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Vollst�ndige Version anzeigen : Beidh�ndigkeit erlernen


Jan
16.12.2004, 20:43
Ich hab mal von Leonardo da Vinci gelesen, dass er Beidh�nder war und aus irgendeinem Grund hat das einen erschreckenden Ergeiz in mir geweckt....

Vor der Schule habe ich sachen wie Basteln, Schreiben... mit Links gemacht hab mich dann aber zum Schreiben zu Rechts entschieden und die Linksh�ndrigkeit ziehmlich verlernt. Jetzt versuche ich sie wieder zu erlernen, indem ich z.B. versuche mit Links zu schreiben (was nicht soooo gut hinhaut). Aber ich gebe nicht auf!

Kann das zu motorischen oder anderen Problemen f�hren, wenn man als eigentlich RH versucht die Beidh�ndigkeit zu erlernen?

Geht das �berhaupt?

Daniel
16.12.2004, 20:59
Ich bin von Geburt an Rechtsh�nder aber ich versuche seit drei Jahren auch meine linke hand st�rker zu benutzen.Ich muss sagen, dass das eigentlich sehr gut funktioniert und ich bisher keine psychischen oder sonstigen Sch�den davontrage.Ich kann beinahe alles mit beide H�nden machen was ich sehr n�tzlich finde.


MfG

Daniel

Chrissi
16.12.2004, 22:39
Ich bin von Geburt an Rechtsh�nder aber ich versuche seit drei Jahren auch meine linke hand st�rker zu benutzen.Ich muss sagen, dass das eigentlich sehr gut funktioniert und ich bisher keine psychischen oder sonstigen Sch�den davontrage.Ich kann beinahe alles mit beide H�nden machen was ich sehr n�tzlich finde.

MfG

Daniel

Ich meine,das ist gut, was Du tust. Ich meine, da� die angeborenen Veranlagungen wenn sie mit der richtigen Hand erlernt sind �bertrabar sind.Wenn Du alles rechts gut beherrschst ist Deine Wurzel ok und man kann drauf aufbaun. Lernst Du aber als LH alles rechts(so ist meine Erfahrung) ist es nicht locker �bertragbar auf links, weil die Wurzeln nicht vererdet sein k�nnen und als veranlagter Linksh�nder alles was man zu Beginn mit rechts lernt nicht harmonisch sein kann.Masseure-Handwerker sind ja auch mit beiden Seiten t�tig.Es w�r sicherlich gut, wenn alles Menschen Ihre H�ndigkeit leben w�rden und dann die andere Seite auch miteinsetzen w�rden als i-t�pfelchen.

Chrissi
16.12.2004, 22:53
Ich hab mal von Leonardo da Vinci gelesen, dass er Beidh�nder war und aus irgendeinem Grund hat das einen erschreckenden Ergeiz in mir geweckt....

Vor der Schule habe ich sachen wie Basteln, Schreiben... mit Links gemacht hab mich dann aber zum Schreiben zu Rechts entschieden und die Linksh�ndrigkeit ziehmlich verlernt. Jetzt versuche ich sie wieder zu erlernen, indem ich z.B. versuche mit Links zu schreiben (was nicht soooo gut hinhaut). Aber ich gebe nicht auf!

Kann das zu motorischen oder anderen Problemen f�hren, wenn man als eigentlich RH versucht die Beidh�ndigkeit zu erlernen?

Geht das �berhaupt?

Ich kenne einen Bratscher. Er lernte rechts den Bogen zu f�hren und alles war ok. Er verletzte sich mit der linken Hand und konnte nicht mehr richtig greifen und lernte nun mit der linken Hand den Bogen zu f�hren und rechts zu greifen und alles ist ok. Ich meine, wenn der Verstand dazu kommt und es keine �bergriffe bzw. Eibfl��e von au�en sind umzulernen, klappt so einiges.Das Hauptproblem meine ich ist, wenn Menschen in eine Lage gebracht werden, da� sie gegen sich selbst arbeiten und es noch nicht einmal selbst merken, weil der Einflu� von au�en zu masssiv war.Ich denke es gibt auch in der Veranlagung verschieden starke sensible Menschen.Manch einer glaubt als umgeschulter Linksh�nder ,welcher auf rechts getrimmt ist ,locker zu sein, da er nie erfahren durfte,was Lockerheit bedeutet.Das Wort >Das kann ich nicht< kann sich auch verselbstst�ndigen und hingenommen werden.Dann fehlst da eben an Begabung und es wird akzeptiert ohne es n�her zu beleuchten.

Daniel
16.12.2004, 22:53
Ich meine,das ist gut, was Du tust. Ich meine, da� die angeborenen Veranlagungen wenn sie mit der richtigen Hand erlernt sind �bertrabar sind.Wenn Du alles rechts gut beherrschst ist Deine Wurzel ok und man kann drauf aufbaun. Lernst Du aber als LH alles rechts(so ist meine Erfahrung) ist es nicht locker �bertragbar auf links, weil die Wurzeln nicht vererdet sein k�nnen und als veranlagter Linksh�nder alles was man zu Beginn mit rechts lernt nicht harmonisch sein kann.Masseure-Handwerker sind ja auch mit beiden Seiten t�tig.Es w�r sicherlich gut, wenn alles Menschen Ihre H�ndigkeit leben w�rden und dann die andere Seite auch miteinsetzen w�rden als i-t�pfelchen.


Bist du Linksh�nder und wurdest in deiner Kindheit "umgeschult"(ich finde dieses Wort absolut unangebracht weil es nicht im geringsten das ausdr�ckt, was Menschen erleiden wenn sie zur Verwendung der ncihtdominanten hand gezwungen werden)?


MfG

Daniel

Chrissi
16.12.2004, 23:16
Bist du Link�nder und wurdest in deiner Kindheit "umgeschult"?

Ja, das bin ich.Ich habe es selbst aber erst mit 30 Jahren wahrgenommen. Keiner kann mir zu dem Thema bei mir selbst was sagen.Nur ich empfand, so gehts nicht weiter und ging auf Spurensuche, bis ich die Ursache fand und dran arbeiten konnte.Ich h�tte Demos organisieren k�nnen f�r die Unverfrorenheit der Menschen die andere nicht lassen k�nnen. Nun wei� ich aber, da� vielen Menschen einfach f�r einige Dinge die Wahrnehmung fehlt und sie somit Druck auf die anderen aus�ben k�nnen. Mir gef�llt das Buch von Esther Vilar " Der bet�rende(blendende?) Glanz der Dummheit. Da findet man so einige Vorgesetzte wieder.

Daniel
17.12.2004, 20:27
Bei solchen St�rungen spielt normalerweise auch das Alter und der Zwang eine bedeutende Rolle.Ich denke, dass eine allgemeinverbindliche Aussage �ber die Folgen der verst�rkten Benutzung der nichtdominanten Hand eher schwierig ist!

MfG

Daniel

holger
19.12.2004, 18:46
tut mir leid, aber ich finde das unverantwortlich was du hier schreibst!


deine erkenntnisse in ehren...aber wie alt sind nun die forschungen von frau dr. sattler im verh�ltnis zur zeitgeschichte?


spricht nichts dagegen, dass du ein anh�nger bist.

nur, zu behaupten eine klare seitenzuordnung sei immer auf behinderungen und syndrome zur�ckzuf�hren...find ich schon ein starkes st�ck!


vielleicht werdet ihr in einigen jahren oder jahrzehnten wieder eines besseren belehrt, wenn neue forschungen die aktuellen abl�sen!


da ihr euch aber alle viel besser mit eurem wiedergewonnenen "ich" f�hlt, m�chte ich euch das wirklich nicht nehmen und g�nne es euch neidlos.


aber dem "behinderten" Da Vinci hat man ja auch so manch sch�nes zu verdanken...hab ich mal so geh�rt...:)

holger
19.12.2004, 18:48
es soll nat�rlich hei�en:




>nur, zu behaupten,"keine" klare seitenzuordnung sei immer auf behinderungen und syndrome zur�ckzuf�hren...find ich schon ein starkes st�ck!


gruss holger

Lotteflue
20.12.2004, 15:26
>Bei solchen St�rungen spielt normalerweise auch das Alter und der Zwang eine bedeutende Rolle.Ich denke, dass eine allgemeinverbindliche Aussage �ber die Folgen der verst�rkten Benutzung der nichtdominanten Hand eher schwierig ist!


Vielleicht liegt die St�rke der Umschulungsfolgen doch an der St�rke des Umschulungszwanges und wer sanft umgeschult wird hat vielleicht doch weniger starke Probleme (so gelesen in einem �lteren Buch)?


Lotteflue

Rosalind
20.12.2004, 16:45
Vielleicht liegt die St�rke der Umschulungsfolgen doch an der St�rke des Umschulungszwanges und wer sanft umgeschult wird hat vielleicht doch weniger starke Probleme (so gelesen in einem �lteren Buch)?

Lotteflue


Ich hab meine Zweifel, ob eine sogenannte "sanfte" Umschulung weniger Probleme macht. Sie kann sogar mehr machen, weil oft der Zwang und die Aggression gar nicht als solche wahrgenommen werden.


Gegen offene Aggression kann mensch einfacher vorgehen. "Sanfte" Umschulung ist viel heimt�ckischer, manipulativer und viel respektloser.

Rosalind

Daniel
21.12.2004, 13:39
Wahrscheinlich ist auch eine sanfte "Umschulung" mit schwerwiegenden Problemen behaftet da ja die Tat gleichbleibt und nur die Mittel sich �nderen.Versteht man unter sanfeter Umschulung auch die freiwillige Verwendung der falschen Hand wie bei der Maus oder �hnlichem?

