (und Colin) krankhafte und manische Z�ge zu unterstellen, weil ich versuche Fragen zu beantworten, die mir gestellt werden finde ich sehr kr�nkend und entw�rdigend. Nur weil unsere Meinung und unsere Erfahrungen nicht in Deine Gedanken- und Erlebenswelt passen, hei�t es noch lange nicht, dass wir krank sind. Soviel zum Thema Toleranz und den anderen so sein lassen, bzw. das anders Sein und das anders Denken anderer respektieren...
>
>Hildegard
Hallo Hildegard.
Deine Antwort habe ich erst jetzt gesehen, und ich habe sie gelesen, weil ich es unfair f�nde, etwas zu �u�ern um dann deine Reaktion einfach abzublocken.
>vielen Dank f�r Deine fundierte Diagnose!
Ich stelle keine Diagnosen, ich bin kein Arzt und keine Therapeutin, sondern, ihr kommt bei mir exakt so an, weil �u�erst penetrant, st�ndig das gleiche wiederk�uend.
>Aber mir (und Colin) krankhafte und manische Z�ge zu unterstellen, weil ich versuche Fragen zu beantworten, die mir gestellt werden finde ich sehr kr�nkend und entw�rdigend.
Das ist keine Unterstellung, sondern mein pers�nliches Empfinden und meine Meinung. Ihr nervt mich nicht nur sehr, sondern ich bemerke in euren �u�erungen sehr viel fehlende Kenntnis was die Umschulungs- und R�ckschulungsproblematik angeht. Ich empfinde jedes Mal, dass du dich (Colin lasse ich jetzt weg) darin, wie es einem ehemaligen ULH, oder noch viel schlimmer PseudoRH geht, der schon immer und vor allem w�hrend der R�ckschulung mit seinen beiden H�nden in Konflikte ger�t, nicht wirklich einf�hlen kannst. Konflikte, nicht nur was seine H�nde betrifft, sondern �berhaupt mit seiner bisherigen Weltanschauung und bisherigen Orientierung.
>Nur weil unsere Meinung und unsere Erfahrungen nicht in Deine Gedanken- und Erlebenswelt passen,
Woher willst du denn das wissen?
>Soviel zum Thema Toleranz und den anderen so sein lassen, bzw. das anders Sein und das anders Denken anderer respektieren...
Das trifft auf mich nicht zu.
Man kann sich auch hier im Forum aus dem Wege gehen, wenn einem Meinungen �u�erungen und Ansichten anderer nicht gefallen. Nichts anderes habe ich Nany pers�nlich geschrieben, die, wie ich es verstanden hatte, euch beide lieber aus dem Forum drau�en haben will oder wollte.
Susa
Colin BH, ALH
10.06.2006, 18:26
Liebe Gr��e an euch alle!
ACHTUNG!!!!
Ich spreche jetzt mal 'ne gutgemeinte (Vor-)Warnung aus, damit es nicht erneut
bei uns allen zu fatalen Missverst�ndnissen kommt:
Wenn ihr mit dem Thema "Mischh�ndigkeit" nicht klar kommt, keine Lust und nicht
das geringste Interesse daran besitzt, wenn f�r euch die "H�ndigkeitsverh�ltnisse" sozusagen feststehen, dann ist das:
VOLLKOMMEN IN ORDNUNG!!!! OK? ES IST ALLES BESTENS!!!!
ABER, dann solltet ihr diesen Text hier nicht lesen!Ich m�chte damit lediglich
vermeiden, dass sich hier wieder irgendwer bedr�ngt, genervt, verunsichert oder
gar beleidigt f�hlt.DAS WAR NIEMALS MEINE ABSICHT! DAS IST NICHT MEINE ABSICHT!
UND DAS WIRD NIEMALS MEINE ABSICHT SEIN!!!!!!!!!
WENN ihr jedoch auch nur ein wenig Interesse und Neugier habt, und wenn ihr offen und aufgeschlossen zu dem Thema seid, dann k�nnt ihr mir wom�glich helfen, endlich einmal etwas mehr Klarheit in die Sache zu bringen.
Ich hab da'ne ganze Reihe Fragen an euch. HELFT MIR BITTE WEITER!!!!
F�r jeden ge�u�erten Gedanken, jede Gegenfrage, jede Antwort, jede Erg�nzung bin
ich aufgeschlossen und euch zutiefst dankbar!!!!
VIELEN LIEBEN DANK AN ALLE, egal ob ihr ab hier nun weiterlest oder nicht.
"Gitarre spielen ist, wie auch das schreiben und andere erlernte Techniken mMn nicht dazu geeignet, um auf die H�ndigkeit zu schlie�en."(Zitat von Tine)
GANZ RICHTIG!!! Sie sind NICHT f�r ein "Abschlussurteil" geeignet, sondern k�nnen lediglich als Hinweis dienen.
Das betrifft aus bekannten Gr�nden nun meistens die LH, welche Techniken auf die
"rechtsh�ndige Art" erlernen (Umgang mit Instrumenten, Schreibartikeln oder gewissen Werkzeugen v.a., aber ev. auch mit Waffen etc.).
Deshalb ist es auch v�llig normal und nur allzu logisch, dass hier die (von mir ja lediglich vermutete) "MHK" von folgenden Promis mehr als stark bestritten wird:
Promi ("offizieller LH"): ...was er rechtsh�ndig (mir bekannt) macht:
Ringo Starr Gitarre, Schlagzeug (Einwand OK!)
Tim Allen Werkzeug-Umgang (Einwand OK!)
Matthew Broderick Schusswaffen-Umgang (...OK!)
Keanu Reeves Schie�en, Gitarre(Bass) spielen (...)
Sylvester Stallone Schie�en (mit Schuss-,d.h.Feuerwaffen)(...)
Bei diesen Promis steh'ich der These einer "MHK" selber sehr skeptisch gg.-�ber!
Es sind f�r mich aber zumindest "Linksh�nder mit gewissen Besonderheiten", mitunter Besonderheiten, die - meiner Meinung nach - nicht sooooo sehr �blich
f�r einen LH sind, wie es von vielen dargestellt wird (bezieht sich v.a. aufs
Schie�en, aber auch aufs Bohren, H�mmern o.�., aufs Gestikulieren, das soll ja
bekanntlich so'ne Reflexsache sein (!), aufs Tragen von schweren Gegenst�nden -
also da kommen bei mir schon gewisse Fragen auf *gr�bel gr�bel*).
Man muss schlie�lich bedenken, dass es sich zumindest bei Allen, Broderick und
Reeves um Linksschreiber handelt (Stallone u. Starr hab'ich bisher noch nich'
schreiben gesehen; wer also was wei� - nur her mit der Info!).