Lotteflue
21.12.2004, 23:18
Ich hab meine Zweifel, ob eine sogenannte "sanfte" Umschulung weniger Probleme macht. Sie kann sogar mehr machen, weil oft der Zwang und die Aggression gar nicht als solche wahrgenommen werden.


Ich denke auch, nur eben anderes als bei massiver Umschulung.


Gegen offene Aggression kann mensch einfacher vorgehen. "Sanfte" Umschulung ist viel heimt�ckischer, manipulativer und viel respektloser.


Das sehe ich genau so. Nur leider k�nnen sich Kinder gegen diese "Aggression" (�bergriff/Umschulung) meist gar nicht wehren bzw. bemerken sie gar nicht wenn sie von ihren Betreuern kommen :-((( Welches Kind darf gegen eine "Autorit�t" aufbegheren? Die Erwachsenen wissen doch alles besser, lehren die Kinder.... :-( Die Kinder sollen doch immer als das machen, was der Lehrer sagt, er hat doch Recht, er hat doch studiert....


Ich meine nur "extreme" Linksh�nder wehren sich dagegen (k�nnen sich wehren) weil sie einfach dazu innerlich getrieben werden.

Das finde ich ja die Misere.

Wobei eine Umschulung, die man freiwillig macht nehme ich an auch weniger sch�dlich ist, als wenn sie gegen den eigenen Willen geschieht.

Was nicht heissen soll, dass das zu bef�rworten ist.


viele Gr�sse

Lotteflue

Rosalind
22.12.2004, 09:29
Ich denke auch, nur eben anderes als bei massiver Umschulung.


Eine massive Umschulung kann auch mit sogenannten liebevollen, sanften Methoden geschehen. Das mindert nicht die faktische Aggresion



Das sehe ich genau so. Nur leider k�nnen sich Kinder gegen diese "Aggression" (�bergriff/Umschulung) meist gar nicht wehren bzw. bemerken sie gar nicht wenn sie von ihren Betreuern kommen


Welche Form der Umschulung bemerken die Kinder nicht, die manipulative oder die offene??? Oder beide?


Ich meine nur "extreme" Linksh�nder wehren sich dagegen (k�nnen sich wehren) weil sie einfach dazu innerlich getrieben werden.


Ich wage nicht zu sagen, welche Kinder sich gegen die Umschulung wehren. Kinder, die grunds�tzlich schon fr�h stabile Pers�nlichkeiten sind, die vielleicht auf anderen Gebieten ermutigt wurden, auf ihr K�rpergef�hl zu achten, Kinder, die einfach weniger Ehrgeiz haben. Es sieht ja wohl so aus, dass besonders intelligente, ehrgeizige Kinder dazu neigen, sich selbst umzuschulen. Vielleicht haben manche Kinder auch einfach Gl�ck mit ihrer Umgebung.


Wobei eine Umschulung, die man freiwillig macht nehme ich an auch weniger sch�dlich ist, als wenn sie gegen den eigenen Willen geschieht.


Das w�rde ich so pauschal nicht sagen. F�r viele ist die Erkenntnis, dass sie an ihrem eigenem Elend mitgearbeitet haben, schwerer zu ertragen als festzustellen, dass andere ihnen �bles antaten.


Gru�

Rosalind

Lotteflue
25.12.2004, 06:19
Hallo Rosalind


Eine massive Umschulung kann auch mit sogenannten liebevollen, sanften Methoden geschehen. Das mindert nicht die faktische Aggresion


Ich meine massive dem�tigende Umschulung, die offen-aggressiv ist sozusagen.
Du meinst die faktische Aggression dessen der die Umschulung t�tigt?
Darum ging es ja nicht, sondern um die Auswirkung der Umschulung(-smethoden).

Welche Form der Umschulung bemerken die Kinder nicht, die manipulative oder die offene??? Oder beide?


Die manipulative. Da Kinder ja an das Gute im Menschen glauben und "der Erwachsene hat ja immer recht, er lehrt den Kindern "wie es im Leben zugeht und was wichtig ist"".


Ich wage nicht zu sagen, welche Kinder sich gegen die Umschulung wehren. Kinder, die grunds�tzlich schon fr�h stabile Pers�nlichkeiten sind,


Die meine ich auf jeden Fall, dass sie das tun w�rden/k�nnten. Auch die Kinder, die so stark nur links k�nnen, dass sie rechts einfach nicht k�nnen, egal wie massiv-aggressiv die Umschulung von anderen gewollt und angegangen wird.


die vielleicht auf anderen Gebieten ermutigt wurden, auf ihr K�rpergef�hl zu achten,


... die das d�rfen........


Kinder, die einfach weniger Ehrgeiz haben.


Da stimmt doch was nicht. .... Ehrgeiz: andere Personen an Geltung, Macht und Ruhm �bertreffen ........


Es sieht ja wohl so aus, dass besonders intelligente, ehrgeizige Kinder dazu neigen, sich selbst umzuschulen.


Hm, ich weiss nicht, andere an Geltung, Macht und Ruhm �bertreffen m�ssen ???


Vielleicht haben manche Kinder auch einfach Gl�ck mit ihrer Umgebung.


Aber hinter dem Gl�ck steckt Tiefe.


Das w�rde ich so pauschal nicht sagen. F�r viele ist die Erkenntnis, dass sie an ihrem eigenem Elend mitgearbeitet haben, schwerer zu ertragen als festzustellen, dass andere ihnen �bles antaten.


Wenn man es freiwillig getan hat, dann hat man eigentlich nicht so ein Problem damit. Ein Problem hat man eher dann, wenn man sich diesen "Fehler" nicht eingestehen und ihn als nun mal geschehen annehmen kann.

Die Erkenntnis, einen "Fehler" begangen zu haben (ob wissentlich oder unwissentlich ist egal) und ihn sich nicht eingestehen zu k�nnen ist wahrlich ein schwer tragbares Elend.


ich w�nsch dir ruhige Festtage

Lotteflue

Rosalind
26.12.2004, 04:32
Da stimmt doch was nicht. .... Ehrgeiz: andere Personen an Geltung, Macht und Ruhm �bertreffen ........


Begriffskl�rung: Ehrgeiz, etwas zu lernen, etwas zu k�nnen hei�t nicht automatisch, dass andere �bertroffen werden sollen. Es geht oft tats�chlich um die Sache an sich.


Hm, ich weiss nicht, andere an Geltung, Macht und Ruhm �bertreffen m�ssen ???


Siehe oben. Etwas zu lernen, was mensch vorher nicht konnte, sorgt f�r einen sehr zufriedenen Seelenzustand. Abgesehen von der Linksh�nderproblematik: den Kindern den Spass am Lernen zu lassen ist ein, wenn nicht der wichtigste Grundsatz guten Unterrichts. Und Kinder, die gerne lernen, die Freude daran haben, sich etwas Neues zu erarbeiten, werden leider oft von ihrer Umgebung ausgebremst ("Streber", "h�lt sich f�r was Besseres...").



Aber hinter dem Gl�ck steckt Tiefe. ?????


den Satz verstehe ich nicht

Su
27.12.2004, 15:29
Also Eurer Diskussion nach d�rfte ich eigentlich nur ganz geringe Umschulungsfolgen versp�hren und an meiner selbst eingestanden Selbtverschuldung auch nicht zu knabbern haben. Ich hingegen erlebte und erinner mein Umgeschultsein jedoch als unertr�gliche unerkl�rliche Dauerdepression und das soll ich nun schon wieder so sehen? Ich �bertreibe also schon wieder?

Ich war wirklich komplett am Ende, stelle dennoch meine Umschulungsfolgen nicht �ber die der anderen. Ist doch hier kein Konkurrenzkampf! Jeder Mensch ist anders gestrickt. Was f�r den einen unertr�glich, nimmt der andere unter genau den selben Umst�nden vielleicht sogar �berhaupt nicht wahr. Ob dieser nun mehr vertr�gt, oder ob das nur Verdr�ngungsmechanismen aus Selbstschutzgr�nden sind (dann hat es auch seine Berechtigung), ist das wirklich wichtig? Aber davon geht ihr ja nicht einmal aus, sondern geht schon da bereits von einem Normmenschen aus, den allein die Umst�nde pr�gen. Ihr seid dabei, Regeln f�r einen allgemeing�ltigen Ma�stab aufstellen zu wollen. Mich st�rt diese erneute Normierung!

Rosalind
27.12.2004, 18:21
Hallo Su!


Lotteflue und ich haben einen ziemlich unterschiedlichen Ansatz, Probleme, nicht nur die um die Linksh�ndigkeit, anzugehen. Das hat auch schonmal zu Zoff gef�hrt. Aber gerade deswegen halte ich es f�r wichtig, unsere unterschiedlichen Sichtweisen herauszuarbeiten.


Es gibt nunmal Gemeinsamkeiten von Linksh�nderInnen, umgeschulten Linksh�nderInnen. Diese sind aber nur statistisch nachzuweisen, sagen also �ber den Einzelfall gar nichts aus. Zwei Beispiele: Legasthenie ist h�ufig eine Umschulungsfolge - trifft aber bei mir nicht zu. Handwerkliche Ungeschicklichkeit ist h�ufig eine Umschulungsfolge (trifft bei mir zu), aber ich kenne nicht nur eine(n) umgeschulte(n) Linksh�nderIn, die gute Handwerker sind. Bei den psychischen Folgen der Umschulung ist eine Verallgemeinerung , vorsichtig ausgedr�ckt, sehr schwierig. Das hindert mich - und einige andere - aber nicht daran, zu versuchen unsere Beobachtungen und unsere Vermutungen anderen mitzuteilen. Aber niemand ist hier unfehlbar.


H�ufige Fehlerursachen:

Beobachtungen werden ausschlie�lich durch die Brille der pers�nlichen Erfahrungen gesehen und nicht entsprechend korrigiert

Erfahrungen, die f�r eine(n) selbst zutreffen, werden vorschnell verallgemeinert

Positive Erfahrungen Anderer werden ungepr�ft �bernommen.



Also Eurer Diskussion nach d�rfte ich eigentlich nur ganz geringe Umschulungsfolgen versp�hren und an meiner selbst eingestanden Selbtverschuldung auch nicht zu knabbern haben.


Bitte wirf mich hier nicht mit Lotteflue in einen Topf!


Ich hingegen erlebte und erinner mein Umgeschultsein jedoch als unertr�gliche unerkl�rliche Dauerdepression und das soll ich nun schon wieder so sehen? Ich �bertreibe also schon wieder?


Ob du �bertreibst oder nicht, kann kein Mensch au�er dir beurteilen. F�r mich gilt: Bevor ich mir �ber das Ausma� der Umschulungsfolgen klar war, habe ich, um Skatjargon zu sprechen, dauernd versucht, gegen einen Haufen Mist anzustinken. Oder, gebildeter ausgedr�ckt, ich habe mich an einer Sisyphusarbeit versucht, die ich gar nicht schaffen konnte.



Ich war wirklich komplett am Ende, stelle dennoch meine Umschulungsfolgen nicht �ber die der anderen. Ist doch hier kein Konkurrenzkampf!


Es sollte vielleicht keiner sein.


Jeder Mensch ist anders gestrickt. Was f�r den einen unertr�glich, nimmt der andere unter genau den selben Umst�nden vielleicht sogar �berhaupt nicht wahr. Ob dieser nun mehr vertr�gt, oder ob das nur Verdr�ngungsmechanismen aus Selbstschutzgr�nden sind (dann hat es auch seine Berechtigung), ist das wirklich wichtig?


Das m�cht ich unterstreichen!!! Beispiel f�r die unterschiedliche Wahrnehmung des gleichen Sachverhaltes.

Kommt gleich zur Sache, stiehlt mir nicht meine Zeit --> netter Mensch

F�llt mit der T�r ins Haus: ----> unangenehmer Zeitgenosse



Aber davon geht ihr ja nicht einmal aus, sondern geht schon da bereits von einem Normmenschen aus, den allein die Umst�nde pr�gen. Ihr seid dabei, Regeln f�r einen allgemeing�ltigen Ma�stab aufstellen zu wollen. Mich st�rt diese erneute Normierung!


Tut mir leid, ich bin mir nicht bewusst, hier einen Normmenschen propagiert zu haben. Bei welchem meiner Postings hattest du den Eindruck?



Wie hier an den Unterschieden gearbeitet wird, sehe ich z.B. an der Diskussion um die Haltung von Messer und Gabel.


Rosalind

Su
28.12.2004, 15:36
Hallo Rosalind


Lotteflue und ich haben einen ziemlich unterschiedlichen Ansatz, Probleme, nicht nur die um die Linksh�ndigkeit, anzugehen. Das hat auch schonmal zu Zoff gef�hrt. Aber gerade deswegen halte ich es f�r wichtig, unsere unterschiedlichen Sichtweisen herauszuarbeiten.


Sicher ist das eine Diskussion, eigentlich nur zwischen Euch beiden, die Ihr allerdings �ffentlich ausf�hrt. Vielleicht sollte man sich da wirklich besser heraus halten. Allerdings ist mir beim Lesen immer wieder aufgesto�en, dass ihr hier versucht eine Verallgemeinerung fest zu machen, die in einem Rahmen wie dieses Forum meines Erachtens kontraproduktiv ist. Ich finde, hier sollte jeder LH und ULH mit seinen Schwierigkeiten und Umschulungsfolgen ernstgenommen und unterst�tzt werden. Wenn ihr nun aber pauschalisiert, die/der ein oder andere m�sse unter bestimmten Voraussetzungen folglich unter weniger psychischen Problemen zu leiden haben, so k�nnte sich die- oder derjenige schon ausgegrenzt oder verunsichert f�hlen. Vielleicht bin ich da auch etwas zu empfindlich.


Und wie Ihr genau zueinander steht, kann ich nat�rlich aus Euren Posts nicht richtig ersehen.


Es gibt nunmal Gemeinsamkeiten von Linksh�nderInnen, umgeschulten Linksh�nderInnen. Diese sind aber nur statistisch nachzuweisen, sagen also �ber den Einzelfall gar nichts aus.


Stimmt.


Bei den psychischen Folgen der Umschulung ist eine Verallgemeinerung , vorsichtig ausgedr�ckt, sehr schwierig.


Aber das ist doch mit den psychischen Folgen nicht anders, als mit den anderen. (s.o.).


Das hindert mich - und einige andere - aber nicht daran, zu versuchen unsere Beobachtungen und unsere Vermutungen anderen mitzuteilen. Aber niemand ist hier unfehlbar.


Nee, da habe ich auch prinzipiell �berhaupt nichts dagegen!


Bitte wirf mich hier nicht mit Lotteflue in einen Topf!


Einige Eurer Unterschiedlichkeiten habe ich durchaus bemerkt.



Ob du �bertreibst oder nicht, kann kein Mensch au�er dir beurteilen.


Nein, so war das nicht gemeint. Ich habe vielmehr die Bef�rchtung, dass sich durch Eure Diskussion manche, wie ich, mit ihren Problemen nicht ernst genommen f�hlen k�nnten, was f�r die Sache doch kontraproduktiv ist und das f�nde ich schade. Es ist ja eh so, dass die Arbeit von Fr. Dr. Sattler sehr in Frage gestellt wird. Ich hingegen fand mich in ihrem Buch �Der Umgeschulte Linksh�nder� zum ersten Mal und voll wieder, was mir bereits enorm geholfen hat � dennoch.


F�r mich gilt: Bevor ich mir �ber das Ausma� der Umschulungsfolgen klar war, habe ich, um Skatjargon zu sprechen, dauernd versucht, gegen einen Haufen Mist anzustinken. Oder, gebildeter ausgedr�ckt, ich habe mich an einer Sisyphusarbeit versucht, die ich gar nicht schaffen konnte.


Das k�nnte ich �hnlich von mir schreiben. Noch dazu war ich (Du vielleicht auch?) immer peinlich bem�ht, mir nicht die kleinste Schw�che anmerken zu lassen. Mit der Folge, dass mir meine Ersch�pfung immer keiner abnehmen wollte, bin ich dann doch mal pl�tzlich und heftig zusammengebrochen oder habe ich dann doch mal gewagt �Nein� zu sagen. Dann hie� es immer :�Die will nur nicht, die �bertreibt�


Es sollte vielleicht keiner sein.


Eben. So sehe ich das auch � und darum geht es mir hier. Ich f�rchte eine Wertung: �Die kann nicht so viele Umschulungsfolgen haben, die schreibt ja nur mit rechts, sonst macht sie alles links�. Oder �Bei dem kann es nicht so schlimm sein, der ist nur sanft umgeschult. Es kursiert noch immer die Meinung, ein extremer LH w�rde sich auch unter starkem Druck nicht umschulen lassen. Fatal, und ich bin selber ein Beispiel dieses anscheinend Unm�glichen: laut Testung extreme LH, sogar von Geburt an absolut offensichtlich, habe dennoch ohne Druck, angeblich schon kurz vor dem Kindergarten, begonnen, mich selber umzuschulen. Und zwar absolut penibel. Zum sehr gro�en Erstaunen meiner Mutter �brigens, die mich aber machen lie�, weil sie mich da nicht beeinflussen wollte. Selbst dass ich eigentlich LH bin kam niemals zur Sprache, hielt mich selber bis vor kurzem f�r eine ausgesprochene RH, weil ich nur da, wo es �berhaupt nicht auffiel mit links dominanter war. Man musste schon sehr genau hinsehen. Bei allen praktischen Tests zur H�ndigkeit war ich aber auf Anhieb mit links schneller und manchmal sogar geschickter! (Ich geh�re Deinem Beispiel nach zu den handwerklich au�erordentlich perfekten und nicht ungeschickten, daf�r aber sprachlich total blockierten). Der Test hat mich �brigens selber schier umgehauen! Da liegt eine Hand 30 Jahre lang so gut wie brach, und dann so was!



Das m�cht ich unterstreichen!!!


Der Mensch ist meiner Meinung nach gepr�gt von seinen vererbten und ausgebildetet Anlagen, wie auch von all den Umst�nden und Bedingungen unter denen er aufw�chst. Wie er auf etwas reagiert, ist nur eine Folge aus all seinen bewusst oder unterbewusst erlebten oder verarbeiteten Erfahrungen seiner Intelligenz, k�rperlichen Geschicklichkeit.... So kann sich nach meiner Auffassung eine sanfte wie auch besonders harte Umschulung auf jeden v�llig unterschiedlich auswirken. Ich glaube es ist wenig fruchtbar, da eine Verallgemeinerung finden zu wollen.


Beispiel f�r die unterschiedliche Wahrnehmung des gleichen Sachverhaltes.

Kommt gleich zur Sache, stiehlt mir nicht meine Zeit --> netter Mensch

F�llt mit der T�r ins Haus: ----> unangenehmer Zeitgenosse


Oder: Jemand h�lt anscheinend nichts aus:

1. Ist ein Weichei, das verachte ich, weil ich es mir selber verbiete. Mit solch einem Menschen will ich nichts zu tun haben, der bremst (mich) nur.

2. Ist genau so sensibel, wie ich. Der Mensch ist mir sympathisch, mit dem m�chte ich zu tun haben, der versteht mich, da f�hle ich mich unterst�tzt.



Tut mir leid, ich bin mir nicht bewusst, hier einen Normmenschen propagiert zu haben. Bei welchem meiner Postings hattest du den Eindruck?