Wenn sich diese Promis also bei der T�tigkeit des Schreibens bereits frei entfalten durften - und wenn ich das richtig sehe, ist das gerade die T�tigkeit, bei der LH am ehesten und am radikalsten diskrimminiert werden - wie kommt es dann, dass sie dazu neigen, in einigen anderen Bereichen ihre rechte
Hand zu bevorzugen, obwohl sie doch auf Grund des Schreibens und zahlreicher
anderer T�tigkeiten (so ist Keanu Reeves z.B. auch Linkswerfer und "Linksesser") ein sehr gro�es Bewusstsein f�r ihre H�ndigkeit haben d�rften und so praktisch alles probieren d�rften, um sich eben nicht von denen, die es
"rechtsh�ndig machen", beeinflussen zu lassen bzw. um ihre H�ndigkeit "g�nzlich", soll hei�en in allen Bereichen auszuleben (ggf. unter Zuhilfenahme von LH-Artikeln, welche sich ja nun gerade Promis locker leisten
k�nnten, wenn sie wirklich w�llten)? *gr�bel gr�bel*
Und dann h�tten wir ja noch die Promis, die sich nun wirklich ungew�hnlich verhalten (bzw. "verhielten" bei Picasso):
Promi ("offizieller LH"): ...was rechtsh�ndig: ...was linksh�ndig:
Pablo Picasso Malen/Zeichnen Schreiben
Billy Ray Cyrus das meiste, bis auf -> Schreiben,Gitarre spielen
Ed O'Neill das meiste, bis auf -> Schreiben
Kimiko Date Tennis spielen das meiste andere
Carlos Moy� Tennis spielen Schreiben
Donovan McNabb Werfen Schreiben
Michael Vick das meiste, bis auf -> Werfen
John Kerry Werfen das meiste andere
Da kommen nun als SCHLAGWORTE/-S�TZE immer und immer wieder auf:
"UMSCHULUNG" (erzwungen oder selbstst�ndig; hei�t "selbstst�ndig" nun automatisch "zu 100% freiwillig"? *denk denk* -ich glaube nicht!, und wenn "100% freiwillig", wie kommt's - immer, in allen F�llen nur aus reiner Nachahmung/Vorbildwirkung eines anderen, niemals aus einer wirklichen, wom�glich
biologisch/physisch begr�ndeten, tats�chlich von Anfang an vorhandenen Bevorzugung heraus???? Ist sowas denn absolut unm�glich????
Wenn m�glich, das geb'ich ja wiederholt zu, d�rften betreffende Menschen nicht
gleich als "Mischh�nder" "abgestempelt" werden, aber eben auch nicht als "Linksh�nder"! Hier spielt dann die Eigendefinition und v.a. das "Eigenerleben" jener Menschen wieder eine ganz gro�e Rolle!
Man m�sste sich mit diesen Menschen sehr ausf�hrlich und intensiv auseinandersetzen, durch Befragungen u. Tests, die weder in die eine Richtung
zielen (es gibt keine Mischh�nder und basta!) noch in die andere (es gibt sie
definitiv und basta!; auch das w�re falsch!).
Ich w�rde sagen, dass es da drau�en sowohl Menschen gibt, die sich irrt�mlich als "Mischh�nder" bezeichnen (genauso wie es Menschen gibt, die sich irrt�mlich als "Rechtsh�nder" bezeichnen) als auch solche , die sich irrt�mlich "Links-
h�nder" o. "Rechtsh�nder" nennen, schlichtweg deswegen, weil sie noch nie von
dem Begriff "Mischh�ndigkeit" geh�rt haben und somit niemals �ber die Existenz
einer ebensolchen nachdenken konnten.Somit konnten diese Menschen �berhaupt nicht entscheiden, ob dieser Begriff auf sie pers�nlich zutrifft bzw. ob sie ihn
f�r sich annehmen wollen oder eben nicht.
Eines kann man doch sagen! Wenn sich jmd., der alle erdenklichen M�glichkeiten einer H�ndigkeitsausbildung f�r sich abgewogen hat (sich also sowohl dem Begriff
"MHK" (und auch "BHK") als auch den Stichw�rtern "Umschulung"/"R�ckschulung"
bewusst ist), am Ende dennoch v�llig sicher ist, dass er Rechtsh�nder bzw. Linksh�nder und eben garantiert kein "Mischh�nder" ist, wer k�nnte ihm da noch
widersprechen????? Wer? Wer w�re so dreist?
Ihr seht, der Ausdruck "Mischh�ndigkeit" muss LH, ULH, IRS, RLH nicht zwangsl�ufig verwirren/verunsichern/bedr�ngen etc..Im Gegenteil!!!
Er kann und sollte sie eher in ihrem Eigenurteil best�rken!!!!
Von keinem der LH, ULH, IRS, RLH hier im Forum habe ich den Eindruck, sie k�nnten sich bei sich selbst get�uscht haben.
Gerade die heftigen Reaktionen hier haben mir gezeigt, wie ungeheuer sicher sich da jeder ist!
Man kann sich da vielleicht einmal im Leben total irren, wenn �berhaupt.
Aber zweimal die ganze Sache durchmachen zu m�ssen, halte ich f�r praktisch un-
m�glich!
Die Fragen, die sich die Pseudorechtsh�nder/-innen bei Entdeckung ihrer wahren
H�ndigkeit gestellt haben, die Zweifel und Selbstzweifel, die Probleme, die sie
durch die Umschulung erlitten sowie die Besserung, welche sie durch die R�ckschulung erfahren haben - das sind alles eindeutige und unumst��liche Indizien, sprich Beweise f�r ihre Linksh�ndigkeit!
eben "NACHAHMUMNG"/"VORBILDWIRKUNG" (als weiteres Schlagwort gg. "MHK"):
Bitte, bitte seid mir nich' b�se, aber manchmal hab'ich
echt den Eindruck, man wolle mir wei� machen, dass LH grunds�tzlich dazu neigen,
die Rechtsh�nder nachzuahmen, selbst wenn dazu �berhaupt kein Anlass besteht,
wenn es sich also um Situationen/T�tigkeiten handelt, bei denen es nun ehrlich
gesagt schnurzpiepegal ist, ob RH oder LH.
Solche Situationen/T�tigkeiten gibt's ja nun echt zu Hauf.
In einigen wenigen F�llen gilt es sogar mitunter als g�nstiger, linksh�ndig statt rechtsh�ndig zu agieren/reagieren (beim Baseball und beim Tennis z.B.).
Trotzdem kommen nun die wenigsten Rechtsh�nder auf die Idee, ihre linksh�ndigen
Mitmenschen nachzuahmen (gut, beim Baseball, aber wohl nur beim Baseball, pas-
siert das tats�chlich hier und da, allerdings genauso in umgekehrter Richtung
(LH ahmen widerrum RH nach); das geschieht dort allerdings auf einer rein professionellen Ebene, aus taktischen Gr�nden sozusagen, wollen viele Trainer
ihrer Spieler m�glichst flexibel und technisch ausgeglichen unterrichten).