Euren Ausgangspunkt, die Basis auf welcher ihr diskutiert habe ich so verstanden. Genau genommen habt ihr diese aber gar nicht genau definiert, also habe ich vielleicht doch nur hineininterpretiert.


Wie hier an den Unterschieden gearbeitet wird, sehe ich z.B. an der Diskussion um die Haltung von Messer und Gabel.


Das sehe ich auch so. Meine Kritik war hier auch nur auf Eure Diskussion bezogen.


Ich hatte nur seit l�ngerem das Bed�rfnis eine Anmerkung zu machen. Nun lasse ich Euch mal besser weiter diskutieren.


Gruss

Su

Lotteflue
28.12.2004, 17:54
Hallo Rosalind


Da stimmt doch was nicht. .... Ehrgeiz: andere Personen an Geltung, Macht und Ruhm �bertreffen ........


Ich bin hier mit dem Lexikon der Psychologie und dem 15 b�ndigem Brockhaus gegangen.


Begriffskl�rung: Ehrgeiz, etwas zu lernen, etwas zu k�nnen hei�t nicht automatisch, dass andere �bertroffen werden sollen. Es geht oft tats�chlich um die Sache an sich.


Im wikipedia steht u.a. "Das Wort "Ehrgeiz" tritt ab dem 16. Jahrhundert auf, abgeleitet aus "ehrgeizig" (mittelhochdeutsch: ergitec). Die Wortzusammensetzung aus "Ehre" und "geizig" weist auf die �ltere Bedeutung hin: 'habs�chtig, gierig'. Nach heutiger Interpretation ergibt sich die Bedeutung "nach Ehre verlangend"."


Wenn Kinder nicht (mehr?) ihre Ehre verlangen (k�nnen?), zeigt das doch schon eine gewisse Depression, Hoffnungslosigkeit der Kinder an oder sie wissen gar nicht erst was Ehre ist vielleicht?

.... ist das alles verzwickt, aber auch sehr interessant finde ich.


Siehe oben. Etwas zu lernen, was mensch vorher nicht konnte, sorgt f�r einen sehr zufriedenen Seelenzustand.


Das sehe ich auch so. Wenn man aber nicht ehrgeizig (im positiven Sinne) genug ist, sich f�r seine Belange einzusetzen bzw. sich f�r sie einsetzen zu k�nnen (umgeschultes Kind) oder das niedergedr�ckt wird (durch die Lehrer z.B.), liegt entweder beim Kind oder beim Lehrer was im argen.


Abgesehen von der Linksh�nderproblematik: den Kindern den Spass am Lernen zu lassen ist ein, wenn nicht der wichtigste Grundsatz guten Unterrichts. Und Kinder, die gerne lernen, die Freude daran haben, sich etwas Neues zu erarbeiten, werden leider oft von ihrer Umgebung ausgebremst ("Streber", "h�lt sich f�r was Besseres...").


Die sowas sagen haben ein Problem damit, sie sind nicht so gut, sie sind neidisch. Wer im Neid verharrt und nicht sieht, dass man daraus auch gutes schlagen kann (z.B. bei sich was zum positiven hin ver�ndern) wird immer wieder solche Spr�che loslassen.


Vielleicht haben manche Kinder auch einfach Gl�ck mit ihrer Umgebung.


Aber hinter dem Gl�ck steckt Tiefe. ?????


den Satz verstehe ich nicht


Ist nicht so schlimm.


lieben Gruss

Lotteflue

Lotteflue
28.12.2004, 18:00
Hallo Su


Also Eurer Diskussion nach d�rfte ich eigentlich nur ganz geringe Umschulungsfolgen versp�hren


Das war eine �berlegung, ob das aber wirklich so ist, wissen wir nicht. Haben wir ja auch nicht gesagt, dass es so w�re.

Ich habe es nur in einem Buch gelesen und finde das interessant zu diskutieren.


und an meiner selbst eingestanden Selbtverschuldung auch nicht zu knabbern haben.


Mit anderen Worten vielleicht, wenn du noch dran zu knabbern hast, hast du (dir) noch nicht "vergeben".


Ich hingegen erlebte und erinner mein Umgeschultsein jedoch als unertr�gliche unerkl�rliche Dauerdepression und das soll ich nun schon wieder so sehen? Ich �bertreibe also schon wieder?


Hier komm ich grad nicht mit, was du genau sagen willst.


Ich war wirklich komplett am Ende, stelle dennoch meine Umschulungsfolgen nicht �ber die der anderen. Ist doch hier kein Konkurrenzkampf! Jeder Mensch ist anders gestrickt. Was f�r den einen unertr�glich, nimmt der andere unter genau den selben Umst�nden vielleicht sogar �berhaupt nicht wahr.


Nat�rlich ist das so. Das spricht auch keiner ab.

Nur sind manche Dinge bei manchen Menschen ausgepr�gter als bei anderen. Dem auf die Schliche zu kommen, warum das so ist haben wir uns hier im Thread Gedanken dar�ber gemacht.


Ob dieser nun mehr vertr�gt, oder ob das nur Verdr�ngungsmechanismen aus Selbstschutzgr�nden sind (dann hat es auch seine Berechtigung), ist das wirklich wichtig?


Wenn diese Selbstschutzgr�nde wegfallen kann man das schon hervorlassen um diese Altlasten abzutragen zu k�nnen.


Aber davon geht ihr ja nicht einmal aus, sondern geht schon da bereits von einem Normmenschen aus, den allein die Umst�nde pr�gen. Ihr seid dabei, Regeln f�r einen allgemeing�ltigen Ma�stab aufstellen zu wollen. Mich st�rt diese erneute Normierung!


Hier kann ich mich nur Rosalinds Worten anschliessen "Tut mir leid, ich bin mir nicht bewusst, hier einen Normmenschen propagiert zu haben. Bei welchem meiner Postings hattest du den Eindruck?


Wie hier an den Unterschieden gearbeitet wird, sehe ich z.B. an der Diskussion um die Haltung von Messer und Gabel."


Lotteflue

Lotteflue
28.12.2004, 18:10
Hallo


Lotteflue und ich haben einen ziemlich unterschiedlichen Ansatz, Probleme, nicht nur die um die Linksh�ndigkeit, anzugehen. Das hat auch schonmal zu Zoff gef�hrt. Aber gerade deswegen halte ich es f�r wichtig, unsere unterschiedlichen Sichtweisen herauszuarbeiten.


Ich finde das auch ganz interessant.


Es gibt nunmal Gemeinsamkeiten von Linksh�nderInnen, umgeschulten Linksh�nderInnen. Diese sind aber nur statistisch nachzuweisen, sagen also �ber den Einzelfall gar nichts aus. Zwei Beispiele: Legasthenie ist h�ufig eine Umschulungsfolge - trifft aber bei mir nicht zu. Handwerkliche Ungeschicklichkeit ist h�ufig eine Umschulungsfolge (trifft bei mir zu), aber ich kenne nicht nur eine(n) umgeschulte(n) Linksh�nderIn, die gute Handwerker sind. Bei den psychischen Folgen der Umschulung ist eine Verallgemeinerung , vorsichtig ausgedr�ckt, sehr schwierig. Das hindert mich - und einige andere - aber nicht daran, zu versuchen unsere Beobachtungen und unsere Vermutungen anderen mitzuteilen.


Das sehe ich auch so. Es muss halt als Vermutung erkennbar sein z.B. dadurch dass es nicht als allgemein g�ltig dargestellt wird.


Aber niemand ist hier unfehlbar.


Vermutungen m�ssen ja auch nicht stimmen, es sind ja nur �berlegungen, Gedanken ......


H�ufige Fehlerursachen:

Beobachtungen werden ausschlie�lich durch die Brille der pers�nlichen Erfahrungen gesehen und nicht entsprechend korrigiert

Erfahrungen, die f�r eine(n) selbst zutreffen, werden vorschnell verallgemeinert

Positive Erfahrungen Anderer werden ungepr�ft �bernommen.


Wer sowas macht stellt eher keine Vermutungen auf sondern deklariert das dann als allgemein g�ltig.......



Bitte wirf mich hier nicht mit Lotteflue in einen Topf!


Wieso ;-)?

Ich bin Nichtraucher und rieche nicht nach Qualm, auch habe ich keine Stachelnietenarmb�nder an und auch keine ellenlangen spitzen Fingern�gel *g*


lieben Gruss


Lotteflue

Su
29.12.2004, 13:24
Hallo Lotteflue


und an meiner selbst eingestanden Selbtverschuldung auch nicht zu knabbern haben.


Mit anderen Worten vielleicht, wenn du noch dran zu knabbern hast, hast du (dir) noch nicht "vergeben".


Doch habe ich. Deine Formel ist mir, gerade was die Umschulung betrifft, zu platt. Sie ist beispielsweise kein wirkliches Rezept f�r den nun m�glicherweise anstehenden n�tigen Verzicht oder Bescheidenheit im weiteren Umgang mit der ebenfalls m�glichen h�chst misslichen Lage in die man durch die Umschulung geraten ist, incl. aller Widerst�nde denen man begegnet, egal, ob man weiterhin umgeschult bleibt, oder sich r�ckschult.


Gruss

Su

Sweety
06.01.2005, 20:12
Was ist denn, wenn ich einfach nur den Ehrgeitz habe, bestimmte Sachen auch mit links machen zu k�nnen? Es kann doch unm�glich sein, dass sich sowas negativ auswirkt, denn sobald ich wieder ein Erfolgserlebniss mit meiner linken Hand habe freue ich mich. Ich denke eigentlich nicht, dass das sch�dlich sein kann.

Bitte um Antworten!

Daniel
07.01.2005, 10:00
Was ist denn, wenn ich einfach nur den Ehrgeitz habe, bestimmte Sachen auch mit links machen zu k�nnen? Es kann doch unm�glich sein, dass sich sowas negativ auswirkt, denn sobald ich wieder ein Erfolgserlebniss mit meiner linken Hand habe freue ich mich. Ich denke eigentlich nicht, dass das sch�dlich sein kann.

Ich versuch bereits seit l�ngerem meine linke Hand mehr zu benutzen um zum Beispiel auch mal mit der anderen Hand zu schreiben, wenn die rechte Hand schmerzt. Inzwischen kann ich einen Gro�teil der T�tigleiten mit links ebensogut wie mit rechts ausf�hren und kann soweit ich das beurteilen kann keine Sch�digungen feststellen. Es liegt mit Sicherheit auch daran ob die Umschulung oder das Training der nichtdominanten Hand mit Druck ausge�bt wird und in welchem Alter dieser Prozess stattfindet!


MfG

Daniel

Lotteflue
11.01.2005, 14:26
Hallo Su


Doch habe ich.


Warum bist du dann aber so aggressiv in deinen Worten?


Deine Formel ist mir, gerade was die Umschulung betrifft, zu platt.


Vielleicht erf�hrst du ja irgendwann mal was ich hier geschrieben habe und erinnerst dich dann? Vielleicht.


Sie ist beispielsweise kein wirkliches Rezept f�r den nun m�glicherweise anstehenden n�tigen Verzicht oder Bescheidenheit im weiteren Umgang mit der ebenfalls m�glichen h�chst misslichen Lage in die man durch die Umschulung geraten ist, incl. aller Widerst�nde denen man begegnet, egal, ob man weiterhin umgeschult bleibt, oder sich r�ckschult.


"Richtig angewendet" schon, wobei ich mich wirklich frage, worauf du bei einer R�ckschulung verzichten musst und warum Bescheidenheit f�r dich etwas negatives ist.


liebe Gr�sse

Lotteflue

Su
11.01.2005, 15:53
Hallo Lotteflue




Warum bist du dann aber so aggressiv in deinen Worten?


??? Du meinst Freud l��t gr��en? Gerne hat er sein Umkehrschlussprinzip auf alle und jeden angewendet. Dabei wird allzu oft vergessen, da� auch wirkliches Unrecht und falsche Beschuldigungen jemanden in w�tende Aufruhr versetzen oder denjenigen, der diese ausspricht einem als verletzend und aggressiv erscheinen lassen k�nnen. Wieso empfindest Du meine Privatmeinung als blo�e Anmerkung also aggressiv? Sei Dir gewiss, so wie du hier in Erscheinung trittst, bin ich mir absolut sicher, da� Du wirklich absolut bem�ht bist, niemandem Unrecht zu tun, oder jemanden verletzen m�chtest (h�chstens manchmal jemanden positiv anstacheln, das Leben doch mal etwas leichter zu nehmen (-; - sympatisch)! Das m�chte ich im Prinzip auch nicht. Dennoch m�chte ich meine Meinung vertreten k�nnen und ich bin mir in dem auch bewu�t, da� sich manche dadurch angegriffen f�hlen k�nnen und mir es auch nicht immer gelingen kann, f�r jeden den genau richtigen Ton zu treffen. Schon gar nicht schriftlich. Trotzdem schreibe ich seit meiner R�ckschulung so gerne, weil seither meine Gedanken so sch�n flie�en.



Vielleicht erf�hrst du ja irgendwann mal was ich hier geschrieben habe und erinnerst dich dann? Vielleicht.



Wir haben, glaube ich, da g�nzlich unterschiedliche Lebenseinstellungen und Ansichten. Macht ja nichts. Wirst es f�r Dich schon richtig machen! Das meine ich wirklich, und nicht als Spitze!


liebe Gr�sse
Lotteflue


Ebenfalls

Su

Jeannine
11.01.2005, 19:32
Hallo Su,


>??? Du meinst Freud l��t gr��en? Gerne hat er sein Umkehrschlussprinzip auf >alle und jeden angewendet. Dabei wird allzu oft vergessen, da� auch >wirkliches Unrecht und falsche Beschuldigungen jemanden in w�tende Aufruhr >versetzen oder denjenigen, der diese ausspricht einem als verletzend und >aggressiv erscheinen lassen k�nnen.


Da kann ich nur zustimmen, da� Umkehrschlu�prinzipien oft auf unfruchtbaren Boden sto�en! Mir hat so ein Sch� von falschen Beschuldigungen Jahre meines Lebens zerst�rt und bis jetzt massive Aggressionen verursacht. Das ist gar nicht mehr �Gut� zu machen. Manche �Psychologen/P�dagogen sind sogar der Meinung, da� durch Provokation Verbesserungen eintreten sollen!? Ich bin der Auffassung, da� dadurch nur GEWALT entsteht. Das beste Mittel ist ein gesundes Umfeld, welches positive Werte vorlebt -> nur wo gibt es das noch?


Viele Gr��e von Jeannine

Lotteflue
12.01.2005, 00:36
Hallo Jeannine


Mir hat so ein Sch� von falschen Beschuldigungen Jahre meines Lebens zerst�rt und bis jetzt massive Aggressionen verursacht.


Falsche Beschuldigungen tun oft sehr weh. Hast du mal geschaut, warum das so ist? Wer hat daran "Schuld"? Der der sie ausspricht oder der den sie "trifft"? Oder vielleicht niemand oder eventuell sogar beide?


Das ist gar nicht mehr �Gut� zu machen.


Gut machen k�nnen das am ehesten die, welche damals beschuldigt haben. Z.B. wenn sie sich von ganzen Herzen(!) entschuldigen. Ob der beschuldigte damit umgehen kann h�ngt von jedem selbst ab. Letztendlich l�uft es immer wieder auf dasselbe hinaus. Die "Formel" ist �berall "anwendbar" (h�rt sich so formell an)


Manche �Psychologen/P�dagogen sind sogar der Meinung, da� durch Provokation Verbesserungen eintreten sollen!?

Davon habe ich auch schon geh�rt. Es scheint gar was dran zu sein. Kann man sich vorher nicht vorstellen, aber wenn man es einmal erlebt hat.....


Ich bin der Auffassung, da� dadurch nur GEWALT entsteht.


Es kommt nat�rlich auf das wie an. Nat�rlich kann das in Gewalt bzw. Wut, Aggressivit�t etc. enden, je nach dem wie man es "anfasst". Man muss schon aufpassen bzw. ein Gef�hl daf�r entwickeln, wann man kann bzw. sollte und wann nicht. Das ist ein Weg, den man gehen lernen kann.


Das beste Mittel ist ein gesundes Umfeld, welches positive Werte vorlebt -> nur wo gibt es das noch?


Ja eben.


Viele Gr��e von Jeannine


Gr�sse

Lotteflue

Rosalind
12.01.2005, 08:08
Nur zur Unterst�tzung: ich bin froh, dass Su das geschrieben hat, und dass Jeannine das auch so sieht. Wie oft bekommen Menschen (nicht nur Kinder!), die sich zu Recht �ber Unrecht aufregen, zu h�ren: "Mach dich nicht l�cherlich, stell dich nicht so an, hast du vielleicht ein Problem??"


Mir hat so ein Sch� von falschen Beschuldigungen Jahre meines Lebens zerst�rt und bis jetzt massive Aggressionen verursacht. Das ist gar nicht mehr �Gut� zu machen. Manche �Psychologen/P�dagogen sind sogar der Meinung, da� durch Provokation Verbesserungen eintreten sollen!? Ich bin der Auffassung, da� dadurch nur GEWALT entsteht.


Provokation KANN ein sinnvolles Mittel sein, habe ich selbst auch schon eingesetzt, teils mit, teils ohne Erfolg. Besonders Menschen, die sich konfliktscheu verhalten, fangen dann endlich an, sich selbst f�r ihre Belange einzusetzen. Aber P�dagogik und Psychologie funktionieren nicht so einfach wie Mathematik und Physik. Jedenfalls dann nicht, wenn den Klienten eigene Vorstellungen zugestanden werden.


Das beste Mittel ist ein gesundes Umfeld, welches positive Werte vorlebt -> nur wo gibt es das noch?

Was ist ein gesundes Umfeld?? Ich zweifle, ob es das gesunde Umfeld je gab.


Zur�ck zu Linksh�ndigkeit und Umschulung: Uns ist durch die Umschulung Unrecht geschehen, und dar�ber sind wir zu Recht emp�rt. Das ist erstmal Feststellen des Sachverhaltes. Was wir mit dieser sachlichen und emotionalen Erkenntnis machen, ist eine zweite Sache, die jede(r) f�r sich regeln muss. Hier im Forum wird �ber M�glichkeiten geschrieben, sich das Leben trotz der Umschulungsfogen lebenswerter zu machen, im Wesentlichen �ber Erfahrungsberichte.


Rosalind

Rosalind
12.01.2005, 08:23
F�r Jeannine: Ich dr�ck mich jetzt mal sehr ordin�r aus, weil ich denke, dass der emotionale Inhalt so besser r�berkommt:

"Die Arschl�cher, die mir wesentliche Teile meines Lebens kaputtgemacht haben, kriege ich nicht mehr zu fassen. Aber ich lasse nicht zu, dass sie mir auch mein weiteres Leben verderben. Diese Macht r�ume ich ihnen nicht ein! Allerdings, wenn eine(r) von denen mir gerade passend vor die Flinte l�uft, so dr�cke ich mit Vergn�gen ab!"


Ernsthaft versuche ich nat�rlich zun�chst, wenn sich die Gelegenheit bietet, ein ernsthaftes Gespr�ch. Falls die Menschen sich nicht darauf einlassen.. siehe oben. Und ich versuche zu verhindern, dass anderen �hnliches Unrecht geschieht.