Ich glaube absolut an die Existenz dieser "Nachahmungsneigung".
Was ich jedoch bezweifle, ist, dass das was mit LHK und RHK zu tun hat, nur weil
die LH der Minderheit angeh�ren.
Au�erdem denke ich, die meisten Menschen sind da wesentlich...hm....wie soll ich
sagen..."selbstsicherer", "ich-bewusster", quasi "auf unbewusste Art selbstbe-
wusst".Klingt jetzt komisch und hat auch �berhaupt nix mit charakterlicher St�rke oder Schw�che zu tun.Worauf ich hinaus will versteht ihr doch, oder?
Alle LH, die ich in meinen Leben bisher getroffen habe, haben sich auch in allen
"wesentlichen" Aktionen so verhalten!
Mein Bruder z.B. ist auch blo� in einer "Rechtsh�nderfamilie","Rechtsh�nderum-
gebung/-dynastie" (was auch immer) aufgewachsen und hat sich trotzdem zum "waschechten", zum "Durch und durch"-(wie auch immer)Linksh�nder entwickelt.
Er is' nie auch nur ann�hernd auf die Idee gekommen (sei es bewusst oder unbewusst) seine rechtsh�ndigen Mitmenschen nachzuahmen.
Und ich vermute ehrlich, ich behaupte es aber NICHT (!), dass so ziemlich alle
Linksh�nder, die sich frei entfalten d�rfen, dies auch tun, sprich, sich in den
definitiv "wesentlichen" T�tigkeiten auch als LH zu erkennen geben, unabh�ngig
davon, in welcher Umgebung sie aufwuchsen (solange es eben nur eine tolerante
Umgebung war/ist).
Ist das dennoch nicht der Fall, handelt es sich also um einen "freien" Linksh�nder mit einer oder gar mehreren "echten" Besonderheiten (Werfen, Tennis, Malen o.�. rechtsh�ndig), dann gibt es meiner Ansicht nach viel eher eine biologische/physische Erkl�rung daf�r als eine "gesellschaftliche".
Man muss doch blo� mal �berlegen:
Die "Nachahmungs-These" (ich nenn' das jetzt mal so) widerspricht doch deutlich
der Gehirndominanz-Theorie!
Und es sind schlie�lich oft die selben Personen, die nun beide Thesen gg. "MHK"
(oder gg. "BHK") anbringen!
Wie stark, wie stark kann denn bitte sch�n die H�ndigkeit einer Person, welche
ja angeblich bei allen Menschen im Gehirn fest verankert ist (und wenn dem nicht so ist, dann ist da zwangsl�ufig irgendwas kaputt o. nich' in Ordnung),
wie stark kann jene H�ndigkeit bei einer Person sein, wenn der-/diejenige schon
beim scheinbar geringsten Anlass dazu neigt, gegen seine H�ndigkeit zu agieren,
in dem er/sie seine "genau anders herum gepolten" Mitmenschen nachahmt??????
Eine solche Person h�tte dann ja gerade keine naturgegebenen, mit der H�ndig-
keit im Zusammenhang stehenden Reflexe, die doch nach der Gehirndominanz-
Theorie nun aber gerade "die sicherste Instanz" beim Ermitteln der H�ndigkeit
einer Person darstellen - k�nnte man meinen!
Also das besch�ftigt mich jetzt wirklich!
Wer kann mir da helfen?
Au�erdem:
Die Leute, die einem bei "mischh�ndigen Verhaltensweisen" immer und immer wieder mit Erkl�rungen wie "Umschulung", "negative Beeinflussung" oder gar
"Hirnschaden" (ja, auch das wird �u�erst gern ins Feld gg. "MHK" und "BHK" ge-
f�hrt; ich bin also gehirngesch�digt - Aha!Vielen Dank!) ankommen, bringen der
Wissenschaft meiner Meinung nach garnix, weil sie ja nicht einmal versuchen,
andere Erkl�rungen als die ihnen bekannten zu finden!
Man kann doch einem Menschen, der sich selbst als Mischh�nder oder Beidh�nder bezeichnet (mag man als Au�enstehender daran glauben o. nicht) und welcher sich dessen auch noch sicher ist (diese Menschen gibt es; wer im Internet den Suchbegriff "Mischh�nder" eingibt wird f�ndig!), nicht ernsthaft einreden wollen, mit ihm stimme was nich', wenn er sich doch gesund und munter f�hlt.
Das ist der gleiche Gipfel der Intoleranz wie ihn viele Linksh�nder erdulden
mussten und leider bisweilen immer noch m�ssen!
�brigens:
Nochmal zum Stichwort "NACHAHMUNG".
Bei Kindern, bes. kleineren Kindern (so etwa bis zum Einschulungsalter) ist das
mit dem "beidh�ndigen" oder "wechselh�ndigen" Agieren was ganz normales.
Kinder, insbes. Babys haben oft noch keine "Lieblingshand" und der "Vorbild-Effekt" bzw. der "Nachahmungsdrang" ist sehr gro�.
Diese Eigenschaft legt sich allerdings ziemlich rasch, wenn die Kinder gr��er werden (bei manchen sogar schon im Kleinkindalter, bei anderen erst so mit 5 bis 7 Jahren).
Die "Einschulungsphase" ist also f�r viele Kinder noch und erst recht eine
pr�gende, eine entscheidende Phase.
Achtet man jedoch darauf, dass sich das linksh�ndige Kind immer u. �berall frei
entfalten darf (so wie mein Bruder und mittlerweile zum Gl�ck auch viele andere
Linksh�nder), so ist nicht 100%-ig davon auszugehen, dass sp�ter festgestellte
oder sich erhaltene "mischh�ndige" Verhaltensweisen ihren Ursprung in dieser
Phase haben.
Ich pers�nlich halte eine biologische/physische Veranlagungen f�r die Bevorzugung der vermeintlich schw�cheren Hand bei best. T�tigkeiten beim Mischh�nder, beim schwachen Rechts-oder Linksh�nder bzw. beim "RH/LH mit
Besonderheiten" (wie man auch immer dazu sagen mag) f�r wesentlich wahrscheinlicher als "eine noch aus Kindheitstagen stammende Nachahmung".
Die verschiedensten Annahmen, wie eine solche biolog./phys. Veranlagung f�r
"mischh�ndige Verhaltensweisen" aussehen k�nnte, habe ich ja mittlerweile oft
genug zum Besten gegeben.
Jetzt seid ihr mal an der Reihe.
Korrigiert mich bitte, kl�rt mich auf , f�gt Erg�nzungen hinzu, stellt Gegenfragen u. u. u.!
Auf eure Beteiligung freu' ich mich schon riesig!