Rosalind

Jeannine
12.01.2005, 16:03
Hallo Lotteflue,


Mir hat so ein Sch� von falschen Beschuldigungen Jahre meines Lebens zerst�rt und bis jetzt massive Aggressionen verursacht.

Falsche Beschuldigungen tun oft sehr weh. Hast du mal geschaut, warum das so ist? Wer hat daran "Schuld"? Der der sie ausspricht oder der den sie "trifft"? Oder vielleicht niemand oder eventuell sogar beide?


Wer eine falsche Beschuldigung ausspricht handelt fahrl�ssig. Das Opfer ist schuldlos, au�er es hat in der Vorzeit des �fteren ein Vertrauen gebrochen. Dann k�nnte man vom beidseitigen Verschulden reden. Schaut man sich in der Gesellschaft mal um, dann gibt es in fast allen Gruppierungen schwarze Schafe, die nicht akzeptiert werden. Egal wie die sich drehen -> alles ist FALSCH. Die T�ter haben meistens schlechte Werte gelernt und sind nicht f�hig dazuzulernen oder umzudenken! Sind die T�ter P�dagogen, kann man von grober Fahrl�ssigkeit reden.


Es wird oft von beidseitiger Schuld geredet, ich behaupte jedoch, das meistens einer der Anstifter ist und das �Negative� hervorprovoziert.


Das ist gar nicht mehr �Gut� zu machen.

Gut machen k�nnen das am ehesten die, welche damals beschuldigt haben. Z.B. wenn sie sich von ganzen Herzen(!) entschuldigen. Ob der beschuldigte damit umgehen kann h�ngt von jedem selbst ab. Letztendlich l�uft es immer wieder auf dasselbe hinaus. Die "Formel" ist �berall "anwendbar" (h�rt sich so formell an)


Das ist die beste L�sung! Ein annehmen von Entschuldigungen h�ngt oft vom Schweregrad der Beschuldigung und der daraus entstandenen Folgen ab. Auf jeden Fall ist es ein Schritt nach vorne und erm�glicht entweder eine Vers�hnung, Trennung oder einen Abschlu� des Konfliktes.



Manche �Psychologen/P�dagogen sind sogar der Meinung, da� durch Provokation Verbesserungen eintreten sollen!?

Davon habe ich auch schon geh�rt. Es scheint gar was dran zu sein. Kann man sich vorher nicht vorstellen, aber wenn man es einmal erlebt hat.....

Ich bin der Auffassung, da� dadurch nur GEWALT entsteht.

Es kommt nat�rlich auf das wie an. Nat�rlich kann das in Gewalt bzw. Wut, Aggressivit�t etc. enden, je nach dem wie man es "anfasst". Man muss schon aufpassen bzw. ein Gef�hl daf�r entwickeln, wann man kann bzw. sollte und wann nicht. Das ist ein Weg, den man gehen lernen kann.


Es fragt sich nur was die Provokationen sp�ter f�r Nachwirkungen ausl�sen!? Ich finde das Wort Provokation schon alleine negativ behaftet. Wer gerne stichelt und provoziert, wirkt auf mich sehr unsympathisch. Ich habe Menschen kennengelernt, die solche Methoden f�r sich selber gut finden, diese wirkten sehr unterk�hlt und konnten keine liebevollen Emotionen ausdr�cken. Auf mich wirkten Provokationen aversiv und behindernd -> also eher einen Schritt zur�ck, als vorw�rts. Ich denke mal, da� die meisten Menschen im Elternhaus und Schul-/Arbeitsumfeld so viele Provokationen erleben, das diese als P�dagogikmittel oder Therapie nur noch die letzten Nerven freilegen oder die Motivation f�r bestimmte Dinge vollkommen blockieren. Besser sind die Mittel: Kommunikation, Probleml�sung und Hilfestellung.


Das beste Mittel ist ein gesundes Umfeld, welches positive Werte vorlebt -> nur wo gibt es das noch?

Ja eben.


Eigentlich m��te man das bei den kleinsten Kindern ausbilden. Wenigstens in der Krippe und im Kindergarten vorleben. Doch gerade die es am meisten ben�tigen, kommen aus finanziellen Gr�nden nicht in solche Einrichtungen.

Viele Gr��e von Jeannine

Lotteflue
14.01.2005, 08:44
Hallo Jeannine


??? Du meinst Freud l��t gr��en? Gerne hat er sein Umkehrschlussprinzip auf alle und jeden angewendet.


Mit Freud kenne ich mich nicht so aus. Was ich nicht so recht verstehe, was hat das Umkerhschlussprinzip mit deinen Gef�hlen zu tun? Wieso bringst du das hier in Verbindung?


Dabei wird allzu oft vergessen, da� auch wirkliches Unrecht und falsche Beschuldigungen jemanden in w�tende Aufruhr versetzen oder denjenigen, der diese ausspricht einem als verletzend und aggressiv erscheinen lassen k�nnen.


Siehe oben.


Wieso empfindest Du meine Privatmeinung als blo�e Anmerkung also aggressiv?


Es schwingt sehr viel unterschwellige Wut und Aggressivit�t in deinem Posting 7361 mit.


Sei Dir gewiss, so wie du hier in Erscheinung trittst, bin ich mir absolut sicher, da� Du wirklich absolut bem�ht bist, niemandem Unrecht zu tun, oder jemanden verletzen m�chtest (h�chstens manchmal jemanden positiv anstacheln, das Leben doch mal etwas leichter zu nehmen (-; - sympatisch)!

Danke :-)


Das m�chte ich im Prinzip auch nicht. Dennoch m�chte ich meine Meinung vertreten k�nnen und ich bin mir in dem auch bewu�t, da� sich manche dadurch angegriffen f�hlen k�nnen und mir es auch nicht immer gelingen kann, f�r jeden den genau richtigen Ton zu treffen. Schon gar nicht schriftlich.


Dann ruhig weitergehen, nur halt nicht vergessen zu korrigieren, wenn man falsch geht, da man ja sonst nicht weiterkommt sondern immer wieder an den selben Punkt gelangt.


Trotzdem schreibe ich seit meiner R�ckschulung so gerne, weil seither meine Gedanken so sch�n flie�en.


Sch�n :-)


Wir haben, glaube ich, da g�nzlich unterschiedliche Lebenseinstellungen und Ansichten. Macht ja nichts. Wirst es f�r Dich schon richtig machen! Das meine ich wirklich, und nicht als Spitze!


Jeder ist seines Gl�ckes Schmied.

Selbst wenn es eine w�re, ich k�nnte damit umzugehen. Ich durfte es lernen. Diese Erfahrung w�nsch ich dir und andern, die sie brauchen (und m�chten) auch.


einen lieben Gruss

Lotteflue

Jeannine
14.01.2005, 10:58
Hallo Lotteflue,


kann es sein das Du Su�s Posting mit meinen Namen vertauscht hast?

Bin jetzt ein wenig verwirrt (-;


Viele Gr��e von Jeannine

Lotteflue
15.01.2005, 06:25
Hallo Jeannine

Nat�rlich war das Post nicht an dich, sondern an Sue gedacht gewesen. Stimmt. Da ich offline schrieb und dein Post noch im Nebenfenster hatte habe ich die Namen verwechselt. Entschuldigung.


Gr�sse

Lotteflue

Jeannine
15.01.2005, 09:20
Hallo Lotteflue,


ist auch kein Problem C-:


Viele Gr��e von Jeannine

Su
15.01.2005, 12:34
Es schwingt sehr viel unterschwellige Wut und Aggressivit�t in deinem Posting mit.


Nur Emp�rung und Fassungslosigkeit, Lotteflue. Ich habe es genauer erkl�rt.


Ich merke, immer wieder, dieses Forum tut mir nicht gut und bringt mich pers�nlich nicht weiter. Ich hatte mir als ULH die sich r�ckschult unter ebensolchen alles andere als ein Schubladendenken und Dogmatismus erhofft. F�hle mich hier aber in meinem Denken zunehmend nicht mehr wohl und falsch. Hier wird ja st�ndig gegenseitig missverstanden, beschuldigt und verletzt, zurechtgewiesen und besser gewusst, meist von denselben. Ich habe auf verschiedenste Weisen unter verschiedenen Pseudonymen versucht, mich hier einzubringen, habe versucht das Ganze hier etwas aufzulockern und Neues hereinzubringen, versucht unzutreffenden Anschuldigungen gegen mich auf verschiedenste Weise zu begegnen � lief immer auf dasselbe hinaus. Gut, ist hier eben nicht erw�nscht. Neee, das kann nun wirklich nicht mehr nur an mir liegen! Zum Gl�ck geht es mir nur in diesem Forum so. Nur hier wird mir andauernd Aggressivit�t und unterschwellige Wut, unverarbeitete Probleme... vorgeworfen und unterstellt. Warum sollte ich mir das also weiter antun. Ich akzeptiere nun also diese Grenze und ziehe meine Konsequenzen. Was f�r mich gilt, muss ja nicht f�r andere gelten.


Su

Lotteflue
15.01.2005, 23:58
Hallo Lotteflue,

ist auch kein Problem C-:

Viele Gr��e von Jeannine


Ok :-)


...und jetzt habe ich auch noch Su geschrieben......


sch�nen Sonntag noch

Lotteflue

Lotteflue
17.01.2005, 01:10
Hallo Jeannine


Wer eine falsche Beschuldigung ausspricht handelt fahrl�ssig.


Aber was "n�tzt" uns das, wenn wir das "wissen"? K�nnen wir sie daf�r gerichtlich belangen und was w�rde uns das im nachhinein bringen?