Vielen herzlichen Dank an alle, die hier mitmachen.
Ihr seid super!!!
Nur das Aller-,Allerbeste w�nscht euch:
Colin
Susanna,IRS
10.06.2006, 20:22
Hallo Colin,
Erst einmal danke f�r Deinen Mut und Dein Durchhalteverm�gen - Du hast offenbar einen wichtigen, wunden Punkt getroffen, anders l��t sich der uns�gliche Diskussionsstil hier nicht erkl�ren, und Du l��t Dich nicht einfach unterb�geln, das finde ich Klasse, obwohl ich Deine Meinung in der Sache nicht ganz teile. - Also:
Ich bin eine der LH, die sich lange f�r eine Rechtsh�nderin gehalten haben, und f�hle mich trotzdem bei dem Gedanken an die Existenz einer MHK nicht verunsichert. Ich glaube, das liegt daran, weil ich (im Unterschied zu vielen anderen, wie ich zu meinem Kummer bemerken mu�te) die R�ckschulung wirklich konsequent und vollst�ndig durchzuf�hren mich bem�he. (Wenn Du die n�chsten Antworten auf meinen Beitrag liest, dann wei�t Du vielleicht, warum Du so angegriffen wirst.) Ich wei� also, da� ich als Pseudo-RH durchs Leben gekommen bin, ohne allzu viel Aufsehen zu erregen, ich bin als RH "durchgekommen", trotzdem lehne ich die Bezeichnung "MH" f�r mich ab, weil ich auch in Bereichen, wo ich fr�her unauff�llig mit rechts hantieren konnte, dies jetzt mit links tue, besser, vielleicht mit ein paar Anpassungsma�nahmen an die rechtsh�ndige technische Norm und damit im Gegensatz zu fr�her auff�llig, aber ich f�hle mich dabei rundum wohler als fr�her.
Die Diskussion im Forum hat sich doch schon l�ngst verselbst�ndigt, und zwar auf eine Weise, die niemandem hier weiterhilft.
Vielleicht bin ich noch in ein paar Handgriffen "uneindeutig", wie Du es nennst, aber ich w�rde es mir verbitten, wenn darin jemand einen "Beweis" daf�r sehen w�rde, da� ich doch eine MH sei.
Zu den Promis: Da sind einige Behauptungen schon sehr gewagt. Picasso und Michelangelo als Linksh�nder zu bezeichnen, obwohl sie nachweislich mit rechts gezeichnet und gemalt haben, finde ich sinnlos, albern und unverst�ndlich, so sehr, da� ich mich gar nicht traue, etwas dagegen zu sagen, nach dem Motto: Wenn jemand etwas so Absurdes behauptet, mu� er einen guten Grund haben. Wenn jemand behauptet, 2+2=5, braucht er auch einen guten Grund. Vor allem, wenn er dabei bleibt.
Seit ich mich zur�ckschule, bin ich selbst eine ganz gute Malerin, und in dieser Eigenschaft ma�e ich mir an zu behaupten, da� es unm�glich ist, mit der falschen Hand Werke zu schaffen, die so lebendig wirken wie die von Picasso und Michelangelo. - Wenn jemand die Werke pseudo-rechtsh�ndiger Schriftsteller als Gegenargument ins Feld f�hren will, dann entgegne ich, da� das Werk eines Schriftstellers im Gehirn entsteht, die Hand ist nur ein Hilfswerkzeug. Sehr viele Schriftsteller hatten Sekret�rinnen, und kein Mensch behauptet, sie seien gel�hmt gewesen. Aber das Werk eines bildenden K�nstlers entsteht auf Materie.
Ich glaube, das Problem, gegen das Du hier nicht ankommst, ist Verunsicherung gegen�ber uneindeutigem Verhalten, sondern Verunsicherung gegen�ber EINDEUTIGEM Verhalten. (Bin mal gespannt auf die Reaktionen auf meine Thesen bez�glich Picasso und Michelangelo.)
Ich glaube Dir gern, da� Du mehr Menschen mit uneindeutigem Verhalten erlebst als solche mit eindeutigem (mir geht's genauso). Mein Urteil hei�t dann aber: "uneindeutig" (sprich: Ich wei� es nicht), nicht "Pseudo-RH" oder "MH" oder "Pseudo-LH".
Wenn ich aber einen LH erlebe, der in RS ist und/oder sich der Linksh�ndigkeit in ihrer politischen Dimension sehr bewu�t, und das Verhalten ist offensichtlich uneindeutig, dann denke ich mir: Bigotter Feigling.
Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter.
Gr��e von Susanna
Hallo Susa,
>Hallo Hildegard
(....)
>Man kann sich auch hier im Forum aus dem Wege gehen, wenn einem Meinungen �u�erungen und Ansichten anderer nicht gefallen. Nichts anderes habe ich Nany pers�nlich geschrieben, die, wie ich es verstanden hatte, euch beide lieber aus dem Forum drau�en haben will oder wollte.
Nein, das war nicht meine Absicht und st�nde mir ja auch gar nicht zu. Trotzdem: Das hier schrieb ich eben in einem potentiellen Beitrag (keine Ahnung, ob oder was ich daraus noch einbringe):
"Ach, f�r den Fall, dass sich einige fragen (wie Susa), warum ich mir die M�he mache, hierzu umfangreich zu argumentieren u. kommentieren: ich nehme ganz einfach spontan die Haltung einer Verteidigerin ein, f�r mein Wohlbefinden und andere m�glicherweise verunsicherbare ULH, deren H�ndigkeit und �ugigkeit und weiteres (hier jetzt nicht benannt) mit einer hier best�ndig auftauchenden, bislang unwissenschaftlichen Lehre n i c h t �bereinstimmt."
Ich sagte ja, ich lese hier vieles, zumal, wenn darauf mehrere Beitr�ge folgen.
Da ich das Forum mag, kann ich mir momentan noch nicht vorstellen, zu ignorieren, was hier passiert.
Es gibt ein paar Beitr�ge, mit ganz konkreten Inhalten, die mich nicht betreffen, die ich nur anlese. Bei den 'allgemeinen' Beitr�gen, mache ich das nicht so.....und wenn sie etwas l�nger aufdringlich erscheint, melde ich schonmal zu Wort. Ich selbst kann zur R�ckschulung usw. gerade nichts schriftlich ausdr�cken, aber ich lese alles, was irgendwie �ber H�ndigkeit und Lateralit�t allgemein geschreiben wird.
Ich will, k�nnte und darf hier niemanden vertreiben, aber meinen Unmut �ber bestimmte Vermittlungen, wenn ich die so empfinde, �u�ere ich zuweilen.
Und, was stimmt: Ich empfinde auch das 'Anpreisen', wie oben angedeutet.
Lieben Gru�
Nany
Hallo Susanna,
>Wenn ich aber einen LH erlebe, der in RS ist und/oder sich der Linksh�ndigkeit in ihrer politischen Dimension sehr bewu�t, und das Verhalten ist offensichtlich uneindeutig, dann denke ich mir: Bigotter Feigling.
Wie sieht ein uneindeutiges Verhalten, wie du es an der Stelle meinst, f�r dich aus? Sagst du mal Beispiele?
LG, Nany
>(Bin mal gespannt auf die Reaktionen auf meine Thesen bez�glich Picasso und Michelangelo.) Seit ich mich zur�ckschule, bin ich selbst eine ganz gute Malerin, und in dieser Eigenschaft ma�e ich mir an zu behaupten, da� es unm�glich ist, mit der falschen Hand Werke zu schaffen, die so lebendig wirken wie die von Picasso und Michelangelo.
Hallo Susanna.
Gut, der Aufforderung komme ich nach.
F�r mich irrst du aus deiner subjektiven Erfahrung und Empfinden heraus, obwohl sie sich der kurzen Beschreibung nach mit meiner eigenen deckt. Dennoch, jedes Hirn vernetzt sich anders. Und so kann es ULH und PseudoRH durchaus m�glich sein, mit ihrer nicht dominanten Hand blockadefrei arbeiten und ausdr�cken zu k�nnen. Fragt sich nur, wie hoch dieser Prozentsatz ist und wie sehr das sie dann (doch) zus�tzlich anstrengt. Und, was hei�t schon lebendig. Beispielsweise Bob Dylan (ULH, wie man sagt) ist derart erfolgreich mit seiner Musik und spricht gef�hlsm��ig so viele Menschen positiv an, was mir ein R�tsel ist, weil er und seine Musik auf mich nur extrem verkrampft und daher �u�erst unangenehm wirkt. Im �brigen w�nschen sich viele auch genau das: Nichtgef�lligkeiten, weil sie das zeitgem�� f�r k�nstlerisch angesagter empfinden.
LG, Susa
Colin BH, ALH
11.06.2006, 01:13
Hallo, Tine. Gr�� ditsch !
Vielen Dank f�r deine Antworten.
>Gitarre spielen ist, wie auch das schreiben und andere erlernte Techniken mMn nicht dazu geeignet, um auf die H�ndigkeit zu schlie�en.
Ich finde, dass siehst du genau richtig.Man kann sich auf Grund solcher Techniken kein "Abschlussurteil", sondern h�chstens Vermutungen erlauben.
Habe das nie anders gesehen, wie du wissen d�rftest, wie inzwischen jeder wissen d�rfte.
(Oh, Mann! Ich muss echt damit aufh�r'n, mich dahingehend immer und immer wieder
zu wiederholen.Es bringt nix mehr!
Ich habe das jetzt oft genug getan.Und trotzdem hab'ich mittlerweile fast schon
so'ne Art Phobie vor meinen eigenen Beitr�gen, ob vergangene, aktuelle oder zu-
k�nftige.Ich krieg noch Verfolgungswahn! Ich krieg noch'ne Macke!
Ich glaube, wer mich falsch verstehen will, der tut das auch. So oder so!)
(Das war jetzt nat�rlich nicht auf dich bezogen, Tine! Ich glaube, du geh�rst nicht zu denjenigen, die mich falsch verstehen wollen.
Ich hab' quasi nur laut gedacht!)
(Vielleicht bringt das ja was!)
(Ha! Ja, na klar, Colin! Der war wirklich gut! Jetzt verarschst du dich schon selber.)
(Hm......Na toll! Schizophren werd'ich jetzt auch noch. Echt super!)
(Was mach ich eigtl. noch hier???)
(Tja! Das wissen wir auch nicht.)
(Aha! "Wir". Jetzt bin ich schon zu dritt...oder zu viert...oder was?)
(Halt die Gusche, Colin! Du nervst. Vor allem mich selber.)
... ........ ...
Entschuldige, Tine. ....Kurzer, langer, schlimmer, b�ser Aussetzer!
Der verzweifelte Versuch von mir witzig zu sein!
Funktioniert nich', oder?
Zur�ck zu dir und deinem Beitrag:
> Noch vor jahren war es kaum vorstellbar, da� es mal linksh�nderfl�ten, GEigen, Gitarren... gibt, nur wenige Individualisten haben ihre Instrumente umgespannt.
Ich wei�.
> �brigens habe ich, obwohl ich Rechtsh�nderin bin, als Teeny eine Zeitlang meine Gitarre umgesannt. Warum� weil ich ein anderes M�del kennengelernt hatte, die linksrum spielt und das eben "cool" fand (wir haben es damals noch "fetzig" genannt *lach*).
Cool! ...ehm... Ich meine "fetzig". ...Wie auch immer.
>... was zeigtz mir das� ein Instrument zu spielen ist viel mehr durch eventuelle Vorbilder (Lehrer, "coole Typen", das Instrument selber, auf einer RH-Geige ist kaum "linksrum" zu spielen) gepr�gt als durch die tats�chliche H�ndigkeit.
Klingt logisch.
>Als Hinweis auf "Beidh�ndigkeit" w�rde ich wie gesagt alle Dinge die man - ev. sogar noch "unterst�tzt" durch Gegenst�nde, die einen einseitigen Gebrauch "vorschreiben" oder durch durch Vormachen - erlernt, NICHT heranziehen.
Ich glaub', das hab' ich noch verstanden! Kann sein, ja.
Du wei�t aber schon, dass "Beidh�ndigkeit" und "Mischh�ndigkeit" nicht das Gleiche sind !? (Entschuldige, bitte. ...Ich kann's nich'lassen. ...Verdammt!)
> "Spontane", nocht durch Gegenst�nde "geleitete" Handlungen d�rfte man als Laie nur sehr selten unausreichender Anzahl bei Prommis beobachten k�nnen, um zuf�lligkeiten ausschlie�en und daraus Schlu�folgerungen zu ziehen.
Das hab'ich jetzt schon nich' mehr verstanden! Kannst du den Satz bitte nochmal
so formulieren, dass ihn auch jmd. kapiert, der total durch den Wind is' (sprich extra nur f�r mich)?
Tut mir Leid ! Die letzten Tage hier im Forum haben mich viel Kraft u. Konzentration gekostet. (Ach du Armer! ...Oh je! Jetzt meldet sich schon wieder mein zweites oder drittes oder ... "Ich" zur�ck!)
>v.a. Zielgenauigkeit erfordern, wird dann also mitunter die vermeintl. schw�chere Hand bevorzugt bzw. als F�hrungshand verwendet).
>>Doch auch beim Schie�en bleiben die "Erkennungsgrenzen" zw. Umschulung/Umstellung und Mischh�ndigkeit verschwommen.>>>
(das war von mir....oder von "uns"?)