Das Opfer ist schuldlos, au�er es hat in der Vorzeit des �fteren ein Vertrauen gebrochen. Dann k�nnte man vom beidseitigen Verschulden reden.


Schaut man sich in der Gesellschaft mal um, dann gibt es in fast allen Gruppierungen schwarze Schafe, die nicht akzeptiert werden. Egal wie die sich drehen -> alles ist FALSCH.


Und was tun wir jetzte bzw. diese "schwarzen Schafe" mit diesem "Wissen"? Sollen sie sich selbst bemitleiden und ewig jammern, weil sie so schlecht behandelt wurden? Was bringt das?


Die T�ter haben meistens schlechte Werte gelernt und sind nicht f�hig dazuzulernen oder umzudenken! Sind die T�ter P�dagogen, kann man von grober Fahrl�ssigkeit reden.


Belangen kann man sie in den seltensten F�llen daf�r.


Es wird oft von beidseitiger Schuld geredet, ich behaupte jedoch, das meistens einer der Anstifter ist und das �Negative� hervorprovoziert.


So habe ich fr�her auch gedacht (wenn auch nicht behauptet ;-)).


Das ist die beste L�sung! Ein annehmen von Entschuldigungen h�ngt oft vom Schweregrad der Beschuldigung und der daraus entstandenen Folgen ab. Auf jeden Fall ist es ein Schritt nach vorne und erm�glicht entweder eine Vers�hnung, Trennung oder einen Abschlu� des Konfliktes.

Ich meine, es h�ngt von der Tiefe der Ehrlichkeit der Entschuldigung ab.

Wenn (d)ein Kind sich aus tiefstem Herzen f�r das zerbrechen deiner heiligen goldenen Vase entschuldigt und ein anderes Kind halbherzig Entschuldigung meint obwohl es nur einen ganz normalen Teller zerbrochen hat, wem "vergibst" du mehr?


Oder h�ngt die Annahme der Entschuldigung davon ab, wieviel du dem Teller und der Vase beimisst?


Es fragt sich nur was die Provokationen sp�ter f�r Nachwirkungen ausl�sen!? Ich finde das Wort Provokation schon alleine negativ behaftet.


F�r mich irgendwie auch.


Wer gerne stichelt und provoziert, wirkt auf mich sehr unsympathisch.


Sticheln hat ja etwas mit bewusst Schmerz zuf�gen zu tun. Provozieren kann genau so gut etwas positives bewirken wie Neid.


Ich habe Menschen kennengelernt, die solche Methoden f�r sich selber gut finden, diese wirkten sehr unterk�hlt und konnten keine liebevollen Emotionen ausdr�cken.


Wirke ich so auch auf dich?


Auf mich wirkten Provokationen aversiv und behindernd -> also eher einen Schritt zur�ck, als vorw�rts.


Vielleicht wird das ja noch mal anders? Ich w�rde mich freuen dann wieder zum Thema von dir zu lesen :-)


Ich denke mal, da� die meisten Menschen im Elternhaus und Schul-/Arbeitsumfeld so viele Provokationen erleben, das diese als P�dagogikmittel oder Therapie nur noch die letzten Nerven freilegen oder die Motivation f�r bestimmte Dinge vollkommen blockieren. Besser sind die Mittel: Kommunikation, Probleml�sung und Hilfestellung.


Ich meine eher Ablehnung, Gleichg�ltigkeit, nur was ich sage z�hlt, ich habe das ja studiert usw. usf.

F�r gezielte Provokation muss der Mensch nat�rlich 'weit genug' (h�rt sich so bl�d an) sein, sonst bringt das nichts. Manchmal k�nnen sich mit einem Satz ganze Welten auftun und man kommt 1000 Schritte voran.

Ich k�nnte es nicht mit mir vereinbaren, wenn ich mein Wissen nicht weitergeben w�rde, wenn ich merke, es k�nnte anderen helfen. Gerade wenn es gleichbetroffene sind!


Eigentlich m��te man das bei den kleinsten Kindern ausbilden. Wenigstens in der Krippe und im Kindergarten vorleben. Doch gerade die es am meisten ben�tigen, kommen aus finanziellen Gr�nden nicht in solche Einrichtungen.


Ja, volle Resignation! Und so schnell wird das auch nicht besser in dieser Gesellschaft. Bis es besser wird, m�ssen wir uns selber helfen.

Bitte mach mit!


Lotteflue

Jeannine
23.01.2005, 19:07
Hallo Lotteflue,


Wer eine falsche Beschuldigung ausspricht handelt fahrl�ssig. Aber was "n�tzt" uns das, wenn wir das "wissen"? K�nnen wir sie daf�r gerichtlich belangen und was w�rde uns das im nachhinein bringen?


Manche Menschen ziehen bei jeder Kleinigkeit vors Gericht, da finde ich eine Aussprache angebrachter, ansonsten f�hlt sich der T�ter wom�glich noch best�tigt und handelt immer nach dieser Weise! P�dagogen oder Personen in Leitungspositionen m��ten eigentlich auf diesen Gebiet eine Weiterbildung bekommen�


Schaut man sich in der Gesellschaft mal um, dann gibt es in fast allen Gruppierungen schwarze Schafe, die nicht akzeptiert werden. Egal wie die sich drehen -> alles ist FALSCH. Und was tun wir jetzt bzw. diese "schwarzen Schafe" mit diesem "Wissen"? Sollen sie sich selbst bemitleiden und ewig jammern, weil sie so schlecht behandelt wurden? Was bringt das?


Aufkl�rung! W�rden sich alle Opfer beschweren, k�nnte der Stein ins rollen kommen. Selbstmitleid bringt nichts! Dem T�ter (wenn es m�glich ist) auf die F��e latschen und ihm den Spiegel vor Augen halten, anstatt sich in ein paar Jahren selber ein schwaches Opfer zum Frust abladen zu suchen, k�nnte mehr von Nutzen sein! Auch die Ansicht von Rosalind -> Immer wieder dar�ber reden, um Menschen in �hnlichen Situationen die Augen zu �ffnen ist nicht verkehrt. Denn �Vergessen� kann keiner so leicht und �Verdr�ngen� ist auch keine Verarbeitung des Problems�.


Die T�ter haben meistens schlechte Werte gelernt und sind nicht f�hig dazuzulernen oder umzudenken! Sind die T�ter P�dagogen, kann man von grober Fahrl�ssigkeit reden. Belangen kann man sie in den seltensten F�llen daf�r.


Wenn noch therapierbar, k�nnte man dieser Person ein besseres Miteinander vermitteln. Ansonsten best�rkt man ihr das falsche Handeln. Viel wichtiger ist es den Opfern zu helfen, damit diese nicht auch zu T�tern werden!!!


Es wird oft von beidseitiger Schuld geredet, ich behaupte jedoch, das meistens einer der Anstifter ist und das �Negative� hervorprovoziert.

So habe ich fr�her auch gedacht (wenn auch nicht behauptet ;-)).


Naja, wenn ich schlechte Laune habe und meinen Sitznachbarn in der S-Bahn eine Ohrfeige verpasse, obwohl dieser nur ruhig die Zeitung liest�.bin ich der K�rperverletzung schuldig.

Solche F�lle auch glimpflicherer Art habe ich schon selber erlebt! Tut mir leid, da f�hle ich mich nicht als Opfer schuldig, genauso wie ein Opfer von Gewaltverbrechen nicht schuldig ist! Es gibt Anthroposophen, welche die Schuld in fr�heren Leben suchen (Reinkarnation)�bei diesen Meinungen bin ich aber sehr skeptisch!!!!


Ein annehmen von Entschuldigungen h�ngt oft vom Schweregrad der Beschuldigung und der daraus entstandenen Folgen ab��Ich meine, es h�ngt von der Tiefe der Ehrlichkeit der Entschuldigung ab. Wenn (d)ein Kind sich aus tiefstem Herzen f�r das zerbrechen deiner heiligen goldenen Vase entschuldigt und ein anderes Kind halbherzig Entschuldigung meint obwohl es nur einen ganz normalen Teller zerbrochen hat, wem "vergibst" du mehr? Oder h�ngt die Annahme der Entschuldigung davon ab, wieviel du dem Teller und der Vase beimisst?


Vom Wert des Materiellen h�ngt erst mal gar nichts ab. Bei Kleinkindern w�re es mein Verschulden. Sie sind Neugierig und von der Motorik meist noch tolpatschig. Es h�ngt eher von der Absicht ab -> Versehen oder mutwillige Zerst�rung durch Zorn.

Die Tiefe einer Entschuldigung ist nat�rlich auch Ausschlaggebend -> Oberfl�chlichkeit/Hinterr�cks mag eigentlich kein gesunder Mensch�



Wer gerne stichelt und provoziert, wirkt auf mich sehr unsympathisch. Sticheln hat ja etwas mit bewusst Schmerz zuf�gen zu tun. Provozieren kann genau so gut etwas positives bewirken wie Neid.


Wenn die Provokation hilfreich und durchdacht ist, kann vielleicht was Wahres dran sein, nur wann ist sie das? Wahrscheinlich nur durch eine psychologische Fachkraft? Denn wenn die Methode nach hinten losgeht, k�nnen die Konsequenzen gravierender werden�


Ich habe Menschen kennengelernt, die solche Methoden f�r sich selber gut finden, diese wirkten sehr unterk�hlt und konnten keine liebevollen Emotionen ausdr�cken.


Wirke ich so auch auf dich?