>Ich selber habe keine praktischen Erfahrungen, aber meines Wissens nach l��t sich mit einem Sportbogen nur "einseitig" (also entweder rechts ODER links) schie�en. Da die Linksh�ndigkeit in diesem Ausma� erst seit wenigen Jahren ein Thema ist, d�rfte es durchasus wahrscheinlich sein, da� Linksh�nder zum "Rechtsschie�er" geworden sind, einfach weil es weit und breit keinen Linksh�nderbogen gab und weil auch keiner auf die Idee kam, das k�nnte wesentlich sein.
(das war von dir....also definitiv von "nur einer" Person!)
�ber Sportb�gen habe ich noch nich' nachgedacht.
Ich dachte bei Schusswaffen eigtl. nur an Feuerwaffen.
Ich meine mich aber zu erinnern, dass Sylvester Stallone Pfeil und Bogen linksh�ndig einsetzt (ob das nun bei ihm Sportb�gen sind/einschlie�t, wei� ich
nicht).Feuerwaffen bedient er rechtsh�ndig. (Frage @ mich selber, Colin: Wen
interessiert das eigtl.? - Keine Sau, sch�tz' ich!)
> (so nach dem Motto: "Man braucht ja doch beide H�nde"... was auch LH-Musiker gerne als Argument f�rs "rechtsrum" Spielen zu h�ren bekommen)
Stimmt.
>Bei Gewehren ist es so, da� einmal tagts�chlich die "�ugigkeit" eine Rolle spielt und zum anderen (erkl�rte mir ein Bekannter so) da� einem bei bestimmten Gewehrarten einem die ausgeworfenen leeren Patronen recht lustig an den Kopf knallen, wenn man versucht linsrum zu schie�en. Das wird die meisten beim "Bund" und auch anderswo schnell dazu gebracht haben, es "rechtsrum" zu machen.
Ich k�nnte jetzt hier schon mal wieder was dazu aufschreiben, aber ich lass' das
einfach, solange ich mich dahingehend nicht nochmal mit meinem Bruder unterhalten habe.Der ist ja - wie anderswo schon erw�hnt - Linksh�nder (und Linkssch�tze) sowie Bundeswehrsoldat.
So langsam hab'ich n�mlich auch schon starke Zweifel an meinem Erinnerungsverm�gen!
>Ich wei� nicht, wie es heutzutage ist, er konnte sich nicht daran erinnern, da� jemals gefragt wurde, ob jemand ein linksh�ndergeeignetes Gewehr brauchte.
Wie gesagt! Da muss ich erst nochmal mit meinem Bruder quatschen.
>Sind das nun "Mischh�nder" oder einfach "Sich-anpassenm�sser"?
Genau jene Frage besch�ftigt mich ja unter anderem so!
>Aha! Ziemlich erstaunlich. Was es so alles gibt!>>>
>�hm, ich gehe mal aus, da� das jetzt ironisch gemeint war...?!
Nein! Das war kein bi�chen ironisch gemeint, liebe Tine.
Ich dachte aber eigtl. nicht, dass ich das dazu h�tte schreiben m�ssen.
Am Rest meines Textes bzw. an meinem Text insgesamt h�ttest du das doch eigtl.
erkennen sollen.
Tja, da hab'ich mich wohl get�uscht! ... Wieder mal! (*ha ha*)
Kannst du meinen Verfolgungswahn jetzt verstehen?
>Oder staunst du tats�chlich dar�ber, da� ein recht kleines Schulkind 81. klasse...) das macht, was die Lehrerin vormacht? *gr�bel*
Dein Sohn geht also in die 81.Klasse. Wow! In welchem Bundesland lebt ihr denn?
(*grins grins*, *l�chel l�chel*)
Also das mit der Nachahmung bei (angeblich) ach so eindeutigen Linksh�ndern, ob
Kind oder nicht, finde ich in der Tat schon ziemlich erstaunlich.
Das mit dem "angeblich" war jetzt nicht auf deinen Sohn bezogen, sondern allgemein gemeint.
Du hast mir ja gesagt, dass dein Sohn eindeutiger LH ist.Also stelle ich das auch nicht in Frage!
Ich meine halt nur, dass ein solch "widerspr�chliches" Verhalten wie das deines
Sohnes (damit meine ich lediglich das Werfen; warum das Fl�tespielen nicht dazu
geh�rt, wissen wir ja beide) viel eher biologische/k�rperliche Ursachen haben
m�sste als "gesellschaftliche" (wie eben Nachahmung/Vorbildwirkung) - so denke
ich.
Und wie du angef�hrt hast, gibt es jene biolog./k�rperlichen Ursachen bei deinem Sohn ja tats�chlich (gekreuzte Lateralit�t, sprich Mischseitigkeit).
Deshalb hatte ich ja auch die Atemtypenlehre genannt, welche dieses "unlogische" Verhalten deines Sohnes nun eben gerade "logisch" erkl�ren w�rde.
So oder so!
W�re dein Sohn ein Ausatmer, w�re best�tigt, warum er sich bei den meisten Aktionen linksh�ndig verh�lt.(In diesem Fall stimmten Gehirndominanz und Atemtyp �berein.)
W�re er nun Einatmer, sorgte das im Falle deines Sohnes nicht etwa f�r
Verunsicherung, sondern auch blo� f�r Best�tigung, warum er denn nun so etwas wesentliches wie Werfen nicht links-sondern rechtsh�ndig ausf�hrt - eben um eine Art (instinktiven) Ausgleich zu finden f�r den Widerspruch zw. Gehirndominanz und Atemtyp, welcher in diesem Fall vorliegen w�rde.
Aber ich will dir damit nich' auch noch auf den Keks gehen!
>Die meisten umschulungen heutzutage pasieren doch nciht auf Druck hin, sondern weil die Kinder bewu�t oder unbewu�t ihren rechtsh�ndigen Eltern, Geschwistern, Lehrern... nachahmen.
Eben da bin ICH mir nich' so sicher!
> Wenn man sich tats�chlich auch nur etwas in die Materie "H�ndigkeit" eingelesen hat, wei� man das doch eigentlich, oder?
Wenn man sich tats�chlich auch nur etwas in die Materie "H�ndigkeit" eingelesen
hat, bezweifelt man das doch eigentlich irgendwie, oder?
(*gr�bel gr�bel* Ich glaub', so langsam geht's mir wie all den anderen hier.
Was soll man denn nun denken??? *am Kopf kratz*)
>Dein Sohn ist MischSEITER - find'ich ebenfalls cool (sofern er mit seiner Misch-
>seitigkeit keine Probleme hat! Ich hoffe, dem ist auch nicht so!). >>
>Hmmm... f�r uns ist das nicht cool, sondern absolut normal.
Gerade das ist ja das Coole und das Faszinierende daran.Was f�r den einen "normal" ist, ist f�r den anderen "spannend" und umgekehrt.
Diese Einstellung f�rdert Toleranz, Interesse und Verst�ndnis, so finde ich.
> Ich habe eine gekreuzte Lateralit�t, meine Mutter vermutlich ebenfalls, 3 meiner 4 Kinder auch (wobei nur einer LinksH�NDER ist). Es ist f�r uns nichts "Besonderes", wir sind, wie wir sind...
Wie gesagt! Das macht euch andererseits doch irgendwie besonders.
>Wir haben dadurch einige Schwierigkeiten, die andere nicht haben, daf�r auch einige Vorteile, das gleicht sich aus.
Was f�r Schwierigkeiten? Welche Vorteile?
>�berhaupt ist wohl geischte Lateralit�t gar nicht so selten wie noch vor wenigen Jahren angenommen.
Auch das scheint zu stimmen. "Nur" etwa 67% der Menschen (so "Quarks & Co")
besitzen eine "komplett auf einer Seite liegende" Lateralit�t.
>Mischlateralit�t ist aber definitiv keine MischH�NDIGKEIT!
Stimmt genau. Das Gegenteil behauptet m.W. auch keiner.
> Die dominante HAND ist bei uns allen eindeutig erkennbar, auch wenn wir einiges k�nnen, was sonst nur Linksh�nder k�nnen (ohne �ben flie�end Spiegelschrift schreiben und lesen, inkl. kopfstehende Spiegelschrift usw. , ohne �ben leserlich mit der nicht-dominanten Hand schreiben...),...
Wow! Und das alles soll so garnix besonderes oder faszinierendes sein.
Na, wenn ihr meint.
>gleich an die Atemtypenlehre.Wenn ihr wollt, k�nnt ihr ja mal nachforschen, ob er "zus�tzlich" noch Einatmer ist.>>>
>*kicher* Soweit ich bisher beobachten konnte, atmet er f�r gew�hnlich sowohl ein als auch aus. Und ich hoffe, das bleibt so, denn alles andere stelle ich mir auf die Dauer recht ungesund vor... *zwinker*
Haaa haaa haaa haaa! Der war gut!(is' auch nich' ironisch gemeint; ich musste an der Stelle wirklich lachen!)
>Das mit der K�rperspannung hat auch rein k�rperliche Aspekte, da beim Werfen eben nicht nur der Arm gebbraucht wird, sondern der K�rper wie ein Bogen gespannt wird, um dem Ball Schwung zu verleihen. Und dieser Spannungsaufbau in Beinen und Rumpf gelingt ihm, (unabh�ngiig vom dominanten Arm) nun mal offenbar besser, wenn er dabei das Gewicht auf sein dominantes BEIN bringt.
Glaub' es oder nich' - mit ganz �hnlichen Dingen befasst sich die Atemtypenlehre!
> Weiter nix.
Na, wenn's f�r dich weiter nix is'.
>Freut mich f�r dich, wenn du nun auch noch auf meinen urspr�nglichen Hinweis mit den Abs�tzen und den Leerzeilen dazwischen eingehst, hat sich mein Post doch glatt gelohnt. *l�chel*
�hm...Freut mich, dass du dich freust.
Aber ich dachte, ich h�tte schon immer mit Leerzeilen und Abs�tzen geschrieben.
Das hab' ich in der Schule so gelernt.
Die haben mir da erkl�rt, dass das notwendig ist, um f�r den Leser ersichtlich
zu machen, wo das eine Wort aufh�rt u. das andere anf�ngt. (*zwinker*)
>Tsch��, Tine
Tsch�ss, liebe Tine.
Mach's gut!
Colin
Hallo Colin,
ich habe heute wieder viel gelesen hier, wollte auch antworten, aber jetzt ist es schon so sp�t geworden ...
Ein Problem, warum dass hier keine richtig sinnvolle Diskussion werden konnte, sehe ich gerade in Deinem Schreibstil. Du schreibst "wie Dir der Schnabel gewachsen ist". Und das ist schwer zu lesen - z.B. Deine Bandwurms�tze und Deine st�ndigen Einsch�be.
Und ich �rgere mich jetzt, dass ich alles gelesen habe und jetzt doch nicht mehr drauf antworte - weil ich zu m�de bin. Au�erdem w�re es sehr sinnvoll (gewesen), wenn Du Deine Argumente �bersichtlicher gestaltet h�ttest. Du wiederholst Dich z.B. zu oft. Und warum Du Dich von den Promis immer noch nicht trennen konntest - verstehe ich auch nicht.
Ich glaube auch nicht, dass "Neu-Leser" Lust haben, sich Deine "Mischh�nder-Threads" durchzulesen. Es ist einfach nicht leserfreundlich. Und Du wolltest doch m�glichst viele erreichen, nicht war?
Damit klinke ich mich jetzt hier aus - obwohl ich bei einigen Punkten gern noch widersprochen h�tte!
Aber es ist einfach zu anstrengend - f�r mich, einen ULH IRS! ((-:
Hier nur noch mal ein Lesetipp f�r Dich (s.u.). Kennst Du das schon? An diesen Text musste ich denken, als ich lass, dass Du immer wieder zum Schreiben mal die rechte oder die linke Hand benutzt, gerade so, wie es Dir halt gerade passt. Ich denke, ich stehe bestimmt nicht alleine da, mit der Einsch�tzung, dass das sehr gef�hrlich f�r Dich werden k�nnte, wenn Du das so weiter machst. Jetzt mit 20 J. f�llt es Dir nicht auf. Aber wenn Du in das Alter gekommen bist, von den meisten ULH hier im Forum, dann wird das anders aussehen - willst Du drauf wetten? (-;
Viele Gr��e
Marc
Colin BH, ALH
11.06.2006, 01:57
Hall�chen nochmal!
>>Zun�chst mal: das ist sehr interessant.Dein Sohn ist Linksh�nder - coole Sache!
>>Er wirft aber mit rechts - das ist ungew�hnlich und auch 'ne coole Sache!
>----------
>Ob es "cool" ist? Keine Ahnung, ich denke eher, es IST einfach... weiter nicht... Linksh�nder war er von Anfang an eindeutig.
>Ist Rechtsh�ndigkeit denn "uncool"?
>-----------
Eben nicht! Alle H�ndigkeitsformen sind spannend. Und man kann, meiner Erfahrung nach, bei jedem, selbst beim vermeintlich "noch so langweiligen" RH
durchaus interessante Beobachtungen machen.
Ich sch�tze mal, kein Mensch ist dem anderen zu absolut 100% dahingehend identisch (wie bei so vielen anderen Dingen eben auch).
Menschen sind unterschiedlich! Menschen sind einzigartig!