Ich kenne Dich nicht pers�nlich, im Forum wirkst Du jedenfalls freundlich. Die Personen welche ich meine, hatten sehr wenig psychologisches und p�dagogisches Geschick. Sie kritisierten bis ins perfektionistische, gingen hart mit sich und anderen Personen um und fanden ihre Art und Weise vollkommen richtig. Das ist nicht meine Lebensweise und ich m�chte diese auch nie anstreben -> lieber verzichte ich auf Anerkennung, Geld etc�.Das soll jetzt nicht hei�en, das ich keine Kritik annehmen kann, mir kommt es auf das Wie an�


Auf mich wirkten Provokationen aversiv und behindernd -> also eher einen Schritt zur�ck, als vorw�rts. Vielleicht wird das ja noch mal anders? Ich w�rde mich freuen dann wieder zum Thema von dir zu lesen :-)


Vielleicht lag es einfach an der Art und Weise der Provokation!? Ich kenne nur die Schmerz zuf�genden Provokationen, die mir keinerlei Motivation bescherten, au�er das diese in mir Hass hervorbrachten. Und diese Eigenschaft sollte meines Erachtens nicht unbedingt ausgebildet werden.



F�r gezielte Provokation muss der Mensch nat�rlich 'weit genug' (h�rt sich so bl�d an) sein, sonst bringt das nichts. Manchmal k�nnen sich mit einem Satz ganze Welten auftun und man kommt 1000 Schritte voran.

Ich k�nnte es nicht mit mir vereinbaren, wenn ich mein Wissen nicht weitergeben w�rde, wenn ich merke, es k�nnte anderen helfen. Gerade wenn es gleichbetroffene sind!


Kannst Du ein Beispiel geben?


Eigentlich m��te man das bei den kleinsten Kindern ausbilden. Wenigstens in der Krippe und im Kindergarten vorleben. Doch gerade die es am meisten ben�tigen, kommen aus finanziellen Gr�nden nicht in solche Einrichtungen. Ja, volle Resignation! Und so schnell wird das auch nicht besser in dieser Gesellschaft. Bis es besser wird, m�ssen wir uns selber helfen. Bitte mach mit!


Das versuche ich ja schon so gut es geht (-:

Viele Gr��e von Jeannine

Lotteflue
24.01.2005, 01:04
Hallo Jeannine


Manche Menschen ziehen bei jeder Kleinigkeit vors Gericht,


Und �berlasten dadurch die Gerichte welche dann f�r wichtige Sachen keine Zeit mehr haben. Diese Menschen haben scheint es nichts anderes sonst in ihrem Leben, was ihnen "Befriedigung" und Anerkennung verschafft.


da finde ich eine Aussprache angebrachter, ansonsten f�hlt sich der T�ter wom�glich noch best�tigt und handelt immer nach dieser Weise!


Wenn dieser jedoch der Meinung ist, er handele richtig kann man sagen was man will. Es �ndert sich nichts.


P�dagogen oder Personen in Leitungspositionen m��ten eigentlich auf diesen Gebiet eine Weiterbildung bekommen�


Gute Idee. Sie m�ssten diese dann jedoch auch umsetzen (k�nnen). Leider m�ssen wohl die meisten Weiterbildungen selbst bezahlt werden, sogar die Brandschutzweiterbildung wie ich geh�rt habe.


Aufkl�rung! W�rden sich alle Opfer beschweren, k�nnte der Stein ins rollen kommen. Selbstmitleid bringt nichts! Dem T�ter (wenn es m�glich ist) auf die F��e latschen und ihm den Spiegel vor Augen halten, anstatt sich in ein paar Jahren selber ein schwaches Opfer zum Frust abladen zu suchen, k�nnte mehr von Nutzen sein! Auch die Ansicht von Rosalind -> Immer wieder dar�ber reden, um Menschen in �hnlichen Situationen die Augen zu �ffnen ist nicht verkehrt. Denn �Vergessen� kann keiner so leicht und �Verdr�ngen� ist auch keine Verarbeitung des Problems�.


Wenn noch therapierbar, k�nnte man dieser Person ein besseres Miteinander vermitteln. Ansonsten best�rkt man ihr das falsche Handeln. Viel wichtiger ist es den Opfern zu helfen, damit diese nicht auch zu T�tern werden!!!


Also, es geht doch :-)))


Naja, wenn ich schlechte Laune habe und meinen Sitznachbarn in der S-Bahn eine Ohrfeige verpasse, obwohl dieser nur ruhig die Zeitung liest�.bin ich der K�rperverletzung schuldig.

Solche F�lle auch glimpflicherer Art habe ich schon selber erlebt! Tut mir leid, da f�hle ich mich nicht als Opfer schuldig, genauso wie ein Opfer von Gewaltverbrechen nicht schuldig ist! Es gibt Anthroposophen, welche die Schuld in fr�heren Leben suchen (Reinkarnation)�bei diesen Meinungen bin ich aber sehr skeptisch!!!!


Ich auch, jedoch kann man aus allen diesen Dingen etwas lernen f�rs weitere Leben. Es ist wohl so, wenn man damals anders gewesen w�re, w�re das nicht passiert. Wobei man sich daf�r keine "Schuld" einreden (lassen) muss, dass man damals so war wie man war, wenn man es aufgrund der Umst�nde nicht selbst h�tte �ndern konnte !!!!! Z.B. wer sich nicht zu wehren gelernt hat, kann auch keine Grenz�bertritte abwehren.

Also gilt es, den Kindern beizubringen, dass sie sich wehren d�rfen. Manchmal geht das nur mit k�rperlicher Abwehr, aber die ist nicht gern gesehen. Also, wer wagt sich wirklich einen Angreifer k�rperlich abzuwehren, der das nie lernen durfte?


Vom Wert des Materiellen h�ngt erst mal gar nichts ab. Bei Kleinkindern w�re es mein Verschulden. Sie sind Neugierig und von der Motorik meist noch tolpatschig. Es h�ngt eher von der Absicht ab -> Versehen oder mutwillige Zerst�rung durch Zorn.


Wer mutwillig falsch beschuldigt tut absichtlich weh, er weiss das auch. z.B. kann das durch Zorn geschehen, wie du schreibst. Dort muss man sehen, wie man den Zorn z.B. mit Sport ableiten kann.


Die Tiefe einer Entschuldigung ist nat�rlich auch Ausschlaggebend -> Oberfl�chlichkeit/Hinterr�cks mag eigentlich kein gesunder Mensch�

Nur manche merkens halt nicht mal, wenn es oberfl�chlich ist :-(


Wenn die Provokation hilfreich und durchdacht ist,


Das meine ich ja.


kann vielleicht was Wahres dran sein, nur wann ist sie das?


Sie ist es dann, wenn es zumindest in die gew�nschte Richtung geht oder sogar der provozierte Erfolg total eintritt, was nat�rlich zugegeben recht schwierig ist aber machbar. Das meine ich dann mit den 1000 Schritten voran.


Ich kenne Dich nicht pers�nlich, im Forum wirkst Du jedenfalls freundlich.


Ich bins auch im RL :-)


Die Personen welche ich meine, hatten sehr wenig psychologisches und p�dagogisches Geschick. Sie kritisierten bis ins perfektionistische, gingen hart mit sich und anderen Personen um und fanden ihre Art und Weise vollkommen richtig.


Ja eben. V�llig Schit sowas. Sie m�ssen wieder oder sogar erstmals Gef�hl daf�r bekommen. Das bedeute viel Arbeit. Vielleicht waren das umgeschulte Linksh�nder, denen jegliches Gef�hl abhanden gekommen ist. Wer weiss.


Das ist nicht meine Lebensweise und ich m�chte diese auch nie anstreben -> lieber verzichte ich auf Anerkennung, Geld etc�.


Musst du ja auch nicht, verlangt ja niemand oder? Wenn ja, wer ist dieser jemand?


Das soll jetzt nicht hei�en, das ich keine Kritik annehmen kann, mir kommt es auf das Wie an�


Auf jeden Fall kommt es auf das Wie an, finde ich auch.


Vielleicht lag es einfach an der Art und Weise der Provokation!? Ich kenne nur die Schmerz zuf�genden Provokationen, die mir keinerlei Motivation bescherten, au�er das diese in mir Hass hervorbrachten.


Diese kannte ich bis vor kurzem Zeit auch nur. Was aber auch wiederum damit zu tun hat, dass die Umgehensweise mit diesen negativen Provokationen noch nicht gelernt war. Negative Provokationen kann man wunderbar an sich abprallen lassen und sogar wieder dahin zur�ckschicken wo sie herkommt.


Und diese Eigenschaft sollte meines Erachtens nicht unbedingt ausgebildet werden.


Dieses ist keinesfalls angedacht gewesen.


F�r gezielte Provokation muss der Mensch nat�rlich 'weit genug' (h�rt sich so bl�d an) sein, sonst bringt das nichts. Manchmal k�nnen sich mit einem Satz ganze Welten auftun und man kommt 1000 Schritte voran.

Ich k�nnte es nicht mit mir vereinbaren, wenn ich mein Wissen nicht weitergeben w�rde, wenn ich merke, es k�nnte anderen helfen. Gerade wenn es gleichbetroffene sind!


Kannst Du ein Beispiel geben?


Ein Satz beschreibt das "weit genug" wunderbar "Wenn eine Gitarrensaite klingt, dann schwingt alles in ihrer Umgebung mit, das so gestimmt ist, wie sie selbst."

Bsp. f�r "gezielte Provokation" Wenn z.B. ein Kind viel zu laut spricht und andere nicht arbeiten k�nnen, spricht man oder ein anderes Kind genau so laut und dann -kann- es dem anderen Kind bewusst werden, dass es mit seinem lauten Sprechen andere Kinder behindert. Das hinkt zwar etwas das Bsp. zeigt aber in etwa, wie ich es meine.

Bsp. f�r Gleichbetroffene Linksh�nder, Messies...


das versuche ich ja schon so gut es geht (-:


Toll :-)))


viele Gr�sse

Lotteflue