>-----------
>>�brigens, ob nun Mischh�nder "ja oder nein", "hin oder her": John Kerry ist ja auch Rechtswerfer, dabei Linksschreiber u. wohl auch sonst Linksh�nder.Dono-
>>van McNabb u. Ed O'Neill sind Rechtswerfer u. immerhin wenigstens Linksschreiber.Somit gibt es auch f�r deinen Sohn prominente Beispiele, die du
>>ihm ja mal nennen k�nntest, falls er sich f�r "prominente Linksh�nder" interessiert o. er dich mal danach fragen sollte.Insofern h�tten sich meine Beobachtungen und Kenntnisse auch f�r jmd. anderen als mich gelohnt!
>------------
>hmm Prommis interessieren ihn nicht, da� seine 2 besten Freunde auch LH sind, ist ihm "n�her".
>Wenn er mal nach aktuellen Prominenten LH fragt, werde ich dank i-Net sicherlich welche finden, denn ob sich heutige Prominente oder noch "�ltere Herren" *zwinker* auch in ein paar Jahren noch als "Orientierung" eignen, wage ich zu bezweifeln....
>-------------
War ja auch nur so'n Gedanke!
Tsch�sschen!
Colin
Hallo Marc,
der Text �ber Karl, den Chirurgen, ist mir auch in eindr�cklicher Erinnerung..
und wirkte auch beim zweiten Lesen noch best�rzend auf mich.
Auch mal langsam m�de
(;
Nany
die sich von den Fr�schen beruhigen l�sst.
Susanna,IRS
13.06.2006, 22:08
>>(Bin mal gespannt auf die Reaktionen auf meine Thesen bez�glich Picasso und Michelangelo.) Seit ich mich zur�ckschule, bin ich selbst eine ganz gute Malerin, und in dieser Eigenschaft ma�e ich mir an zu behaupten, da� es unm�glich ist, mit der falschen Hand Werke zu schaffen, die so lebendig wirken wie die von Picasso und Michelangelo.
>Hallo Susanna.
>Gut, der Aufforderung komme ich nach.
>F�r mich irrst du aus deiner subjektiven Erfahrung und Empfinden heraus, obwohl sie sich der kurzen Beschreibung nach mit meiner eigenen deckt. Dennoch, jedes Hirn vernetzt sich anders. Und so kann es ULH und PseudoRH durchaus m�glich sein, mit ihrer nicht dominanten Hand blockadefrei arbeiten und ausdr�cken zu k�nnen. Fragt sich nur, wie hoch dieser Prozentsatz ist und wie sehr das sie dann (doch) zus�tzlich anstrengt. Und, was hei�t schon lebendig. Beispielsweise Bob Dylan (ULH, wie man sagt) ist derart erfolgreich mit seiner Musik und spricht gef�hlsm��ig so viele Menschen positiv an, was mir ein R�tsel ist, weil er und seine Musik auf mich nur extrem verkrampft und daher �u�erst unangenehm wirkt. Im �brigen w�nschen sich viele auch genau das: Nichtgef�lligkeiten, weil sie das zeitgem�� f�r k�nstlerisch angesagter empfinden.
>LG, Susa
Hallo Susa,
Ich meinte die visuellen K�nste, wie Malerei, Bildhauerei etc. Musik entsteht m.W. ebenso wie Dichtung im Kopf, und bekanntlich ist es Umgeschulten m�glich, auch mit der nicht-dominanten Hand einen ausreichenden Grad an Perfektion auf ihrem Musik-Instrument zu erlangen.
Ist der Unterschied wirklich so schwer fa�bar?
LG, Susanna
Susanna,IRS
13.06.2006, 22:14
>Hallo Susanna,
>>Wenn ich aber einen LH erlebe, der in RS ist und/oder sich der Linksh�ndigkeit in ihrer politischen Dimension sehr bewu�t, und das Verhalten ist offensichtlich uneindeutig, dann denke ich mir: Bigotter Feigling.
>Wie sieht ein uneindeutiges Verhalten, wie du es an der Stelle meinst, f�r dich aus? Sagst du mal Beispiele?
>LG, Nany
Ich habe manchmal beobachtet, da� LH (vor allem in RS), im Bem�hen, "das Ganze nicht an die gro�e Glocke zu h�ngen", oft in der �ffentlichkeit umgeschultes Verhalten beibehalten. D.h. sie schreiben zwar links, benutzen aber alle �ffentlichen Ger�tschaften (Computermaus in der Arbeit, Sch�pfl�ffel in der Kantine u.dgl. mehr)nach wie vor mit rechts. Die wirken dann auch gehemmt, und ich habe das Gef�hl, sie blocken die R�ckschulung auf halbem Weg ab.
Reicht das?
LG, Susanna
Hallo Susanna,
wie w�re es, wenn Du die Diskussion in einem neuen Thread weiterf�hren w�rdest? Es macht doch echt keinen Sinn, einen sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ooooooooooooooooooooooooooo langen Thread zu haben, oder?
Vielleicht beantwortet das auch Deine Frage!
Viele Gr��e
Marc
Colin BH, ALH
15.06.2006, 23:42
Hallo Marc,
ich habe deinen Beitrag sowie den Bericht �ber den Chirurgen Karl gelesen und k�nnte dir was antworten, wei� aber nicht, ob du das �berhaupt m�chtest - ich denke nein.
Trotzdem frag' ich dich lieber mal.
Antworte mir bitte kurz mit "Ja" oder "Nein", damit ich ganz sicher wei�, was
du von mir erwartest.
Eines muss ich dir allerdings sofort sagen:
"Auf die Gesundheit eines Menschen wetten, um rauszufinden wer Recht beh�lt"?
...hm... Ich muss gestehen, das erschreckt mich. Ich wei� nicht, was hier blo� geschehen ist, dass die ganze Thematik jetzt schon so sehr �ber Hand nimmt.
Ich kapiere nicht, wie man auf eine derartige Idee kommt.
Wetten sich die Wissenschaftler etwa in Grund und Boden? Und wer am Ende noch steht, hat Recht?
Danke.
Tsch�ssi.
Colin
Susanna,IRS
20.06.2006, 18:11
>Hallo Susanna,
>wie w�re es, wenn Du die Diskussion in einem neuen Thread weiterf�hren w�rdest? Es macht doch echt keinen Sinn, einen sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ooooooooooooooooooooooooooo langen Thread zu haben, oder?
>Vielleicht beantwortet das auch Deine Frage!
>Viele Gr��e
>Marc
Hallo Marc,
Wieso soll ich weiterdiskutieren???????????????????? Und �ber was eigentlich???????????? Bin ich Dein M�lleimer f�r alle unl�sbaren Fragen, oder was?????????????????????
Gru�, Susanna
vBulletin� v3.6.8, Copyright �2000-2009, Jelsoft Enterprises Ltd.